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Die Welt, in der ich lebe…

Die Welt, in der ich lebe, ist nicht die Welt, in der Andere leben. Was ist real? Was ist meine eigene Wahrnehmung einer scheinbaren Realität? 

„Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“ – Pippi Langstrumpf (Astrid Lindgren)

Wir Menschen leben in unserer eigenen emotionalen Welt. Wir stülpen Anderen gerne unsere eigenen Befindlichkeiten auf. Die Kappe, die sie tragen, die wollen wir dann so sehen. Es ist nicht so, dass wir Wahrheit der Realität nicht sehen wollen. Wir können sie nur durch unseren persönlichen emotionalen Filter sehen.

 Dieser wird bestimmt von Erfahrungen, unserem Bild von uns selbst, sozialem Umfeld und unseren Wertevorstellungen. Die Seele ist so vielschichtig und großartig.  

Sie schützt unser zartes inneres Kind durch eine Membran vor der rauen Umwelt. Unerträgliche Situationen werden durch die Abspaltung eines Teils der Seele und Verdrängung in den hinteren Teils unseres aktiven Bewusstseins verschoben. Manchmal kommen diese Teile dann wieder hervor, um die kostbare Seele vor den Unbilden des Lebens zu schützen. Viele denken, dass das „krank“ sei. Wenn diese Seelenanteile hervorblitzen, dann ist es manchmal ein neugieriges Schauen: „Wer ist da, der mich sehen kann? Mich den Teil, der Seele, der Liebe und Schutz braucht?“ 

Rollentausch durchleben, um frei zu werden

Manche Menschen durchleben ihre Traumata immer wieder auf eine andere Art, in dem sie selbst zum Missbrauchenden oder Manipulierenden werden. Die Welt ist in ihrer Sicht gemein und böse, weil sie sich in der Opferrolle wähnen ohne ihre eigene Beteiligung zu erkennen. Sie misstrauen ihrem engsten Umfeld. Kinder, Partner und enge Freunde übernehmen hier die Bühne, um auf diesem Parkett zu tanzen. Mitgefühl fühlen sie nur in ihrem eigenen Elend. Sie fühlen sich ungeliebt, weil sie nicht die Beachtung finden, die ihnen vermeintlich zusteht. Es entsteht ein Machtspiel um Liebe, Beachtung, Zuneigung und Ablehnung, in das Alle in ihrem Umfeld hinein gezogen werden. Ganz oft wird die Bestätigung in sexuellen Kontakten gesucht, weil dann für einen flüchtigen Moment das Gefühl von Wichtigkeit und Wertigkeit entsteht…. bis zum nächsten Partner.

Es ist so traurig, dass sie das nicht erkennen können. In ihrer Realität sehen sie nur sich selbst und ihren Mangel. Es ist eine Welt in einer realen Welt, die sie nicht wahrnehmen können. Dieser Anteil von ihnen darf erst bereit sein, eine neue Welt erforschen zu wollen. Einige schaffen dies. Andere schaffen es leider nie. Sie sind dann in der Wiederholungsspur ihrer Traumata gefangen. Die Namen der Personen ändern sich. Die Grundsituation kann sich nicht ändern, weil die Bereitschaft nicht da ist, um diese andere Welt sehen zu wollen. Sie sind und bleiben gefangen, weil sie nicht bereit sind hinzuschauen, um sich den anderen Realitäten zu stellen.

 

 

 

 

In jedem neuen Anfang liegt ein Zauber

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Heute beginnt die neue Ausbildung und es sind nur noch wenige Stunden, ehe wir uns in Essen das erste Mal treffen werden. Immerhin ist es der 7. Ausbildungszyklus.  Wer hätte das gedacht? Und ich bin sehr stolz, wie viele Menschen intensiveren Zugang zu ihrer eigenen Medialität gefunden haben. Dabei ist es ganz egal, ob man  nun medial arbeiten möchte oder diese Ausbildung für die eigene Seelenreise nutzt. Sie verändert. Wir verändern uns.

Ich freue mich mit einer Gruppe von außergewöhnlichen und spannenden Menschen eine neue spirituelle Entwicklungsgeschichte schreiben zu dürfen. Medialität zu vermitteln und dabei das Beste in uns, mit uns und für Andere zum Leuchten zu bringen, ist so erfüllend.

Allen von nah und fern eine gute Anreise nach Essen!

 

 

 

Spiritualität und spirituelle Menschen

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Der Ausdruck „Spiritualität“ bedeutet ganz grob gesagt: Geistigkeit, inneres Leben oder auch geistiges Wesen.  In unserer heutigen Zeit steht dies aber immer mehr für eine innere Ausrichtung von Menschen, die sich auf der Sinnsuche befinden. Jeder definiert da den Ausdruck „spirituell“ zu sein anders.

Die Esoterik ist eine Hinwendung zu den Grenzwissenschaften, was eine weltanschauliche Bewegung, Strömung, die durch Heranziehung okkultistischer, anthroposophischer, metaphysischer oder ähnliche Lehren und Praktiken auf die Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung des Menschen abzielen. Sicherlich fallen verschiedene Aspekte von Spiritualität auch in den Bereich der Esoterik. Aber man sollte Esoterik nicht mit der reinen spirituellen Ausrichtung verwechseln.

Viele, die sich als „spirituell“ bezeichnen, kann man  eher in die Richtung der Esoterik einordnen. Sie beschäftigen sich weniger mit der Geistigkeit bzw. auch der Bewusstseinsforschung , als mehr mit dem eigenen Ego und der Abgrenzung des „Ich“ von dem „Ich“ anderer. Für mich ist ein spiritueller Mensch derjenige, der sich eher auf das Eigene konzentriert und auf die Bewertung Anderer verzichtet.

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Den Schmerz der Anderen  darf ich bekämpfen, weil es genauso ein Schmerz ist wie mein eigener. Die Anderen sind fühlende Wesen genau wie ich. Deshalb darf ich zu ihrem Wohle handeln. – Dalai Lama

Es ist eine Geisteshaltung, die nicht ganz einfach zu praktizieren ist, weil wir Menschen eigentlich darauf ausgelegt sind, uns zu vergleichen, zu beurteilen und in Schubladen zu packen, damit wir uns abgrenzen – im positiven wie auch im negativen Sinne.  Zunächst sollte man reiflich beachten, wie ähnlich man den Anderen ist. Freude und Leid werden gleich empfunden. Anstelle vom Besten auszugehen, wird eher nach Schwachstellen und negativen Aspekten gesucht. Wir dürfen Andere genauso wie uns vor dem Leiden und den Schmerzen beschützen wie uns selbst.

Ein spiritueller Mensch wird erst einmal in Liebe betrachten und sich  in Liebe zurückziehen, wenn er bemerkt, dass ihn gewisse Kontakte von seiner eigenen Ausrichtung auf das Positive und die eigenen geistigen Wege ablenken. Nachtreten und den Anderen nicht wertschätzend zu behandeln, sollten vermieden werden, weil ansonsten genau dieses Verhalten auch ins eigene Leben einziehen wird.

Es gibt viele Facetten von Bewusstsein und viele Stadien von Verständnis und Auffassung, was Spiritualität eigentlich bedeutet. Streiten lohnt sich nicht. Kann irgendetwas  wichtiger sein als der eigene spirituelle Weg zum erweiterten Bewusstsein?

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Der spirituelle Weg

Ich denke, dass es mehr egoistisch „Erleuchtete“ gibt als tatsächlich spirituell Erleuchtete. Ist das denn überhaupt das Ziel unseres irdischen Lebens? Wir kommen auf die Erde nicht um Erleuchtung zu erfahren, sondern um unsere Karma Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und an unseren mitgebrachten, oft sehr alten Themen zu arbeiten. Konzentrieren wir uns erst einmal auf unsere eigenen Tiefen und Schatten. Heilen wir doch unsere eigenen Verletzungen, indem wir lernen in unser emotionales Gleichgewicht zu kommen. Man darf sich selbst vergeben, dass man menschlich und „unperfekt“ ist. Letzten Endes sind wir genau dafür hier. Wir sind Menschen mit Fehlern, Macken und Mucken, die man ausgleichen lernen darf. Es ist ein Weg und indem ich für mich erkenne, dass ich nicht perfekt und doch sehr menschlich bin, kann ich Anderen zugestehen, dass ihre Macken und Mucken eben menschlich sind. Spirituell zu sein, ist ein Weg, den wir einmal beschritten, selten wieder verlassen.

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Spirituelle Lehrer und Erleuchtete finden sich oft im Alltag

Ich erlebe Erleuchtung in meinem Alltag, wenn ich mit Menschen zu tun habe, die durch Leid, Schmerz und die Akzeptanz ihres Leidens eine wunderschöne Form von Erleuchtung erreicht haben. Diesen Menschen höre ich unglaublich gerne zu und bin voller Demut, weil ich erkenne, wieviel ich noch lernen darf.

Es liegt soviel tiefes Wissen und Weisheit in ihnen, die mit einer gewissen kindlichen Neugier und Positivität gepaart sind. Sie strahlen von Innen heraus und man spürt Gelassenheit, Ruhe und Liebe in ihrer Gegenwart. Es sind für mich magische Momente, wenn ich so einer Seele begegne.

 

 

 

Finde Deine innere Unabhängigkeit

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Eine der häufigsten und schmerzlichsten Ängste ist die Angst vor dem  Zorn einer anderen Person. Jemand hat Angst, dass eine andere Person ihn wütend bestraft oder ablehnt oder in Feindseligkeit geht. Diese Tatsachen werden Dich in eine höhere Position führen, in der Du gegen Deine eigenen Ängste richtig rebellieren wirst. Du wirst still zu einem Grausamen sagen: „Ja, ich habe Angst vor dir, aber weißt du was? Von jetzt an werde ich dich so sauer auf mich sein lassen, wie du willst, aber ich werde nicht mehr unter der Tyrannei deiner Wut zittern. Ich werde frei von dir sein. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen werde, aber ich weiß, dass ich es satt habe, Angst vor dir zu haben. Ich werde lernen, wie ich aus dem Dschungel meiner eigenen emotionalen Schrecken auf dich zukomme. “

Dies ist eine großartige Erklärung der inneren Unabhängigkeit.

Vernon Howard
amerikanischer Autor und spiritueller Lehrer

 

Rücksichtnahme auf die Gefühle eines Anderen ist nicht immer richtig

Wir verbiegen uns selbst ganz oft, weil wir unsere wahren Gedanken und Gefühle nicht ausdrücken mögen. Dabei sind klärende Gespräche unglaublich wichtig. Niemand von uns kann in die Gefühlswelt eines Anderen wirklich hinein schauen. Wir mischen unsere mitgebrachten Stereotypen aus der Kinderzeit mit den uns umgebenden Menschen.  Aus den Gesichtern anderer Menschen lesen wir ganz oft unsere eigenen Ängste.

Missverständnisse entstehen durch einen Mangel an Kommunikation

Wenn wir uns nicht trauen zu fragen, was hinter den Worten oder einer Mimik steckt. Manchmal haben wir das Gefühl, dass uns Jemand böse anschaut. Es sind die eigenen Ängste, dass man wie in der Vergangenheit wieder einmal einen Anderen verärgert hat und die Quittung dafür erhält, wenn man nachfragt. Man wird schon was Falsches gesagt, getan oder gedacht haben, weil der Andere so komisch schaut.

Wenn man sein Hasenherz beiseite legt und sich zu fragen getraut, dann offenbaren sich ganz oft andere Gefühle. Man hat einfach Worte, Mimik oder einen Blick total fehlinterpretiert. Der Andere war wiederum in seinem eigenen Thema gefangen und hat aus seiner Sicht heraus reagiert.

Das „böser Papa-Chef-Ehemann“ Drama (kann auch in feminine Person umgedreht werden)

Manchmal stempeln wir Menschen nach unseren Erfahrungen im Elternhaus ab. Haben wir in unserer Jugend einen sehr strengen Vater und vielleicht sogar die Erfahrung von psychischer oder körperlicher Gewalt verbunden mit dem Gefühl der Unterlegenheit gemacht, dann werden wir einem Anderen, den wir als übergeordnet empfinden, genau diesen Stempel aufdrücken. Wir stecken ihn sozusagen in eine Schublade, in die er/sie gar nicht hinein gehört.

Anstatt genau hinzuschauen und versuchen den Menschen möglichst objektiv und ohne irgendwelche Verbrämungen anzuschauen, sehen wir die drohende Schmach der Unterlegenheit des Kindes, das sich nicht wehren konnte bzw. durfte. Wir durchleben diese Form des Dramas immer wieder.

Vielleicht ist der böse Chef, der immer rumschreit oder sarkastisch wird, genauso ein unsicheres Kind wie Du selbst? Frag‘ Dich das mal. Alle Menschen wollen geliebt werden. Nur Manche haben eine seltsame Art Aufmerksamkeit einzufordern.

 

Du bist erwachsen und deshalb um mit Vernon Howard zu sprechen: „Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Dir selbst.

Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Du für Dich selbst. Also sag dir, was Du tun sollst. Wenn Du zehn Jahre lang nachdenkst, während Du für Dich selbst denkst: „Ist dies ein reicher Schatz?“  Willst Du diese zehn Jahre unter der geistigen Herrschaft eines anderen leben?
Vernon Howard
Amerikanischer Autor und spirituelle Lehrer

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Komme in Deinem erwachsenen Ich an. Gehe in die Kommunikation. Beseitige die Hindernisse, die vor Dir liegen und weich ihnen nicht aus, weil Du vielleicht zurückgewiesen werden könntest. Du bist nicht mehr das kleine Kind, das sich nicht wehren konnte.  Na klar, kann es sein, dass in der Konfrontation manchmal unangenehme Dinge geschehen. Frage Dich dann, ob es Dein Thema oder das Deines Gegenübers ist. Wenn es Dein Thema ist, lerne damit umzugehen. Lerne die Vergangenheit ruhen zu lassen. Manche Dinge sind nun einmal nicht zu verjoy-2483926_1920ändern. Situationen und Menschen ändern sich. Halte nicht an alten Glaubenssätzen und Denkmustern fest. Werde frei für ein glückliches Leben.
Nimm nicht die Themen des Anderen als Deine an. Es sind seine, nicht Deine. Lass sie doch bitte bei ihm/ihr. Lösen kann es nur der Andere. Nicht Du. Jeder hat seinen Weg, den er/sie für sich alleine beschreiten muss. Geh Deinen eigenen Weg. Dein Spickzettel für die Lebensaufgaben dieses und der nachfolgenden Leben könnte sich merklich verlängern.
Lass Dein inneres Kind tanzen!

Wenn die letzten Worte fehlen…. Suizid, das Trauma für die Angehörigen

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In meiner medialen Arbeit habe ich natürlich häufig mit Menschen zu tun, die ihrem Leben ein Ende gesetzt haben. Meist erkenne ich es daran, dass die Menschen, die einen Suizid begangen haben daran, dass sie sich winden und über die Todesursache nur sehr zögerlich und ungern sprechen. Sie sehen wie sehr ihre Angehörigen leiden und wie sehr sie sich mit Schuldgefühlen quälen. Suizide gibt es in jedem Alter. Viele alte Menschen sehen nach dem Tod eines geliebten Menschen, einer Erkrankung oder einfach in ihrer Einsamkeit keinen Ausweg mehr.

Ein Suizid lässt die Hinterbliebenen in einem Gefühlschaos aus Liebe, Trauer, Wut, Verzweiflung und Schuldgefühlen zurück. In spiritueller Hinsicht wird ein Suizid als die Einwirkung des eigenen Willens auf die Grobstofflichkeit gesehen. Es ist kein Frevel oder führt auch nicht dazu, dass die Seelen eventuell „herumirren“ oder „nicht ins Licht kommen“, wie von Manchen ausgeführt wird. Ich habe bestimmt mehr als 1.000 Seelenkontakte zu Seelen gehabt, die ihrem Leben ein Ende gesetzt haben. Ganz oft hätten sie diesen Schritt gerne rückgängig gemacht, nachdem sie gesehen haben, was es bei ihren Liebsten hier auf der Erde ausgelöst hat. Das ist leider nur durch den Prozess einer erneuten Inkarnation möglich.

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Besonders schlimm ist es, wenn ein Kind oder Jugendlicher diesen Weg aus seinem irdischen Leben hinaus geht. Man kann sich nicht vorstellen, dass Kinder bereits im Grundschulalter an Depressionen leiden. Schlimmer noch, Depressionen im Kindes- und Jugendalter werden häufig nicht erkannt werden, ist unklar, wie viele Kinder und Jugendliche tatsächlich an Depressionen leiden.

In seltenen Fällen können Depressionen bereits in frühem Lebensalter auftreten. Etwa ein bis zwei Prozent der Kinder leiden im Vor- und Grundschulalter an Depressionen. Häufiger werden Depressionen jedoch erst in der Pubertät diagnostiziert. Eine Zahl von etwa drei bis zehn Prozent der Jugendlichen sind von Depressionen betroffen, wobei der Anteil der Jungen vor der  Pubertät größer ist als der Mädchen. Nach der Pubertät dreht sich das Verhältnis jedoch um.

Woran kann man eine Depression erkennen?

Die Kleinsten sind noch nicht in der Lage ihre Gefühle durch Worte auszudrücken. Sie zeigen durch ihr Verhalten, dass etwas nicht in Ordnung ist.  Diese Kinder neigen zu Wutausbrüchen, starken Weinen und dem übermässigen Klammern an die Hauptbezugspersonen.  Das Gefühl von Traurigkeit definieren sie als Kopf- oder Bauchweh, weil es ihnen anders nicht möglich ist. Das ist natürlich sehr diffus und wird häufig nicht ernst genommen oder fehlinterpretiert.

Ältere Kinder und Jugendliche können ihre Gefühle anders definieren und man erkennt an ihnen die Symptome, die auch Erwachsene aufweisen.  Zum Erwachsenwerden gehören allerdings auch Stimmungsschwankungen, was eine Beurteilung sehr schwierig macht.

Die eigene Identität zu entwickeln ist ein schwieriger Prozess, der mit der kritischen Auseinandersetzung von Elternhaus und sozialem Umfeld einher geht. Freunde bekommen einen höheren Stellenwert und eine Abgrenzung zu den Eltern findet statt. Das äußert sich meist in Äußerlichkeiten. Die Frage, die sich auch Menschen in der Lebensmitte stellen, wird erstmals gestellt: „Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Was ist mir im Leben wichtig und wo sind meine Prioritäten?“

Diese Phase des Erwachsenwerdens ist auch geprägt davon, dass konträre Gedankenansätze formuliert werden und Jugendliche sich ausprobieren, um ihre Grenzen zu testen. Die Hormone in Kombination mit den körperlichen Veränderungen und des Bewusstwerdens der Geschlechterrolle können stark verunsichern und zu starken Stimmungsschwankungen führen.

Jeder, der schon mal zwei Stunden vor einer Badezimmertür den dahinter befindlichen Jugendlichen davon überzeugt hat, dass er/sie weder fett, noch hässlich, noch doof ist und Pickel ganz normal sind, wird wissen wovon ich spreche. Oder der massive Konsum von Deo und Haargel, aber auch Diätenwahn, sind vermutlich allen Eltern bekannt. Stundenlange Schönheitsexzesse im Bad, die die Familie in den Wahnsinn treiben, weil man ja irgendwann auch mal den „Schönheitstempel“ betreten möchte, gehören auch dazu.

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Wo hört eine altersbedingte Stimmungsschwankung auf und wo beginnt eine Depression?

Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Angehörige fragen sich oft nach einem Suizid: „Was hätte ich tun können, um das zu verhindern? Warum habe ich die Anzeichen nicht erkannt?“

Erst einmal ist es manchmal gar nicht so einfach die Symptome zu erkennen, weil diese so diffus sind. Irgendwann ist Jeder mal traurig oder niedergeschlagen. Wie ein Mensch mit Rückschlägen oder einer schwierigen Situation umgeht, ist sehr individuell.
Es ist sehr wichtig, dass verstanden wird, dass es nicht immer die schwierigen familiären und sozialen Lebensumstände sind, die zu einem Suizid geführt haben. Genetische und biologische Einflüsse können Ursachen einer Depression sein. Dennoch gehören diese Erkrankungen der Seele eindeutig in die Hand von Fachleuten, die Wege und Möglichkeiten aufzeigen können. Bei kleinen Kindern wirken Medikamente anders als bei Jugendlichen und Erwachsenen, so dass hier versucht wird eher mit einer Spiel- und Verhaltenstherapie zu arbeiten.

Die Anzeichen einer Depression sind denen eines Erwachsenen sehr ähnlich und man kann in diesen Altersphasen folgende Symptome feststellen:

Kleinkinder <3 Jahre

  • Wirkt traurig, das Gesicht ist ausdruckslos
  • Ist ängstlich und schüchtern
  • Ist sehr anhänglich
  • Weint schnell oder wird schnell zornig
  • Hat keine Lust zu spielen
  • Schläft schlecht
  • Lutscht viel am Daumen oder spielt mit den Geschlechtsteilen
  • Wiegt sich hin und her
  • Zeigt verändertes Essverhalten

Vorschulkind <6 Jahre

  • Wirkt traurig oder apathisch
  • Zeigt kaum oder verminderte Gestik und Mimik
  • Zieht sich zurück oder reagiert aggressiv
  • Leidet unter Alpträumen, wacht nachts oft auf
  • Hat keine Freude am Spielen, kann sich auch sonst nicht so recht freuen
  • Verliert Gewicht oder nimmt stark zu und bewegt sich ungernSchulkind <12 Jahre
  • Erzählt, dass es traurig ist
  • Spricht über Suizidgedanken
  • Hat schlechtere schulische Leistungen
  • Die Essgewohnheiten ändern sich ohne erklärbaren Grund
  • Fühlt sich von den Eltern vernachlässigt
  • Hat starke Ängste
  • Hat unbegründete Schuldgefühle
  • leidet unter einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit
  • Grübelt viel, hat KonzentrationsproblemeTeenager <20
  • Hat wenig Selbstvertrauen
  • Ist teilnahmslos oder ängstlich
  • Zieht sich vom sozialen Leben zurück
  • Kann sich nicht konzentrieren
  • Die schulischen Leistungen brechen plötzlich ein
  • Hat Appetit-, Ess- oder Schlafstörungen
  • Fügt sich Verletzungen zu
  • Hat Suizidgedanken
  • Das seelische Befinden schwankt über den Tag
  • Ist antriebslos

In den Sittings fallen mir einige Dinge auf, die ganz oft wiederholt werden. Vielen jungen Menschen ist nicht bewusst, was es bedeutet, zu sterben und das dieser Zustand nicht umkehrbar ist. Sie flüchten aus einer scheinbar ausweglosen Situation, in der sie auf Niemanden hören oder wahrnehmen konnten bzw. wollten.

Das jüngste Suizidopfer war  ein gerade mal 5jähriges Mädchen. Die Leiden der Angehörigen kann man sich nur ansatzweise vorstellen.

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Realitätsflucht – Suizid oder tragischer Unfall?

In einer Zeit, in der Computerspiele in virtuelle Welten hineinführen und Belastungen des Alltags für die Kinder und Jugendlichen immer stärker spürbar werden, verlieren sie sich zwischen Realität und Virtualität bzw. suchen sie nach Möglichkeiten den Druck zu kompensieren.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht grundsätzlich gegen den Konsum von Cannabis. Aber der Einfluss auf ein noch junges Gehirn kann ganz fatal sein und zu psychotischen Zuständen führen, die dringend behandelt gehören. Viele unterschätzen diese Gefahr komplett.

Was beispielsweise hilft den Schmerz einer schwerwiegenden Erkrankung zu verhindern, kann durchaus einen gegenteiligen Einfluß  auf das sich entwickelnde Gehirn eines Kindes bzw. Jugendlichen haben.

Vor allem in Kombination mit Hochprozentigem kann es dazu führen, dass psychotische Zustände erlebt werden, die wirklich grauenhaft sind.

Ich sehe immer wieder in den Sittings, wie sich das anfühlt und wie es wahrgenommen wird.  Viele können darüber nicht reden. Geschwister fühlen sich schuldig, weil sie wissen, dass Schwester oder Bruder kifft oder trinkt. Sie wollen nicht petzen. Das sind Kavaliersdelikte, weil „es ja Alle irgendwie machen“.

Jugendliche wollen sich ausprobieren, Grenzen testen und vor allem „cool“ sein. Bloss kein ungeliebter Nerd, der gemobbt wird.  Wer kennt das nicht von sich selbst auch?

Dabei kann es manchmal durch Unachtsamkeit zu Verkehrsunfällen kommen, die nach Außen hin wie Suizide wirken, aber gar keine sind.

Es sind diese Fragen, die oft im Rahmen eines Sittings beantwortet werden können und den Angehörigen helfen, ihre Schuld zu minimieren und helfen etwas Licht ins Leben hinein zu bringen.

Es gibt Hilfe, die Niemand scheuen sollte, in Anspruch zu nehmen!

Wenn Sie einen geliebten Menschen auf diese Weise verloren haben oder selbst in diesem Gedankenkarussell festhängen, dann gibt es hier Hilfe. Es ist absolut mutig, wenn man sich traut neue Wege zu gehen. Ich habe allergrößten Respekt vor den mutigen Seelen, die es schaffen, ihre Ängste und Suizidgedanken zu überwinden.

Hier nun einige Adressen:

https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen/

Notfall-Seelsorge (auch Suizid-Prävention):

Telefon-Hotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste:

  • 0800 – 111 0 111 (ev.)
  • 0800 – 111 0 222 (rk.)
  • 0800 – 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)
  • Email: unter www.telefonseelsorge.de

 

Nachsorge- und Therapiekliniken:

Danke an „Leben ohne Dich“ , deren Website https://www.leben-ohne-dich.de/notfall.htm ich die Linkliste entnommen habe!

 

Im Licht des Regenbogens

Copyright: B. Rode 10/2018

 

Willst du nicht dein Herz öffnen,
zu hören, was Regenbogen und Sonne lehren?
~ Ralph Waldo Emerson

Im Licht des Regenbogens vergehen die Tage wie im Flug. Kaum in München angekommen, war es schon wieder vorbei. Mitnehmen durfte ich weitere Erinnerungsperlen, die nun in meinem Schatzkästchens sorgsam aufbewahren und immer wieder anschauen darf. 

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Image by K Riemer  www.pixabay.de 

Freigeister unter sich

Eine dieser „Perlen“ ist ein evangelischer Pfarrer. Ja, ich darf momentan viele Erfahrungen mit kirchlichen Würdenträgern machen, die sich mir offenbar durch gefaltete Hände, einen schwarzen Talar und dem Abbild eines Doms bzw. Kathedrale zeigen. Es ist immer wieder Weiterentwicklung und Lernen. Dieser Herr zeigte sich besonders deutlich. Der Freigeist, der er auf der Erde gewesen war, ist er noch immer im Himmel und so wie auf der Erde beschäftigt er sich im Himmel mit Bewusstseinsstudien und philosophischen Inhalten. Es hört nicht auf. Die Liebe zu seiner ebenso autarken und starken Persönlichkeit seiner Frau ist noch immer so stark, dass er sie immer wieder erreichen kann. 

Und immer ist es die Liebe, die uns verbindet

Dann ein besonderer junger Mann, der mich erst einmal rätseln ließ, weil nichts so recht zusammen zu passen schien. Er ist sehr umsichtig und vorsichtig im Umgang mit seiner Mama und der Familie, mit der ihn eine große Liebe verbindet. Die wichtigste Botschaft, die er aber sofort überbrachte: „Ich habe keine Schuld. Ich konnte den Unfall nicht verhindern“.  Er verließ seinen Körper, als seine Seele wusste, dass sie ihn vor weiteren Schmerzen bewahren konnte, in dem sie sich aus dem sterbenden Körper zurück zog. Den Unfall betrachtete er von Außen. Er zeigt sich noch immer unter der Sonne Australiens, aber in dem Australien, das auf der anderen Seite der Existenz genauso vorhanden ist, wie hier.  Diese Welt jenseits unseres irdischen Bewusstseins ist sozusagen eine „Blaupause“ unserer grobstofflichen Welt.

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Quelle: Pixabay.de

Wenn Verlust, Trauer und der Tod zur Erleuchtung führen

Menschen, die viele Jahrzehnte Höhen und Tiefen gemeinsam  durchlebt haben und sich nun mit dem Tod eines Partners auseinandersetzen müssen, erlebe ich in der Praxis natürlich sehr häufig. 

Die Meisten sind auch nach Jahren noch in tiefer Trauer und vermissen ihre „andere Hälfte“ unendlich. Ich darf seit einigen Jahren einen Herren begleiten, der auch jetzt mit seiner Tochter in München war, der mich beeindruckt hat. Er hat sich schon immer für spirituelle Themen interessiert, aber seit dem Tod seiner Frau beschäftigt er sich noch intensiver mit spirituellen Themen. Bereits ganz am Anfang konnte er seine Frau wahrnehmen. Danach entwickelten sich seine medialen Fähigkeiten immer intensiver weiter. Als ich ihn nun nach 2 Jahren wieder im Sitting erleben durfte, fand ich eine erleuchtete Seele vor, die voller Mitgefühl, Liebe und Weisheit ist. Trotz seiner vielen ernsthaften und schweren Erkrankungen strahlt er nun Frieden, Humor und eine tiefe Verbundenheit mit der geistigen Welt aus.  Er sieht Seelen aus den Augenwinkel und spürt seine Frau. Manchmal darf er sie schemenhaft wahrnehmen.

Seine Tochter, die nicht in der Nähe lebt, versucht so oft es geht ihren Vater zu besuchen. Wir sprachen über ein Thema, das seine Tochter nun anders annehmen darf. 

Wie kann Krankheit ein Freund sein?

Das war etwas, was er versucht hatte seiner Tochter verständlich zu machen. Eine unabänderliche Erkrankung anzunehmen und zu lernen über den Körper hinaus zu wachsen, ist etwas, was den Menschen gelingt, deren Seele bereit ist Flügel zu bekommen. So, hört der Kampf auf, der nur notwendige Kräfte verschlingt. Gleichzeitig mutiert die Erkrankung vom Feind zum Lehrmeister. Die Erkenntnis, dass wir so viel mehr als unsere Körperlichkeit sind, lässt die Begleiterscheinungen erträglicher werden.

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Copyright: B. Rode 07/2018

Eine weitere Seele, der ich begegnen durfte, war eine junge Frau, die während einer Herzoperation verstorben war. Manchmal fragt man sich, wenn man die Vielzahl an Erkrankungen am eigenen Leib fühlt, was ja sehr abgeschwächt passiert, wieviel ein Mensch aushalten kann. So, auch dieses Mädel, das vom Alter her, auch eine gute Freundin meiner Tochter hätte sein können. Ich konnte ihre schönen langen blonden Haare sehen und ihr hübsches Gesicht mit den vor Lebenslust funkelnden Augen, die nichts von ihrer Vitalität und Positivität eingebüßt hatten. Eine Reisekatze, die von Australien bis Amerika gereist war. 

Ihre Aura funkelte und schimmerte in Lilatönen, Pink, Grün und einem leuchtenden Orange. Sie war mit sich im Einklang und im Frieden, was sie immer wieder durch das Bild einer Friedenstaube vor einem blauen Sommerhimmel zeigte. Es war ihr wichtig, dass auch ihre Familie in den Frieden mit der Situation gehen konnte.  Ich konnte ein kleines Kind an ihrer Hand wahrnehmen, das sich bereits auf den Weg gemacht hatte bzw. schon als Fötus im Körper ihrer Schwester heran wuchs. Sie war die „Inkarnationshelferin“ für dieses Kind, d.h. sie begleitet es bis es geboren wird und darüber hinaus als Teil des Spiritteams dieses Kindes. 

Das, was mich aber wirklich beeindruckte, war, dass diese Diamantseele sagte, dass sie so fasziniert von Regenbögen sei und sie diese als eines ihrer Zeichen immer wieder als Gruß auf die Erde senden würde. „Ich liebe die Regenbogenfarben. Sie haben mich umgeben als ich meinen Körper verließ. Ich bin nicht hinter dem Regenbogen, sondern ich bin der Regenbogen.“ Während ihrer „Party“, wie sie es nannte, wurde das Lied „Over the rainbow“ gespielt und bunte Luftballons in Regenbogenfarben stiegen in den blauen Himmel auf. 

Sie sagte noch (auch im Hinblick auf ihre jüngste Schwester, die auch ihre Generkrankung geerbt hatte), dass das Mutter-Tochter-Team noch immer funktionieren würde. Damit wollte V. ausdrücken, dass sie ihre Schwester unterstützt und sie war sich ganz sicher, dass diese nicht daran sterben würde und sogar Kinder bekommen würde.

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Danke allen Sittern, die vielleicht keine Erwähnung gefunden haben, für ihre Offenheit und Vertrauen. Ich freue mich auch wieder auf neue Erlebnisse in München! 

Aber auch noch einmal vielen Dank an Bettina Erbe von sinnIHRraum in München für die freundliche Betreuung während meines Aufenthaltes. 

 

J. W. Goethe „Es hört doch Jeder nur, was er versteht

 

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Dieses freie Wochenende möchte ich endlich wieder für mein Schreiben nutzen. Es ist so befreiend, wenn man reflektiert und über Dinge nachdenken kann. Ein Zitat von J.W. Goethe, dass „Jeder doch nur das hört, was er versteht“ hat mich zum Nachdenken angeregt.  Egal, was unsere Motivation zur Kommunikation ist, so liefert sie immer Konfliktpotential. Wir denken immer, der Andere würde unsere Worte, Mimik und Gestik richtig deuten und verstehen. Es ist für uns selbstverständlich verstanden zu werden. Das ist leider ein Irrglaube.

Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken. (Samuel Johnson)

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Nach Außen wirke ich immer sehr kommunikativ und es sieht so aus, als ob ich gerne spräche. Aber tatsächlich empfinde ich das Formulieren von Worten sehr schwierig. Ich fange Sätze an, die ich im Kopf beende und nutze nicht die Laute meiner Stimme, um meine Gefühle zu äußern. Nutze Worte oder betone Sätze, die missverstanden werden. Nicht, weil der Andere mir übel will, sondern einfach in seiner eigenen Welt und Wertesystem gefangen ist. Für mich ist die telepathische Kommunikation eigentlich die wahre Form mein Ich nach Außen zu kehren. Das ist sicherlich manchmal nicht ganz einfach für mein Umfeld.

Wie viele Dinge in meinem Leben wird mir bewusst, wie missverständlich meine irdische Kommunikation ist. Wenn doch meine emotionale Ebene eigentlich übersprudelt, so kommen meine Worte nicht hinterher. Ich denke im Umgang mit meinen Nächsten, dass ich doch eigentlich sehr klar sei. Aber ich ertappe mich ganz oft dabei, dass ich verstumme aus der Angst heraus, dass ich ein anderes Wesen zu sehr beeinflussen = manipulieren würde oder auch zu nahe treten könne, lieber schweige.

In anderen Fällen schieße ich in meinem Bemühen helfen zu wollen, komplett übers Ziel. Das ist dann keine böse Absicht, aber kann vom Gegenüber dann doch als Einmischung und Grenzübertritt wahrgenommen werden.

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Rudyard Kipling)

Wer kennt das nicht? – Man sagt einen Satz so dahin, ohne den Anderen verletzen zu wollen. Der Andere nimmt aber dann den scheinbaren Fehdehandschuh auf, weil innere Verletzungen aufbrechen oder zu einem falschen Zeitpunkt etwas äußert, was gerade nicht ge- bzw. ertragen werden  kann. Oder das man genau Worte wiederholt hat, die dann auf etwas hinzielen, wo eine Verletzlichkeit besteht. Schon entsteht etwas, was  gar nicht beabsichtigt war. Man hüpft so von einem  Fettnäpfchen zum nächsten…. Darüber hinaus gibt es noch die Spezies Mensch, die grundsätzlich jedes Wort eines Anderen auf die Goldwaage legt und verletzt ist. Dieser gleiche Mensch teilt dann aber überaus gerne aus, was dann von ihm als legitim oder auch wahr und dadurch weniger schlimm empfunden wird. In Wahrheit ist der Stachel genauso tief. Wohl dem, der darüber hinweg gehen kann.

Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis. (Albert Camus)

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Ich denke, dass ich lernen darf, noch achtsamer, verständnisvoller, geduldiger und mutiger zu sein. Versuchen darf ich, mich und meine Gefühlswelt zu erklären, um Missverständnisse auszuräumen und meine wahre Motivation zu zeigen…. soz. einen „Blick hinter den Schleier“  werfen zu lassen. Wir haben hier auf der Erde Sprache als Stilmittel bekommen, um genau diese Verwirrungen herbei zu führen. Das Wichtigste ist jedoch, niemals aufzugeben. Den Humor nicht zu verlieren und daran zu glauben, dass Niemand absichtlich verletzend sein möchte, wenn wir uns in Situationen wiederfinden, die uns zusetzen.

Würden wir wie in der geistigen Welt nur mittels Gedankenenergie kommunizieren, dann gäbe es keine Verwicklungen, die dann letzten Endes Auslöser von Kettenreaktionen sind, die in Karma münden.

 

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Danke an die Teilnehmer des Basisseminars vom Wochenende

Das Basisseminar 1 und 2, das am vergangenen Wochenende in Essen stattfand, war auch für mich etwas Neues. „Basis“ so ganz an der „Basis“ da musste ich mich auch erst einmal einfühlen und mich damit auseinandersetzen.

Wenn man ein natürliches Medium ist, wird man mit den meisten hellen Sinnen mehr oder weniger stark ausgebildet geboren. Auren wahrzunehmen auf die vielfältigen Arten des Sehens, Fühlens und Wissens ist für mich nichts erwähnenswertes, weil es einfach so ist.

Es ist etwas ganz Normales, dass man diese inneren Bilder, Träume und Visionen hat oder auch Dinge fühlt oder weiß, die dann einfach so auftauchen. So weiß ich, dass ich mit einem Teenager zu tun haben werde, wenn ich eines meiner nächsten Sittings mache. Ich nehme die Energie eines Mädchens mit dunklen Haaren, dunklen Augen und einem leicht asiatischen Äußeren wahr.  Sie lacht mich schon seit ein paar Tagen so fröhlich an, weil sie sich auf den Kontakt zu ihrer Mama freut. Ein Name mit einem großen „L“ gehört zu ihr. Noch weiß ich nicht, warum sie auf der anderen Seite ist. Sie spricht über Sterne und darüber wie schnell sie dort war, wo sie jetzt ist.  Sie ist stolz, weil sie ihre Mama dazu gebracht hat, den Termin zu buchen. Sie scheint sehr beliebt zu sein, im Himmel wie auf der Erde, weil sie von Freundinnen umgeben ist.

Wie ist es in einer Welt, wo all diese Wahrnehmungen reduziert oder gar nicht vorhanden sind? Es muss eine weniger bunte Welt sein. Das ist für mich eine ebenso unvorstellbare Realität wie es für Andere sein mag, wenn ich ihnen von meiner erzähle.

So habe ich neue Übungen entwickelt, versucht alles ganz genau darzustellen und zu erklären, was es mit dem Höheren Selbst, der Aura, den medialen Sinnen und den Geistführern auf sich hat. Die Teilnehmer waren großartig! Es entwickelte sich sofort eine ganz wunderbare Energie der Freundschaft und Einheit. Man fühlte sich geborgen wie in einer Familie, so harmonisch waren die Teilnehmer untereinander. Ich fand es beeindruckend, wie leicht es Allen fiel die Auren zu sehen und auch in den Übungen und Meditationen so beeindruckende Resultate zu erzielen.

Danke! Danke! Danke!

Gestern fand dann wieder ein Zirkel unter meiner Leitung statt und ich möchte mich bei Allen bedanken, die anwesend waren. Am Donnerstag geht es dann mit dem Zirkel für verwaiste Eltern mit Petra Steininger und mir weiter.

Ich freue mich morgen auf meine Sittings und vielleicht ja auch auf das geheimnisvolle Mädchen mit dem „L“ im Namen. Wie würde unser Lutzi-Putzi-Butzi Lotus Lars Lutz jetzt sagen: „Es bleibt spannend!“

In diesem Sinne wünsche ich Allen einen schönen Abend und eine gute Nacht!

PS. Es gibt neue Termine auf den Seiten der Jenseitskontakte Ruhrgebiet für Juli/August und Oktober… der September fällt aus, weil ich dann ja endlich -juhu – auf Bali bin.

Terminseiten

Nachdem sich nun alles in meiner Praxis einzupendeln beginnt, habe ich auch die Terminseiten auf meiner Website geändert.  Das ist nun hoffentlich übersichtlicher gestaltet.

Das Angebot wird nach und nach erweitert, weil durch die eigenen Praxisräume nun ganz andere Möglichkeiten sind, um Menschen durch ihre Lebensphasen hindurch zu begleiten.

Tierseelenkontakte

Es gibt nun separate Termine für Tierkontakte, die durchaus auch als Tierkommunikationstermin für lebende Tiere genutzt werden können.

Sternenkindersittings

Sternenkindern habe ich ein größeres Zeitfenster eingebaut, damit man anstelle der üblichen 30-45 Minuten nun zwei Stunden Zeit hat.

Buchungen weiterhin über die bekannten Kanäle

Bitte habt Verständnis, dass ich keine privaten Termine annehmen kann, sondern alle Termine über www.jenseitskontakte-ruhrgebiet.de bzw. auch www.lichtevents.de gebucht werden können.

Mediale Übungskreise

Die einzige Ausnahme sind die Zirkel, die nun wieder in regelmäßigen einmal wöchentlich Abständen stattfinden werden. Für diese Zirkel kann man sich per u. g. Kontaktformular anmelden. Die Daten aus dem Kontaktformular werden nach dem Stattfinden des Zirkels gelöscht und werden nicht in einer Datenbank o.ä. gespeichert.

Ich werde ab dem 18. Juni 2018 einen reinen Meditationszirkel anbieten. Es ist kein medialer Übungszirkel, d. h. es werden weder Botschaften gegeben, noch Übungen gemacht. Es geht darum gemeinsam in die innere Stille zu gehen und sich zu zentrieren.

Die Terminseite findet Ihr hier: Bettina’s Termine

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Warnung.

Wundervolle Begegnungen mit Geschenken aus der geistigen Welt

Die größten Wunder gehen in der größten Stille vor sich.
(Wilhelm Raabe 1831-1910)

Hinter mir liegt ein meditatives, ganz „wunder“volles und reiches Trance- und Erlebniswochenende mit meiner 4. Ausbildungsgruppe. Es war das 7. Modul, an dem nicht nur Tieftranceerfahrungen sondern auch  Physikalität und Gelerntes Hauptthemen waren. Und ich bin noch immer tief, tief berührt von den Erfahrungen, die wir machen durften. Diese Ausbildungsgruppe ist die wohl am Meisten von respektvollem Miteinander, Verbundenheit und Harmonie getragene Gruppe. Es ist wirklich traurig, dass im Juli das letzte Modul stattfindet. 

Alumnitreffen mit den Teilnehmern vergangener Ausbildungen in Dortmund

Nachdem mir das von so vielen Seiten heran getragen wurde, dass man doch gerne weitermachen möchte und ob es nicht eine Möglichkeit des Treffens gäbe, habe ich nun eine Lösung gefunden. Dank Spirit habe ich jetzt ja meine eigenen Räume und werde so für die Alumnis eine Gruppe anbieten, in der sie sich weiter treffen und üben können. Das wird regelmässig alle zwei Monate stattfinden.

Das erste Mal wird es am 5. August 2018 von 13.00 h bis ca. 17.00 h sein, so dass sich auch für Diejenigen eine Anreise lohnt, die nicht ganz um’s Eck wohnen.

Im geschützten Rahmen üben und sich weiterentwickeln ist auch nach der Ausbildung wichtig, um am Ball zu bleiben.

Berührende Erlebnisse zwischen Diesseits und Jenseits

Dieses letzte Wochenende war für mich so berührend, weil man erleben durfte, wie sehr Menschen sich weiterentwickeln, wenn sie im Vertrauen mit sich und Spirit sind. So, kam am Freitagabend eine Dame aus Spirit namens Marta herbei, die teilweise in Sütterlin schrieb und den Körper des Mediums soweit überschattete, dass das Medium die Zeichen der Parkinson-Erkrankung dieser Dame spürte und auch im Äußeren zeigt. In der Meditation tauchte ein Herr aus Spirit auf, der von einem zum anderen wanderte und teilweise sichtbar wurde bis er seine Botschaft überbringen konnte. Es wurde von allen Teilnehmern deutlich gespürt wie sich der Raum veränderte, wenn es physikalisch wurde.

In den eigenen Flow kommen und mit den neu „alten“  hinzu gewonnenen Fähigkeiten experimentieren

Viele Fähigkeiten schlummern in uns, die sich dann nach und nach im Flow der spirituellen Entwicklung entfalten… für Jeden im richtigen Tempo und zur richtigen Zeit. 

Einige kamen in Schreibprozesse und Andere entdeckten ganz neue Fähigkeiten wie das Ausbilden eines massiven elektromagnetischen Feldes, das Spirit zur Heilung nutzt. 

In diesem Feld können z. B. auch Gegenstände mit physikalischer Heilenergie „aufgeladen“ werden, die sich dann nach und nach entlädt. An und mit diesen Feldern haben wir dann auch an den darauffolgenden Tagen gearbeitet.

Es wurde aber auch sehr experimentell. Trancetanz und hier mit einer Gruppe von Teilnehmern diese Erfahrung machen zu dürfen, wird mir immer unvergesslich bleiben. Es war das erste Mal, dass ich das in dieser wunderbaren Form erleben durfte. Dank an Diejenigen, die  uns mit ihrer Tranceenergie an etwas Neues herangeführt haben. Einfach nur gigantisch!!!

In einem Heilkreis wurden die Erkrankungen der Patienten erkannt und dann Heilung gegeben.

Ich sag ja, es war ein Wochenende voller Wunder und Geschenke! Die „medialen Abende“, die von zwei Teilnehmerinnen vorgeführt wurden, waren ebenfalls sehr berührend, so dass sogar mir und den anwesenden Mastern die Tränen kamen.

In den gehaltenen Sittings kamen Namen, Daten, Fakten und so präzise Angaben zustande, dass wir wirklich begeistert waren. Und es war schön zu beobachten, wie Einige für sich herausgearbeitet hatten, dass sie Botschaften in schriftlicher Form vorbereiten, nachdem sie sich eingestimmt hatten. Die Sitter erhielten dann mit den geschriebenen Worten und dem mündlichen Vorlesen unglaublich intensive, reichhaltige und sehr präzise Botschaften.

Lebensberatungen wurden gegeben, die den Ratsuchenden auf den Punkt ihre derzeitige und vergangene Situation aufzeigte. Gleichzeitig wurden auch Lösungsvorschläge gegeben.

Es gab Einige, für die sich die Tierkommunikation auf Seelenebene als einen Aspekt ihres zukünftigen Wirkens im Laufe der Ausbildung herauskristallisiert hatte. Auch hier gab es berührende, exakte und umfassende Botschaften.

Eine Teilnehmerin der Ausbildung bat um die Möglichkeit eine gechannelte Trancebotschaft überbringen zu dürfen. Was wir dort erleben durften, war für alle Anwesenden ein einzigartiges Erlebnis. Man spürte als sie sich verband, wie der Raum sich um sie herum schloss, sich ihre Sprach- und Klangfarbe veränderte und die Philosophen, Lehrer und Heiler näher kamen, um sie zu überschatten. Die Schwingung war extrem hoch. Ich bin sehr glücklich, dass wir gemeinsam mit Einigen dieses besondere und für uns unvergessliche Erlebnis teilen durften. Einen der Punkte auf meiner persönlichen Botschaft werde ich auch als neuen Blogpost veröffentlichen, weil ich finde, dass der Philosoph, der durch das Medium sprach, einen für mich sehr wichtigen Aspekt ansprach (gerade flattert ein weißer Schmetterling hier durch’s geöffnete Fenster herein…offensichtlich wohl eine gute Idee…).

Arbeiten mit dem Ouija-Board – warum auch geflirtet werden kann

Eigentlich wollte ich das Ouija-Board nicht mitbringen. Die Ausbildungsteilnehmer waren allerdings so gespannt auf die Arbeit an und mit einem Ouija-Board, dass ich mich habe überreden lassen. Und was für ein Ergebnis!!! Es war eine wunderschöne Kommunikation mit einem meiner Kontrollgeister namens „Albert“, der mit einer Dame aus meiner Ausbildungsgruppe schäkerte. Ich war etwas beleidigt und fragte ihn, warum er mit mir nicht so zärtlich schreiben würde… seine Antwort war: „Kid“ und als wir das nicht verstanden haben: „Child“… Danke auch… mit fast 55 Jahren immer noch als Kind bezeichnet zu werden motiviert nicht gerade. Aber ich mag diesen humorvollen Geistführer viel zu sehr, um ihm wirklich böse zu sein. Und charmant ist es allemal.

Strahlende Diamenten und glitzernde Kristalle…

Ich kann nur sagen:

Wow, wow, wow! Es war ganz großes Kino, was die angehenden Medien und Heiler hier auf außergewöhnlich hohem Niveau präsentiert haben. Eigentlich verwundern sollte es mich nicht, weil die meisten der Ausbildungsteilnehmer Diamant- und Kristallkinder sind. Das zeigt der friedliche, konstruktive Umgang miteinander und die hohe Schwingung, die Allen ein Lernen im Vertrauen ermöglicht hat.

Eine neue Reise beginnt 

Ich bin schon gespannt, welche Teilnehmer in der neuen 6. Ausbildung ab Ende August sein werden. Es ist jedes Mal eine Reise ins Vertrauen zu einem Selbst und Spirit.