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Finde Deine innere Unabhängigkeit

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Eine der häufigsten und schmerzlichsten Ängste ist die Angst vor dem  Zorn einer anderen Person. Jemand hat Angst, dass eine andere Person ihn wütend bestraft oder ablehnt oder in Feindseligkeit geht. Diese Tatsachen werden Dich in eine höhere Position führen, in der Du gegen Deine eigenen Ängste richtig rebellieren wirst. Du wirst still zu einem Grausamen sagen: „Ja, ich habe Angst vor dir, aber weißt du was? Von jetzt an werde ich dich so sauer auf mich sein lassen, wie du willst, aber ich werde nicht mehr unter der Tyrannei deiner Wut zittern. Ich werde frei von dir sein. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen werde, aber ich weiß, dass ich es satt habe, Angst vor dir zu haben. Ich werde lernen, wie ich aus dem Dschungel meiner eigenen emotionalen Schrecken auf dich zukomme. “

Dies ist eine großartige Erklärung der inneren Unabhängigkeit.

Vernon Howard
amerikanischer Autor und spiritueller Lehrer

 

Rücksichtnahme auf die Gefühle eines Anderen ist nicht immer richtig

Wir verbiegen uns selbst ganz oft, weil wir unsere wahren Gedanken und Gefühle nicht ausdrücken mögen. Dabei sind klärende Gespräche unglaublich wichtig. Niemand von uns kann in die Gefühlswelt eines Anderen wirklich hinein schauen. Wir mischen unsere mitgebrachten Stereotypen aus der Kinderzeit mit den uns umgebenden Menschen.  Aus den Gesichtern anderer Menschen lesen wir ganz oft unsere eigenen Ängste.

Missverständnisse entstehen durch einen Mangel an Kommunikation

Wenn wir uns nicht trauen zu fragen, was hinter den Worten oder einer Mimik steckt. Manchmal haben wir das Gefühl, dass uns Jemand böse anschaut. Es sind die eigenen Ängste, dass man wie in der Vergangenheit wieder einmal einen Anderen verärgert hat und die Quittung dafür erhält, wenn man nachfragt. Man wird schon was Falsches gesagt, getan oder gedacht haben, weil der Andere so komisch schaut.

Wenn man sein Hasenherz beiseite legt und sich zu fragen getraut, dann offenbaren sich ganz oft andere Gefühle. Man hat einfach Worte, Mimik oder einen Blick total fehlinterpretiert. Der Andere war wiederum in seinem eigenen Thema gefangen und hat aus seiner Sicht heraus reagiert.

Das „böser Papa-Chef-Ehemann“ Drama (kann auch in feminine Person umgedreht werden)

Manchmal stempeln wir Menschen nach unseren Erfahrungen im Elternhaus ab. Haben wir in unserer Jugend einen sehr strengen Vater und vielleicht sogar die Erfahrung von psychischer oder körperlicher Gewalt verbunden mit dem Gefühl der Unterlegenheit gemacht, dann werden wir einem Anderen, den wir als übergeordnet empfinden, genau diesen Stempel aufdrücken. Wir stecken ihn sozusagen in eine Schublade, in die er/sie gar nicht hinein gehört.

Anstatt genau hinzuschauen und versuchen den Menschen möglichst objektiv und ohne irgendwelche Verbrämungen anzuschauen, sehen wir die drohende Schmach der Unterlegenheit des Kindes, das sich nicht wehren konnte bzw. durfte. Wir durchleben diese Form des Dramas immer wieder.

Vielleicht ist der böse Chef, der immer rumschreit oder sarkastisch wird, genauso ein unsicheres Kind wie Du selbst? Frag‘ Dich das mal. Alle Menschen wollen geliebt werden. Nur Manche haben eine seltsame Art Aufmerksamkeit einzufordern.

 

Du bist erwachsen und deshalb um mit Vernon Howard zu sprechen: „Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Dir selbst.

Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Du für Dich selbst. Also sag dir, was Du tun sollst. Wenn Du zehn Jahre lang nachdenkst, während Du für Dich selbst denkst: „Ist dies ein reicher Schatz?“  Willst Du diese zehn Jahre unter der geistigen Herrschaft eines anderen leben?
Vernon Howard
Amerikanischer Autor und spirituelle Lehrer

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Komme in Deinem erwachsenen Ich an. Gehe in die Kommunikation. Beseitige die Hindernisse, die vor Dir liegen und weich ihnen nicht aus, weil Du vielleicht zurückgewiesen werden könntest. Du bist nicht mehr das kleine Kind, das sich nicht wehren konnte.  Na klar, kann es sein, dass in der Konfrontation manchmal unangenehme Dinge geschehen. Frage Dich dann, ob es Dein Thema oder das Deines Gegenübers ist. Wenn es Dein Thema ist, lerne damit umzugehen. Lerne die Vergangenheit ruhen zu lassen. Manche Dinge sind nun einmal nicht zu verjoy-2483926_1920ändern. Situationen und Menschen ändern sich. Halte nicht an alten Glaubenssätzen und Denkmustern fest. Werde frei für ein glückliches Leben.
Nimm nicht die Themen des Anderen als Deine an. Es sind seine, nicht Deine. Lass sie doch bitte bei ihm/ihr. Lösen kann es nur der Andere. Nicht Du. Jeder hat seinen Weg, den er/sie für sich alleine beschreiten muss. Geh Deinen eigenen Weg. Dein Spickzettel für die Lebensaufgaben dieses und der nachfolgenden Leben könnte sich merklich verlängern.
Lass Dein inneres Kind tanzen!

Das Einhornprinzip

Bist Du ein spiritueller, empathischer und/oder hochsensibler Mensch? Dann kennst Du sicherlich das Gefühl eines einsamen Einhorns, dass verzweifelt seinesgleichen sucht.

Deine Wahrnehmung ist wesentlich feiner und subtiler. Du nimmst die Schwingungen um Dich herum viel deutlicher wahr als andere Menschen. Wenn Du einen Raum betrittst, dann spürst Du die Stimmungen der Anwesenden fast körperlich. Du spürst die Gefühle hinter den Worten und bist sehr verletzlich. Worte, über die Andere hinweg gehen, verletzen Dich. Leider ist es aber oft so, dass Du selbst gar nicht im Umgang mit den Dir Nahestehenden bemerkst, wie sehr Du auch verletzt.

Wenn Du einen Ort besuchst, der Dir nicht bekannt ist, dann erspürst Du, die Magie dieses Ortes und nimmst die Energien in Dich auf. Je nachdem, wie sehr Du eine Verbindung aufbauen oder auch zulassen kannst, so dass Dein eigenes Energiefeld in Resonanz gehen kann. Du siehst und spürst, was dort geschehen ist. Bilder wie Erinnerungsfetzen tauchen vor Dir auf. Du siehst Menschen, Tiere, Situationen, spürst an Deinem Körper die Symptome und der Nachhall dessen, was geschehen ist. Ebenso kann es Dir mit Menschen, Pflanzen und Tieren geschehen. Kommt noch eine „alte Erinnerung“ an ein Vorleben hinzu, dann kann es sein, dass Dich dieses Déjà-vue noch so lange begleitet, bis Du die Resonanz erkannt und die Wichtigkeit in diesem Leben erkannt hast. Nichts geschieht ohne einen Grund. So, denke ich, sind die Wege, die man geht, wenn man seine Spiritualität entdeckt.

Um einen Engel sehen zu können, musst Du in die Seele eines Anderen blicken,
Um einen Engel fühlen zu können, musst Du das Herz eines Anderen berühren
Um einen Engel hören zu können, musst Du Beidem zuhören – Autor unbekannt

Man denkt, dass die Anderen ähnlich empfinden und kann sich nicht vorstellen, dass es nicht selbstverständlich ist den Farbenflush zu sehen oder die Gedanken von anderen Individuen zu empfangen. Das ist etwas, was bei den Menschen, die mit diesen Fähigkeiten geboren wurden, etwas ganz Natürliches, worüber sie gar nicht nachdenken. Auch die Schatten oder die Seelen in 3D, die um die Lebenden herum sind, nimmt man wahr und geht dann darüber hinweg, weil man irgendwann gelernt hat: „Rede besser nicht darüber. Es gehört sich nicht, wenn man über die Familie spricht, die unsichtbar da ist.“

Es gibt keine passende Schublade und keinen Rahmen für ein natürliches Medium 

Copyright: www.autumnskyemorrison.com/

Ich habe erst sehr spät in meinem Leben begonnen zu verstehen, dass die meisten Menschen gar nicht über diese Antennen verfüge, mit denen ich geboren wurde. Für mich ist die telepathische Kommunikation so natürlich, dass ich erwarte, dass der Andere mich auch ohne Worte versteht. So beginne ich Sätze, die ich nicht zu Ende führe, einfach, weil mir nicht bewusst ist, dass ich den Satz auch in Worten beenden sollte, damit der Andere mich verstehen kann. Ich denke einfach meinen Satz weiter. Manchmal höre ich den Gedanken meines Gegenübers zu. Ich beantworte natürlich die Gedanken, aber nicht die Worte. Das führt zum Chaos, Missverständnissen und, ja, auch dazu, dass ich einem Mitmenschen unheimlich bin.

Man fällt sozusagen „aus dem Rahmen“ der Gesellschaft und es ist umso schöner, wenn man auf die anderen „Einhörner“ der Gesellschaft trifft. Es ist unglaublich befreiend sich nicht verstellen zu müssen und einfach so sein zu können, wie man tatsächlich ist.

Was mir hilft um in dieser Welt zu bestehen?

Foto „Compassion“ Autumn Skye Morrison, Canada – www.autumnskyemorrison.com

Ich versuche immer das Beste in Jedem zu erkennen. Humor ist eine gute Zutat und  auch über mich selbst lachen zu können, wenn sich wieder mal eine komische Situation ergibt. Ich übe mich in Geduld mit mir selbst und mit den Anderen. Ich versuche mich selbst anzunehmen und mich selbst nicht so wichtig zu nehmen.

Und vor allem, die Ruhe zu bewahren, wenn mir die emotionalen Wellen entgegenbrausen. Ich nehme mir dann meine Zeit für mich. Gehe in mich in meinen Frieden. Wir sind keine Opfer in diesem Leben, sondern dürfen beginnen zu erkennen, wer oder was wir sind. Diese erweiterte Sichtweise ist dafür gedacht, dass man hilft, Liebe aussendet und Licht in diese Welt hinein bringt.

PS. Wer kommt noch mit in die öffentliche und internationale Facebookgruppe  „Healing Light Circles“, die in einer 21.00 Uhr Meditation jeden Sonntag Licht in diese Welt bringen soll?