Schlagwort-Archive: Positive Gedanken

Tu Dir was Gutes – komm in Deine Mitte

Das Kronenchakra verbindet unsere Seelenkörper mit dem Universum

In Zeiten wie diesen, wo wir in der dunklen Jahreszeit uns mit einem Lockdown aufgrund von Covid 19, der Corona Pandemie und allen Herausforderungen beschäftigen dürfen, braucht es die Verbindung zwischen uns und dem Universum.

Wenn wir wieder in unsere Mitte kommen, dann können wir beispielsweise Home Office und Schooling gelassener aushalten. Vielleicht wird dann die eine oder andere Kontaktbeschränkung erträglicher, um nicht noch tiefer in die Tiefen der Ängste zu versinken. Good vibes braucht es und hier kommen positive Affirmationen für Dich.

https://youtu.be/5aTdjPFlZws

by mollyhahn@gmail.com | Jan 25, 2021 | Daily Buddha Doodles

Singen wir mit Molly Hahn und allen Anderen unser Lebenslied zu mehr Positivität und senden gute Schwingungen aus in die Welt! Noch mehr positive Affirmationen bzw. die „Vollversion“ der Chakra Affirmationen und viele weitere Praxismeditationen findest Du hier:
Geführte Meditationen von der spirituellen Lehrerin Bettina Suvi Rode (jenseitsmedien.de)

Meine Welt

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In meiner Welt ist es meistens schön. Die Sonne strahlt rötlich vom Himmel. Es ist fast immer warm. Ich fühle mich wohl. Die Menschen, die mich umgeben, sind fröhlich, unbeschwert und wir lachen viel. Ich habe jetzt viele Aufgaben. Und ich kann meine neue Welt erforschen. So ohne Geld und Koffer komme ich nur mit meinen Gedanken überall hin. Ich kann sogar fliegen. Wenn ich mich ausstrecke, dann kann ich sogar bis zu Dir hin wachsen. Wenn Du lachst, dann wird meine Welt hier noch bunter. Und noch schöner ist es, wenn Du voller Liebe an mich denkst und mir gute Sachen wünschst. Dann kann ich Dich und Deinen Regenbogen bis hierher strahlen sehen.

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Ich bin doch da! Weine nicht.

Nur manchmal, dann wird es dunkel, neblig um mich herum. Dann beginnt es zu regnen und eine Welle von Traurigkeit umspült mich. Es tut mir dann leid, dass ich nicht mehr tun kann. Ich flüstere „Ich bin hier. Wein doch nicht. Der Tod ist eine Illusion und nur für die Erde bestimmt.“ Dann streichele ich sanft das Gesicht, über das die Tränen laufen und die Traurigkeit, Verzweiflung und tiefe Trauer bilden einen Nebel, durch den ich immer weniger hindurch dringen kann. Trotzdem versuche ich immer wieder zu zeigen, dass ich nie weg war.

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Ich schicke Dir Zeichen, damit Du wieder lächeln kannst.

Manchmal denke ich, dass sie mich wahrnehmen. Ganz oft nicht. Trotzdem lasse ich Federn, besonders geformte Blätter oder Wolken am Himmel erscheinen. Manchmal schaffe ich sogar einen Regenbogen zu malen. Worte, die hinüber wehen, kommen als Gedanken an oder ich kann kleine Vögel und Schmetterlinge mit meinen Gedanken steuern. Ich freue mich, wenn Du mich bemerkst. Damit werde ich so lange nicht aufhören, wie Du die Bestätigung brauchst, dass ich nicht tot bin. Meine Seele ist immer um Dich herum.

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Ich bin das! Hörst Du mich?

Alles tue ich nur dafür, dass Du verstehst: „Ich bin da und liebe Dich. Das hört nie auf, weil ich jetzt unendlich bin. Vielleicht hörst Du ein Lied im Radio und verstehst, was ich Dir mitteilen möchte?“

Sprich von mir mit einem Lächeln. Erinnere Dich an unsere gemeinsamen Abenteuer auf der Erde ohne zu weinen. Feiere mein Leben, nicht mein Sterben. Ich werde immer ein Teil Deiner Seele sein, so wie Du von meiner. Wenn Du fröhlich bist, dann bin ich es auch. Ich möchte nicht, dass Du so sehr um mich weinst, weil ich Dir dann nicht so nahe kommen kann.

So wird es immer sein – von Leben zu Leben.

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Essenzen aus Jenseitskontakten…. Bedingungslos zu lieben, bedeutet auch, wenn wir Jemanden vermissen, dass wir lernen über unser eigenes Leiden hinaus zu wachsen

  • Wir sollten versuchen stark zu sein, damit es dem Anderen in seiner neuen Welt gut gehen kann.
  • Sei geduldig.
  • Die sanften, subtilen Zeichen mit einem Lächeln zu erkennen
  • Empfinde Freude auch wenn es unendlich schwer ist. Denn über die Freude und die Liebe stellst Du die Verbindung her.
  • Lass die geliebte Seele durch all Deine Sinne wie Riechen, Schmecken, Fühlen an dieser Welt weiterhin teilnehmen.
  • Sprich in Gedanken mit ihr. Es braucht keine lauten Worte.
  • Wenn Du weinen musst, dann weine. Sei Dir bewusst, dass auf jeden Regen auch die Sonne wieder scheinen darf.
  • Versuche Zeiten fest einzuplanen, an denen Du Dir Zeit nimmst, mit der Seele zu sprechen. Sie hört Deine Gedanken oder auch aufgeschriebenen Worte und wird sich Dir nähern, weil Du dann genauso zu leuchten beginnst.
  • Dein Beten und Deine guten Wünsche lassen die Seele im Himmel aufleuchten.
  • Sei Dir bewusst, dass Du immer wahrgenommen wirst. Denn es gibt diese Trennung nur auf der Erde.
  • Bitte um Hilfe auf allen Ebenen. Denn nur, wer sich outet, kann aufgefangen werden.

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Trauer und das daraus resultierende Leiden verändern das Leben, krempeln es um und ein neues Ich darf erst wieder neu (er)wachsen.

Es braucht Mut und Stärke, um nicht unterzugehen. Es ist leichter für die Seele, die gegangen ist, weil es auf ihrer Ebene zu jeder Zeit möglich ist, uns zu sehen bzw. uns auf unseren Erdenreise (meist) unsichtbar weiter zu begleiten.

Hast auch Du einen Menschen verloren? Dann möchte ich Dich hier virtuell umarmen. Ich hoffe, dass Dir mein Text die Gewissheit gibt, dass es weitergeht.

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Link zum Online Tutorial „Jenseitskontakte“

Vorweihnachtliche Gedanken

Ich wünsche allen Lesern einen schöne Advents- und eine besinnliche Weihnachtszeit!

Die letzten Monate waren sehr intensiv. 

Die Advents- und Weihnachtszeit ist die Zeit im Jahr, die die größten Gefühlsschwankungen bereit hält.

Die Einen rauschen durch die Adventszeit mit den vielen Terminen im Job, Schule oder Kindergarten,  Andere fallen in ein tiefes Loch. Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass es Menschen gibt, die in der Weihnachtszeit, die ja auch Familienzeit ist, sich besonders allein und einsam fühlen. Vielleicht haben sie einen geliebten Menschen oder ein Tier verloren. Oder sie sind tatsächlich allein, weil Familie aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr existent ist und sogar Freunde Mangelware sind. Trauer und Traurigkeit macht einsam. Menschen meiden Trauernde, weil sie nicht wissen, wie sie mit der Trauer umgehen sollen.

Oft höre ich als Begründung, warum man auf Abstand zu ehemalig besten Freunden geht, die in einem Trauerprozess sind: „Was soll man da auch sagen? Wie verhält man sich richtig? Und, na ja, dann „nervt“ es ja auch von dem Verstorbenen ständig zu hören. Irgendwann muss es doch mal gut sein und das Leben geht weiter. Über das Jenseits und Zeichen will ich erst recht nichts hören. Das ist doch gruselig und esoterischer Blödsinn. Er/sie hört ja auch nicht auf mich und macht einfach weiter mit diesem Trauerding. Sie/er soll mal damit klarkommen. Ne, da habe ich keine Lust mir das anzuhören. Sowas sprengt auch jedes Zusammensein.“ Bei dieser Art von Konversation geht mir die Hutschnur hoch und ich muss dann sehr an mich halten, um höflich und sachlich zu bleiben. 

Let your light shine

Lasst uns innehalten und Allen eine Welle positiver Gedanken senden, die Trost, Hoffnung, Liebe und Licht benötigen. Die Einen nennen es „Gebet“, die Anderen „Heilung“.  Egal, wie man es je nach Geistesrichtung nennen mag, es kann etwas bewirken. Studien mit mehreren Tausend Teilnehmern weltweit haben gezeigt, dass Fernheilung funktioniert. Wir stellen uns unter dem Begriff „Heilung“ meist so etwas vor wie eine Wunderheilung.  Das funktioniert nicht so oft. Vielmehr ist es eine positive Schwingung, in die der Körper gerät und die dazu führt, dass man vielleicht einige Stunden schmerzfrei ist oder positiv denkt.

Manchmal reicht auch einfach nur ein positiver Gedanke

Es sind auch und besonders die kleinen Schritte, die etwas bewirken können, um Licht in diese Welt zu bringen. Es wird Einsamkeit und Trauer nicht auflösen, aber lindern. Manchmal ist das Gefühl des Trostes und nicht mehr allein zu sein, das auf einmal hochschwappt so wundervoll, dass es hilft diese Momente zu überstehen. 

Deshalb auch von mir: Licht und Liebe für Alle!

(Besonders auch für Diejenigen, die in Jahresabschlüssen stecken oder auf der Geschenkejagd oder im Weihnachtsfeierfieber sind… haltet mal einen Moment inne und hört auf das Wispern Eurer Seelen… nehmt Euch Zeit für einen kurzen Moment der Achtsamkeit und der Ruhe.)

Vertrauen

Vertraue nur Dir selbst, wenn Andere an Dir zweifeln, aber nimm ihnen ihre Zweifel nicht übel. – Rudyard Kipling

Häufig bemerkt man Misstrauen und es wird an den Worten gezweifelt, die ausgesprochen wurden. Aber ich denke, dass die Motivation und das tiefe Vertrauen in die eigenen Erkenntnisse der größte Beweis von Integrität sind. Gerade in dem, was ich mache, begegnen mir viele Zweifel: „Gibt es den Himmel wirklich? Nimmt sie wirklich das wahr, worüber sie spricht?“ Oh ja, das tut sie! Und ich kann es Niemandem verübeln, wenn gezweifelt wird. Zu wenig wird über diese anderen Existenzformen gesprochen und zu wenig wird es ernst genommen. Erst, wenn die eigene Welt in Scherben liegt, dann kann aus Misstrauen Vertrauen werden.

Jede Naivität läuft Gefahr lächerlich zu werden, verdient es aber nicht; denn in jeder Naivität liegt unbedachtes Vertrauen und ein Beweis von Unschuld. Joseph Joubert

Vertrauen ist etwas, was langsam wachsen muss. Manchmal vertrauen wir Menschen viel zu schnell. Es spricht für eine positive Natur, wenn man vom Besten im Anderen ausgeht. Man kann sich nicht vorstellen, dass Jemand, dem man sein Vertrauen geschenkt hat, nicht die Wahrheit sagt. Oft wird das Vertrauen geprüft und es kommt eine Situation, in der sich zeigt, ob dieses Gefühl von Vertrauen wirklich gerechtfertigt war.

Manchmal verletzen wir, ohne, dass wir einen Anderen verletzen wollen oder wir werden verletzt. Dann erst zeigt sich, wie innig diese zwischenmenschliche Verbindung war.

Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm Niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst Niemandem mehr glauben kann. George Bernhard Shaw

Ich denke, dass es viel über einen Menschen aussagt, wie er anderen Menschen begegnet. Jemand, der immer nur dem Anderen Lügen und Misstrauen unterstellt, zeigt dadurch das eigene „Strickmuster“. Er wird selbst zum Lügner und Jemandem, dem man nicht trauen kann.

Wie wir die Welt sehen, hat nicht nur etwas damit zu tun, was wir erlebt haben, sondern wie wir die Welt grundsätzlich wahrnehmen. Ich glaube an das Gute im Menschen und bin oft eher geneigt zu denken, dass ein Anderer nicht absichtlich verletzt hat.

Trotz vieler Ent-Täuschungen weigere ich mich auf einen negativen Pfad mitnehmen zu lassen und versuche in Jedem das Licht zu sehen, das aus jeder noch so düsteren inkarnierten Seele hervorblinzelt.

Sich zu schützen und den Kontakt zu beenden, mag manchmal die einzige Chance sein, um den inneren vertrauensvollen, friedlichen Weg weiterzugehen. Nicht alle Menschen sind so! Das nächste schöne Seelenlicht wartet um die Ecke….

In jedem neuen Anfang liegt ein Zauber

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Heute beginnt die neue Ausbildung und es sind nur noch wenige Stunden, ehe wir uns in Essen das erste Mal treffen werden. Immerhin ist es der 7. Ausbildungszyklus.  Wer hätte das gedacht? Und ich bin sehr stolz, wie viele Menschen intensiveren Zugang zu ihrer eigenen Medialität gefunden haben. Dabei ist es ganz egal, ob man  nun medial arbeiten möchte oder diese Ausbildung für die eigene Seelenreise nutzt. Sie verändert. Wir verändern uns.

Ich freue mich mit einer Gruppe von außergewöhnlichen und spannenden Menschen eine neue spirituelle Entwicklungsgeschichte schreiben zu dürfen. Medialität zu vermitteln und dabei das Beste in uns, mit uns und für Andere zum Leuchten zu bringen, ist so erfüllend.

Allen von nah und fern eine gute Anreise nach Essen!

 

 

 

Spiritualität und spirituelle Menschen

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Der Ausdruck „Spiritualität“ bedeutet ganz grob gesagt: Geistigkeit, inneres Leben oder auch geistiges Wesen.  In unserer heutigen Zeit steht dies aber immer mehr für eine innere Ausrichtung von Menschen, die sich auf der Sinnsuche befinden. Jeder definiert da den Ausdruck „spirituell“ zu sein anders.

Die Esoterik ist eine Hinwendung zu den Grenzwissenschaften, was eine weltanschauliche Bewegung, Strömung, die durch Heranziehung okkultistischer, anthroposophischer, metaphysischer oder ähnliche Lehren und Praktiken auf die Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung des Menschen abzielen. Sicherlich fallen verschiedene Aspekte von Spiritualität auch in den Bereich der Esoterik. Aber man sollte Esoterik nicht mit der reinen spirituellen Ausrichtung verwechseln.

Viele, die sich als „spirituell“ bezeichnen, kann man  eher in die Richtung der Esoterik einordnen. Sie beschäftigen sich weniger mit der Geistigkeit bzw. auch der Bewusstseinsforschung , als mehr mit dem eigenen Ego und der Abgrenzung des „Ich“ von dem „Ich“ anderer. Für mich ist ein spiritueller Mensch derjenige, der sich eher auf das Eigene konzentriert und auf die Bewertung Anderer verzichtet.

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Den Schmerz der Anderen  darf ich bekämpfen, weil es genauso ein Schmerz ist wie mein eigener. Die Anderen sind fühlende Wesen genau wie ich. Deshalb darf ich zu ihrem Wohle handeln. – Dalai Lama

Es ist eine Geisteshaltung, die nicht ganz einfach zu praktizieren ist, weil wir Menschen eigentlich darauf ausgelegt sind, uns zu vergleichen, zu beurteilen und in Schubladen zu packen, damit wir uns abgrenzen – im positiven wie auch im negativen Sinne.  Zunächst sollte man reiflich beachten, wie ähnlich man den Anderen ist. Freude und Leid werden gleich empfunden. Anstelle vom Besten auszugehen, wird eher nach Schwachstellen und negativen Aspekten gesucht. Wir dürfen Andere genauso wie uns vor dem Leiden und den Schmerzen beschützen wie uns selbst.

Ein spiritueller Mensch wird erst einmal in Liebe betrachten und sich  in Liebe zurückziehen, wenn er bemerkt, dass ihn gewisse Kontakte von seiner eigenen Ausrichtung auf das Positive und die eigenen geistigen Wege ablenken. Nachtreten und den Anderen nicht wertschätzend zu behandeln, sollten vermieden werden, weil ansonsten genau dieses Verhalten auch ins eigene Leben einziehen wird.

Es gibt viele Facetten von Bewusstsein und viele Stadien von Verständnis und Auffassung, was Spiritualität eigentlich bedeutet. Streiten lohnt sich nicht. Kann irgendetwas  wichtiger sein als der eigene spirituelle Weg zum erweiterten Bewusstsein?

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Der spirituelle Weg

Ich denke, dass es mehr egoistisch „Erleuchtete“ gibt als tatsächlich spirituell Erleuchtete. Ist das denn überhaupt das Ziel unseres irdischen Lebens? Wir kommen auf die Erde nicht um Erleuchtung zu erfahren, sondern um unsere Karma Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und an unseren mitgebrachten, oft sehr alten Themen zu arbeiten. Konzentrieren wir uns erst einmal auf unsere eigenen Tiefen und Schatten. Heilen wir doch unsere eigenen Verletzungen, indem wir lernen in unser emotionales Gleichgewicht zu kommen. Man darf sich selbst vergeben, dass man menschlich und „unperfekt“ ist. Letzten Endes sind wir genau dafür hier. Wir sind Menschen mit Fehlern, Macken und Mucken, die man ausgleichen lernen darf. Es ist ein Weg und indem ich für mich erkenne, dass ich nicht perfekt und doch sehr menschlich bin, kann ich Anderen zugestehen, dass ihre Macken und Mucken eben menschlich sind. Spirituell zu sein, ist ein Weg, den wir einmal beschritten, selten wieder verlassen.

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Spirituelle Lehrer und Erleuchtete finden sich oft im Alltag

Ich erlebe Erleuchtung in meinem Alltag, wenn ich mit Menschen zu tun habe, die durch Leid, Schmerz und die Akzeptanz ihres Leidens eine wunderschöne Form von Erleuchtung erreicht haben. Diesen Menschen höre ich unglaublich gerne zu und bin voller Demut, weil ich erkenne, wieviel ich noch lernen darf.

Es liegt soviel tiefes Wissen und Weisheit in ihnen, die mit einer gewissen kindlichen Neugier und Positivität gepaart sind. Sie strahlen von Innen heraus und man spürt Gelassenheit, Ruhe und Liebe in ihrer Gegenwart. Es sind für mich magische Momente, wenn ich so einer Seele begegne.

 

 

 

Finde Deine innere Unabhängigkeit

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Eine der häufigsten und schmerzlichsten Ängste ist die Angst vor dem  Zorn einer anderen Person. Jemand hat Angst, dass eine andere Person ihn wütend bestraft oder ablehnt oder in Feindseligkeit geht. Diese Tatsachen werden Dich in eine höhere Position führen, in der Du gegen Deine eigenen Ängste richtig rebellieren wirst. Du wirst still zu einem Grausamen sagen: „Ja, ich habe Angst vor dir, aber weißt du was? Von jetzt an werde ich dich so sauer auf mich sein lassen, wie du willst, aber ich werde nicht mehr unter der Tyrannei deiner Wut zittern. Ich werde frei von dir sein. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen werde, aber ich weiß, dass ich es satt habe, Angst vor dir zu haben. Ich werde lernen, wie ich aus dem Dschungel meiner eigenen emotionalen Schrecken auf dich zukomme. “

Dies ist eine großartige Erklärung der inneren Unabhängigkeit.

Vernon Howard
amerikanischer Autor und spiritueller Lehrer

 

Rücksichtnahme auf die Gefühle eines Anderen ist nicht immer richtig

Wir verbiegen uns selbst ganz oft, weil wir unsere wahren Gedanken und Gefühle nicht ausdrücken mögen. Dabei sind klärende Gespräche unglaublich wichtig. Niemand von uns kann in die Gefühlswelt eines Anderen wirklich hinein schauen. Wir mischen unsere mitgebrachten Stereotypen aus der Kinderzeit mit den uns umgebenden Menschen.  Aus den Gesichtern anderer Menschen lesen wir ganz oft unsere eigenen Ängste.

Missverständnisse entstehen durch einen Mangel an Kommunikation

Wenn wir uns nicht trauen zu fragen, was hinter den Worten oder einer Mimik steckt. Manchmal haben wir das Gefühl, dass uns Jemand böse anschaut. Es sind die eigenen Ängste, dass man wie in der Vergangenheit wieder einmal einen Anderen verärgert hat und die Quittung dafür erhält, wenn man nachfragt. Man wird schon was Falsches gesagt, getan oder gedacht haben, weil der Andere so komisch schaut.

Wenn man sein Hasenherz beiseite legt und sich zu fragen getraut, dann offenbaren sich ganz oft andere Gefühle. Man hat einfach Worte, Mimik oder einen Blick total fehlinterpretiert. Der Andere war wiederum in seinem eigenen Thema gefangen und hat aus seiner Sicht heraus reagiert.

Das „böser Papa-Chef-Ehemann“ Drama (kann auch in feminine Person umgedreht werden)

Manchmal stempeln wir Menschen nach unseren Erfahrungen im Elternhaus ab. Haben wir in unserer Jugend einen sehr strengen Vater und vielleicht sogar die Erfahrung von psychischer oder körperlicher Gewalt verbunden mit dem Gefühl der Unterlegenheit gemacht, dann werden wir einem Anderen, den wir als übergeordnet empfinden, genau diesen Stempel aufdrücken. Wir stecken ihn sozusagen in eine Schublade, in die er/sie gar nicht hinein gehört.

Anstatt genau hinzuschauen und versuchen den Menschen möglichst objektiv und ohne irgendwelche Verbrämungen anzuschauen, sehen wir die drohende Schmach der Unterlegenheit des Kindes, das sich nicht wehren konnte bzw. durfte. Wir durchleben diese Form des Dramas immer wieder.

Vielleicht ist der böse Chef, der immer rumschreit oder sarkastisch wird, genauso ein unsicheres Kind wie Du selbst? Frag‘ Dich das mal. Alle Menschen wollen geliebt werden. Nur Manche haben eine seltsame Art Aufmerksamkeit einzufordern.

 

Du bist erwachsen und deshalb um mit Vernon Howard zu sprechen: „Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Dir selbst.

Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Du für Dich selbst. Also sag dir, was Du tun sollst. Wenn Du zehn Jahre lang nachdenkst, während Du für Dich selbst denkst: „Ist dies ein reicher Schatz?“  Willst Du diese zehn Jahre unter der geistigen Herrschaft eines anderen leben?
Vernon Howard
Amerikanischer Autor und spirituelle Lehrer

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Komme in Deinem erwachsenen Ich an. Gehe in die Kommunikation. Beseitige die Hindernisse, die vor Dir liegen und weich ihnen nicht aus, weil Du vielleicht zurückgewiesen werden könntest. Du bist nicht mehr das kleine Kind, das sich nicht wehren konnte.  Na klar, kann es sein, dass in der Konfrontation manchmal unangenehme Dinge geschehen. Frage Dich dann, ob es Dein Thema oder das Deines Gegenübers ist. Wenn es Dein Thema ist, lerne damit umzugehen. Lerne die Vergangenheit ruhen zu lassen. Manche Dinge sind nun einmal nicht zu verjoy-2483926_1920ändern. Situationen und Menschen ändern sich. Halte nicht an alten Glaubenssätzen und Denkmustern fest. Werde frei für ein glückliches Leben.
Nimm nicht die Themen des Anderen als Deine an. Es sind seine, nicht Deine. Lass sie doch bitte bei ihm/ihr. Lösen kann es nur der Andere. Nicht Du. Jeder hat seinen Weg, den er/sie für sich alleine beschreiten muss. Geh Deinen eigenen Weg. Dein Spickzettel für die Lebensaufgaben dieses und der nachfolgenden Leben könnte sich merklich verlängern.
Lass Dein inneres Kind tanzen!

Im Licht des Regenbogens

Copyright: B. Rode 10/2018

 

Willst du nicht dein Herz öffnen,
zu hören, was Regenbogen und Sonne lehren?
~ Ralph Waldo Emerson

Im Licht des Regenbogens vergehen die Tage wie im Flug. Kaum in München angekommen, war es schon wieder vorbei. Mitnehmen durfte ich weitere Erinnerungsperlen, die nun in meinem Schatzkästchens sorgsam aufbewahren und immer wieder anschauen darf. 

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Image by K Riemer  www.pixabay.de 

Freigeister unter sich

Eine dieser „Perlen“ ist ein evangelischer Pfarrer. Ja, ich darf momentan viele Erfahrungen mit kirchlichen Würdenträgern machen, die sich mir offenbar durch gefaltete Hände, einen schwarzen Talar und dem Abbild eines Doms bzw. Kathedrale zeigen. Es ist immer wieder Weiterentwicklung und Lernen. Dieser Herr zeigte sich besonders deutlich. Der Freigeist, der er auf der Erde gewesen war, ist er noch immer im Himmel und so wie auf der Erde beschäftigt er sich im Himmel mit Bewusstseinsstudien und philosophischen Inhalten. Es hört nicht auf. Die Liebe zu seiner ebenso autarken und starken Persönlichkeit seiner Frau ist noch immer so stark, dass er sie immer wieder erreichen kann. 

Und immer ist es die Liebe, die uns verbindet

Dann ein besonderer junger Mann, der mich erst einmal rätseln ließ, weil nichts so recht zusammen zu passen schien. Er ist sehr umsichtig und vorsichtig im Umgang mit seiner Mama und der Familie, mit der ihn eine große Liebe verbindet. Die wichtigste Botschaft, die er aber sofort überbrachte: „Ich habe keine Schuld. Ich konnte den Unfall nicht verhindern“.  Er verließ seinen Körper, als seine Seele wusste, dass sie ihn vor weiteren Schmerzen bewahren konnte, in dem sie sich aus dem sterbenden Körper zurück zog. Den Unfall betrachtete er von Außen. Er zeigt sich noch immer unter der Sonne Australiens, aber in dem Australien, das auf der anderen Seite der Existenz genauso vorhanden ist, wie hier.  Diese Welt jenseits unseres irdischen Bewusstseins ist sozusagen eine „Blaupause“ unserer grobstofflichen Welt.

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Quelle: Pixabay.de

Wenn Verlust, Trauer und der Tod zur Erleuchtung führen

Menschen, die viele Jahrzehnte Höhen und Tiefen gemeinsam  durchlebt haben und sich nun mit dem Tod eines Partners auseinandersetzen müssen, erlebe ich in der Praxis natürlich sehr häufig. 

Die Meisten sind auch nach Jahren noch in tiefer Trauer und vermissen ihre „andere Hälfte“ unendlich. Ich darf seit einigen Jahren einen Herren begleiten, der auch jetzt mit seiner Tochter in München war, der mich beeindruckt hat. Er hat sich schon immer für spirituelle Themen interessiert, aber seit dem Tod seiner Frau beschäftigt er sich noch intensiver mit spirituellen Themen. Bereits ganz am Anfang konnte er seine Frau wahrnehmen. Danach entwickelten sich seine medialen Fähigkeiten immer intensiver weiter. Als ich ihn nun nach 2 Jahren wieder im Sitting erleben durfte, fand ich eine erleuchtete Seele vor, die voller Mitgefühl, Liebe und Weisheit ist. Trotz seiner vielen ernsthaften und schweren Erkrankungen strahlt er nun Frieden, Humor und eine tiefe Verbundenheit mit der geistigen Welt aus.  Er sieht Seelen aus den Augenwinkel und spürt seine Frau. Manchmal darf er sie schemenhaft wahrnehmen.

Seine Tochter, die nicht in der Nähe lebt, versucht so oft es geht ihren Vater zu besuchen. Wir sprachen über ein Thema, das seine Tochter nun anders annehmen darf. 

Wie kann Krankheit ein Freund sein?

Das war etwas, was er versucht hatte seiner Tochter verständlich zu machen. Eine unabänderliche Erkrankung anzunehmen und zu lernen über den Körper hinaus zu wachsen, ist etwas, was den Menschen gelingt, deren Seele bereit ist Flügel zu bekommen. So, hört der Kampf auf, der nur notwendige Kräfte verschlingt. Gleichzeitig mutiert die Erkrankung vom Feind zum Lehrmeister. Die Erkenntnis, dass wir so viel mehr als unsere Körperlichkeit sind, lässt die Begleiterscheinungen erträglicher werden.

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Copyright: B. Rode 07/2018

Eine weitere Seele, der ich begegnen durfte, war eine junge Frau, die während einer Herzoperation verstorben war. Manchmal fragt man sich, wenn man die Vielzahl an Erkrankungen am eigenen Leib fühlt, was ja sehr abgeschwächt passiert, wieviel ein Mensch aushalten kann. So, auch dieses Mädel, das vom Alter her, auch eine gute Freundin meiner Tochter hätte sein können. Ich konnte ihre schönen langen blonden Haare sehen und ihr hübsches Gesicht mit den vor Lebenslust funkelnden Augen, die nichts von ihrer Vitalität und Positivität eingebüßt hatten. Eine Reisekatze, die von Australien bis Amerika gereist war. 

Ihre Aura funkelte und schimmerte in Lilatönen, Pink, Grün und einem leuchtenden Orange. Sie war mit sich im Einklang und im Frieden, was sie immer wieder durch das Bild einer Friedenstaube vor einem blauen Sommerhimmel zeigte. Es war ihr wichtig, dass auch ihre Familie in den Frieden mit der Situation gehen konnte.  Ich konnte ein kleines Kind an ihrer Hand wahrnehmen, das sich bereits auf den Weg gemacht hatte bzw. schon als Fötus im Körper ihrer Schwester heran wuchs. Sie war die „Inkarnationshelferin“ für dieses Kind, d.h. sie begleitet es bis es geboren wird und darüber hinaus als Teil des Spiritteams dieses Kindes. 

Das, was mich aber wirklich beeindruckte, war, dass diese Diamantseele sagte, dass sie so fasziniert von Regenbögen sei und sie diese als eines ihrer Zeichen immer wieder als Gruß auf die Erde senden würde. „Ich liebe die Regenbogenfarben. Sie haben mich umgeben als ich meinen Körper verließ. Ich bin nicht hinter dem Regenbogen, sondern ich bin der Regenbogen.“ Während ihrer „Party“, wie sie es nannte, wurde das Lied „Over the rainbow“ gespielt und bunte Luftballons in Regenbogenfarben stiegen in den blauen Himmel auf. 

Sie sagte noch (auch im Hinblick auf ihre jüngste Schwester, die auch ihre Generkrankung geerbt hatte), dass das Mutter-Tochter-Team noch immer funktionieren würde. Damit wollte V. ausdrücken, dass sie ihre Schwester unterstützt und sie war sich ganz sicher, dass diese nicht daran sterben würde und sogar Kinder bekommen würde.

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Danke allen Sittern, die vielleicht keine Erwähnung gefunden haben, für ihre Offenheit und Vertrauen. Ich freue mich auch wieder auf neue Erlebnisse in München! 

Aber auch noch einmal vielen Dank an Bettina Erbe von sinnIHRraum in München für die freundliche Betreuung während meines Aufenthaltes. 

 

J. W. Goethe „Es hört doch Jeder nur, was er versteht

 

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Dieses freie Wochenende möchte ich endlich wieder für mein Schreiben nutzen. Es ist so befreiend, wenn man reflektiert und über Dinge nachdenken kann. Ein Zitat von J.W. Goethe, dass „Jeder doch nur das hört, was er versteht“ hat mich zum Nachdenken angeregt.  Egal, was unsere Motivation zur Kommunikation ist, so liefert sie immer Konfliktpotential. Wir denken immer, der Andere würde unsere Worte, Mimik und Gestik richtig deuten und verstehen. Es ist für uns selbstverständlich verstanden zu werden. Das ist leider ein Irrglaube.

Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken. (Samuel Johnson)

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Nach Außen wirke ich immer sehr kommunikativ und es sieht so aus, als ob ich gerne spräche. Aber tatsächlich empfinde ich das Formulieren von Worten sehr schwierig. Ich fange Sätze an, die ich im Kopf beende und nutze nicht die Laute meiner Stimme, um meine Gefühle zu äußern. Nutze Worte oder betone Sätze, die missverstanden werden. Nicht, weil der Andere mir übel will, sondern einfach in seiner eigenen Welt und Wertesystem gefangen ist. Für mich ist die telepathische Kommunikation eigentlich die wahre Form mein Ich nach Außen zu kehren. Das ist sicherlich manchmal nicht ganz einfach für mein Umfeld.

Wie viele Dinge in meinem Leben wird mir bewusst, wie missverständlich meine irdische Kommunikation ist. Wenn doch meine emotionale Ebene eigentlich übersprudelt, so kommen meine Worte nicht hinterher. Ich denke im Umgang mit meinen Nächsten, dass ich doch eigentlich sehr klar sei. Aber ich ertappe mich ganz oft dabei, dass ich verstumme aus der Angst heraus, dass ich ein anderes Wesen zu sehr beeinflussen = manipulieren würde oder auch zu nahe treten könne, lieber schweige.

In anderen Fällen schieße ich in meinem Bemühen helfen zu wollen, komplett übers Ziel. Das ist dann keine böse Absicht, aber kann vom Gegenüber dann doch als Einmischung und Grenzübertritt wahrgenommen werden.

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Rudyard Kipling)

Wer kennt das nicht? – Man sagt einen Satz so dahin, ohne den Anderen verletzen zu wollen. Der Andere nimmt aber dann den scheinbaren Fehdehandschuh auf, weil innere Verletzungen aufbrechen oder zu einem falschen Zeitpunkt etwas äußert, was gerade nicht ge- bzw. ertragen werden  kann. Oder das man genau Worte wiederholt hat, die dann auf etwas hinzielen, wo eine Verletzlichkeit besteht. Schon entsteht etwas, was  gar nicht beabsichtigt war. Man hüpft so von einem  Fettnäpfchen zum nächsten…. Darüber hinaus gibt es noch die Spezies Mensch, die grundsätzlich jedes Wort eines Anderen auf die Goldwaage legt und verletzt ist. Dieser gleiche Mensch teilt dann aber überaus gerne aus, was dann von ihm als legitim oder auch wahr und dadurch weniger schlimm empfunden wird. In Wahrheit ist der Stachel genauso tief. Wohl dem, der darüber hinweg gehen kann.

Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis. (Albert Camus)

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Ich denke, dass ich lernen darf, noch achtsamer, verständnisvoller, geduldiger und mutiger zu sein. Versuchen darf ich, mich und meine Gefühlswelt zu erklären, um Missverständnisse auszuräumen und meine wahre Motivation zu zeigen…. soz. einen „Blick hinter den Schleier“  werfen zu lassen. Wir haben hier auf der Erde Sprache als Stilmittel bekommen, um genau diese Verwirrungen herbei zu führen. Das Wichtigste ist jedoch, niemals aufzugeben. Den Humor nicht zu verlieren und daran zu glauben, dass Niemand absichtlich verletzend sein möchte, wenn wir uns in Situationen wiederfinden, die uns zusetzen.

Würden wir wie in der geistigen Welt nur mittels Gedankenenergie kommunizieren, dann gäbe es keine Verwicklungen, die dann letzten Endes Auslöser von Kettenreaktionen sind, die in Karma münden.

 

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Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt!
Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und
bedenke dann, wie eifrig du nach ihnen gesucht haben würdest,
wenn du sie nicht hättest.
*Marc Aurel 121-180, röm Kaiser und Philosoph*

Ich finde es schön in Menschen immer wieder neue Facetten zu entdecken. Gerade in der Ausbildung ist es faszinierend zu sehen, welche Sprünge Einige machen. Andere wiederum kommen in Prozesse. Diesen widme ich meine Zeit gerne, wenn sie mich darum bitten, weil ich es wichtig finde, sie zu begleiten und für sie da zu sein, wenn sie Unterstützung brauchen. 

Für mich ist nicht nur das Vermitteln von Wissen wichtig, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem „Ich“ der Vergangenheit, den Träumen und den Hoffnungen für das „Ich“ der Zukunft. Natürlich gibt das Festhalten an alten Glaubenssätzen und Strukturen eine Sicherheit. Dennoch ist es unerlässlich, dass sich genau diese verändern, damit das „Ich“ der Zukunft auch eintreffen kann. 

Wir haben allerdings in unserer heutigen Zeit mit Themen wie Demut, Güte und Dankbarkeit so unsere Probleme. Entwicklung braucht Zeit und wie sehr man sich selbst etwas zutrauen mag, ist nicht unmaßgeblich davon, wie sich Fähigkeiten weiterentwickeln können. Und so ist das böse „G“-Wort … nämlich „Geduld“, das Wort, das die Meisten sehr unattraktiv finden.

Da wird es hell in unserem Leben, wo man für das Kleinste danken lernt. *Friedr. von Bodelschwingh

Manchmal ist es wichtig darauf zu schauen, was  erreicht wurde und auch für kleine Schritte in die richtige Richtung dankbar zu sein. Wenn man erst damit begonnen hat winzige Schritte zu machen, dann werden aus Trippelschritten irgendwann mit zunehmendem Selbstvertrauen Siebenmeilenstiefel und es kommt gleichzeitig ein Wind der Veränderungen auf, der dem Leben Freude und neue Perspektiven schenkt.

Dann gibt es die immer Unzufriedenen, die sich wohl damit fühlen, dass entweder sie selbst oder Andere unvollkommen sind. Selbstzerfleischungen führen nur zu weiteren tiefen Narben auf der Seele. Jeden Tag beginnt ein neues Stück Leben, an dem die Möglichkeit besteht, Seelenarbeit zu betreiben und sich weiterzuentwickeln.

Bejammern und Betrauern von vermeintlich falschen Entscheidungen und Schuldzuweisungen führen nur dazu, dass man sich hemmt, das Selbstvertrauen gegen Null geht. Letztlich ist ein Ertrinken in einem Meer aus Selbstmitleid, das kontraproduktiv ist. Man trifft jeden Tag proaktiv Entscheidungen, wie das Leben verlaufen soll.

Dankbarkeit ist der Himmel selber, und es könnte kein Himmel sein, gäbe es die Dankbarkeit nicht. W. Blake

Es ist eine persönliche Entscheidung sich eigenem Lebensdramen hinzugeben, worin viel Zeit und noch viel mehr Energie stecken, die eigentlich für positive Dinge genutzt werden könnte.  „Ich kann nicht verändern“ … aus der Komfortzone des ungeliebten bekannten Schattenlebens herauszugehen macht Angst.

Manchmal wäre es gut, wenn man versucht eine Situation von Außen zu sehen und den eigenen Anteil objektiv bewertet und schaut, was man verändern kann. Oft kann man dann im Nachhinein über eine Sache lachen, wenn man von Außen betrachtet, wie akribisch man die eigenen Befindlichkeiten gehätschelt und konserviert hat.  Wie oft ist man mit beiden Beinen in die gleiche Pfütze wie zuvor gehüpft?

 

Wäre es nicht an der Zeit, nach dem Hinfallen aufzustehen, das Krönchen zu richten und weiterzugehen? Das Leben besteht nicht nur aus Drama, sondern es hat Schönheit, Fülle, Reichtum und Farben, die gesehen und gelebt werden wollen.

 

 

Wer lieber im Loch der eigenen Lebensthemen sitzen möchte, der mag es tun. Die Rückschau auf das vergangene Leben kommt, wenn der irdische Körper verlassen wird. Dann offenbaren sich die vielen Möglichkeiten aus dem Hamsterrad der Negativität auszusteigen. Das nächste Leben kommt bestimmt und damit eine neue Chance die Seele wachsen zu lassen.