Natürlich werden mir als Medium viele Fragen gestellt. Eine, die ich immer wieder höre ist die angsterfüllte Frage „vergisst mich mein geliebter Verstorbener auch nicht“ ?
Hier nun meine Antwort dazu:
Natürlich werden mir als Medium viele Fragen gestellt. Eine, die ich immer wieder höre ist die angsterfüllte Frage „vergisst mich mein geliebter Verstorbener auch nicht“ ?
Hier nun meine Antwort dazu:
Immer wieder werde ich gefragt, ob die Seelen uns nicht vermissen, ob die Sehnsucht hinterm Regenbogen nicht existiert. Meist antworte ich dann, dass das Vermissen nicht so stark ist, wie die Trauer der Menschen hier auf der Erde. Sie können uns sehen, unsere Gedanken hören und uns nahe kommen.
Unsere Trauer nehmen sie wahr und hören unseren Gedanken zu, wenn wir voller Liebe, Sehnsucht und manchmal auch hadern und wütend sind. Einige haben das große Glück, dass sie sich mit ihren Liebsten hier tatsächlich austauschen können. Manchmal vermissen die Seelen etwas, was sie hier auf der Erde nicht mehr aufgrund der langsameren Schwingung nicht mehr so unbedingt können: Jemanden feste in den Arm nehmen und Hand in Hand gemeinsam gehen.
So, wie das auch im vorliegenden Fall ist, über den ich hier und heute erzählen möchte.
Eine Familie zu haben ist manchmal nicht einfach. Es kommen unterschiedliche Charaktere zusammen. Ehepaare befinden sich auf ihrer karmischen Bühne und, na ja, die hinzukommenden Nachkommen und Ableger ebenso. Wie schön ist es aber, wenn ein Mensch geht, dass die Liebe und schöne, lustige Erinnerungen überwiegen. Wer eine lange Ehe „überlebt“ hat, weiß, dass auch das von Höhen und Tiefen gekennzeichnet ist. Am Ende des Tages aber entsteht auch eine tiefe Verbundenheit, die der Tod nicht zu trennen vermag. Das ist so die Quintessenz vieler Leben. Auch das der Familie über die ich hier schreiben möchte.
Ich traf auf zwei Schwestern und ihre Mama nach dem Tod ihres Vaters bzw. Ehemannes. Es ist eine sehr humorvolle Familie mit einem sehr lustigen Papa. Man erinnere sich über die Geschichte mit dem „halben Hahn“. Der Vater vermisste die irdischen Genüsse sehr und es verging kein Sitting, wo er nicht irgendwelche Gelüste nach Grillhähnchen, Kuchen oder auch Käsebrötchen (halben Hahn) zum Ausdruck brachte. Nebenbei hat er mir ein paar rheinländische Slangs und Geheimnisse beigebracht, die mein Sprachverständnis doch sehr gefördert haben. Ich liebe ja Sprachunterricht in jeglicher Hinsicht!
In den Jahren davor brachte er immer zum Ausdruck, dass er seine Frau noch auf der Erde lassen würde. Die Familie bräuchte sie ja noch. Ganz anders aber in unseren beiden letzten Sitzungen, wo er seiner Frau förmlich den Himmel schmackhaft machen wollte. Die Parkinson-Erkrankung seiner Frau wurde zu dem Zeitpunkt immer belastender. Das sind natürlich Dinge, die ich nicht wissen kann. Aber das Locken hinüber zu gehen, war schon sehr auffällig und ich versuchte es möglichst sanft der Familie zu übermitteln. Mir war da schon klar, dass da etwas soz. „in Vorbereitung“ war und das letzte Sitting die Familie auf das Unvermeidliche vorbereiten sollte. Unser letztes Treffen fand per Zoom statt und dennoch konnte ich in den Augen seiner Frau erkennen, dass auch sie wusste, dass es bald soweit sein würde. Ihren Töchtern gegenüber das aber zuzugeben, fiel ihr schwer.
Ich fand es immer wieder bewegend wie wunderbar seine Frau ihn im Laufe der Jahre immer wahrnehmen konnte. Sie konnte ihn meist vom Solarplexus bis zum Kronenchakra sehen. (Die Medien unter uns wissen, dass das genau der Bereich ist, der beim Jenseitskontakt besonders oft genauso wahrgenommen wird.)
Aber auch seine Töchter hat er über die Jahre begleitet so den einen oder anderen Hinweis gegeben und ich hatte oft den Eindruck, dass er eigentlich keine Lust darauf hatte, sich länger mit seiner Ebene zu beschäftigen. Schließlich gab es da seine Frau, die noch auf der Erde war und ihm war es wichtig, bei seiner Familie zu sein.
In den letzten zwei Wochen kamen mir die alte Dame und ihr Mann immer wieder in den Sinn. Ich lauschte in mich hinein und befand, dass sie noch hier auf der Erde ist. Aber irgendetwas war im Heranrollen und ich sah den Herrn voller Freude in meine Träume, Sitzungen und Meditationen hinein huschen. Er strahlte übers ganze Gesicht und war ganz aufgeregt voller Vorfreude. Ich fragte ihn, ob ich seine Tochter kontaktieren solle. Aber er sagte: „Ach, die meldet sich schon bei Dir, wenn es soweit ist.“ Ich habe es dann wieder beiseite geschoben. Denn manchmal muss man den Dingen seinen Lauf lassen, wie ich bei verschiedenen Situationen lernen durfte.
Dann erhielt ich vor ein paar Tagen eine Whatsapp-Nachricht einer der Töchter, die mir mitteilte, dass ihre Mutter in der Klinik sei und sich mit Corona angesteckt hatte. Es ginge ihr sehr schlecht.
Ich könnte bei allen Corona-Leugner auf die Barrikaden gehen und halte mich dann doch vornehm zurück. (Mir ist jetzt auch schnurz, was jetzt Einige denken, denn tatsächlich sprechen wir hier über eine hochansteckende Erkrankung, die schon so Vielen das Leben gekostet hat.) Diese Erkrankung ist einfach fürchterlich und noch schlimmer ist es, dass die Erkrankten isoliert sind. Das bedeutet, dass sie keinen Besuch ihrer Nächsten erhalten können. Eine grauenhafte Situation sich nicht verabschieden zu können.
Auf jeden Fall wusste ich jetzt, warum ihr Mann sie beim letzten Onlinesitting schon so sehr gelockt hatte. Ich sah ihn nun voller Vorfreude und hinter ihm bauten sich Menschen auf, die zur Familie gehörten, Freunde, ehemalige Nachbarn und Alle freuten sich. Ich fragte ihn, wann er seine Frau abholen würde. Er sagte, wenn die weißen Blumen blühen. Ich dachte an Flieder, weil ich weiße, zarte Blümchen sah. Das gab ich so auch der Tochter weiter.
Es war der Palmsonntag als ich nachmittags so um 15.00 Uhr herum eigentlich fix und fertig für einen ausgedehnten Waldspaziergang angezogen war. Holly stand schon mit Halsband und Leine erwartungsvoll vor mir , als mich ein dringender telepathischer Appell erreichte: „Kannst Du mich begleiten? Ich traue mich nicht zu gehen, weil ich nicht weiß, wie es ist zu sterben.“ Mir war klar, dass es die nette alte Dame war, die im Laufe der Zeit ins Herz geschlossen hatte. Also, dem Hund die Leine wieder abgemacht, ging ich nach Oben ins Schlafzimmer und begann zu meditieren. Ich öffnete den Raum um mich herum und brachte mein Bewusstsein zu der alten Dame, die ich in ihrem Bett liegen sah.
Ein ganz feiner ätherischer Körper schwebte über dem Bett, der mich erschrocken anschaute. Ich sagte beruhigend: „Ich bin’s nur. Sollen wir gehen? Ihr Mann breitet doch schon seine Arme zu Ihnen aus. Keine Sorge, das Schlimmste haben Sie schon überstanden. Sie sind nur noch durch Ihre Zweifel mit einem dünnen Energieschleier verbunden. Ihren Körper brauchen Sie nicht mehr. Schauen Sie nach vorne, nicht zurück. Das ist jetzt die Vergangenheit. Ihr physischer Körper braucht Sie nicht mehr. Zeit weiterzugehen.“ Und sie ging. Die Freude ihres Mannes zu erleben, bringt mich auch jetzt noch zum Weinen.
Danach ging ich mit Holly eine kleinere Runde über unsere „Hundwiese“ auf dem Weg dorthin sah ich, dass die Blüten des Weißdorns sich an einigen Stellen geöffnet hatten. Ich gehe diesen Weg jeden Tag mehrmals und da ich auch immer achtsam die Natur beobachte, wäre mir der blühende Weißdorn am frühen Morgen aufgefallen, als ich dort den Hund ausführte. Die zarten Blüten sehen zwar nicht aus wie Flieder, aber es war genauso wie der Ehemann es gesagt hatte. Er hat sie geholt, als die weißen Blumen blühten.
Manchmal sind die Zeichen vor uns und wir erkennen sie nicht. Das der Weißdorn eine Bedeutung hatte, war mir relativ schnell klar. Mir war schon bekannt, dass der Weißdorn als Stärkungsmittel für Herz und Kreislauf Anwendung findet und auch von den Kelten verehrt wurde. Deshalb habe ich für mich nachgeschaut und folgendes herausgefunden:
Weißdorn zieht das Glück an und bietet Schutz. Er hat eine reinigende Wirkung. Weißdorn galt als Hüter der Elfenwelt, denn hier konnten die Menschen die Grenzen überwinden und in das Reich der Feen gelangen. Was für eine großartige Botschaft hinter dem Aufblühen des Weißdorns doch steckt.
Erst jetzt während ich diesen Beitrag geschrieben habe, wurde mir klar, was für ein Tag das war, an dem sie geholt wurde.
Als Palmsonntag (Lateinisch: Dominica Palmarum) wird der letzte Sonntag vor Ostern, und somit auch der letzte Sonntag der Fastenzeit, bezeichnet. Gleichzeitig beginnt mit ihm auch die Karwoche im Christentum, welche auch stille Woche genannt wird. Schon seit dem 8. Jahrhundert wird der Palmsonntag in Europa begangen.
An Palmsonntag gedenken Christen den Einzug Jesu in Jerusalem. Das Neue Testament berichtet davon, dass Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem gegangen ist. Jesus ritt auf einem Esel in die Stadt, wo er von einer großen Menschenmenge empfangen wurde. Durch die Ankunft Jesu sahen die Menschen die Prophezeiung des Propheten Sacharja aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. erfüllt, denn diese besagte, dass der Friedenskönig auf einem Esel nach Jerusalem kommen wird. Die Menschen breiteten als Zeichen der Verehrung ihre Kleider vor ihm aus und schnitten Zweige von Palmen ab, die sie auf den Weg streuten. Am Palmsonntag stehen deshalb die Palmzweige im Mittelpunkt der lateinischen Liturgie. Mit dem Beginn der Karwoche am Palmsonntag wird dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz gedacht.
Kein Wunder, dass diese liebe Dame von ihren Schmerzen an diesem besonderen Tag erlöst und nun beschützt in den Armen ihres Mannes den Weg in den Himmel gehen durfte. Ich bin davon überzeugt, dass es besondere Tage in einem Jahr gibt, die unglaublich energievoll sind.
Love never dies! Das hat dieses Paar bewiesen.
Während ich nun diesen Artikel hier beende taucht nun zum wiederholten Male der Zitronenfalter auf und umtanzt mich. Vielleicht ein Dankeschön für das Erzählen ihrer Liebesgeschichte? So, sehe ich das jedenfalls. Auch wenn Andere nun sagen dürften: „Ach, Schmetterlinge fliegen nun einmal und Zitronenfalter sind ganz normal!“ Kann sein, kann aber auch nicht sein…
Dem Himmel entgegen… manchmal ist der Wunsch auf der Seelenebene nach dem Verlust eines geliebten Menschen übermächtig. Und ja, dann gibt es den Unterschied zwischen dem irdischen Ich und dem ätherischen Ich. Unser irdisches Ich hat jederzeit die Möglichkeit den physischen Körper durch einen Suizid zu verlassen. Unser ätherisches Ich lässt den Körper plötzlich hinter sich, wenn das irdische Ich es am Wenigsten erwartet. Es unterbricht die Seelenreise, weil es die Sehnsucht nach Vollkommenheit und Eins sein ohne eine geliebte Seele hier auf der Erde nicht weiter aushalten mag. Es ist eine Absprache auf der Seelenebene, die stattfindet. So, unerwartet wie es das irdische Ich empfindet, ist es also nicht. Ganz klar, muss die Reise zu einem anderen Zeitpunkt wiederholt bzw. weitergeführt werden. Dann beginnt ein neuer Zyklus für die beiden verbundenen Seelen. Ein neuer Tanz beginnt.
Sichtbar, fühlbar, hörbar und doch sprachlos, um das irdische Ich nicht zu ängstigen, stehen wir manchmal da und geben Botschaften, die nur zwischen den Zeilen gelesen werden können. Wir sehen, dass eine Welle heran rauscht, die mitnimmt. Und dennoch… wird gezeigt, dass alles gut ist und wird, so wie es ist. Der Tanz der Seelen, wieder vereint, in der Unendlichkeit – kann es etwas Schöneres geben, als diese Freude miterleben zu dürfen? Bittersüße Freude, weil ein Mensch ging, der zum Freund in der Trauer wurde. Manchmal, nur ganz selten, fühle ich mich wie ein schwarzer Schmetterling…so wie heute…wenn mir einmal mehr bewusst wird, dass es auch diese Seiten am Medium sein gibt.
Der einfache Weg zu Medialität (tutorials-medialitaet.de)
Geführte Meditationen von spirituellen Lehrerin Bettina Suvi Rode (jenseitsmedien.de)
Danke an Nepomuk Maier und Prof. Dr. Oliver Lazar für dieses wunderbare Interview, das unsere gemeinsame EREAMS Studie vorstellt: https://youtu.be/uIKtHqgLxvc
Wer Genaueres über die Studie und das Projekt erfahren möchte: https://jenseits-von-materie.de/
Natürlich auch ein Danke an dieser Stelle an Kathrin Stephan, die als psychologische Psychotherapeutin diese Studie mit begleitet hat und wie immer ein Schatz an psychologischer Unterstützung ist.
Der größte Dank geht aber an die 243 Teilnehmer der Studie, die diese Studie mit ihren vielen Berichterstattungen für uns so lebendig und besonders gemacht haben. Ich war zutiefst berührt über die Vielzahl der Feedbacks, die ich gar nicht erwartet hatte. Danke – Danke – Danke! Eure Unterstützung wird auch in Zukunft anderen Menschen helfen, die sich fragen: „Soll ich einen Jenseitskontakt wagen – oder ist doch alles nur Humbug?“ Ihr habt bewiesen, dass es real ist.
Danke auch an das weitere Medium, meine ehemalige Schülerin, Tanja Schlömer für ihre Teilnahme.
Für mich war das Lied „Spirit in the Sky“ – mein Geist ist im Himmel – (s. YouTube Video weiter unten) der norwegischen Gruppe KEiiNO mein heimliche Favorit. Es geht in diesem Lied um die Nordlichter. Es wird gesagt, dass sie Grüße der Seelen Verstorbener Menschen und Tiere sind.
Und gerade in den Nächten, wenn wir uns schlaflos hin und her wälzen, weil Erinnerungen, Sehnsucht und Liebe uns wachhalten, brauchen wir die Zeichen. Sie geben uns Kraft, wenn das Tageslicht kommt. Sie helfen weiterzukämpfen. Es sind die Dämonen der negativen Gedanken und Gefühle, die uns gefangen halten. Sie nehmen unseren Seelen das Leuchten.
In den Nächten zwischen Mitternacht und 4.00 Uhr sind die Portaltore geöffnet und es ist leichter, dass unsere Seelen sich in dem Zwischenbereich zwischen Himmel und Erde, die man „astrale Ebene“ nennt, sich treffen, fühlen und begegnen können.
Ich glaube, dass Meditation eine Möglichkeit ist, um genau diese Begegnungen bewusst herbei zu führen, wenn unser Geist in den Himmel aufsteigen kann. Unser Licht kann wieder tanzen. So, wie es im o.g. Song besungen wird, werden Andere, die es noch nie erleben durfte, das als „Nichts“ und „Phantasterei“ betiteln. Diejenigen, die die sanften Berührungen der Seelen fühlen durften, werden sich immer an jede noch so kleine Einzelheit selbst Jahrzehnte später erinnern. Es ist nicht alles gut, aber es gibt Kraft weiterzumachen, um mit den Elfen des Lichts zu tanzen. Gebt den Dämonen der negativen Gefühle, die Euch tiefer in den Sumpf der eigenen Dunkelheit herunterziehen möchten, keine Chance.
Willst du nicht dein Herz öffnen,
zu hören, was Regenbogen und Sonne lehren?
~ Ralph Waldo Emerson
Im Licht des Regenbogens vergehen die Tage wie im Flug. Kaum in München angekommen, war es schon wieder vorbei. Mitnehmen durfte ich weitere Erinnerungsperlen, die nun in meinem Schatzkästchens sorgsam aufbewahren und immer wieder anschauen darf.
Eine dieser „Perlen“ ist ein evangelischer Pfarrer. Ja, ich darf momentan viele Erfahrungen mit kirchlichen Würdenträgern machen, die sich mir offenbar durch gefaltete Hände, einen schwarzen Talar und dem Abbild eines Doms bzw. Kathedrale zeigen. Es ist immer wieder Weiterentwicklung und Lernen. Dieser Herr zeigte sich besonders deutlich. Der Freigeist, der er auf der Erde gewesen war, ist er noch immer im Himmel und so wie auf der Erde beschäftigt er sich im Himmel mit Bewusstseinsstudien und philosophischen Inhalten. Es hört nicht auf. Die Liebe zu seiner ebenso autarken und starken Persönlichkeit seiner Frau ist noch immer so stark, dass er sie immer wieder erreichen kann.
Dann ein besonderer junger Mann, der mich erst einmal rätseln ließ, weil nichts so recht zusammen zu passen schien. Er ist sehr umsichtig und vorsichtig im Umgang mit seiner Mama und der Familie, mit der ihn eine große Liebe verbindet. Die wichtigste Botschaft, die er aber sofort überbrachte: „Ich habe keine Schuld. Ich konnte den Unfall nicht verhindern“. Er verließ seinen Körper, als seine Seele wusste, dass sie ihn vor weiteren Schmerzen bewahren konnte, in dem sie sich aus dem sterbenden Körper zurück zog. Den Unfall betrachtete er von Außen. Er zeigt sich noch immer unter der Sonne Australiens, aber in dem Australien, das auf der anderen Seite der Existenz genauso vorhanden ist, wie hier. Diese Welt jenseits unseres irdischen Bewusstseins ist sozusagen eine „Blaupause“ unserer grobstofflichen Welt.
Menschen, die viele Jahrzehnte Höhen und Tiefen gemeinsam durchlebt haben und sich nun mit dem Tod eines Partners auseinandersetzen müssen, erlebe ich in der Praxis natürlich sehr häufig.
Die Meisten sind auch nach Jahren noch in tiefer Trauer und vermissen ihre „andere Hälfte“ unendlich. Ich darf seit einigen Jahren einen Herren begleiten, der auch jetzt mit seiner Tochter in München war, der mich beeindruckt hat. Er hat sich schon immer für spirituelle Themen interessiert, aber seit dem Tod seiner Frau beschäftigt er sich noch intensiver mit spirituellen Themen. Bereits ganz am Anfang konnte er seine Frau wahrnehmen. Danach entwickelten sich seine medialen Fähigkeiten immer intensiver weiter. Als ich ihn nun nach 2 Jahren wieder im Sitting erleben durfte, fand ich eine erleuchtete Seele vor, die voller Mitgefühl, Liebe und Weisheit ist. Trotz seiner vielen ernsthaften und schweren Erkrankungen strahlt er nun Frieden, Humor und eine tiefe Verbundenheit mit der geistigen Welt aus. Er sieht Seelen aus den Augenwinkel und spürt seine Frau. Manchmal darf er sie schemenhaft wahrnehmen.
Seine Tochter, die nicht in der Nähe lebt, versucht so oft es geht ihren Vater zu besuchen. Wir sprachen über ein Thema, das seine Tochter nun anders annehmen darf.
Das war etwas, was er versucht hatte seiner Tochter verständlich zu machen. Eine unabänderliche Erkrankung anzunehmen und zu lernen über den Körper hinaus zu wachsen, ist etwas, was den Menschen gelingt, deren Seele bereit ist Flügel zu bekommen. So, hört der Kampf auf, der nur notwendige Kräfte verschlingt. Gleichzeitig mutiert die Erkrankung vom Feind zum Lehrmeister. Die Erkenntnis, dass wir so viel mehr als unsere Körperlichkeit sind, lässt die Begleiterscheinungen erträglicher werden.
Eine weitere Seele, der ich begegnen durfte, war eine junge Frau, die während einer Herzoperation verstorben war. Manchmal fragt man sich, wenn man die Vielzahl an Erkrankungen am eigenen Leib fühlt, was ja sehr abgeschwächt passiert, wieviel ein Mensch aushalten kann. So, auch dieses Mädel, das vom Alter her, auch eine gute Freundin meiner Tochter hätte sein können. Ich konnte ihre schönen langen blonden Haare sehen und ihr hübsches Gesicht mit den vor Lebenslust funkelnden Augen, die nichts von ihrer Vitalität und Positivität eingebüßt hatten. Eine Reisekatze, die von Australien bis Amerika gereist war.
Ihre Aura funkelte und schimmerte in Lilatönen, Pink, Grün und einem leuchtenden Orange. Sie war mit sich im Einklang und im Frieden, was sie immer wieder durch das Bild einer Friedenstaube vor einem blauen Sommerhimmel zeigte. Es war ihr wichtig, dass auch ihre Familie in den Frieden mit der Situation gehen konnte. Ich konnte ein kleines Kind an ihrer Hand wahrnehmen, das sich bereits auf den Weg gemacht hatte bzw. schon als Fötus im Körper ihrer Schwester heran wuchs. Sie war die „Inkarnationshelferin“ für dieses Kind, d.h. sie begleitet es bis es geboren wird und darüber hinaus als Teil des Spiritteams dieses Kindes.
Das, was mich aber wirklich beeindruckte, war, dass diese Diamantseele sagte, dass sie so fasziniert von Regenbögen sei und sie diese als eines ihrer Zeichen immer wieder als Gruß auf die Erde senden würde. „Ich liebe die Regenbogenfarben. Sie haben mich umgeben als ich meinen Körper verließ. Ich bin nicht hinter dem Regenbogen, sondern ich bin der Regenbogen.“ Während ihrer „Party“, wie sie es nannte, wurde das Lied „Over the rainbow“ gespielt und bunte Luftballons in Regenbogenfarben stiegen in den blauen Himmel auf.
Sie sagte noch (auch im Hinblick auf ihre jüngste Schwester, die auch ihre Generkrankung geerbt hatte), dass das Mutter-Tochter-Team noch immer funktionieren würde. Damit wollte V. ausdrücken, dass sie ihre Schwester unterstützt und sie war sich ganz sicher, dass diese nicht daran sterben würde und sogar Kinder bekommen würde.
Aber auch noch einmal vielen Dank an Bettina Erbe von sinnIHRraum in München für die freundliche Betreuung während meines Aufenthaltes.
„Ich suche Dich im Grab. Lege meine Rosen dort hin. Zünde eine Kerze an und weiß: Dort bist Du nicht!
Ich bin gefangen in der Zeit, die mir wie Sand durch die Finger rinnt, ohne, dass ich es verhindern kann. Wieder ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr vorbei. Unglücklich bin ich nicht immer. Nur jetzt. Manchmal, wenn mir bewusst wird, warum mein Glücklich sein kleine Widerhaken hat und trotz aller Lebensfreude so ein winzig kleiner Funken von Traurigkeit in mir lodert, der zu einer beängstigend großen Flamme werden kann.
Verloren in meinen Gefühlen von Einsamkeit und Sehnsucht. Es ist unfassbar. Nicht zu begreifen, dass Dein Lächeln eingefroren ist in Erinnerungen. Wie überwindet man die Zeit? Welchen Weg gibt es in die Unendlichkeit, ohne schon wieder unendlich zu sein?
Und dann finde ich Dich. Endlich. Der Wind, der durch meine Haare streicht, das bist Du. Sonnenstrahlen, hell und warm auf meinem Gesicht. Berührungen sanft mit Fingern aus Licht, die zärtlich meine Seele streicheln. Ich spüre Deine Liebe wie sanfte Schmetterlingsflügel, die um mich herumflattern wie ein Hauch von Unendlichkeit, der mich umschwebt. Silberne Schatten, die tanzend vor mir auftauchen, irisierend schön.
Deine Augen sehe ich nun vor mir. Sie schauen mich mitfühlend an. Ich höre Deine Stimme leise aus der Unendlichkeit wispern: „Ich bin hier. Hörst Du mich? Ich bin noch da und werde es immer sein.“ Erleichtert antworte ich Dir: „Ja, ich höre Dich. Endlich.“ Und ich weine, weine vor Erleichterung, vor Sehnsucht und vor lauter Liebe zu Dir.“ (Copyright: B.S. Rode 02/18)
Ich glaube, dass Jeder, der etwas Kostbares in seinem Leben verloren hat, diese Gefühle kennt. Es ist in Ordnung, wenn wir ab und an in diese Gefühle abdriften und die Tiefe der Trauer und des Schmerzes wieder fühlen. Wichtiger ist es allerdings zu versuchen trotz und alledem Glück zu empfinden, weil wir dieses Leben hier als Geschenk haben und es Menschen um uns herum gibt, die uns brauchen und die uns auch vermissen, obwohl wir um sie herum sind. Manchmal sehen wir Diejenigen nicht mehr, die uns noch geblieben sind und dann verlieren wir sowohl die Lebenden wie auch die Seelen, weil wir in unserem eigenen Verlustschmerz ertrinken. Wir leben an unserem Leben vorbei. Das ist nicht die Lebensaufgabe.
Ich durfte gestern eine beeindruckende junge Frau erleben, die mein Impulsgeber für diesen Beitrag ist. Sie hat mich sehr nachdenklich werden lassen. Trotz ihres eigenen tiefen Verlustschmerzes kämpft sie darum ihre Familie zu vereinen – im Diesseits wie im Jenseits. Das kann nur gelingen, wenn wir bereit sind, an diesem Leben weiter teilzuhaben, um zu lieben, zu lachen, zu weinen und Freude mit allen Fasern unseres Herzens zu (er)leben. Tiefe Dankbarkeit im Herzen zu haben, dass wir so lieben durften und wiedergeliebt wurden. Wenn wir uns nur mit dem Jenseits und mit dem Verstorbenen in Gedanken und Worten beschäftigen, sämtliches Interesse an anderen Menschen verloren haben, dann ist es Zeit innezuhalten. Es sind meist in einer Familie nicht nur wir, die ein Kind, einen Bruder, eine Schwester, eine Mutter oder einen Vater, etc. verloren haben. Andere in unserer Familie können vielleicht nicht so darüber reden oder wollen auch nicht mit uns darüber reden, weil sie Angst haben uns noch tiefer in die Trauer zu ziehen oder einfach auch mal wieder im Fokus stehen wollen. Besonders Geschwister sind manchmal müde von der Trauer und verstummen, weil sie, egal, was sie tun, nicht mehr gesehen werden bzw. nicht ausreichend gesehen werden. Die Trauer um das verstorbene Geschwisterkind ist einfach omnipräsent, so dass sie daneben verblassen.
Auch wenn immer dieser kleine Funke Traurigkeit zu spüren und für andere Wissende zu sehen ist, so ist es doch wichtig, am Leben teilzunehmen. Geben wir den Lebenden genauso Raum in unseren Gedanken, Gefühlen und Herzen wie Denjenigen, die vorausgegangen sind.
Der Sternenkindertag in Essen rückt näher. Am Sonntag ist es wieder soweit, dass wir uns mit den Sternenkindern und ihren Eltern/Geschwistern treffen, die von nah und fern anreisen werden. Wir freuen uns schon auf Euch! Habt eine gute Anreise!
Es gibt so den einen oder anderen heimlichen Helfer, der fleißig vorgearbeitet hat und ich freue mich darauf, dass wir diesen Tag ganz besonders mit den Seelen auf der Erde und im Himmel gestalten dürfen. Wir lassen Schmetterlinge, Libellen, Federn und Lichter als Brücke zwischen Diesseits und Jenseits fungieren. Da dieser Sternenkindertag jetzt so schnell ausgebucht war und wir aufgrund der besonderen und intensiven Energie nur mit einer kleineren Gruppe arbeiten können, wird es im nächsten Jahr voraussichtlich sogar zwei Tage geben. Damit bekommen dann auch Diejenigen, die leider in diesem Jahr nicht teilnehmen konnten, im nächsten Jahr vielleicht eine Chance.
Morgen früh ist ein schwerer Tag für Davids Familie, die in der Nähe von Wien, ihren Sohn, Bruder, Onkel, Enkel und Freund auf der letzten Reise seines Körpers begleiten werden. Ich bin mir sicher, dass David und seine Schwester wie auch alle anderen Seelen helfend und unterstützend anwesend sein werden. In Gedanken bin ich bei dieser besonderen Familie und ich würde gerne darum bitten, dass Diejenigen, die daran denken, um 10.00 h kurz innehalten und ein Symbol des Friedens und der Liebe in Gedanken senden.
Ich fühle mich vielen Menschen tief verbunden, die ich auf ihrer Erdenreise ein Stück ihres Weges begleiten darf. Und ich freue mich immer wieder, wenn ich in Sittings die Seelen so nah bei mir spüren, hören und sehen darf. Wenn ich könnte, würde ich gerne meine Sicht teilen, so dass Alle ihre Lieben sehen könnten. Vielleicht geht das ja eines Tages, dass man einen „Ausdruck“ der Gedanken machen kann? Wer weiß das schon.
Immer wieder kommt es in den Sittings bei allem Traurigem auch immer wieder zu lustigen Situationen. Da sagt doch Nico ganz fasziniert: „hey, kann man dich auch in Serie produzieren?“ Ich wohne leider sehr weit von seinen Eltern entfernt und er würde so gerne öfter mit ihnen sprechen können. Nicos Todestag war vor Kurzem. Ich hoffe, sein Papa schaltet jetzt nicht mehr vorzeitig den Fernseher um, damit sein Sohn auch noch mitbekommen kann, wer gewonnen hat.
Die Seelen sind uns oft so unglaublich nahe und es ist schön, wenn sie von Dingen erzählen, die ich nie im Leben hätte wissen können. Wie z. B. eine Mutter, die darauf hinweist, dass man auf den Papa aufpassen solle. Er würde sich immer so schnell verschlucken. Der Schluckreflex des alten Herrn funktioniert wohl nicht mehr so gut. Dann die besorgte Frage eines absolut präzisen 28jährigen, der seinen Namen und sein Geburtsjahr sowie weitere Namen im Sitting nannte, ob denn das Auto noch abbestellt werden konnte. Er war gerade dabei seinen Führerschein zu machen. Er vermittelte auch die unglaublich große Freude, darüber, dass er nun ganz „in Ordnung“ sei. Zu Lebzeiten war er körperbehindert, aber so ein starker und charismatischer Mensch, dass man dies ganz schnell vergaß. Dann auch das Wiedersehen mit einem Mädchen, dem er seine Liebe hier auf der Erde aus Schüchternheit nicht sagen konnte. Dieses Mädel war kurz vor ihm verstorben und holte ihn zusammen mit den anderen an der Schwelle zwischen Diesseits und Jenseits ab.
Es ist immer wieder berührend erleben zu dürfen, wie die Angehörigen von der anderen Seite aus versuchen den Lebenden zu versichern, dass es ihnen gut geht. Schuldgefühle lösen sich in Nichts auf, wenn klar wird, dass die allermeisten Dinge so geplant sind und wir das Gehen einer geliebten Seele hier auf der Erde nicht verhindern können.
Ach, ich könnte jetzt noch und noch und noch weiter schreiben! Es ist immer wieder eine meiner größten Herzensfreuden, wenn ich diese Welt und die neben uns existierende Welt mit einander verbinden darf.
PS: Es gibt neue Termine, die auf den Seiten www.jenseitskontakte-ruhrgebiet.de online gestellt wurden…
Deine Wahrnehmung ist wesentlich feiner und subtiler. Du nimmst die Schwingungen um Dich herum viel deutlicher wahr als andere Menschen. Wenn Du einen Raum betrittst, dann spürst Du die Stimmungen der Anwesenden fast körperlich. Du spürst die Gefühle hinter den Worten und bist sehr verletzlich. Worte, über die Andere hinweg gehen, verletzen Dich. Leider ist es aber oft so, dass Du selbst gar nicht im Umgang mit den Dir Nahestehenden bemerkst, wie sehr Du auch verletzt.
Wenn Du einen Ort besuchst, der Dir nicht bekannt ist, dann erspürst Du, die Magie dieses Ortes und nimmst die Energien in Dich auf. Je nachdem, wie sehr Du eine Verbindung aufbauen oder auch zulassen kannst, so dass Dein eigenes Energiefeld in Resonanz gehen kann. Du siehst und spürst, was dort geschehen ist. Bilder wie Erinnerungsfetzen tauchen vor Dir auf. Du siehst Menschen, Tiere, Situationen, spürst an Deinem Körper die Symptome und der Nachhall dessen, was geschehen ist. Ebenso kann es Dir mit Menschen, Pflanzen und Tieren geschehen. Kommt noch eine „alte Erinnerung“ an ein Vorleben hinzu, dann kann es sein, dass Dich dieses Déjà-vue noch so lange begleitet, bis Du die Resonanz erkannt und die Wichtigkeit in diesem Leben erkannt hast. Nichts geschieht ohne einen Grund. So, denke ich, sind die Wege, die man geht, wenn man seine Spiritualität entdeckt.
Man denkt, dass die Anderen ähnlich empfinden und kann sich nicht vorstellen, dass es nicht selbstverständlich ist den Farbenflush zu sehen oder die Gedanken von anderen Individuen zu empfangen. Das ist etwas, was bei den Menschen, die mit diesen Fähigkeiten geboren wurden, etwas ganz Natürliches, worüber sie gar nicht nachdenken. Auch die Schatten oder die Seelen in 3D, die um die Lebenden herum sind, nimmt man wahr und geht dann darüber hinweg, weil man irgendwann gelernt hat: „Rede besser nicht darüber. Es gehört sich nicht, wenn man über die Familie spricht, die unsichtbar da ist.“
Ich habe erst sehr spät in meinem Leben begonnen zu verstehen, dass die meisten Menschen gar nicht über diese Antennen verfüge, mit denen ich geboren wurde. Für mich ist die telepathische Kommunikation so natürlich, dass ich erwarte, dass der Andere mich auch ohne Worte versteht. So beginne ich Sätze, die ich nicht zu Ende führe, einfach, weil mir nicht bewusst ist, dass ich den Satz auch in Worten beenden sollte, damit der Andere mich verstehen kann. Ich denke einfach meinen Satz weiter. Manchmal höre ich den Gedanken meines Gegenübers zu. Ich beantworte natürlich die Gedanken, aber nicht die Worte. Das führt zum Chaos, Missverständnissen und, ja, auch dazu, dass ich einem Mitmenschen unheimlich bin.
Man fällt sozusagen „aus dem Rahmen“ der Gesellschaft und es ist umso schöner, wenn man auf die anderen „Einhörner“ der Gesellschaft trifft. Es ist unglaublich befreiend sich nicht verstellen zu müssen und einfach so sein zu können, wie man tatsächlich ist.
Ich versuche immer das Beste in Jedem zu erkennen. Humor ist eine gute Zutat und auch über mich selbst lachen zu können, wenn sich wieder mal eine komische Situation ergibt. Ich übe mich in Geduld mit mir selbst und mit den Anderen. Ich versuche mich selbst anzunehmen und mich selbst nicht so wichtig zu nehmen.
Und vor allem, die Ruhe zu bewahren, wenn mir die emotionalen Wellen entgegenbrausen. Ich nehme mir dann meine Zeit für mich. Gehe in mich in meinen Frieden. Wir sind keine Opfer in diesem Leben, sondern dürfen beginnen zu erkennen, wer oder was wir sind. Diese erweiterte Sichtweise ist dafür gedacht, dass man hilft, Liebe aussendet und Licht in diese Welt hinein bringt.
PS. Wer kommt noch mit in die öffentliche und internationale Facebookgruppe „Healing Light Circles“, die in einer 21.00 Uhr Meditation jeden Sonntag Licht in diese Welt bringen soll?
Nach meiner wunderbaren Kreuzfahrt fällt es mir schwer wieder in den Alltag zurückzufinden. So viele Dinge, die mir noch durch den Kopf gehen und in meiner Seele nachklingen. Es sind die vielen tiefen Gespräche mit den Menschen, die ich in diesen nur 10 Tagen liebgewonnen haben… von Seele zu Seele.
Die Sehnsucht nach einer geliebten Seele kann so unendlich schmerzhaft sein und wie leicht man sich darin verlieren kann. Der Ratio weiß, dass diese Seele auf einer anderen Ebene gut aufgehoben ist, aber das Herz sehnt sich nach den körperlichen Kontakten und Begegnungen.
Ich empfinde es als immens tröstlich durch Bilder, Worte, Zeichen oder auch Symbole Heilung für unsere wunde Seele zu erhalten. Da ist es ein Wort, das immer wieder auftaucht, egal, wo wir uns befinden. Unsere Aufmerksamkeit, die beispielsweise auf einen bestimmten Liedtext gerichtet wird, der uns eine gerade noch im Kopf herumschwirrende Frage beantwortet.
Kann man überhaupt ermessen, wie sehr wir geliebt werden, damit all dies überhaupt möglich wird? Hey, wir sprechen darüber, dass ein geliebter Mensch oder Tier uns beweisen möchte, dass da etwas bestehen bleibt, wenn unser physischer Körper zerbricht.
Sie können uns noch von dort, wo sie sind, spüren und hören unsere Gedanken. Es ist oft nicht das, was wir erwarten würden, weil unsere Vorstellungen von einer Kontaktaufnahme davon ausgehen, dass wir noch nach irdischen Maßstäben vorgehen können. Aber das ist nicht so. Es ist die Gedankenenergie, das, was uns ausmacht als Person, und was in einer geistigen Form überlebt. Wenn wir Seelen spüren, dann spüren wir ein sanftes Kribbeln oder Pulsieren irgendwo an einer Stelle unseres Körpers. Das ist für jedes Medium der Beweis: eine Seele ist anwesend!
Diese Zeichen werden wie ein Füllhorn über uns ausgeschüttet. Wir erkennen nur viele dieser subtilen Zeichen gar nicht, weil wir zu sehr abgelenkt oder aber skeptisch sind. Dennoch wollen sie uns wissen lassen, dass die Seele auf einer anderen Ebene weiterexistiert. Deshalb senden sie uns mit einer Engelsgeduld und voller Liebe diese Zeichen.
Skurrile Wolkenformationen in unterschiedlichen Dinosauriertypen, die der kleine Frederick seinen Eltern sendet, die noch immer seine Dinos weitersammeln, was er auf der Erde nicht mehr tun kann. Er ist mit nur acht Jahren in den Himmel umgezogen, so nennt er das. Und weil er nun diesen Spaß nicht mehr mit seinen Eltern teilen kann, so malt er eben Dinos in die Wolken. Kreativ und intelligent, nenne ich das. Andere mögen es als Wunschdenken und Einbildung sehen. Aber ich habe schon Zuviel mit den Seelen erlebt, um das so einfach abzutun.
Andere bitten die Tierwelt um Hilfe. Das Bewusstsein eines Schmetterlings oder eines Rotkehlchen lässt es eher zu, dass ein Geistwesen mit ihnen kommuniziert als ein rationaler Mensch. So, kann die Seele über die Tiere auffällige Verhaltensweisen erreichen, immer in der Hoffnung, dass die irdische Seele sie wahrnimmt und versteht.
Dann diese Träume…jeder mediale Mensch kennt diese besonderen Träume, die einen packen und nachdenklich werden lassen. Sie sind so real, nicht wahr? Wir befinden uns in einem Raum, der in ein wunderschönes rötliches Licht getaucht ist und dort treffen wir auf einen Menschen, den wir berühren können und wenn wir zutiefst irritiert sagen: „Aber Du bist doch tot!“ Dann erhalten wir ein Lächeln und eine Umarmung. Erleichtert denken wir dann vielleicht: „Ach, es war nur ein böser Albtraum. Er/sie ist ja gar nicht tot.“ Wir fühlen uns so getröstet und geliebt, was anhält, wenn wir wach werden und feststellen: „Es ist ja doch real.“ Wir sind noch hier und der Mensch/Tier ist gestorben. Aber auf einmal fühlen wir auch die Liebe und halten einen Moment inne mit einem Lächeln: „Ich weiß jetzt, dass es Dir gut geht.“
Warum können denn nicht Alle solche Träume senden? Ganz einfach, weil sie sich für eine andere Vorgehensweise entschieden haben. Wir kontrollieren die Situation nicht.
Andere Seelen nutzen ihre elektromagnetischen Wellen, um unsere Elektrogeräte zu beeinflussen oder unser Energiefeld damit zu berühren. Dann flackern Lampen, Fernseher oder Kaffeemaschine gehen an oder aus. Manche Handys rufen an mit dem Namen der verstorbenen Person im Display, was ja gar nicht mehr möglich sein kann. Aber ja, von Spirit aus ist ganz viel möglich, eben nur außerhalb unserer persönlichen Kontrolle.
Einige können diese elektromagnetischen Wellen dazu nutzen, um eine Art Hologramm zu erstellen. Das wird genau ausgemessen und verbraucht einen großen Teil des Vorrates an irdischer Energie, die zu eben diesem Zweck mitgenommen wurde. Dann können andere Phänomene dann nicht mehr erfolgen. Reicht die Energie nicht mehr ganz aus oder will die Seele Energie aufsparen, dann sieht man die Seele nur noch in einer Art Scherenschnitt.
Nicht alles, was wir wahrnehmen ist tatsächlich eine Botschaft, man muss schon genau hinein spüren und in sich selbst hinein hören, um das Alles richtig einsortieren zu können. Das ist u.a. eine der Aufgaben eines Mediums genau diese Zeichen spüren zu können, wenn auch sie meist in der Erinnerung der Seele von der anderen Seite aus, manchmal verfremdet dargestellt werden und dann nicht mehr 1:1 wiedergegeben werden.
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