
Willst du nicht dein Herz öffnen,
zu hören, was Regenbogen und Sonne lehren?
~ Ralph Waldo Emerson
Im Licht des Regenbogens vergehen die Tage wie im Flug. Kaum in München angekommen, war es schon wieder vorbei. Mitnehmen durfte ich weitere Erinnerungsperlen, die nun in meinem Schatzkästchens sorgsam aufbewahren und immer wieder anschauen darf.

Freigeister unter sich
Eine dieser „Perlen“ ist ein evangelischer Pfarrer. Ja, ich darf momentan viele Erfahrungen mit kirchlichen Würdenträgern machen, die sich mir offenbar durch gefaltete Hände, einen schwarzen Talar und dem Abbild eines Doms bzw. Kathedrale zeigen. Es ist immer wieder Weiterentwicklung und Lernen. Dieser Herr zeigte sich besonders deutlich. Der Freigeist, der er auf der Erde gewesen war, ist er noch immer im Himmel und so wie auf der Erde beschäftigt er sich im Himmel mit Bewusstseinsstudien und philosophischen Inhalten. Es hört nicht auf. Die Liebe zu seiner ebenso autarken und starken Persönlichkeit seiner Frau ist noch immer so stark, dass er sie immer wieder erreichen kann.
Und immer ist es die Liebe, die uns verbindet
Dann ein besonderer junger Mann, der mich erst einmal rätseln ließ, weil nichts so recht zusammen zu passen schien. Er ist sehr umsichtig und vorsichtig im Umgang mit seiner Mama und der Familie, mit der ihn eine große Liebe verbindet. Die wichtigste Botschaft, die er aber sofort überbrachte: „Ich habe keine Schuld. Ich konnte den Unfall nicht verhindern“. Er verließ seinen Körper, als seine Seele wusste, dass sie ihn vor weiteren Schmerzen bewahren konnte, in dem sie sich aus dem sterbenden Körper zurück zog. Den Unfall betrachtete er von Außen. Er zeigt sich noch immer unter der Sonne Australiens, aber in dem Australien, das auf der anderen Seite der Existenz genauso vorhanden ist, wie hier. Diese Welt jenseits unseres irdischen Bewusstseins ist sozusagen eine „Blaupause“ unserer grobstofflichen Welt.

Wenn Verlust, Trauer und der Tod zur Erleuchtung führen
Menschen, die viele Jahrzehnte Höhen und Tiefen gemeinsam durchlebt haben und sich nun mit dem Tod eines Partners auseinandersetzen müssen, erlebe ich in der Praxis natürlich sehr häufig.
Die Meisten sind auch nach Jahren noch in tiefer Trauer und vermissen ihre „andere Hälfte“ unendlich. Ich darf seit einigen Jahren einen Herren begleiten, der auch jetzt mit seiner Tochter in München war, der mich beeindruckt hat. Er hat sich schon immer für spirituelle Themen interessiert, aber seit dem Tod seiner Frau beschäftigt er sich noch intensiver mit spirituellen Themen. Bereits ganz am Anfang konnte er seine Frau wahrnehmen. Danach entwickelten sich seine medialen Fähigkeiten immer intensiver weiter. Als ich ihn nun nach 2 Jahren wieder im Sitting erleben durfte, fand ich eine erleuchtete Seele vor, die voller Mitgefühl, Liebe und Weisheit ist. Trotz seiner vielen ernsthaften und schweren Erkrankungen strahlt er nun Frieden, Humor und eine tiefe Verbundenheit mit der geistigen Welt aus. Er sieht Seelen aus den Augenwinkel und spürt seine Frau. Manchmal darf er sie schemenhaft wahrnehmen.
Seine Tochter, die nicht in der Nähe lebt, versucht so oft es geht ihren Vater zu besuchen. Wir sprachen über ein Thema, das seine Tochter nun anders annehmen darf.
Wie kann Krankheit ein Freund sein?
Das war etwas, was er versucht hatte seiner Tochter verständlich zu machen. Eine unabänderliche Erkrankung anzunehmen und zu lernen über den Körper hinaus zu wachsen, ist etwas, was den Menschen gelingt, deren Seele bereit ist Flügel zu bekommen. So, hört der Kampf auf, der nur notwendige Kräfte verschlingt. Gleichzeitig mutiert die Erkrankung vom Feind zum Lehrmeister. Die Erkenntnis, dass wir so viel mehr als unsere Körperlichkeit sind, lässt die Begleiterscheinungen erträglicher werden.

Eine weitere Seele, der ich begegnen durfte, war eine junge Frau, die während einer Herzoperation verstorben war. Manchmal fragt man sich, wenn man die Vielzahl an Erkrankungen am eigenen Leib fühlt, was ja sehr abgeschwächt passiert, wieviel ein Mensch aushalten kann. So, auch dieses Mädel, das vom Alter her, auch eine gute Freundin meiner Tochter hätte sein können. Ich konnte ihre schönen langen blonden Haare sehen und ihr hübsches Gesicht mit den vor Lebenslust funkelnden Augen, die nichts von ihrer Vitalität und Positivität eingebüßt hatten. Eine Reisekatze, die von Australien bis Amerika gereist war.
Ihre Aura funkelte und schimmerte in Lilatönen, Pink, Grün und einem leuchtenden Orange. Sie war mit sich im Einklang und im Frieden, was sie immer wieder durch das Bild einer Friedenstaube vor einem blauen Sommerhimmel zeigte. Es war ihr wichtig, dass auch ihre Familie in den Frieden mit der Situation gehen konnte. Ich konnte ein kleines Kind an ihrer Hand wahrnehmen, das sich bereits auf den Weg gemacht hatte bzw. schon als Fötus im Körper ihrer Schwester heran wuchs. Sie war die „Inkarnationshelferin“ für dieses Kind, d.h. sie begleitet es bis es geboren wird und darüber hinaus als Teil des Spiritteams dieses Kindes.
Das, was mich aber wirklich beeindruckte, war, dass diese Diamantseele sagte, dass sie so fasziniert von Regenbögen sei und sie diese als eines ihrer Zeichen immer wieder als Gruß auf die Erde senden würde. „Ich liebe die Regenbogenfarben. Sie haben mich umgeben als ich meinen Körper verließ. Ich bin nicht hinter dem Regenbogen, sondern ich bin der Regenbogen.“ Während ihrer „Party“, wie sie es nannte, wurde das Lied „Over the rainbow“ gespielt und bunte Luftballons in Regenbogenfarben stiegen in den blauen Himmel auf.
Sie sagte noch (auch im Hinblick auf ihre jüngste Schwester, die auch ihre Generkrankung geerbt hatte), dass das Mutter-Tochter-Team noch immer funktionieren würde. Damit wollte V. ausdrücken, dass sie ihre Schwester unterstützt und sie war sich ganz sicher, dass diese nicht daran sterben würde und sogar Kinder bekommen würde.

Danke allen Sittern, die vielleicht keine Erwähnung gefunden haben, für ihre Offenheit und Vertrauen. Ich freue mich auch wieder auf neue Erlebnisse in München!
Aber auch noch einmal vielen Dank an Bettina Erbe von sinnIHRraum in München für die freundliche Betreuung während meines Aufenthaltes.
r sind sehr feinsinnig. Auch wenn nach Außen ein anderes Bild gezeigt wird, spüren sie doch ganz intuitiv: „Huch, hiervor muss ich Angst haben, weil sogar der/die Große sich fürchtet.“ Und so entsteht der Kreislauf des dunklen Mannes oder das Monsters unterm Bett. Wir sind alle Zeitreisende, die für kurze Zeit einen grobstofflichen Körper nutzen, ehe sie wieder heimkehren. Was wäre wenn, wir auch in der Zeit vor- oder zurückreisen könnten?
e 19.00 h Nachrichten. Ich ging nun die Treppenstufen hoch und lauschte ganz bewusst, ob die 3. und 8. Stufe von unten auch immer noch knarzten. Die Gardine flatterte sanft im Abendwind. Und berührt dachte ich daran, dass die Gardine noch von meiner Uroma bestickt worden war und fragte mich, wann ich sie das letzte Mal so gesehen hatte. Neugierig kam ich oben an. Das silberne Türschild glänzte poliert und ich dachte kurz daran, wie beschlagen es ausgesehen hatte, als ich es das letzte Mal sah, bevor dieses Haus abgerissen wurde. Ich sah aus dem Fenster und draußen sah ich den Balkon, auf dem Wäsche hing. Ich überlegte, was ich wohl im Inneren der Wohnung finden würde. Tränen schossen mir in die Augen, als ich daran dachte, wie wir das Haus ausgeräumt hatten. Ich öffnete sanft die Tür, die sich seltsamerweise ohne Schlüssel öffnen lies bzw. ich hatte fast den Eindruck als ob ich einfach hindurch gehen konnte. Das war schon ein seltsames Gefühl. Aus dem Wohnzimmer drang leises Gemurmel zu mir vor und ich konnte die Stimmen meiner Familie identifizieren. Der typische Kaffeegeruch hing noch in der Luft, den meine Oma immer verbreitete. Ich ging nun durch die Küche, die noch den alten Kühlschrank hatte, den ich in den 90er Jahren nach dem Tod meiner Oma zusammen mit meinem Onkel ausgetauscht hatte. Ich sah die Plätzchen auf dem Tisch und die Kaffeekanne auf dem alten gusseisernen Herd und ging weiter durch ins Wohnzimmer.
60er Jahre, das mit seinen Puppen spielte und mit ihnen sprach. Das Kind schaute hoch und wir schauten uns einen Moment überrascht an. Ich erkannte, dass ich dieses Kind war und das Kind begann sofort ein Kinderkirchenlied zu singen, während es mich nun ängstlich anschaute. Dumpf erinnerte ich mich, dass meine Oma mich gelehrt hatte, genau dieses Lied zu singen, wenn ich wieder etwas sehen würde, was mir Angst machte. Offensichtlich hatte ich mich selbst als Kind gesehen und mir selbst Angst gemacht. Verwirrt verließ ich den Raum. Ich ging zurück durch das Wohnzimmer, wo meine Oma nun hochblickte und mich anschaute, leise nickend und lächelnd, zeigte sie mir, dass sie mich auch gesehen hatte. Mit einem letzten Blick auf diese für mich so geliebten Menschen verließ ich das Haus und spürte, wie ich wieder in meinen Körper gezogen wurde.
heit reisen können, weil Zeit nicht existent ist. Für Diejenigen, die Seelen wahrnehmen können, sollte man versuchen zu verstehen, wem man eigentlich begegnet und ich hoffe, dass ich noch einmal so ein Erlebnis in anderer Form haben darf. Es war für mich wieder einmal ein Meilenstein im Verständnis zum Thema Zeit. Ich glaube nicht, dass wir etwas in diesem Zustand verändern können. Eingreifen in Lebenspläne dürfen wir nicht, aber ab und an vielleicht besser verstehen, wer und was wir tatsächlich sind.

Freunde zu haben ist wichtig

ch ganz anders empfinden.
dere Realität unserer Person, die wir erschaffen. Es ist sozusagen eine künstliche Facette von uns.
schauen. Viele besonders attraktive Menschen haben verhältnismäßig häufig Probleme einen passenden Partner zu finden, weil ihre Partner nur das Äußere sehen. Sie sind dadurch verunsichert und verletzt. Oft verbergen sie es durch eine gewisse Arroganz, die ihnen Schutz bietet.
Herangehensweise, je nachdem in welcher Kultur man sich gerade befindet. Der Ethikkodex ist von Kultur zu Kultur ganz unterschiedlich. Als medialer Mensch habe ich gelernt mit meiner Umgebung zu verschmelzen, um ja nicht anders zu sein oder aufzufallen. Das hat mir geholfen in meinen unterschiedlichen Jobs im Ausland in einer für mich fremden Gesellschaft und Kultur mich anzupassen und Teil zu werden.


und Schizophrenie versuchen sich in der Esoterik und verbreiten dort oft mit ihren kranken Ansichten von Dämonen und Teufeln Angst bei Trauernden. Sie erleben eine Form der kranken Realität, die wir uns als psychisch Gesunde gar nicht vorstellen können. Aus diesen Wahnvorstellungen heraus können schlimme Dinge entstehen. Leider erlebe ich es viel zu oft, dass dringend benötigte Medikamente nicht genommen werden und Therapien abgebrochen werden. Im schlimmsten Fall kann es zum Suizid oder sogar zu einer Mitnahme anderer Menschen bis in den Tod führen.
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