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Gib mir Deine Hand, dann gehen wir ins Abenteuerland…

Gute Freunde sind wichtig und ich möchte einfach mal Danke sagen für diese Freunde, die immer für mich da sind. Danke auch, dass ich meinen Weg nicht alleine gehen muss, sondern mir zugehört wird. Auch wenn manche Wahrheiten fiese Kröten sind, so sind sie doch herzlich willkommen. Danke für das an die Hand nehmen!

„Gib mir Deine Hand, dann gehen wir ins Abenteuerland“ heißt es in einem Lied von Pur, wo einem Menschen alles zu viel wird und ein kleiner Junge kommt, um ihn in ein Abenteuerland zu entführen.

PUR – Abenteuerland

Wünschen wir uns da nicht Alle mal, wenn unser Alltag kaum auszuhalten ist und wir eigentlich nur weg wollen? Natürlich gehen wir nicht weg, sondern wir bleiben da, wo wir sind. Wer würde denn auch so schnell sein gewohntes Leben verlassen, auch wenn es trist und grau wirkt?

Flüchten kann man auf unterschiedliche Art und Weise. In der Meditation beispielsweise kann man sich in andere Welten begeben, innere Ruhe finden und danach ist die Energie wieder da.

Manchmal muss man einfach raus. Weg. Denn manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Allein diese Entscheidung zu treffen, sich zu aus althergebrachten Mustern zu lösen, ist unendlich schwer. Selbstfürsorge bedeutet, dass es wichtig ist, für sich selbst zu sorgen.

„Wenn Du einen Menschen verstehen willst, dann höre nicht auf seine Worte, sondern beobachte sein Verhalten.“
Albert Einstein

Man kann jammern, schimpfen und sich beschweren, dass das Leben so schwer ist, die Menschen um einen herum unerträglich und belastend sind. Ein Zauberer oder noch besser ein(e) Traumprinz(essin) soll doch auf einem weißen Pferd herbei eilen und einen schnell mitnehmen in das harmonisch-glückliche Abenteuerland. Raus aus dem Einerlei und weg von den bösen Menschen, die das Leben schwer machen. Das ist illusorisch und würde nichts ändern. Mit solchen Phantastereien beruhigt man seinen Geist. Ich glaube, dass das nur allzu menschlich ist. Kurzfristig helfen Gedanken an Wolkenkuckucksheim, um raus der schwierigen Situationen sich selbst zu beruhigen. Es sind Wünsche, die nicht wirklich ernstgemeint sind, eine Sehnsucht nach einem perfekten Leben. Das Leben ist aber nicht perfekt. Es ist so, wie es ist. Denn aus dem Retter würde gleich der nächste Täter werden, weil die Erkenntnis aus der Lebensaufgabe nicht erkannt wurde. Besser man lernt eher mit dem Flow zu leben und zu akzeptieren, dass es das eigene Denken ist, das sich ändern darf. Die Menschen um einen herum sind so, wie sie sind. Es ist unsere Entscheidung, wie wir damit umgehen.

Letztlich liegt es immer an einem selbst, wenn man in solch einem Gefüge lebt.

Indem ich Anderen die Schuld an meinem Unglück gebe, gebe ich die Verantwortung ab und mache es mir einfach. ICH kann ja NICHTS dazu, dass diese Menschen so kompliziert und schwierig sind. Jeden Lösungsvorschlag lehne ich dann als unmöglich, nicht machbar, unpraktikabel ab, weil er mich aus der Komfortzone des Jammerns und der Schuldzuweisung heraus bringen würde. Lieber sitze ich dann in meinem sicheren Kokon, der mich in der Opferrolle lässt, die ja ach so bequem ist. Denn

Manchmal ist es tatsächlich erforderlich in einer unbequemen Position zu verharren. Die Gründe sind so vielfältig wie die Sterne am Himmel. Aber es ist MEINE Entscheidung, dass ich das hinnehme. Niemand sonst kann diese Entscheidung treffen außer mir.


„Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufzuhören zu jammern.“
Albert Einstein

Aus der Rolle des greinenden Kindes, das schmollend in der Ecke sitzt, auszusteigen und die Fäden des Lebens in die eigenen Hände zu nehmen, erfordert erst einmal Selbstreflektion. Meist hängen wir so in den niederen Schichten unseres emotionalen Selbst, dass wir das nicht erkennen können oder wollen. Ist ja auch unangenehm den Spiegel zu erkennen, den uns die Anderen vorhalten. Lieber flüchten wir dann in Gedankenkonstrukte, die uns dann in der Opferrolle bestätigen.

Ich möchte den Menschen in meinem Leben „Danke“ sagen, die mir geholfen haben, aus der Ecke meines quengelnden Kindes herauszukommen. Es ist für mich sonnenklar, dass mein Tun oder auch Nicht-Tun meine Entscheidungen sind, für die ich Verantwortung trage. Niemand sonst außer mir lebt mein Leben. Ich versuche das Beste aus einer nicht perfekten Lebenssituation zu machen. Frieden kann ich nur in mir finden.

Willkommen im Abenteuerland!

Willst Du noch mehr erfahren? Hier sind einige Links für Dich.

Schau dir „Der Beweis für Jenseits-Kontakte – Die EREAMS-Studie“ auf YouTube an

Danke an Nepomuk Maier und Prof. Dr. Oliver Lazar für dieses wunderbare Interview, das unsere gemeinsame EREAMS Studie vorstellt: https://youtu.be/uIKtHqgLxvc

Der Beweis für Jenseits-Kontakte – Die EREAMS-Studie

Wer Genaueres über die Studie und das Projekt erfahren möchte: https://jenseits-von-materie.de/

Natürlich auch ein Danke an dieser Stelle an Kathrin Stephan, die als psychologische Psychotherapeutin diese Studie mit begleitet hat und wie immer ein Schatz an psychologischer Unterstützung ist.

Der größte Dank geht aber an die 243 Teilnehmer der Studie, die diese Studie mit ihren vielen Berichterstattungen für uns so lebendig und besonders gemacht haben. Ich war zutiefst berührt über die Vielzahl der Feedbacks, die ich gar nicht erwartet hatte. Danke – Danke – Danke! Eure Unterstützung wird auch in Zukunft anderen Menschen helfen, die sich fragen: „Soll ich einen Jenseitskontakt wagen – oder ist doch alles nur Humbug?“ Ihr habt bewiesen, dass es real ist.

Danke auch an das weitere Medium, meine ehemalige Schülerin, Tanja Schlömer für ihre Teilnahme.

Der Beweis für Jenseits-Kontakte – Die EREAMS-Studie

Maskenball

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Masken der Höflichkeit, Freundlichkeit und aufgesetzte Fröhlichkeit kennt wohl jeder von uns. Schon früh lernen Kinder etwa ab dem Schulalter ihre Gefühle hinter einer Maske zu verschanzen und sogar zu lügen, wenn es zu ihrem Vorteil ist. Manche Menschen setzen sogar sehr  gezielt eine Maske auf, wenn sie ihre wahren Gefühle und Motivationen verschleiern oder Menschen manipulieren wollen. Wir heucheln Anteilnahme, Mitgefühl, ja, sogar Liebe und Freundschaft, während wir eigentliabstract-748680_1920ch ganz anders empfinden.

Es ist nur natürlich, dass wir nicht Jeden in unsere Karten schauen lassen. Unser Innerstes ist  schützenswert und ich spreche nicht davon, dass wir nun Jedem gleich unsere ganze Lebensgeschichte erzählen. Sondern einfach Menschen so zu nehmen wie sie sind. Zurückhaltend zu sein, wenn wir uns mit oder bei ihnen nicht wohlfühlen, jedoch ohne zu schmeicheln, heucheln oder verletzend zu werden. Dann sollten wir aber auch konsequenterweise auf Vorteile, die aus solch einer Beziehung entstehen könnten, verzichten.

Wir erschaffen durch die Masken ein Image von uns, das wir den Anderen sehen lassen wollen. Es ist wie eine Fata Morgana. Das, was wir damit bewirken, ist, dass unser Gegenüber gar keine Chance bekommt das wahre Ich kennenzulernen. Es ist eine ancropped-tree-838667_1280.jpgdere Realität unserer Person, die wir erschaffen. Es ist sozusagen eine künstliche Facette von uns.

Wir denken, dass wir dann nicht akzeptiert, wenn wir uns so geben wie wir sind. Jeder möchte geschätzt und geliebt werden, so wie er ist. Aber das ist nicht möglich, weil wir meistens aufgrund von persönlichen Erfahrungen und Charaktereigenschaften Menschen, Situation und das Leben allgemein bewerten und Persönlichkeiten nun einmal so unterschiedlich wie die Sterne am Himmel  es sind.

Warum wir bewerten

Bewertungen sind Richtungsweiser, die uns durch das irdische Leben führen. Sie zeigen Gefahren auf oder zeigen  „hier ist freie Fahrt“. So geht es uns auch mit Menschen. Mit Einigen fühlen wir uns wohl und gleich von ihnen angezogen, von anderen nicht. Das dürfen wir durchaus zum Ausdruck bringen, ohne dem Anderen das Gefühl zu geben, minderwertig zu sein. beach-972566_1920

Ehrliche Freundlichkeit auch denjenigen Menschen entgegenzubringen, die nicht unser Innerstes zum Klingen bringe. ,Es  ist keine Kunst, wenn man versucht in jedem Menschen das Positive zu finden. Da kann dann auch mal aus einem ewig Nörgelnden ein zutiefst verletztes, unsicheres und unzufriedenes Kind sprechen. Das würden wir ja auch versuchen aufzumuntern, oder nicht?

Schönheit der Seele erkennen

Eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise ist von dem Äußeren eines Menschen auf sein Inneres zu schließen. Wir stecken nicht in den Schuhen des Anderen und dürfen uns kein Urteil anmaßen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters und so manch schöne Fassade ist nur ein Trugbild. Viel zu schnell lassen wir uns von Schönheit blenden. Nicht zuletzt ist es eine erwiesene Tatsache, dass Attraktivität uns in unserer Gesellschaft Vorteile verschafft, weil wir verlernt haben tiefer und damit auf die Seele zuthe-mother-of-478319_1920 schauen. Viele besonders attraktive Menschen haben verhältnismäßig häufig Probleme einen passenden Partner zu finden, weil ihre Partner nur das Äußere sehen. Sie sind dadurch verunsichert und verletzt. Oft verbergen sie es durch eine gewisse Arroganz, die ihnen Schutz bietet.

Einige Menschen, die vielleicht nicht im landläufigen Sinne als Schönheiten gesehen werden und in der Anonymität  der  Normalität verschwinden würden, haben wundervolle, reine Seelen. Diese strahlen aus ihren Gesichtern in die Herzen der Menschen vor ihnen. Sie lassen sie so sehr leuchten, das Niemand mehr das Äußere beachtet. Das geschieht, wenn wir im Reinen mit uns sind.

Maskenvielfalt und das Chamäleon Phänomen

Die Vielfalt der Masken ist beeindruckend. Wer wie ich in zwei Kulturen groß geworden ist, kennt das „Chamäleon-Phänomen“. Man passt sich der jeweiligen Kultur an. Interessanterweise ändert sich dann auch die Betrachtungs- undchameleon-1069670_1280 Herangehensweise, je nachdem in welcher Kultur man sich gerade befindet. Der Ethikkodex  ist von Kultur zu Kultur ganz unterschiedlich. Als medialer Mensch habe ich gelernt mit meiner Umgebung zu verschmelzen, um ja nicht anders zu sein oder aufzufallen. Das hat mir geholfen in meinen unterschiedlichen Jobs im Ausland in einer für mich fremden Gesellschaft und Kultur mich anzupassen und Teil zu werden.

Manipulation und Taktik um zum Ziel zu kommen

Es kann aber auch Taktik sein, wenn wir ein Ziel erreichen wollen und uns einen Menschen gefügig machen wollen, so dass er in unserem Sinne positiv agiert. Wir wollen Macht über die Gedanken eines anderen Menschen erlangen und ihn manipulieren, indem wir schmeicheln und lügen was die Balken biegen. Das ist die hässliche Seite der Maske, weil sie einen Charakterzug enthüllt. Das ist im Geschäftsleben Gang und Gebe. Aber muss das tatsächlich so sein? Man kann auch mit Menschen, deren Wesen man nicht so sehr schätzt, freundlich sein, weil man sie in ihrem Anders“sein“ respektiert. Leben und leben lassen!

Hinter die Maske der Fröhlichkeit blicken

Oft verbergen sich hinter den lustigen Gesichtern und Komikern die Menschen, die einen tiefen Schmerz tragen. Sie wollen hinter  Maske der Fröhlichkeit den Menschen um sie herum den Umgang leichter machen, in dem sie ihren Schmerz nicht zeigen. Die Traurigkeit ist in ihrem Leben ein Bestandteil, den sie nicht loslassen können. Sie haben gelernt sich hinter dieser Maske zu verstecken und ihr trauriges Innerstes zu schützen.masks-827729_1280

Ein prominentes Beispiel ist der Komiker Robin Williams, dessen Depression sich hinter einer Maske der Fröhlichkeit versteckte. Es fällt vielen Menschen schwer über ihre Gefühle zu sprechen. Oft ist man erstaunt, was sich hinter dieser Maske verbirgt, wenn man als Medium dahinter schauen darf.

Trauer verbirgt sich häufig hinter einer fröhlichen Maske.

Sich trauen authentisch zu sein und die Masken fallen lassen

Es ist sehr schwer authentisch zu sein. Ich habe mir angewöhnt immer direkt und freundlich Dinge anzusprechen, die mich verletzen oder stören, auch wenn sie unangenehm sind. Früher hätte ich mich hinter einer distanzierten Maske versteckt. Inzwischen bin ich über diesen Schutz hinaus gewachsen und weiß, dass die Menschen, die mich mögen, genau diese Ehrlichkeit und Offenheit schätzen werden.

Wir können nicht von Allen geliebt werden und wir lieben auch nicht Alle. Obwohl wir alle Eins sind, sind wir doch in diesen irdischen Gefilden zum Glück mit ganz vielen unterschiedlichen Facetten gesegnet. Es kann spannend sein, einen Menschen hinter seiner Maske zu erkennen und ihn dann noch mehr zu schätzen, weil er so ist, wie er ist – und nicht dem Bild entspricht, das er von sich zu zeichnen versucht.

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Bettina-Suvi Rode

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