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In Liebe, Luke

Eine sehr liebe Medium Freundin, Denise Von Hengst, hat mich auf Luke`s und Elise`s Seiten aufmerksam gemacht. Ich war überwältigt als ich Elises Brief aus dem Jahr 2019 an ihr Selbst in 2014 las. Es spiegelt Alles wider, was ich auf meinem Weg durch den Tunnel der Trauer zum Licht erleben durfte (und noch immer darf). Viele Kinder und Jugendliche bestätigten mir immer wieder das, was auch Luke durch und mit seiner Mutter erlebt. Nichts passiert zufällig. Alles unterliegt einem großen Masterplan, den wir nicht mal ansatzweise verstehen können.

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Achtung, der Text ist etwas länger, aber sehr lohnenswert zu lesen, wenn man eine geliebte Seele verloren hat. Ich würde mir wünschen, dass dieser Text viele Menschen erreicht – vor allem Eltern, Geschwister und Großeltern – die ein geliebtes Kind verloren haben.

Aus der Dunkelheit ins Licht

Ich weiß, dass ich viel Soul Sister auf dieser Erde (und in Spirit) habe, die wie ich auch, nicht müde werden über den Weg aus der Dunkelheit ins Licht zu sprechen, schreiben und Menschen, die vermeintlich Alles verloren haben, neuen Mut und Hoffnung geben zu wollen. Es ist ein Herzensbedürfnis. Für immer und immer…. bis ich mal eines Tages endgültig gehen in die große Unendlichkeit heimkehren darf.

Danke an Elise für die Genehmigung ihren Text zu übersetzen und die Überlassung der wunderschönen Fotos von ihr und ihrem wundervollen Sohn Luke

https://www.facebook.com/lovefromluke/

With love from Luke

In etwas mehr als drei Monaten wird es fünf Jahre her sein, seitdem my süßer, wunderschöner Junge, Luke, seinen menschlichen Körper verlassen hat und ich habe vor Kurzem darüber nachgedacht, was ich der Person zu sagen hätte, die ich damals war. Was würde ich der Mama sagen, deren geliebter, erstgeborener Sohn in ihren Armen starb? Eigentlich waren es nur kurze Momente nach einem versehentlichen Schlag eines anderen Kind in seine Brust. Was könnte ich ihr möglicherweise sagen, um ihr auf ihrer weiteren Reise durchs Leben zu helfen? Ehrlich gesagt, es ist wirklich nicht einfach an diesen Punkt zurückzukehren, um sich diesem rohen, gewaltigen Schmerz zu stellen. Aber ich habe mit der tiefen Hoffnung verbunden getan, um anderen Eltern zu helfen, sie auf einem der schwierigsten menschlichen Schicksalswege navigieren zu können. ❤️

Liebe Elise im November 2014,

ich weiß, dass Du jetzt gerade denkst: „Was ist da gerade passiert?!?! Wohin ist mein Luke gegangen???? Wie konnte er in dem einen Moment noch hier sein und dann im nächsten in meinen Armen seinen letzten Atemzug tun?“ Ich weiß, dass Du Dich schuldig fühlst, weil Du noch nicht einmal genau weißt, was passiert ist. Du hattest Dich dazu entschieden drinnen zu bleiben, um den Abwasch zu machen, während Du Luke zum Spielen nach Draußen gelassen hast. Du hast den Moment des Aufpralls nicht mit Deinen physischen Augen erlebt, aber Du hast ihn in Deinem Herzen gefühlt. Gott hat zu Dir in eindringlichen Worten gesprochen: „Schau nach Luke.“ Du hast nicht einen Moment nachgedacht, sondern hast die Warnung beherzigt und bist nach Draußen gestürmt, nur um Luke auf dem Seitenweg liegend vorzufinden. Du hast Dich auf den Boden gekniet, ihn in Deine Arme genommen und an Deine Brust gehalten, während Du immer wieder gesagt hast: „Bitte nein, bitte geh nicht. Gott, bitte nimm ihn mir nicht.“ Du schautest herunter auf sein perfektes kleines Gesicht und hörtest ihn noch zwei Mal seufzen, nicht wissend, dass dies die letzten Luft war, die er aus eigenem Reflex in seine Lungen ein- und ausatmete. Du warst außer Dir, weil Du weder wusstest, was passiert war oder was jetzt geschah. Es war Dir nicht einmal bewusst, dass er nicht mehr atmete. Die Zeit verschwamm und es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, ehe der Rettungsdienst kam. Was Du nicht wusstest, Luke war die ganze Zeit bei Dir und um Dich herum. Er umschloss Dich fest mit seiner Liebe und versicherte Dir, dass alles in Ordnung war. Er hatte keine Schmerzen. Er war auf eine Art überhaupt nicht verletzt…er war absolut perfekt und heil. Der Schmuck seiner himmlischen Kleider umgab ihn und er lächelte strahlend. Er dankte für das wunderbare irdische Leben und war ganz aufgeregt nun heimkehren zu dürfen. Du siehst, er wusste schon die Wahrheit, dass er Dich nicht verlassen würde. Er wusste, dass der Himmel kein Platz ist, der weit entfernt ist, sondern eher ein Zustand von einer energetischen Frequenz. Seine Seele vibrierte jetzt in einem geistigen Körper, den die menschlichen Augen nicht sehen können. Seine Licht war so hell, dass es Dich blenden würde, wenn Du ihn irgendwie in einer menschlichen Art sehen könntest.

Luke wusste, dass Alles geschehene Teil seines, aber auch Deines Planes war. Er wählte Dich zu seiner Mama und ließ es Dich nur eine Woche vorher wissen. Du fragtest ihn „zufällig“, ob er Dich als seine Mami ausgesucht hätte und er antwortete ohne große Überlegung „Meine erste Wahl war es für immer im Himmel zu bleiben und meine zweite in Deinen Bauch hinein zu kommen!“ Immer ein Witzbold! Du warst geschockt, als er Dir das sagte. Nur acht Tage später wusstest Du, dass es gesagt wurde, um Dir den nötigen Trost zu spenden. Du wusstest ohne den Hauch eines Zweifels, dass Luke aus dem Himmel kam, weil er Dir das sagte, als er noch in seinem menschlichen Körper war. Und daraus hast Du dann (richtigerweise) für Dich den Schluss gezogen, dass er dorthin natürlich wieder zurückkehren würden. Du erinnerst Dich doch daran, wie er schon als sehr kleines Kind besondere Einsichten vermittelt hat. Er sprach über den Himmel mehr als einmal und er sah die Schwangerschaft mit seinem Bruder voraus. Er sagte Dir sogar seinen Namen, der Benjamin lautete! Obwohl Du das damals noch nicht verstanden hast, hat er Dir kleine Hinweise und Zeichen gegeben, wie seine Liebe Dich für immer begleiten wird. Luke und Du, Ihr wart so verbunden und dies auch in einer telepathischen Form. Ich weiß, dass Du niemals mit jemand Anderem darüber gesprochen hast. Diese Verbindung, das Band und die besondere Vertrautheit bestanden von Anfang an zwischen Euch und wird niemals enden. Unglücklicherweise bleibt Dir nichts Anderes übrig als durch diesen schockierenden Horrorschmerz des Verlust eines Kindes hindurch zu gehen, um Dein wahres Ich und damit auch Luke wieder zu finden. Du wirst lange Zeit Angst haben. Du wirst Dich fragen, ob Du etwas falsch verstanden hast…. das es vielleicht gar keinen Himmel gibt…vielleicht existiert er nur einfach nicht mehr und Du wirst ihn vielleicht nie wieder sehen dürfen. Ich bin hier, um Dir zu sagen, dass diese menschlichen Zweifel ganz normal sind und sogar notwendig sind, weil es Dich weiterschubsen wird, um die Wahrheit herauszufinden. Du wirst Deine Fragen nutzen, um zu suchen und zu lernen und zu wachsen und Dich selbst ausdehnen, um die Wahrheit, dass wir tatsächlich nicht sterben. Ja, unsere menschlichen Körper werden verlöschen, aber die wahre Essenz von uns, unsere Seelen, existieren für immer weiter. Wir bestehen aus Energie, die weder erschaffen noch zerstört werden kann. Wir ändern einfach unsere Form und lassen das menschliche Kostüm, das wir tragen, fallen. Wir sind unendliche Wesen, hier auf der Erde nur für eine sehr kurze Zeit bleiben. Sobald Du dies herausgefunden hast, wirst Du durch eine Zeit hindurchgehen, wo Dir alles egal ist. Du bist nicht glücklich und Du sagst Dir selbst, dass Du niemals wieder Glück empfinden möchtest. Du wirst Dich fühlen als wenn Du Luke betrügen würdest, wenn Du es wagen würdest nur einen Moment des Glück zu suchen. Ja, Du hast einen jüngeren Sohn und fühlst Dich verpflichtet ihm ein „gutes Leben“ zu bereiten, aber Du möchtest nicht mehr hier sein. Du denkst zwar nicht über einen Suizid nach, aber Du möchtest auf gar keinen Fall mehr länger hier auf dem Planeten Erde bleiben. Es tut unendlich weh ohne die Liebe, die Dir Dein kostbarer Luke gegeben hat, weiterzuleben. Du wirst herausfinden, dass Du Luke auch in der jetzigen Zeit lieben kannst und nicht nur in vergangenen Erinnerungen wühlst, und vor allem, dass er Dich noch immer dazu bringt ihn zu lieben! Wenn sich Dir dies offenbart, dann wird das ein Umkehrpunkt in Deiner Trauer sein. Er wird Dir seine Liebe auf viele Arten zeigen…. Zeichen, Synchronizität, ein Kribbeln und Du wirst ihn auch in Deinem Kopf hören. Er wird sich darüber freuen, wenn Du in die Verbindung gehst und er wird voller Freude lächeln, wenn Du seine Liebe wieder spüren kannst. Die Liebe ist noch immer da und wird Dich nie verlassen. Irgendwann wirst Du feststellen, dass Du dies auch mit Anderen teilen möchtest und anderen Leuten von den Zeichen erzählen, die Du erhälst. Dies ist die Zeit der Dualität, wenn Du die Zeichen, die Luke sendet, genießt. Aber gleichzeitig sagst Du „Es ist nicht genug… Ich möchte ihn hier bei mir haben.“ Das ist der Punkt, an dem Du zu lernen beginnst Dich zu stellen und die vorherigen Glaubenssätze und vorgefasste Meinungen loslässt. Du wirst zu Büchern, Menschen und Gruppen hingeführt, deren Ausrichtung die Heilung und der Weg des Friedens sind. Du wirst lernen Dein Ego zu beherrschen, einfach loszulassen und Deiner Reise zu vertrauen. Wenn Du lernst loszulassen, kann sich die Magie erst wirklich entfalten. Lukes Zeichen und Kommunikation werden sich vertiefen und das Leben wird Dich wieder zu begeistern beginnen. Du wirst Frieden in Deinem Herzen finden, weil Du weisst, dass dies Alles Teil eines größeren Plans war. Wirst Du noch immer Lukes körperliche Präsenz vermissen? … Ja!…. jeden einzelnen Tag! Aber Du wirst seine Präsenz als Geistwesen wahrnehmen und fühlen, und Du wirst verstehen, dass seine Führung, Unterstützung und Liebe immer um Dich herum war. Du wirst verstehen, dass Eure Beziehung so viel mehr ist als nur die zwischen Eltern und Kind. Es ist so viel größer als unser menschlicher Verstand begreifen kann. Ja, Ihr habt dieses gemeinsame Leben ausgesucht, um viele Lektionen zu erlernen, Chancen um zu Wachsen und Anderen einen Weg zurück in dieses Leben zu finden. Du wirst beginnen zu verstehen, dass „für immer Trauern“ nicht gleichbedeutend ist für „für immer Lieben“. Du wirst herausfinden, dass das Fühlen Deiner Gefühle und das gezielte Bearbeiten Deiner Trauer in Liebe Deine ultimative Belohnung ist. Du wirst heilen! Ja, Du wirst. Und dieses Heilung bringt eine noch tiefere Beziehung zu Luke hervor. Du wirst erkennen, dass er mit Dir und durch Dich zu jeder Zeit arbeiten kann. Du wirst herausfinden, dass jede Erfahrung möge sie noch so gut oder schlecht gewesen sein, Dich dort hingebracht hat, wo Du heute stehst. Keine Erfahrung ist verschwendet und die Erkenntnis, dass Du absolute niemals allein bist, wird Dir bewusst werden. Du wirst viel zu lernen haben, meine liebe Elise. Wenn Dein Leben einmal zerbricht und alle früheren Hoffnungen und Träume nicht mehr sind, wirst Du in ein tiefes, schwarzes Loch fallen. Du glaubst nicht, dass Du jemals daraus heraus kommst und Du willst das auch gar nicht. Aber Du wirst sehen, dass das was Dich herauszieht die Liebe sein wird. Du wirst tief graben müssen und all Deine Glaubenssätze hinsichtlich des Todes und des Lebens nach dem Tod durchsieben, die Du vor Lukes Hinübergehen hattest. Du wirst Deine eigenen Schlussfolgerungen machen, die nicht die sein werden, die man Dir als Kind beigebracht hat. Dies wird Deine Zeit sein, um all Das zu entzerren, was nicht Du bist und herauszufinden, wer Du wirklich bist. Ja, Du wirst Dich in jeglicher Art und Weise verändern. Das Einzige, das sich nicht verändern wird, ist Deine Fähigkeit zu lieben. Du wirst sehen, dass die Fähigkeit zu lieben und empathisch zu sein, Mitgefühl zu zeigen, nur weiter wachsen wird. Wenn Du einmal an diesem dunklen, beängstigendem Ort gewesen bist, wird Deine Liebe Dich weiter voran treiben, um Anderen zu helfen den Weg heraus zu finden. Und Du wirst erkennen, dass dies die ganze Zeit der Plan war, während Du Dich durch diesen Tunnel aus Leid und Schmerz hindurch bewegt hast, um letztlich das Licht zu finden. Und es ging immer darum dies mit Anderen gemeinsam zu teilen. Das Licht wird immer da sein und wenn Du Dich selbst wiederfindest und realisierst, dass Du Liebe verdienst, wird das Licht immer heller leuchten. Du wirst verstehen, dass Luke die ganze Zeit in diesem Licht war. Er war dort, mit Dir, die ganze Zeit. Er hat Dich angefeuert, wenn Du heilende Fortschritte machtest und er umarmte Dich liebevoll, wenn Du dachtest, dass Du keinen weiteren Schritt mehr machen konntest. Du wirst dahin kommen zu wissen, dass Luke und Du im tiefsten Teil Deines Seins ein Team seid, in dem Ihr für immer zusammen seid, verbunden durch ein Versprechen Licht in diese Welt zu senden und ganz besonders für Eltern, die nicht wissen, dass ihre kostbaren Kinder auch noch immer um sie herum sind. Dieser Weg wird kein leichter sein. Es war niemals so gedacht. Aber Du wirst diese Herausforderung mit Mut und Tapferkeit annehmen, weil Deine Seele bereits weiß, dass LIEBE Dich auf Deinem Weg vorantreiben wird, während Du den Weg Nachhause gehst und zurück in die Arme Deines geliebten Luke.

mit all meiner Liebe und Leben,
Elise im August 2019

Die Melodie der Unendlichkeit

Quelle: www.pixabay.de

Wir werden geboren. Wir sterben. Die Melodie der Unendlichkeit hält uns gefangen vom ersten bis zum letzten Atemzug auf dieser Erde. Sie ist so viel mehr als wir uns das überhaupt vorstellen können. Sie umspannt unsere Leben wie ein Lichtbogen, wenn wir eintauchen in ein irdisches Leben und wieder auftauchen in der Unendlichkeit der Seelen, die ja unsere eigentliche Seelenheimat ist.

Szenarien des Ankommens und des Abreisens

Die Ankunft eines Menschen empfinden wir als positives Erlebnis. Ein neues Leben beginnt seine Reise durch die Höhen und Tiefen unserer menschlichen Existenz.

Sterben wird als negatives Erlebnis empfunden, weil wir mit dem Sterbenden empfinden, ihn bedauern, dass er diese Erde nun verlassen muss. Manchmal ist dies auch mit dem Gefühl der Erleichterung verbunden, weil dieses Leben durch Erkrankungen so schwierig war, dass der einzig richtige Ausweg aus dem Leiden der Tod erscheint.

Die Gesichter des Todes sind vielfältig. Manchmal erscheinen sie uns in ihrer grausamen, schrecklichen und entstellenden Version. Wenn die Seele den Körper verlassen hat, kehrt Ruhe ein. Eine friedliche Ruhe, die vom Sterbenden ausgeht, der nun bereit ist, weiterzugehen. Der Körper existiert nicht mehr. Er wird langsam kälter. Manchmal haben wir das große Glück einen Menschen auch in den ersten Tagen danach noch verabschieden zu dürfen. Es gibt so viele Berührungsängste davor einem toten Körper zu begegnen. Die Seele beobachtet von Außen. Sie begleitet ihren Körper bis er endgültig an der Stelle ist, wo er von nun an bis zur kompletten Auflösung verbleiben wird.

Für die Seele macht es keinen Unterschied, ob der Körper durch Verbrennung vergeht oder mit Erde bedeckt ruht. Einzig ist es ihr wichtig zu wissen, was mit ihrer Hülle passiert. Es ist mehr wie das Beobachten von Außen.

Für die Zurückbleibenden sind diese letzten Momente wichtig. Manchmal erhalten wir die große Gnade eine Seele begleiten zu dürfen bis sie ihren letzten Atemzug macht. Dann verfolgen uns die Bilder. Können wir nicht die Hand halten oder liebevoll die Stirn streicheln oder im Arm halten, dann kommen die Selbstzweifel und das Gefühl einen wertvollen Menschen im Stich gelassen zu haben, wo er uns am Meisten vermeintlich gebraucht hat. Die Momente brennen sich ein und sind dennoch flüchtig wie ferne Traumbilder. Wir sind in einem Zustand der Liebe, Schmerz, Verzweiflung und Trauer wie gelähmt. Dieser Zustand kann Tage, Monate, Jahre und Jahrzehnte mal mehr und mal weniger intensiv anhalten.

Seelenabsprachen

Die Seelen haben schon auf einer höheren Perspektive – oft schon lange vor diesem Leben – entschieden, wie der Aufstieg in die höheren Dimensionen des Bewusstseins erfolgen wird. Es geht oft darum, dass die Lebenden lernen diese emotionalen Schmerzen (anders wie vielleicht in vorherigen Inkarnationen) zu bewältigen und eine neue Form des Glücks zu empfinden. Es liegt jedoch in der Individualität des menschlichen Willens, wie lange dieser an der Negativität festhalten möchte und ob die inkarnierte Seele es schafft diese Hürde zu überwinden.

Diejenigen, die ihre Messlatte besonders hochgesteckt haben, werden in diesem Leben mit Härten kämpfen, die sie an den Rand des Aufgebens bringen. Manchmal resultiert dies dann bedauerlicherweise in der Schädigung des physischen Körpers, der durch die Trauer krank wird. Dabei liegt der geheime Weg aus dem karmischen Labyrinth genau in der entgegengesetzten Richtung. Resilienz ist das Zauberwort. Farbe in die Dunkelheit zu bringen und immer wieder Glitzer zu suchen und auch zuzulassen, dass freudige, schöne Momente das Leben dennoch begleiten dürfen.

Schöne Momente nicht ablehnen

Quelle: www.pixabay.de

Diese (bitter-)süßen Momente werden aber vor allem von Denjenigen begrüßt, die betrauert werden. Sie freuen sich, weil sie sehen, dass begonnen wurde, die karmische Aufgabe anzunehmen und daran zu wachsen. Es gibt ihnen die Freude und auch die Freiheit uns begleiten zu dürfen, ohne unsere permanente Selbstzerstörung mit beobachten zu müssen – vor allem, wenn die ausgestreckte Hand aus der Seelenheimat immer wieder ignoriert wurde. Natürlich dürfen die Zeiten des Weinens und Betrauerns nicht fehlen, dass ist absolut in Ordnung, wenn wir nur mutig weiter unseren Weg gehen und nicht aufgeben.

Wer sich noch intensiver mit dem eigenen Seelenweg und den vorherigen Inkarnationen beschäftigen möchte, findet soz. eine „Mini-Serie“ im Seelen- und Reinkarnationsseminar, um zu den eigenen Wurzeln vorzustoßen.

Das Seelenseminar findet am 21. & 22. September 2019 in Essen statt. Weiterführende Informationen und Anmeldung hier: https://www.jenseitsmedien.de/schulung-der-medialitaet/seelen-seminar-mit-bettina-suvi-rode/index.php

Das Reinkarnationsseminar – alles Karma oder was? findet vom 3. bis 6.10.2019 in Essen statt.

Weiterführende Informationen und Anmeldung hier:
https://www.jenseitsmedien.de/schulung-der-medialitaet/reinkarnation/index.php

Ps: Was für die Menschen gilt, darf auch auf unsere tierischen Engel umformuliert werden!

Sommersonnenaufgang und Meditation

Die heißen Hundstage laden ein, die Seele baumeln zu lassen.

Sucht Euch ein schönes schattiges Plätzchen im Freien zum Meditieren. Besonders am Morgen ist es wunderschön die Ankunft der Sonne zu zelebrieren.

Gedanken ausschalten kann man niemals ganz. Aber dem Verstand mit einem Mantra eine Ruhepause gönnen und den Alltag mit einen entschleunigten, gelassenen Tagesbeginn zu starten, der zu mehr Ruhe und Klarheit führt.

Eure Augen fixieren entweder einen Punkt in Eurer Umgebung oder sie sind geschlossen. Je nachdem, was für Euch angenehmer ist.

Beginnt Euch Eurer Lebensenergie bewusst zu werden, die durch die Energiekanäle Eures Körpers hindurch fließt. Ein zartes Geflecht von hellen Energiebahnen durchzieht Euren Körper. Achte bewusst darauf wie sich die Energiebahnen und -kanäke beim Einatmen mit Licht füllen, das diese zum Leuchten bringt. Je bewusster Ihr ein- und ausatmet, umso stärker wird dieses Leuchten. Je höher die Sonne steigt, umso mehr gewinnt das Licht gegen die Dunkelheit.

Formuliert nun folgendes Mantra:

^Ich bin mit mir im Frieden^

^Ich ruhe in mir^

^Ich bin bewusst^

^Ich bin in diesem Monent vollkommem^

Wiederholt das Mantra einige Male und fühlt wie Klang und Bedeutung der Worte durch Energiebahnen und -kanäle fliessen und in Harmonie zu Eurer Lebensenergie sind.

Trau Dich kritisch zu sein!

 

 

 

 

Trau Dich kritisch zu sein, wem Du Dein Herz und Deine Seele in die Hände legst. Kritisch sich selbst und Anderen zu begegnen, ist durchaus wichtig, wenn man sich auf einem spirituellen Weg befindet.

Es sind die selbst ernannten Gurus, die manchmal unser Urteilsvermögen trüben, weil wir ihnen und ihrer Meinung mehr vertrauen als unserer Intuition. Es ist der Weiße-Kittel-Mechanismus, der uns glauben lässt. 

Spirituelle Pfade einschlagen und Kurskorrekturen vornehmen

Gerade trauernde Menschen und die Sinnsucher befinden sich in Grenzsituationen, in denen es einfach erscheinen mag, dass man sich zum Einen der Verantwortung entledigt eigene Entscheidungen zu treffen und zum Anderen einen Weg aus dem Hamsterrad findet. Die Angst einen falschen Schritt zu tun oder viel mehr noch vermeintlich oder auch real zu verlieren, lässt uns unserem eigenen „Frühwarnsystem“ nicht mehr glauben. Dabei wäre dies in den meisten Fällen genau der richtige Berater. Manchmal brauchen die Dinge Zeit sich zu entwickeln und wir müssen Umwege gehen, um ans Ziel zu kommen.

Ein guter Lehrer und/oder Coach schreibt nicht vor, was der Ratsuchende tun soll. Er lässt dem Menschen Zeit und die Möglichkeit eigene Lösungen zu finden, die begleitet sein dürfen.

Es bedeutet Respekt vor der Seele des Anderen zu haben, wenn wir ihn seinen Weg finden lassen können.

Es ist immer ein Spiel von Distanz und Nähe, wenn wir Menschen ein Stück ihres Weges begleiten. Für mich ist es wichtig, dass ich begleite, aber nicht vorschreibe und/oder nachhake, ob die Schritte gemacht wurden. Man ist weder Rächer noch Richter, noch sollte man sich anmaßen über einen Anderen zu urteilen. Viel zu oft landet man im eigenen Gedankenmuster, das dann Jemandem ungerechterweise aufgestülpt wird.

Manche Menschen brauchen Jahrzehnte um aus ihren Mustern auszubrechen und manchmal gelingt es ihnen nie, dass sie das Offensichtliche tun. Es ist ihre Entscheidung, die immer respektvoll betrachtet werden sollte. 

Auf der anderen Seite gibt es sehr viele Gurus rechts und links eines spirituellen Weges, die manchmal bewusst, aber häufig eher in sektenartige Strukturen verfallen. Das ist eine der größten Gefahren als Lehrer/Coach, das die eigene Reflektion nicht mehr gegeben ist und man sich über Andere erhebt. Viel zu schnell taucht das eigene Ego auf und das Pochen die alleinige Wahrheit zu vertreten. Wir wissen, dass viele Wege nach Rom führen. Wohl dem, der Anderen ihren Raum der eigenen Betrachtungen lassen kann. Ich empfinde es als respektvoll, wenn man ehemalige Schüler und Begleiter sanfte Impulse gibt, wenn sie sie denn möchten und ihnen dann wieder die Wahl lässt ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und individuelle Wege zu gehen. Sie laufen in ihren Schuhen ihren Weg, ich in meinen. Was für mir genau richtig erscheint, kann für sie vielleicht das Gegenteil sein.

Kontrolle bewahren und niemals die Bodenhaftung verlieren

Ich beispielsweise gehöre zu den Menschen, die immer alles sehr genau beäugen und kritisch hinterfragen. Die Abwägung meiner Schritte ist immer auch ein Konstrukt meiner bewussten Entscheidungen in Kombination mit meiner Intuition, die mir die Richtung anzeigen. Die Meinungen Anderer höre ich durchaus gerne und nutze sie für meine Entscheidungsfindung. Ich übernehme für meine Handlungen die Kontrolle und Verantwortung. Wenn ich mich zu etwas entschlossen habe, dann gehe ich für mich diesen Weg. Wer mag, darf mich gerne begleiten.

Diejenigen, die dann vielleicht nach einiger Zeit feststellen, dass ihr Weg nicht mein Weg ist, dürfen gerne ohne mich weiterziehen. Ohne jegliche Ressentiments oder Negativität darf dies geschehen. Drama mag ich nicht. Dramaqueens und -kings haben es schwer mit mir, auch wenn ich es manchmal sehr bedauere, dass dieser Mensch nun eine andere Weggabelung nimmt. Meistens ist es genau richtig so. Und wenn nicht, dann werden wir so intelligent wieder auf Kurs gebracht und nehmen nach einem Umweg vielleicht dann später unseren vorherbestimmten Weg.

Der Blick zurück

Einen Weg zurück? Ist das Zurückblicken oder die Wiederaufnahme eines gemeinsamen Weges, wenn man doch vorher festgestellt hat, dass es nicht passt, richtig? Für mich nicht. Ich freue mich, wenn diese Menschen dann ihre neuen Wege finden und sie auch konsequent weitergehen. Als Seelen entwickeln wir uns immer weiter. Dafür sind wir hier auf der Erde, um zu lieben, zu lachen, zu weinen, zu wüten… aber vor Allem, um zu lernen. Ich schaue gerne einmal nach einiger Zeit, welcher Weg gewählt wurde. Ich freue mich aus ganzem Herzen, wenn ich sehe, dass dieser Weg ein glücklicher ist. 

Wem lege ich meine Seele in die Hände oder was versteht man unter sektenartigen Strukturen?

Ich finde, dass  man nicht nur eine «Sekte» als Sekte kennt, sondern es durchaus sektenartige Strukturen gibt, die es zu vermeiden gilt.

Immer dann, wenn eine Gruppe straff von einer charismatischen Führergestalt geführt wird, wo es Auswirkungen auf der persönlichen, familiären, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Ebene gibt, dann sollte man kritisch hinterfragen. Oft grenzen sich diese Gruppen nach Außen ab und die Mitglieder werden isoliert bzw. isolieren sich auch in ihrem privaten und beruflichen Umfeld immer mehr. Oft müssen Leistungen für die Gruppe erbracht werden in Form von Fronarbeit und Geld, was die Betreffenden dann an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten bringt. Die Weltanschauung ist eine Einteilung in Gut und Böse, Schwarz-Weiss-Denken. Es werden Ängste geschürt, Weltuntergangsvisionen vermittelt oder ein Elitedenken als „spirituell auserwählte“ eingetrichtert. Viele Menschen, die emotional belastet sind und in einer Lebenskrise stecken, werden sich oft angesprochen fühlen. 

Der Anspruch die absolute Wahrheit kann nicht richtig sein

Es gibt einen Anspruch an die vermeintlich absolute Wahrheit des eigenen Systems, der eigenen Lehre, des eigenen Weges, der eigenen Methoden und keinerlei Möglichkeiten eigenes Gedankengut einzubringen.  Universalrezepte zur Problemlösung ebenso wie  irreale Machbarkeitsvorstellungen in Form von Heilversprechen. Die Kontrolle und Überwachung aller Lebensbereiche auch in Form von Gedanken- und Gefühlskontrolle. Es wird ein schlechtes Gewissen einsuggeriert und manipuliert was das Zeug hält, um die Mitglieder in Schach zu halten.

Der „geheilte Guru“ und was sinnvolle Geistheilung in Verruf bringt

Besonders verwerflich ist es, wenn Betroffenen und Angehörigen Heilung von letalen Erkrankungen versprochen wird. Wer würde nicht nach einem solchen Strohhalm greifen, um sich zu retten?! Oft wird damit geworben, dass der geistige Führer selbst auch diese Erkrankung überwunden hat. Diejenigen, denen keine Heilung zuteil wird, sind (natürlich) selber Schuld, weil sie nicht genug vertraut, etc. haben.

Die Geistheilung ist, zumindest meiner Meinung, eine wunderbare alternative Möglichkeit die konventionelle Medizin zu unterstützen. Ich weiß, dass jetzt Viele aufschreien und auf die bösen Mediziner, Pharmakonzerne, usw. schimpfen.  Wo Licht ist, ist auch Schatten. Es gibt auch in diesen Bereichen Viele, die nicht geeignet sind, genauso wie in den esoterischen/spirituellen Kreisen. Es wäre schön, wenn wir unser Bewusstsein für natürliche Heilmittel wieder neu entdecken. Ich finde den Trend, dass es immer mehr naturheilkundliche Ärzte gibt, sehr hoffnungsvoll und für Patienten eine gute Lösung beide Ansätze miteinander zu vereinen. 

What goes round, comes around…

Ich bin davon überzeugt, dass wir immer dann, wenn wir den Pfad des menschlichen Mitgefühls und des Miteinanders verlassen, unser Ziel verfehlt haben. Das, was wir aussenden, kommt zu uns irgendwann zurück… davon bin ich zutiefst überzeugt. 

Neid – ein Urinstinkt oder doch die 6. Todsünde?

 

Wenn wir dem Neid begegnen, dann handelt es sich um einen Urinstinkt, ein egozentriertes zu beseitigendes Gefühl oder gar tatsächlich um die biblische 6. Todsünde?

„Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung,“ sagt ein altes deutsches Sprichwort. 

Jeder kennt das Gefühl auf etwas neidisch zu sein, was ein Anderer hat oder besser kann. Das Andere neidisch sind, erleben wir auch immer wieder.  Es ist wie mit den Kirschen in Nachbars Garten, die natürlich immer süßer sind.  Es sollte nicht tiefergehende Auswirkungen auf das private Leben haben. Nichts ist nerviger oder anstrengender, wenn immer mitgehalten werden muss und man nicht mal dem Anderen sein Leben gönnen kann.

Dieses Neidgefühl ist ein archaisches Gefühl, das sich in unseren Genen über die Jahrtausende eingeschlichen hat, weil es uns zu immer weiteren Höchstleistungen motiviert und so das Überleben gesichert hat. Der Futterneid unserer Haustiere ist Menschen auch nicht unbekannt.

Es ist der Konkurrenzkampf und das Streben nach dem kleinen Quentchen Glück, dass wir für uns erreichen wollen. Es kann aber durchaus auch ein krankmachendes Gefühl sein, wenn der Neid zu Spannungen, Selbstmitleid und Rückzug führt.  

Dr. Rolf Haubl, Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt, beschreibt den Neid neutral: „Ich sehe das von mir begehrte Gut im Besitz eines anderen und muss mit der Tatsache fertig werden, dass ich dieses Gut nicht bekommen kann.“ Die Abgrenzung zur Eifersucht ist eindeutig. „Bei der Eifersucht bin ich bereits im Besitz des begehrten Gutes, etwa des Partners, und dieser Besitz wird mir streitig gemacht.“ *

 

Beneide Niemanden, denn Du weißt nicht, ob der Beneidete im Stillen nicht etwas verbirgt, was Du bei einem Tausch nicht übernehmen möchtest.  – Johan August Strindberg

Tatsächlich sehen wir in Anderen meist nur die Oberfläche. Alles wirkt immer so perfekt. Andere scheinen so viel Glück zu haben, während man selbst im Mangel ist und sich mit der Unperfektheit des Lebens herumschlägt. Die gute Nachricht ist, dass auch die „Perfekten“ sich mit ihren eigenen Problemen beschäftigen. Meist wollen oder können wir nicht hinter die Fassaden schauen, weil wir von der Fatamorgana unserer eigenen Begehrlichkeiten genarrt werden. 

Bei mir persönlich kenne ich das in dem Zusammenhang, dass Menschen einerseits fasziniert und oft auch etwas neidisch auf meine medialen Fähigkeiten sind. Niemand, der nicht damit geboren wurde, kann abschätzen, welcher schwerer Weg hinter Jedem liegt, der immer zu den „Komischen“ gehört hat, die nirgendwo dazu passten. Ich habe meine Gabe viele Jahrzehnte zu verstecken versucht, weil ich mich dafür geschämt habe und es mir peinlich war. Wenn ich sie hätte abgeben können, dann hätte ich das nur zu gerne getan. Heute bin ich ganz bei mir und kann das große Geschenk, das mir bei meiner Geburt gemacht wurde, annehmen.  Trotzdem ist es manchmal noch immer schwer, weil manchmal die Worte fehlen, um die Dinge auszudrücken, die mich beschäftigen. Nur die Wenigsten können ermessen, wie es ist.

Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden.  – Mark Twain

Immer gibt es Jemanden, der besser, schöner und weiter als man selbst ist. Man versucht diesen Idolen nachzueifern, wenn man nicht durch ein liebevolles Familiensystem im eigenen Selbstbewusstsein gestärkt wurde. Menschen, die mit sich im Reinen sind, können Anderen von Herzen gönnen. 

Ich finde es wichtig, dass man sich immer wieder hinterfragt, warum Neid aufkommt. Ist das, was der Andere besitzt oder tut, wirklich für mich als Seele erstrebenswert? Warum fühle ich mich da im Mangel? Was ist Wunschdenken, was ich beim Anderen wahrnehme und was ist die Realität? 

Gratulation: die Höflichkeit des Neides.  – Ambroise Gwinnet Bierce

Manchmal hilft es, wenn man dem Anderen gratuliert und mit dem offenen Herzen Denjenigen begegnet, die vermeintlich so reich vom Schicksal beschenkt wurden. Wir laufen nicht in ihren Schuhen und wissen ganz oft nicht, wie viele wunderbare Geschenke wir in unserem Leben erhalten haben, die dem „Glücklichen“ verwehrt wurden.

„Gönnen können“ kann man für sich kultivieren. Et voilà, es hilft oft mal innezuhalten, zuzuhören und zu verstehen, dass wir doch Alle eins sind. Vermeintlicher Mangel entsteht im Kopf. Wir leben alle in und aus der Fülle, die wir uns selber gestatten – oder auch nicht, weil wir zum Nachbarn schielen. In Zeiten von Diversity (=anders sein) sollten wir uns als perfekt in unserem Universum und einzigartig anders empfinden.

 

 

 

* Quellennachweis: http://www.sigmund-freud-institut.de/index.php/mitarbeiter-innen/prof-dr-dr-rolf-haubl/

 

 

Vertrauen

Vertraue nur Dir selbst, wenn Andere an Dir zweifeln, aber nimm ihnen ihre Zweifel nicht übel. – Rudyard Kipling

Häufig bemerkt man Misstrauen und es wird an den Worten gezweifelt, die ausgesprochen wurden. Aber ich denke, dass die Motivation und das tiefe Vertrauen in die eigenen Erkenntnisse der größte Beweis von Integrität sind. Gerade in dem, was ich mache, begegnen mir viele Zweifel: „Gibt es den Himmel wirklich? Nimmt sie wirklich das wahr, worüber sie spricht?“ Oh ja, das tut sie! Und ich kann es Niemandem verübeln, wenn gezweifelt wird. Zu wenig wird über diese anderen Existenzformen gesprochen und zu wenig wird es ernst genommen. Erst, wenn die eigene Welt in Scherben liegt, dann kann aus Misstrauen Vertrauen werden.

Jede Naivität läuft Gefahr lächerlich zu werden, verdient es aber nicht; denn in jeder Naivität liegt unbedachtes Vertrauen und ein Beweis von Unschuld. Joseph Joubert

Vertrauen ist etwas, was langsam wachsen muss. Manchmal vertrauen wir Menschen viel zu schnell. Es spricht für eine positive Natur, wenn man vom Besten im Anderen ausgeht. Man kann sich nicht vorstellen, dass Jemand, dem man sein Vertrauen geschenkt hat, nicht die Wahrheit sagt. Oft wird das Vertrauen geprüft und es kommt eine Situation, in der sich zeigt, ob dieses Gefühl von Vertrauen wirklich gerechtfertigt war.

Manchmal verletzen wir, ohne, dass wir einen Anderen verletzen wollen oder wir werden verletzt. Dann erst zeigt sich, wie innig diese zwischenmenschliche Verbindung war.

Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm Niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst Niemandem mehr glauben kann. George Bernhard Shaw

Ich denke, dass es viel über einen Menschen aussagt, wie er anderen Menschen begegnet. Jemand, der immer nur dem Anderen Lügen und Misstrauen unterstellt, zeigt dadurch das eigene „Strickmuster“. Er wird selbst zum Lügner und Jemandem, dem man nicht trauen kann.

Wie wir die Welt sehen, hat nicht nur etwas damit zu tun, was wir erlebt haben, sondern wie wir die Welt grundsätzlich wahrnehmen. Ich glaube an das Gute im Menschen und bin oft eher geneigt zu denken, dass ein Anderer nicht absichtlich verletzt hat.

Trotz vieler Ent-Täuschungen weigere ich mich auf einen negativen Pfad mitnehmen zu lassen und versuche in Jedem das Licht zu sehen, das aus jeder noch so düsteren inkarnierten Seele hervorblinzelt.

Sich zu schützen und den Kontakt zu beenden, mag manchmal die einzige Chance sein, um den inneren vertrauensvollen, friedlichen Weg weiterzugehen. Nicht alle Menschen sind so! Das nächste schöne Seelenlicht wartet um die Ecke….

Bye bye Berlin

Ein wirklich heißes Wochenende neigt sich dem Ende zu. Danke an Lutz, meinen Berlin-Übersetzer und treuen Freund an meiner Seite. Ich sitze im Zug Nachhause und der Himmel ist voller F’s…❤ Sorry, es ist ein Insider. Diejenigen, die es betrifft und die dies lesen, wissen, warum ich das schreibe…

Sitzungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Trauer hat viele Gesichter. Es sind Menschen mit Schicksalen, die mich demütig und dankbar werden lassen. Trauer kommt in Wellen. Der Seelenkontakt hilft die aufbrausenden Trauerwogen zu glätten. Aus Verzweifelung wird liebevolle Erinnerung, die wie eine Wunde schmerzt und doch auch Balsam erhält.

Doch je weiter die Zeit voranschreitet, kommt immer wieder eine Welle, die uns auf der Zeitachse weiterschiebt. Wir müssen uns arrangieren mit dem Unabänderlichen. Ob unsere weitere Lebensführung von uns positiv empfunden wird, hängt davon ab, wie unsere generelle Einstellung zum Leben ist.

Mir ist an diesem Wochenende klar geworden, dass ein Zeitraum von ungefähr 5 Jahren Ruhe in das Aufbegehren gegen das Schicksal bringt. Eine Hinwendung zum Leben wird dann in den Gesichtern sichtbar.

Für Menschen, die sich dem Leben wieder zuwenden, ist ein Jenseitskontakt nicht mehr unbedingt erforderlich. Es wurden andere Mechanismen und Wege gefunden, die Trauerwellen ertragen zu können. Dennoch ist es wunderschön die Verbundenheit fühlen zu dürfen.

Über den Dächern Berlins

Ein medialer Abend über den Dächern Berlins klang gestern Abend mit dem Gespräch zweier Mütter aus.

Es sind diese besonderen Momente, wenn nach einem solchen Abend etwas emotinal in Bewegung kommt. Der Blick zweier Mütter, denen das Schlimmste passiert ist, neben den anderen erlittenen Verlusten, reflektieren sie über das Leben, das Sterben und die Zeichen ihrer Söhne aus dem Himmel.

Ganz leise habe ich mich dszugestellt und ihnen zugehört.

Das Leben, das Lieben und das Vermissen waren Teil des Abends. Ein nicht am medialen Aben zu identifizierender kleiner Junge konnte dann am Tag darauf mit seiner Mama zusammengebracht werden. Liebe stirbt nicht.

Morgen ist schon der letzte Tag in Berlin.

Hellsehen oder helles Sehen – was es tatsächlich ist

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Die meisten Menschen haben eine völlig falsche Vorstellung davon, was Hellsehen eigentlich bedeutet. Es ist eine Form des hellen Sehens bzw. Wahrnehmung.

Sie denken, dass man glasklare Bilder erhält, die das Leben eines Menschen sozusagen 1:1 durchleuchtet und dem Medium alle Informationen zur Verfügung stehen.

Jedes starke Bild wird Wirklichkeit. Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.  (Antoine de Saint-Exupèry)

Das sensitive Hellsehen zeigt aber oft viel mehr symbolhafte Bilder und kleine Filmsequenzen. Helles Sehen funktioniert in Träumen und Meditationen oft besser als am Tag oder in normalen Situationen, obwohl dies natürlich auch oft genug vorkommt.

Ein kleines aktuelles Beispiel für das helle Sehen. Ich habe in der Nacht von Samstag auf Sonntag geträumt, dass ich auf einer Wiese stehe und nach oben in den Himmel schaue. Ganz weit oben sehe ich, dass zwei große Vögel erst ihre Bahnen ziehen und dann zusammen stoßen. Beide Vögel trudelten nach unten. Ich habe mich noch über die Art der Vögel gewundert, die so weit oben fliegen. Ein, zwei Tage später ging es durch die Presse, dass zwei Eurofighter zusammengestoßen und abgestürzt sind. 

Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt. (Antoine de Saint-Exupèry)

Wenn wir Geistwesen „sehen“, dann nehmen wir sie über alle medialen Sinne wahr. So, wissen wir gewisse Dinge einfach (Hellwissen), hören telepathisch oder auch über die physischen Ohren kurze Sätze oder lauschen einer Kommunikation, die oft wie ein Wispern im Raum ist. Oder wir spüren körperliche Symptome (Hellfühlen), die direkt am eigenen Körper spürbar werden. Nicht immer ist das mit weiteren Informationen gepaart. So kann z. B. das Herunterfallen ein Sturz aus großer Höhe bei einem Flugzeugabsturz sein oder das Fallen eines Bergsteigers. Es kann sein, dass uns übel wird und wir das Gefühl haben uns jetzt gleich übergeben zu müssen. Das ist eine traumatische Erfahrung, die die Seele in Verbindung zu ihrem Tod sieht und als Erinnerung in unser Energiefeld sendet. Manchmal tauchen Gerüche im Raum auf, die Niemand außer uns wahrnimmt. So riecht vielleicht für uns der Raum auf einmal nach Jasmin, weil die Seele z. B. Jasmin geliebt hat und ihren Duft schön fand oder ein Ereignis mit Jasmin in Verbindung zu ihrem Übergang steht.

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen oft unsichtbar. (Antoine de Saint-Exupèry)

Wenn unser 3. Auge aktiviert ist und wir gelernt haben, damit zu arbeiten, dann sehen wir zuerst Umrisse oder auch Schatten.  Je näher die Seele unserem eigenen Energiefeld kommt können wir ein Leuchten sehen. Dieses Leuchten ist so, wie wir die Aura über unsere physischen Augen wahrnehmen können. Das kann ein ganz heller Rand sein oder auch ein Leuchten der Aura des Geistwesens. Über die Art und die Farben können wir schon beginnen eine Botschaft zu geben.

Später sieht man in einem Kranz aus Licht eine Gestalt hervor treten. Diese zeigt bestimmte Teile ihres Körpers, die sie besonders machen. Es kann aber auch sein, dass wir vor unserem inneren Auge ein Foto sehen, auf dem die verstorbene Person zu sehen ist. Meist ist es so, wie sie jetzt wieder aussieht. Oft ist sie darauf viel jünger als zu Lebzeiten. Die Verbindung zwischen den Seelen ist Liebe in ihrer reinsten Form.

Dann wiederum kann es sein, dass die Person direkt vor der Nase steht und man sie ansehen und mit ihr reden kann. 

Wenn der Lichtbogen einmal gemacht wurde, kann es sein, dass auch andere Seelen sich angezogen fühlen und beginnen mit in die Kommunikation einzusteigen.

Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen.
= Quelle aller Missverständnisse 
(Antoine de Saint-Exupery)

Es ist also sehr individuell. Da jedes Medium andere Lebenserfahrungen gemacht hat und ganz einzigartig empfindet, ist es eine Sache von Erfahrung, eigener Weltanschauung und Empathie, wie die Botschaft beim Gegenüber ankommt oder vom Medium interpretiert bzw. weitergegeben wird. Und obwohl eine Kakophonie von Eindrücken blitzartig auf das Medium einprasseln, wird es sagen:  „Ich sehe….“ Es ist eigentlich viel mehr als Sehen, sondern mit allen Sinnen aufnehmen. Die Intuition und die intuitiven Sinne sind allen Menschen zugänglich. Bei dem einen zeigen sie sich  ausgeprägter als bei einem anderen Menschen, aber vorhanden sind sie bei jedem Menschen und Tier. 

 

 

Berlin – hot, hotter and hottest – summer in the city

Berlin- hot, hotter and hottest – summer in the city…. ich habe echt ein Händchen, wenn ich im Sommer nach Berlin fahre. Auch wenn es vorher wochenlang geregnet und gestürmt hat, wenn ich im Juni dort bin, gibt es mit Sicherheit Hundstage. So wird es auch am kommenden Wochenende wieder heiß und heißer werden, wenn ich in Berlin einen medialen Abend und Sittingtermine am Samstag und Sonntag habe.

Die Termine sind schon längere Zeit ausgebucht und es tut mir wirklich sehr leid, aber es können keine weiteren Termine mehr vergeben werden.

Auf jeden Fall freue ich mich auf die Begegnungen beider Welten und den Kontakt zu den Menschen hier und auf der anderen Seite der Existenz.