Archiv der Kategorie: Blog – News, Termine, Gedanken und Lifestyle

Hier findet man Termine, Informationen und Gedanken zu Themen, die mich gerade beschäftigen und die ich gerne mit anderen Menschen teilen möchte.,

Meine Welt

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In meiner Welt ist es meistens schön. Die Sonne strahlt rötlich vom Himmel. Es ist fast immer warm. Ich fühle mich wohl. Die Menschen, die mich umgeben, sind fröhlich, unbeschwert und wir lachen viel. Ich habe jetzt viele Aufgaben. Und ich kann meine neue Welt erforschen. So ohne Geld und Koffer komme ich nur mit meinen Gedanken überall hin. Ich kann sogar fliegen. Wenn ich mich ausstrecke, dann kann ich sogar bis zu Dir hin wachsen. Wenn Du lachst, dann wird meine Welt hier noch bunter. Und noch schöner ist es, wenn Du voller Liebe an mich denkst und mir gute Sachen wünschst. Dann kann ich Dich und Deinen Regenbogen bis hierher strahlen sehen.

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Ich bin doch da! Weine nicht.

Nur manchmal, dann wird es dunkel, neblig um mich herum. Dann beginnt es zu regnen und eine Welle von Traurigkeit umspült mich. Es tut mir dann leid, dass ich nicht mehr tun kann. Ich flüstere „Ich bin hier. Wein doch nicht. Der Tod ist eine Illusion und nur für die Erde bestimmt.“ Dann streichele ich sanft das Gesicht, über das die Tränen laufen und die Traurigkeit, Verzweiflung und tiefe Trauer bilden einen Nebel, durch den ich immer weniger hindurch dringen kann. Trotzdem versuche ich immer wieder zu zeigen, dass ich nie weg war.

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Ich schicke Dir Zeichen, damit Du wieder lächeln kannst.

Manchmal denke ich, dass sie mich wahrnehmen. Ganz oft nicht. Trotzdem lasse ich Federn, besonders geformte Blätter oder Wolken am Himmel erscheinen. Manchmal schaffe ich sogar einen Regenbogen zu malen. Worte, die hinüber wehen, kommen als Gedanken an oder ich kann kleine Vögel und Schmetterlinge mit meinen Gedanken steuern. Ich freue mich, wenn Du mich bemerkst. Damit werde ich so lange nicht aufhören, wie Du die Bestätigung brauchst, dass ich nicht tot bin. Meine Seele ist immer um Dich herum.

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Ich bin das! Hörst Du mich?

Alles tue ich nur dafür, dass Du verstehst: „Ich bin da und liebe Dich. Das hört nie auf, weil ich jetzt unendlich bin. Vielleicht hörst Du ein Lied im Radio und verstehst, was ich Dir mitteilen möchte?“

Sprich von mir mit einem Lächeln. Erinnere Dich an unsere gemeinsamen Abenteuer auf der Erde ohne zu weinen. Feiere mein Leben, nicht mein Sterben. Ich werde immer ein Teil Deiner Seele sein, so wie Du von meiner. Wenn Du fröhlich bist, dann bin ich es auch. Ich möchte nicht, dass Du so sehr um mich weinst, weil ich Dir dann nicht so nahe kommen kann.

So wird es immer sein – von Leben zu Leben.

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Essenzen aus Jenseitskontakten…. Bedingungslos zu lieben, bedeutet auch, wenn wir Jemanden vermissen, dass wir lernen über unser eigenes Leiden hinaus zu wachsen

  • Wir sollten versuchen stark zu sein, damit es dem Anderen in seiner neuen Welt gut gehen kann.
  • Sei geduldig.
  • Die sanften, subtilen Zeichen mit einem Lächeln zu erkennen
  • Empfinde Freude auch wenn es unendlich schwer ist. Denn über die Freude und die Liebe stellst Du die Verbindung her.
  • Lass die geliebte Seele durch all Deine Sinne wie Riechen, Schmecken, Fühlen an dieser Welt weiterhin teilnehmen.
  • Sprich in Gedanken mit ihr. Es braucht keine lauten Worte.
  • Wenn Du weinen musst, dann weine. Sei Dir bewusst, dass auf jeden Regen auch die Sonne wieder scheinen darf.
  • Versuche Zeiten fest einzuplanen, an denen Du Dir Zeit nimmst, mit der Seele zu sprechen. Sie hört Deine Gedanken oder auch aufgeschriebenen Worte und wird sich Dir nähern, weil Du dann genauso zu leuchten beginnst.
  • Dein Beten und Deine guten Wünsche lassen die Seele im Himmel aufleuchten.
  • Sei Dir bewusst, dass Du immer wahrgenommen wirst. Denn es gibt diese Trennung nur auf der Erde.
  • Bitte um Hilfe auf allen Ebenen. Denn nur, wer sich outet, kann aufgefangen werden.

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Trauer und das daraus resultierende Leiden verändern das Leben, krempeln es um und ein neues Ich darf erst wieder neu (er)wachsen.

Es braucht Mut und Stärke, um nicht unterzugehen. Es ist leichter für die Seele, die gegangen ist, weil es auf ihrer Ebene zu jeder Zeit möglich ist, uns zu sehen bzw. uns auf unseren Erdenreise (meist) unsichtbar weiter zu begleiten.

Hast auch Du einen Menschen verloren? Dann möchte ich Dich hier virtuell umarmen. Ich hoffe, dass Dir mein Text die Gewissheit gibt, dass es weitergeht.

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Link zum Online Tutorial „Jenseitskontakte“

Öffentlicher Medialer Online Zirkel am 03. August 2020 19.00 h bis 21.00 h

Der nächste öffentliche Online-Zirkel über die Webinar-Plattform Zoom statt.

Weitere Informationen: https://bettinasuvirode.de/medium_bettina_suvi_rode/online-medialitaet/

An diesem Abend haben Sie wieder die Möglichkeit eine Vielzahl an medialen Übungen zu trainieren oder auch Fragen zu stellen.

 

Vanillepudding, Lebenspläne und Trauer

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Die Trauer eines anderen Menschen zu spüren, bringt Erinnerungen an die eigenen Zeiten des Verlustes, der Hoffnungslosigkeit und dem Gefühl des Aufgebenwollens. Die Liebe zwischen zwei Menschen ist so einzigartig. Manchmal bedarf es keiner großen Worte. Es ist die Schwingung, die zwischen Menschen entsteht. Sie beginnt in uns eine Melodie erklingen zu lassen. Manchmal verlieren wir sogar unsere Sprache und dann sind es die Seelen, die noch immer miteinander klingen und schwingen, in ihrem ganz einzigartigen Tanz. Unendliche Seelen, die über viele Tausende von Jahren immer wieder miteinander inkarnieren, gemeinsame Abenteuer erleben und dann wiederkommen, um an Lebensaufgaben als Seelen zu wachsen.

Plötzlich erhalte ich neben all den Informationen über vorherige Lebenspläne, Bildern aus unterschiedlichen Reinkarnationen meiner Sitterin und ihres verstorbenen Ehemannes den Geschmack von Vanillepudding im Mund. Ein Bild mit einem Schüsselchen gelb, duftender Köstlichkeit taucht vor mir auf und verdutzt halte ich inne.  Seine Stimme sagt mir ziemlich laut ins Ohr, „ja, genau darauf habe ich einmal wieder Appetit. Das war einer der letzten Genüsse, die ich auf der Erde noch zu mir nehmen konnte.“ Ich bitte seine Ehefrau doch für ihn Vanillepudding zu essen.

Ich bin noch immer tief beeindruckt von der bedingungslosen Liebe, mit der die Ehefrau ihren Mann bis zuletzt gepflegt und begleitet hat. Einem Ehemann, der sich nur noch durch Laute äußern konnte, im Rollstuhl saß und auf ihre Hilfe angewiesen war. Es sind diese Alltagsengel, die ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen,  um für einen anderen Menschen bedingungslos da zu sein. Leider sehen diese Engel nicht, was sie großartiges geleistet haben. Auch dieser Engel, mit dem ich ein Onlinesitting hatte, bildete da keine Ausnahme.

Sinnend ging ich hinunter in die Küche, um mir einen grünen Tee zu machen, als die Stimme wieder auftauchte: „Mach doch lieber einen Vanillepudding.“ Seufzend öffnete ich die Schublade und überlegte, ob ich vom coronabedingten Besuch meiner Großen vielleicht noch ein Tütchen mit Vanillepudding übrig hatte. In meinem nun kinderlosen Haushalt gibt es nicht mehr so häufig Pudding & Co. im Schrank.

Und tatsächlich fand sich noch eine Tüte. Ich musste grinsen, während ich die Aufschrift las:  „Seelenwärmer – 1 Portion Glücksgefühl“ – wie wahr. In mir breitete sich ein warmes Gefühl aus.

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Manchmal sind es die kleinen irdischen Dinge, die einen Menschen glücklich machen können. Ich hoffe, dass seine Ehefrau auch genauso einen Seelenwärmer für sich und ihn gemacht hat.

Vor allem hoffe ich, dass sie ein wenig Kraft und Trost aus dem Sitting bekommen konnte und nicht aufgibt.

Schmetterlingstalk – Facebookgruppe für verwaiste Eltern aller Altersgruppen

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Ich lese inzwischen in so vielen Gruppen mit. Dabei sind die Facebookgruppen, in denen verwaiste Eltern schreiben, immer mein Hauptaugenmerk. Ich wollte eigentlich nie eine Facebookgruppe für verwaiste Eltern initiieren, aber ich denke, dass es jetzt die richtige Zeit ist, um trauernden Eltern ein Forum zu geben, in dem sie sich zwanglos mit anderen Betroffenen austauschen dürfen. Petra Steininger, Kristin Eklöh und ich als Medium speziell für Kinder-Elterntrauer werden diese Gruppe begleiten und unterstützen, wo wir können.

Link: Schmetterlingstalk für verwaiste Eltern

Hier finden auch ganzheitliche Gedankenansätze und spirituelle Sichtweisen ihren Raum, die vielleicht anderswo belächelt werden. Aber die Zeichen unserer Schmetterlinge sind nun einmal nicht für Alle zu verstehen.

So entstand die Idee für den Schmetterlingstalk, der Untergruppen für unterschiedliche Themenschwerpunkte enthält. Es ist schon ein Unterschied, ob wir über eine Abtreibung, Fehlgeburt oder eine Totgeburt sprechen. Und noch wieder ganz anders, wenn das Kind beim Übergang 5 oder 6 Jahre alt war oder über 40 Jahre jung. Die Trauer verbindet sicherlich, aber es sind andere Aspekte, die einen mit ähnlichen Schicksalen mehr Verständnis haben lässt.

Ich würde mich freuen, wenn der Schmetterlingstalk regen Anklang findet… denkt dran: „Ihr seid nicht allein und gemeinsam „er“trägt sich Vieles leichter!“

https://www.facebook.com/groups/schmetterlingstalk

Der Kreislauf des Lebens – alles ist vergänglich

 

Im Kreislauf des Lebens ist alles vergänglich und wird von der Zeit bestimmt. Eigentlich findet unser irdisches Leben nur in dem Zwischenraum vom ersten Atemzug und dem letzten Atemzug statt. Es markiert, den Beginn des Lebens, Liebens und natürlich des Leidens auf der Erde. Als Seelen sind wir unendliche Wesen.

„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“ Albert Einstein

Alles ist vergänglich bis auf die Liebe, die ist unendlich. Lachen und Weinen gehören ebenso zum Leben dazu, wie die permanente Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, Licht und Schatten. Das Yin- und Yang-Prinzip bestimmt unser Leben, so lange wir atmen. Wenn die körperlichen Funktionen erlöschen, die die Seele im Körper halten, dann wird die unendliche Seele frei. Sie kehrt in ihren ursprünglichen Zustand von bedingungsloser Liebe, Harmonie, Balance, Frieden und Glückseligkeit zurück.

Es ist tröstlich zu wissen, dass wir dann wieder „heil“ werden können. Dabei ist es egal, was wir in dieser verhältnismäßig kurzen Zeitspanne eines Lebens an Dramen durchlebt haben. Unser Groll verschwindet und wir begegnen selbst unserem ärgsten Feind, der noch auf der Erde weilt,  mit gütiger Liebe, Mitgefühl und Verständnis. Er/sie kann  als „Erdling“ noch nicht anders fühlen und agieren, weil der Weg der Selbsterkenntnis noch nicht gefunden wurde. 

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Albert Einstein

Manchmal waren die vor dem vergangenen Leben ausgesuchten Themen zu schwierig für ein Leben und konnten nicht gelöst werden. Dann entschließt sich die Seele erneut auf die Erde zurückzukehren. Wir erschaffen erneut eine Lebensbühne, in der wir erneut den Tanz zwischen Gut und Böse tanzen. Dafür ist es natürlich hilfreich, dass wir eine neue Identität annehmen und damit eine neue Sicht der Dinge erhalten. Vielleicht sind dann die Themen lösbarer als in den vorherigen Denkmustern. Wenn es wieder nicht klappt, nun ja, dann wird eben noch ein weiteres Leben erfolgen, in dem die Lösung in wieder neuem Gewand versucht wird…. so lange bis das Thema gelöst ist. Dabei geht es jedoch nicht darum, dass etwas möglichst perfekt ist, sondern ein Gleichgewicht hergestellt wird.

Die Wiedergeburt erklärt, dass ein tiefes Band der Liebe niemals durchtrennt werden kann, sondern das aus jeder zerbrochenen Beziehung etwas Neues in Liebe entstehen kann.

 

 

Die vielen Gesichter der Wahrheit – toxische Beziehungen

Ich glaube, dass die Wahrheit viele Gesichter hat.  Jeder hatte sicherlich schon einmal eine toxische Beziehung zu einem Partner, Freund oder in seiner Familie erfahren. Das kommt gar nicht so selten vor, dass man sich in Beziehungsmustern wiederfindet.

Realität ist nicht gleich Realität, jeder empfindet sie nach seinen Wertevorstellungen ein wenig anders

Wie wir Realität empfinden, hat ganz viel mit der inneren Haltung, Erfahrung und Sichtweisen, die wir im Leben erworben haben zu tun. Wir färben je nach unserer Stimmung und unserem Gefühlen die Welt ein. Due Wahrheit bekommt eine ganz eigene Farbe, weil das objektiv stattgefundene unerträglich ist und/oder wir nicht bereit sind Schritte zu in eine andere Richtung zu gehen.

Pippi Langstrumpf Welt

Was wäre leichter, als sich eine eigene Form der Realität zu erschaffen. Darunter fällt das Pippi-Langstrumpf-Syndrom „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Es ist so einfach in dieser Welt, in der ich Niemals Schuld habe oder mich entschuldigen muss, weil ich natürlich immer Recht habe und nur der Andere Fehler macht. In meiner Pippi-Langstrumpf-Welt werde ich niemals erwachsen. Das inner Kind in seiner Verletztheit weder vergeben, noch andere Menschen fühlen, weil es nur in seiner Kinderwelt gefangen ist.

So, geben wir Anderen gerne die Rollen, die wir benötigen, um uns zu rechtfertigen oder wo es zu schmerzhaft in den Spiegel des eigenen Versagens zu schauen. Sehr schnell kommen Be- und Verurteilungen, werden Worte in den Mund gelegt oder lassen wir uns nach subjektiven Erzählen der Situation von Anderen, die mit ähnlichen Thematiken kämpfen, weiter in unserer Welt bestätigen. Man bezeichnet solche Menschen als „toxische Persönlichkeiten“.

Welche Charakteristika haben toxische Menschen?

Die Charakteristika sind: sie sind oft verbohrt, uneinsichtig und unbelehrbar. Sie sind gar nicht daran interessiert, die Sichtweise des anderen zu sehen und zu verstehen. Toxische Menschen haben selten Schuldgefühle, wenn sie andere verletzt haben.

Die Paartherapeutin Melody Li, LMFT, sagt: „Toxische Beziehungen entstehen, wenn Menschen in schädlichen Beziehungsmustern und -zyklen stecken.“  Wir wollen zu oft der anderen Person die alleinige Schuld geben, weil das uns unschuldig macht, aber wir sind es selten, wenn wir in diesen Beziehung weitermachen.  Ein guter Indikator dafür ist laut Li: „Wenn eine Person ständig präsent ist – Anschuldigungen, Schuldzuweisungen, Kritik und Forderungen erfolgen.“ 

Woran kannst Du erkennen, ob Du selbst eine toxische Persönlichkeit bist?

1. Menschen meiden dich oder beenden ihre Beziehung zu dir.
Dies ist oft der erste Indikator dafür, dass etwas nicht stimmt. Wenn Beziehungen abrupt beendet werden, dann kann dies daran liegen, dass Du Anderen schadest.
Menschen bemühen sich Zeit mit Dir zu verbringen, wenn es ihnen guttut. Wenn das nicht so ist, werden sie sich, so weit wie möglich von Dir entfernen wollen.

2. Du beurteilst die Entscheidungen anderer Menschen kritisch und bist oft überkritisch
Wann immer wir andere Menschen beurteilen, implizieren wir, dass wir besser sind als sie, und niemand mag es, sich jemand anderem unterlegen zu fühlen.


Menschen brauchen die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, die sie wollen, ohne von ihren Freunden und Angehörigen beurteilt zu werden. Fehler zu machen ist, wie wir Alle wachsen und uns verändern.
Niemand wird mit etwas perfekt umgehen, und ich kann nicht annehmen oder so handeln, als ob ich es besser wüsste, wenn ich genauso viele Fehler mache.

3. Du versuchst Andere zu kontrollieren Möchtest Du, dass andere Menschen das tun, was Du denkst, dass sie tun sollten? Wirst Du dabei sogar grenzübertretend und ärgerlich, wenn sie es nicht  tun?
Du versuchst, über einen anderen Menschen Macht zu haben und diese zu kontrollieren. Du lässt Andere nicht so sein wie sie sind. Niemand möchte dominiert oder verändert werden.

4. Du entschuldigst Dich nicht
Um Vergebung zu bitten ist eine gute Möglichkeit Deine eigene Verwundbarkeitn Anderen zu zeigen. Du zeigst damit, dass Du auch nicht perfekt bist. Es ist wichtig, dass man auch Fehler eingesteht. Niemand möchte zu Jemandem eine intensive Beziehung aufbauen, der rechthaberisch ist und Fehler nicht einsieht. Meist wirken solche Menschen sehr rechthaberisch, weil sie für Alles eine Ausrede brauchen.

Wenn Du Dich niemals entschuldigst, auch wenn es offensichtlich ist, dass Du im Unrecht warst, besteht keine Chance auf eine gute Beziehung zu Anderen. Wenn die Worte „es tut mir leid“ nicht über Deine Lippen kommen und Du Dir immer wieder Ausreden ausdenken musst, dann möchte sich Niemand mit Dir näher befassen.

5. Du fühlst Dich niemals für etwas verantwortlich
Das Leben ist unfair, aber wenn Du feststellst, dass Du immer das Opfer bist, ist es eher Dein eigenes Denken und nicht Dein Leben, dass dass Problem ist. 

Niemand hat Lust, immer die Opferhaltung des Anderen ertragen zu müssen. Alle Anderen sind Böse und tun unrecht. Das Leben ist so schon hart genug für Alle. Sich immer wieder in der Opferhaltung zu befinden, bedeutet, die Verantwortung nicht übernehmen zu wollen.  

Eigentlich ist es doch ein sehr bequemes Leben, wenn man sich selbst in der Rolle des bemitleidenswerten Kindes befindet, dass Niemand liebt und zu dem alle Anderen böse sind. 

Man kann für sein eigene Glück und Unglück Niemanden verantwortlich machen. Es ist die eigene Verantwortung, die wir für das Leben übernehmen müssen und dürfen. Nur leider auch manchmal unangenehm und schmerzhaft. Tjaja, wir sind eben alle keine Engel und machen Fehler.


6. Du nimmst lieber, anstatt zu geben
Wenn jemand nett zu Dir ist, ist es immer gut darüber nachzudenken: Wann war ich eigentlich in letzter Zeit nett zu einem Anderen? 

Wir können uns nicht immer darauf konzentrieren, was wir von anderen bekommen können. Wir müssen uns überlegen, wie wir auch anderen Menschen helfen können. Wenn Duauf die letzten drei Monate zurückblicken und Dich nicht erinnern kannst, wann Dudas letzte Mal etwas für jemand anderen getan haben, bist Du ein Nehmer. Oft erschöpfen sich Freundschaften, wenn der Eine immer nur gibt und der Andere sich niemals revanchiert.

7. Du nimmst die Dinge immer persönlich
Dein Freund macht eine schwere Zeit durch und bittet um etwas Platz. Anstatt diese Bitte respektieren, gehst Du davon aus, dass er sauer auf Dich und nicht ehrlich ist.
Du bist verletzt und beschließt, Dich zu rächen. Sie bombardierst den Anderen mit Anrufen und Nachrichten.

Nennst ihn egoistisch und sprichst Dinge aus der Vergangenheit an.  („Du hast mir gesagt, dass deine Mutter das die ganze Zeit getan hat. Ich kann nicht glauben, dass du mir das jetzt antust!“). Du sprichst schlecht über ihn mit Anderen. Nicht alles dreht sich um dich, aber wenn du es so machst, stellst du sicher, dass andere Leute nichts mehr mit Dir zu tun haben wollen.

8. Du neidest Anderen ihre positiven Erfahrungen und Erfolge
Sich an den Erfolgen anderen aus tiefstem Herzen und neidlos zu freuen, ist eine sehr positive Eigenschaft, die den meisten toxischen Menschen schwerfällt. Sie können nicht verstehen, warum der Andere diesen Erfolg hatte, der doch eigentlich ihnen zugestanden hätte. Ja, sie fühlen sich soz. „beraubt“. Niemand mag sich mit einem Neidhammel abgeben, der immer nur neidisch beäugt, was der Andere gerade im Leben erreicht hat.

Freunde und Angehörige müssen einander Liebe und Unterstützung zeigen, und das tun wir nicht, wenn wir nicht sicherstellen, dass wir die guten Dinge feiern.


9. Du kannst kein Geheimnis für Dich behalten.
Eine offene und ehrliche Kommunikation ist notwendig, um gesunde Beziehungen aufzubauen. Die Geheimnisse, die Dir anvertraut werden, preiszugeben, ist daher ein schwerwiegender Verrat.


Unbedacht plaudern wir manchmal Geheimnisse aus, weil wir gerne tratschen oder uns wichtig machen wollen. Der einzige Weg, gesunde, ehrliche Beziehungen zu haben, besteht darin, vertrauenswürdig zu sein. Das geht aber nicht, wenn ich meinem Freund, Angehörigen, etc. nicht vertrauen kann. 

Toxische Beziehungsmuster durchbrechen

In toxischen Beziehungen kann sich erst etwas ändern, wenn beide Parteien bereit sind sich zu verändern, zuzuhören und ihre Einstellung zu ändern. Mitgefühl und Vergebung gehören ebenso dazu wie Selbstreflexion und -liebe. 

Wir laufen nicht in den geliehenen Schuhen der Anderen, sondern leben ein glücklicheres Leben, wenn wir bereit sind die inneren Festungen und Mauern niederzureißen. Glück entsteht immer nur mit der Bereitschaft zu verstehen, zu lieben und zu vergeben.

 

 

 

Tal der Tränen

 

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, dann beginnt eine einsame Reise. Das Ziel ist das Tal der Tränen.

Die Trauer ist von nun an Dein Wegbegleiter. Das Unabänderliche Deiner Situation nimmt Dir den Atem. Sie raubt Dir Deinen Schlaf oder lässt Dich nicht mehr aufwachen wollen, wenn er Dich einmal eingeholt hat. Es fällt Dir schwer morgens aufzustehen, Menschen zu begegnen und Deinen Tagesablauf so zu leben, wie Du es vorher gewohnt warst. Vor allem fällt es Dir schwer etwas Anderes noch fühlen zu können. Der Schmerz wütet, tobt und ist übermächtig in Dir. Dies ist  mal mehr, mal weniger stark. 

Besonders in der Nacht, wenn alle Anderen friedlich schlafen, beginnt Deine Trauer zu rotieren. Du fragst Dich nach dem „Warum“ oder Du beginnst Dich zu fragen „Habe ich wirklich alles getan?“ oder „Warum konnte ich den Tod nicht verhindern?“ Du befindest Dich nun im „Tal der Tränen“. Der Ausweg aus diesem Tal ist sehr, sehr schwer. Dennoch ist es eine der wichtigsten Erfahrungen in Deinem Mensch sein, die Du machen darfst. 

Nichts ist mehr so, wie es war.

Aus der Nacht wird Tag und Du nimmst all diese Gedanken mit. Sie nehmen immer mehr Raum ein. Meist ist dies der Zeitpunkt, an dem der Schmerz und die Sehnsucht so übermächtig werden, dass Du es kaum aushalten kannst. Du wirst entweder sehr viel darüber sprechen oder auch gar nicht.

Die Menschen in Deinem Umfeld bemerken Deine Veränderung. Du bist nicht mehr der Mensch, der Du vorher warst. Manchmal wird Dir eine Hand gereicht und es wird versucht Dich aus Deinem Tal der Tränen heraus zu holen. Die Hand kannst Du jetzt einfach nicht sehen. Das Tal ist zu tief, Deine Augen voller Tränen, Dein Herz voller Schmerz, Liebe, Sehnsucht und das Gefühl des Vermissens ist übermächtig.

Lerne die Trauer los zulassen, aber nicht die geliebte Seele, mit der Du für immer verbunden bist

Irgendwann wenden sich die Menschen ab, die Dir ihre Hand reichen wollten, weil sie erkennen, dass Du sie (noch) nicht nehmen kannst oder willst. Besonders, dann wenn Du Mutter oder Vater eines Sternenkindes bist, wird allein der Gedanke daran, Dich erschauern lassen. Niemals kannst Du Dein Kind loslassen. (Sollst Du natürlich auch nicht.) Das Tal zu verlassen, würde für Dich bedeuten, Dein Kind zu verraten und ihm nicht den Raum zu geben, der ihm zusteht.

Du klammerst Dich an die Spuren, desjenigen, der vorausgegangen ist, über den Regenbogen. Alleine, ohne Dich. Du bist verdammt dazu, hier auf der Erde zu bleiben. Eigentlich möchtest Du nur eins, bei der geliebten Seele in der Unendlichkeit sein. Aber das geht nicht. Du weißt nicht, ob Du die Seele tatsächlich wiederfinden wirst. „Gibt es ein Leben nach diesem irdischen Leben?“  oder „Ist mit dem Tod alles vorbei?“  oder „Wo ist der/die Verstorbene?“ „Geht es ihm/ihr gut und vermisst sie/er mich genauso wie ich es tue?“ – Alle diese Fragen zermürben dich. 

Auswege finden…lass Dir helfen

Deine Liebe und Dein verletztes Herz suchen nach Auswegen und Antworten auf Deine Fragen. Dann kann es sein, dass Du entweder aktiv auf Menschen triffst, die Dir diese Antworten geben. Diese für Dich so wichtigen Antworten werden von der geistigen Welt und Deinen Lieben Menschen in den Mund gelegt. Ziel ist es Dir zu helfen. Manchmal sagen sie Schlüsselsätze, die Dir die Augen öffnen oder etwas bestätigen.

Feiere den geliebten Menschen für sein Leben mit Dir, nicht für sein Sterben.

Oder Du suchst Menschen wie mich auf, die Dir in einem Kontakt von Seele zu Seele Deine Antworten geben. Das kann Dir eine Auszeit von der Trauer geben. Es tut so gut, wenn man wieder in gemeinsamen Erinnerungen frönend  lachen und fröhlich sein kann. Wenn es ein guter Kontakt ist, dann spürst Du die Anwesenheit und Liebe des Verstorbenen, was Dir Kraft gibt.

Eine gezielte Trauertherapie mit einem Trauerbegleiter kann genauso gut Dein Weg sein oder eine von einem spezialisierten Trauer- und Traumatherapeuten durchgeführte Gesprächstherapie. Nimm alles an, was Dir hilft. Höre immer auf Dein Bauchgefühl und lasse Dich nicht von Anderen beeinflussen. Gehe Deinen Weg, denn es ist Dein individueller Weg.

Lass die Trauer los…. nicht die geliebte Seele…

Viele finden in drei bis fünf Jahren einen Weg, um ihren unbeugsamen Wegbegleiter, die Trauer, in Schach zu halten. Sie finden den Weg zu einer anderen Art von Leben. Ja, manchmal kannst Du dann auch wieder fröhlich sein, dass Deine Augen lachen und nicht nur Deine Gesicht eine lustige Maske aufsetzt.

Du hast auf diesem Weg eine Möglichkeit gefunden mit der geliebten Seele auf eine für Dich und sie besondere Art und Weise in Kontakt zu treten. Ihr seid wieder ein Team. 

Wenn die Trauer zu schwer wird und Du den Weg nicht mehr heraus findest…

Vielleicht gehörst Du aber auch zu den Menschen, die kein Licht mehr sehen wollen und sich immer wieder in ihrer Trauer verlieren. Willkommen im Club, das ging mir sehr lange so! Genau aus diesem Grund schreibe ich hier heute diese Sätze für Dich. 

Meine „Therapie“ war neben professioneller Hilfe, dass ich heute als Medium und spirituelle Lehrerin Anderen auf ihren Weg zu helfen versuche. 

Lerne Deine Trauer als Teil von Dir zu akzeptieren

Ich konnte meine Trauer nicht loslassen und war zerfressen von inneren Selbstvorwürfen, die mich sehr egoistisch und ungerecht Anderen gegenüber werden ließen. Der eigene Schmerz ist so übermächtig, dass er alles überschattet. Ich durfte erst viel später lernen meine Trauer als Teil von meinem neuen Ich zu akzeptieren.

Selbst die nächsten Menschen wie andere Kinder, Partner, enge Familienangehörige oder Freunde fallen diesen Gefühlen zum Opfer, weil sie weder gesehen noch richtig wahrgenommen werden können.

Man fühlt sich alleingelassen, unverstanden und ist unglaublich wütend auf Gott, die Welt – und am Allermeisten – auf sich selbst. Der Schmerz der anderen Trauernden wird abgetan, weil der eigene Schmerz so tief ist, das Niemand so ein Leid empfinden kann, zumindest denkst Du das in dieser Zeit.

Eingesperrt im Gefängnis einer Trauerdepression

Man erkennt häufig selbst nicht, dass man sich in einer „Trauerdepression“ befindet, die nach und nach den ganzen Lebensmut und die Fröhlichkeit raubt.

Hier hilft weder der Besuch bei einem Medium noch eine Facebook-/Internet- oder sonstige Trauergruppe. Der einzig richtige Weg, ist der Weg zu einer konsequenten Trauertherapie, meist auch stationär, wo man neue Mechanismen lernt, um sich mit professioneller Hilfe aus dem Tal der Tränen zu befreien. 

Es gibt nur einen Weg und der führt Dich weiter auf Deinem Lebensweg, weil es Deine Bestimmung als Mensch ist, weiterzuwachsen. Aufgeben gilt nicht.

Trau Dich! Es ist sehr mutig, wenn Du nicht aufgibst, sondern weitergehst. Nicht weg von Deinem Partner, Vater, Mutter, Bruder, Schwester —- oder Kind, sondern der Weg führt Dich direkt genau dorthin, wo sie sind…. und immer sein werden, in Deinem Herzen…. verbunden für immer. 

Ich kann Dir aus meinen Seelenkontakten sagen, dass vor Allem Kinder und Jugendliche in der Geistigen Welt Dich beobachten und Deinen Weg sehr genau  mitverfolgen. Sie sagen mir oft sehr stolz, dass ihre Mutter/Vater cool sind und sie nicht aufgegeben haben… anscheinend ist das oft ein Kriterium, wonach geschaut wird, ob wir unseren Lebensplan erfüllen oder daran zerbrechen. Wie sagte Marvin: „Sag ihr, aufgeben gilt nicht.“ 

Deshalb fühle Dich von mir umarmt, wenn Du gerade in solch einer schweren Situation steckst.  Ich hoffe, dass Dir meine Worte zumindest etwas helfen.

Sie kommen von meinem Herzen zu Dir als Schwester oder Bruder meines Herzens!   

Bettina

 

 

Es war so schön…


Danke allen Teilnehmern und Sittern des Jenseitskontakte Trainings und den Zirkelteilnehmern für zwei sehr berührende Abende.

Die Gastsittern waren sehr beeindruckt und ich im Nachhinein konnten noch viele der Nein’s in ein klares Ja umgewandelt werden. Es waren so viele Treffer,  dass sogar eine sehr skeptische Dame total geflashed war und ihr Weltbild nun neu sortieren darf.

Der offene mediale Übungszirkel stand unter dem Motto Geistführer und auch hier gab es sehr berindruckende Erlebnisse und es wurden Energieerhöhungen angestoßen,  die sich dann zeigten.

Die neuen Zoom  Termine lauten:

Jenseitskontakte Training
am 23.04.20 von 19.00 h bis 22.00 h


https://www.eventbrite.de/e/online-trainingsabend-jenseitskontakte-mit-bettina-suvi-rode-tickets-102910544208


offener medialer Übungszirkel am 28.04.20 von 20.00 h bis 22.00 h

https://www.eventbrite.de/e/medialer-online-zirkel-mit-bettina-suvi-rode-tickets-102667521320


Bitte sichert Euch hier Euren Platz: https://www.jenseitsmedien.de

Think happy, be happy – Offener medialer Online Übungsabend

Die Idee einen offenen Online Übungsabend oder auch „Zirkel“ für spirituell Interessierte genannt, kam mir, als ich von einer Freundin darauf angesprochen wurde. Sie meinte, dass es in Corona-Zeiten doch sehr inspirierend sei, sich in spiritueller Hinsicht weiterzubilden. Recht hat sie! Wir lechzen doch Alle nach Kontakten und dem Austausch untereinander mit Menschen. Unser ganz „normales“ Leben ist irgendwie zum erliegen gekommen. Deshalb gibt es am Ostermontagabend von 20.00 h bis 22.00 h einen Zirkel, den ich wieder gerne bei Zoom organisiere. 

Wir werden mit unseren hellen Sinnen arbeiten und uns mit dem Hellsehen und -wissen beispielsweise intensiv auseinandersetzen. Natürlich darf die spirituelle Heilung nicht zu kurz kommen. 

Think happy, be happy!

Think happy, be happy! 

Dieser Online mediale Übungsabend ist übrigens für Alle geöffnet und nicht  nur den Schülern meiner Ausbildungen vorbehalten.

In Zeiten des Lock downs sind wir die meiste Zeit an unsere Wohnungen und Häuser gebunden. Die Kontakte fehlen uns einfach. Deshalb tut so ein zweistündiges Positives Denken und Miteinander so gut. Es ist soz. „Wellness für die Seele“ und beugt depressiven Stimmungen vor. Gemeinsam statt einsam ist die Devise.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir Alle miteinander an unseren medialen Fähigkeiten üben würden und gleichzeitig der Welt ein wenig mehr Licht in diesen von der Coronakrise gebeutelten Welt senden. Es sind so viele Seelen, die leiden und/oder mit Ängsten kämpfen. Da können positive Vibes nur guttun!

Merke Dir das Datum…. save the date! Die Zeit bis Montag fliegt nur so dahin…

Hier nun die Information mit der Anmeldemöglichkeit:

Erster Medialer-Online-Zirkel mit Bettina-Suvi Rode
Am nächsten Montag, am Ostermontag,
den 13. April, findet von 20:00 Uhr – 22:00 Uhr
der erste öffentliche Online-Zirkel mit Bettina-Suvi Rode über die Webinar-Plattform Zoom statt.
 
An diesem Abend haben Sie die Möglichkeit mit der spirituellen Lehrerin eine Vielzahl an medialen Übungen, wie z.B. Geistführerkontakte zu trainieren.
Alle Teilnehmer können sich schon jetzt auf die geführten Meditationen mit Bettina-Suvi Rode freuen.

Alles hat seine Zeit

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit;
abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit;
klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit;
herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit;
behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit;
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit;
Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen.

Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann, dass das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende hat.

Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.

Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. 

Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.
 
(frei aus der Bibel der Prediger Salomo (Kohelet) 
 

Alles hat seine Zeit… Mensch sein bedeutet, dass wir gute und harte Zeiten im Wechsel durchleben

Dieser Bibeltext hat mir über viele harte Zeiten im Leben hinweg geholfen. Es ist in Ordnung, dass wir uns Zeit nehmen für alle Belange des Lebens, um zu lieben, zu lachen und zu leben. 
 
Das wir zu uns stehen dürfen und alle irdischen Gefühle auskosten und vor allem „ausleben“ dürfen. Ja, das Andere auch mal aushalten dürfen, wenn wir traurig und nicht gut drauf sind. 
 
Zum Mensch sein gehört, dass in unserem Lebensplan steht, dass wir in alle Gefühle einzutauchen sollen und dürfen. Besonders die negativen Gefühle stehen ganz oben auf dem Plan, weil es in unserer Seelenheimat genau diese Emotionen nicht gibt. 
 
 
 
 
Sich allerdings im Leiden auszuruhen ist genauso nicht vorgesehen, wie die permanente Glückseligkeit und Harmonie auf Erden. Das Leben verläuft in Wellen. Immer dann, wenn wir uns in einer Komfortzone der Sicherheit und Gleichförmigkeit wähnen, rollt die nächste Aufgabe heran. Einmal in einer Negativspirale gefangen, ist es schwierig wieder den Blick ins Licht zu richten. Manchmal sind wir so sehr darin gefangen, dass wir die helfenden Hände nicht sehen können oder manchmal wollen.
 
 

Wir sind niemals wirklich allein und unbeachtet…

So, wie der Ozean seine Wellen an fernen Stränden diesseits und jenseits des Horizontes bricht, so sind auch wir immer getragen, von der Energie verwandter Seelen auf allen Bewusstseinsebenen. Es sind Diejenigen, die uns Grüße aus dem scheinbar fernen Land jenseits des Horizontes senden, wenn wir Zeichen am Wegesrand finden oder Menschen uns unwillkürlich Worte sagen, die uns helfen wieder aufzustehen, weiterzumachen und auf die nächste Welle zu warten. 
 

Gib niemals auf. Richte Deinen Blick nach vorne. Schaue nicht zurück.

Natürlich sind wir manchmal mutlos und wissen nicht, wohin uns unser Weg führt oder wie wir überhaupt weitermachen sollen. Alles wirkt trist, grau und sinnlos. Alles hat seine Zeit. 

Vergiss nicht, es die „Welle“, die Dich dies denken und fühlen lässt. Sie ist Teil des irdischen Konzeptes, um als Seele lernen zu dürfen. Die nächste Welle in die Sonne und Schönheit, erwartet Dich schon dahinter. Ergib Dich nicht in diese Negativität. Dein Denken bestimmt, wie Dein Leben nicht nur im Hier und Jetzt, sondern auch in der Zukunft aussehen darf.  Es ist zu jeder Zeit unsere Entscheidung, ob wir im Leiden verharren wollen oder auch nicht. 

Suche Dir in solchen Zeiten Menschen, die gerade auf einer positiven Welle der Sonne entgegen surfen. Sie können Dich mitnehmen und Deine eigene Welle schneller heran rollen lassen, weil Du beginnst Dein Denken zu verändern. Nichts ist konstant. Alles ist immer zu jeder Zeit in Bewegung. Nur die Ausrichtung Deiner Seele bestimmt, ob wir in die Höhe oder in die Tiefe schwingen, so dass wir in den tiefen Phasen schneller herauskommen können.

Mir hilft in solchen Situationen immer das Bild einer Sonne, in die ich meinen Blick richte. Das ist auch der Grund, warum ich in meinen Praxisräumen eine Sonne an der Wand habe. Gerade in der Arbeit mit Trauernden und Menschen in Grenzsituationen hilft es den Blickwinkel nicht zu verlieren. 

Die Sonne ist ein Symbol für das Leben, die Verbindung zu Anderen und Helligkeit.

Manchmal ist es so, dass wir an der Grundsituation unseres Lebens nichts ändern können. Dann ist es wichtig, dass die eigene Einstellung zu der unbefriedigenden Situation zu ändern. Manches kann man erst einmal nur mit Gleichmut annehmen. Wenn die Situation sich mit der nächsten Welle ändert,  kann man schrittweise Verbesserungen herbei führen. Sei es, dass man sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreut oder sich Auszeiten gönnt. 

In diesem Sinne, gönne ich mir heute eine Auszeit ….. mit dem Lesen eines Buches und dem Beantworten von lieben Nachrichten nach Sittings und medialen Abenden, die leider schon viel zu lange in meinem E-Mail-Postfach liegen.