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Beltaine… der Beginn des neuen keltischen Jahreskreises

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Na, wer feiert auch Beltaine, den Beginn des keltischen Jahreskreises und gleichzeitig das Sommerfest? Es ist die Zeit, in der das Licht zurückgekehrt ist und das kleine Volk der Elfen, Feen und Trolle sichtbar wird.

Wir zelebrieren den Tanz in den Mai, der auf ein altgermanisches Fest zurückgeht. Hierzu gehören der geschmückte Maibaum und der Tanz um das Feuer und die jungen geschmückten ersten Bäume, die man seiner Liebsten am Abend vor die Haustür stellt. Aber auch die Kelten haben mit dem ersten frischen Grün die Fruchtbarkeit der Natur und der Verbindung bzw. Vereinigung des weiblichen und männlichen Göttlichen gedacht. In der Nacht von Beltaine wurden dann natürlich auch viele Kinder gezeugt….

Gleichzeitig wird aber auch in den Hexenfesten der Walpurgisnacht gedacht,  die eigentlich für das Leiden und Sterben der Opfer der Hexenverbrennungen stehen. Es ist ein wenig schönes Fest, wenn man mal so richtig darüber nachdenkt.

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Ich habe mein persönliches Ritual zu Beltaine. Momentan sitze ich draußen und habe für mich in einer Feuerschale Holz angezündet, das nun nur noch vor sich hin glimmt. Der weiße Flieder über mir duftet sehr intensiv und ich sehe zu, wie die Sterne einer nach dem anderen am Himmel erscheinen. Ich habe aus Löwenzahn einen Kranz geflochten, den ich mit Wasser benetze. Begonnen habe ich mein Ritual heute Nachmittag, indem ich in Salzwasser gebadet habe, um mich vom Winter zu reinigen.  Und jetzt verabschiede ich mich, um mich weiter meinem Ritual zu widmen, in dem ich jetzt zu meditieren beginne. Mal schauen, was der Abend oder die Nacht noch bringen mag. Es ist ja Beltaine…

 

 

„We will rock you…“ – was die Musik in der medialen Arbeit bedeutet

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Der Gitarrist Brian May hat mit seiner Band Queen Musikgeschichte geschrieben. Am 19. Juli 2017 feiert der Mann mit dem Wuschelkopf seinen 70. Geburtstag. Brian May hat nicht nur mit seinem ganz speziellen Gitarrensound den Klang von Queen geprägt, sondern auch viele Songs für die Band geschrieben. Einer der bekanntesten ist „We Will Rock You“ – entstanden im Sommer 1977. Schon damals waren die Konzerte von Queen ein ganz besonderes Erlebnis. Die Fans konnten alle Lieder mitsingen. War das Konzert vorbei, wurde einfach weitergesungen. So auch am 29. Mai 1977 in der Bingley Hall im englischen Stafford. In Interviews erinnerte sich Brian May später: „Wir spielten eine Zugabe und gingen von der Bühne. Aber die Leute klatschten nicht nur einfach so weiter. Sie sangen für uns die Liverpooler Fußballhymne ‚You’ll Never Walk Alone‘! Als ich später dann im Bett lag, dachte ich: Daraus kann man was machen.“

Brian May wollte ein Experiment wagen. Er wollte einen Song schreiben, in dem das Publikum eine Funktion hat, also ganz offiziell ein Teil des Songs wird. „Ich dachte, sie könnten in die Hände klatschen, sie könnten mit den Füßen stampfen – und sie könnten auch singen! Am nächsten Morgen wachte ich auf und ich hatte ‚We Will Rock You‘ im Kopf!“

Der Song wurde in einer ungenutzten Kirche im Norden von London aufgenommen. Das alte Gotteshaus hatte eine ganz besondere Akustik und hätte vermutlich auch einen riesigen stampfenden Chor beherbergen können. Oder eben viele Fans, die das Lied mit klatschen und mitsingen. Die wurden aber gar nicht benötigt. Die vier Bandmitglieder von Queen reichten völlig aus. Dank eines technischen Tricks: Sie trampelten auf herumliegenden Brettern herum, klatschten in die Hände, sangen und nahmen das Ganze auf. Das wiederholten sie viele Male, mischten die einzelnen Aufnahmen zusammen – fertig war der mitreißende Rhythmus und der tausendköpfige Chor. Dazu sang Freddy Mercury „Junge, du hast eine große Klappe auf der Straße, hast Schlamm im Gesicht. Du bist eine Schande! Aber eines Tages werden wir es dir zeigen: Wir werden dich rocken!“

Ein schlichter Song, einfach wie ein Kinderlied. Trotzdem – oder gerade deshalb – wurde er zum Klassiker, zu einem Meilenstein der Popmusikgeschichte.

(Quelle: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Queen-We-Will-Rock-You,queen1422.html)

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Aber was hat der Song nun mit der Medialität zu tun?

Ganz einfach, das Hellhören ist ein spannender Sinn. So, besteht mein Hellhören ganz oft aus Liedtexten, die entweder eine Botschaft enthalten oder auf etwas aufmerksam machen. We will rock you hat gleich mehrere Bedeutungen für mich…

1. „Wir freuen uns, dass Du da bist und wir werden es gemeinsam schaffen dieses besondere Treffen zu rocken.“ (Hier höre ich dann mehrere Menschen voller Vorfreude klatschen und jubeln)

  1. Jemand, der gerne Queen gehört hat
  2. Ein Musikliebhaber, der in der Zeit der 70er/80er Jahre gelebt hat
  3. Jemand, der durch den tiefsten Schlamm im Leben gegangen ist und jetzt alles überstanden hat.

Welche Deutung ich nun übernehme, hängt von den übermittelten Botschaften der anderen Sinne ab.

Ein weiteres beliebtes Beispiel:

Der Song „Song Song Blue“ von Neil Diamond, von dem ich meist nur die ersten Zeilen höre:

„Das Lied, das man traurig singt…
Jeder kennt eins
Das Lied, das man traurig singt…
In jedem Garten wächst eins
Ich und du sind ab und zu mal traurig“

Dieses Lied steht für einen Menschen, der oft traurig und resigniert vom Leben war. Im weiteren Verlauf erzählt das Lied von der heilenden Wirkung der Musik und so ist es für mich das Synonym für einen Menschen, der zu Lebzeiten unter Depressionen gelitten hat und nach seinem Hinübergehen darüber hinaus gewachsen ist.

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Ein Lied von Hildegard Knef „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ steht für eine Vielzahl von Bedeutungen…. die Person liebte rote Rosen, Jemand hat Geburtstag und wird rote Rosen erhalten, es ist eine Person, die diesen Song geliebt hat und in der Zeit gelebt hat.

Werden nur Songs gehört. die bekannt sind?

Nein, ganz und gar nicht. Besonders schwierig ist es, wenn es Stücke in einer anderen Sprache sind oder klassische Stücke, die man selbst nicht kennt und dann nicht zuordnen kann.

In einem anderen Fall habe ich Klaviermusik gehört, die ich mehr schlecht als recht nachsummen konnte und hörte den Namen „Vladimir Horrowitz“. Die Dame in Spirit, die erst kurz vorher verstorben war, wünschte sich das Stück, das sie selbst einmal zusammen mit diesem großartigen Konzertpianisten gespielt hatte, als Musik bei ihrer Begräbnisfeier.

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Warum nutzt die geistige Welt diese Form der Kommunikation?

Es ist wie fast immer. Sie nutzen die Möglichkeiten, die das Medium ihnen bietet, um sich möglichst vielfältig mitzuteilen. Meist liegt in den Songtexten noch eine weitere Botschaft versteckt oder es gibt eine besondere Geschichte drumherum, die ich als Medium gar nicht zu wissen brauche. Es reicht, wenn die Lieben hier auf der Erde später beim Hineinhören in das Sitting darüber nachdenken, warum nun gerade dieser Song gewählt wurde und dann mit einem Lächeln im Gesicht und Tränen in den Augen die Botschaft dahinter verstehen.

Habe ich eigentlich schon einmal geschrieben, dass ich das liebe, was ich tue?!

Ich mag diese subtilen Botschaften sehr und freue mich, wenn so ein Sitting auch nach Wochen oder Monaten noch ein kleines Feuerwerk der Liebe entfacht. Es ist so intelligent und clever wie diese Dinge oft eingestreut werden. Welchen Zweifel kann es dann da noch an der Authentizität geben?

Grüße aus Wien und Vorfreude auf die neue Ausbildung

Hallo aus der Sissi-Stadt Wien! ein wunderbarer medialer Abend und der erste Sittingtag liegen hinter Petra und mir.

Wow…ich finde es megaklasse, dass die neue Ausbildung in Essen nur noch 1 freien Platz hat. Es ist meine 7. Ausbildungsgruppe, die die Kronenchakra Ausbildung sein wird.

Ich freue mich schon sehr das neue Intensivkonzept🌈 mit dieser sehr speziellen Gruppe erleben zu dürfen. Ende Mai geht es endlich los🦋!

Gratulation und ein Farewell, der Ausbildungsgruppe „Die Intuitiven“

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Die 5. Ausbildungsgruppe steht unter dem Zeichen „Intuition“, weil an dieser Ausbildung sehr intuitive Menschen teilgenommen haben. Eine sehr harmonische und friedliche Gruppe, die immer Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen genommen und immer sehr bei sich geblieben ist.  Jeder Einzelne war ein funkelnder, leuchtender Kristall, der in seiner ganz eigenen Farbe geschimmert hat. Ihr wart die ganzen Ausbildungsmodule hindurch für uns eine wunderbare Gruppe!

Am Wochenende war dann einmal mehr Prüfungstag und am gestrigen Sonntag dann eine sehr emotionale Verabschiedung. Die Prüfungsergebnisse waren absolut auf einem hohen Niveau anzusiedeln und selbst die Fangfragen wurden bravourös beantwortet.

Ich bin mir sicher, dass Viele aus dieser Gruppe Großartiges bewirken werden, ob nun als Medium, Heiler, Coach oder Trauerberater.

Jede Gruppe überlegt sich ja immer am Ende, was sie uns Gutes tun kann. Ich fand es treffend, wie intuitiv sie erfasst haben, dass für die Master und mich die gemeinsame Zeit das Kostbarste und Schönste ist. Deshalb haben sie versucht uns in einer spannenden Psychometrieübung aufs Glatteis zu führen. Diese Gruppe ist nicht nur intuitiv, sondern sind Füchse und überaus kreativ. Auch wir bekamen soz. „Denksport“. Danke Euch Allen dafür! Ihr wart eine ganz großartige Gruppe! Ich finde es toll, dass diese Gruppe auch weiterhin ganz aktiv bleiben und über die Entfernungen von Nord nach Süden und von Osten nach Westen gemeinsam weiter üben wird.

Es ist so schön erfahren zu dürfen, wie wertschätzend, liebevoll und freundlich jeder Einzelne von Euch ist. Die Abschiedstränen flossen reichlich und noch immer wirkt das Wochenende mit Euch nach.

Ihr werdet für immer in unseren Herzen sein und Eure Geschichten werden auch weitere Ausbildungsgruppen erfreuen…. ich denke da an Weißkohl, Grünkohl, Rosenkohl und – einfach nur – „Kraut“.

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Danke, dass ich Eure Lehrerin sein durfte (darf) und für die wundervolle Zeit mit Euch. Ihr wisst, dass wir immer verbunden sind und uns sicherlich in dem einen oder anderen astralen Raum treffen werden. Gell, das haben wir ja auch gut geübt!

 

Finde Deine innere Unabhängigkeit

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Eine der häufigsten und schmerzlichsten Ängste ist die Angst vor dem  Zorn einer anderen Person. Jemand hat Angst, dass eine andere Person ihn wütend bestraft oder ablehnt oder in Feindseligkeit geht. Diese Tatsachen werden Dich in eine höhere Position führen, in der Du gegen Deine eigenen Ängste richtig rebellieren wirst. Du wirst still zu einem Grausamen sagen: „Ja, ich habe Angst vor dir, aber weißt du was? Von jetzt an werde ich dich so sauer auf mich sein lassen, wie du willst, aber ich werde nicht mehr unter der Tyrannei deiner Wut zittern. Ich werde frei von dir sein. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen werde, aber ich weiß, dass ich es satt habe, Angst vor dir zu haben. Ich werde lernen, wie ich aus dem Dschungel meiner eigenen emotionalen Schrecken auf dich zukomme. “

Dies ist eine großartige Erklärung der inneren Unabhängigkeit.

Vernon Howard
amerikanischer Autor und spiritueller Lehrer

 

Rücksichtnahme auf die Gefühle eines Anderen ist nicht immer richtig

Wir verbiegen uns selbst ganz oft, weil wir unsere wahren Gedanken und Gefühle nicht ausdrücken mögen. Dabei sind klärende Gespräche unglaublich wichtig. Niemand von uns kann in die Gefühlswelt eines Anderen wirklich hinein schauen. Wir mischen unsere mitgebrachten Stereotypen aus der Kinderzeit mit den uns umgebenden Menschen.  Aus den Gesichtern anderer Menschen lesen wir ganz oft unsere eigenen Ängste.

Missverständnisse entstehen durch einen Mangel an Kommunikation

Wenn wir uns nicht trauen zu fragen, was hinter den Worten oder einer Mimik steckt. Manchmal haben wir das Gefühl, dass uns Jemand böse anschaut. Es sind die eigenen Ängste, dass man wie in der Vergangenheit wieder einmal einen Anderen verärgert hat und die Quittung dafür erhält, wenn man nachfragt. Man wird schon was Falsches gesagt, getan oder gedacht haben, weil der Andere so komisch schaut.

Wenn man sein Hasenherz beiseite legt und sich zu fragen getraut, dann offenbaren sich ganz oft andere Gefühle. Man hat einfach Worte, Mimik oder einen Blick total fehlinterpretiert. Der Andere war wiederum in seinem eigenen Thema gefangen und hat aus seiner Sicht heraus reagiert.

Das „böser Papa-Chef-Ehemann“ Drama (kann auch in feminine Person umgedreht werden)

Manchmal stempeln wir Menschen nach unseren Erfahrungen im Elternhaus ab. Haben wir in unserer Jugend einen sehr strengen Vater und vielleicht sogar die Erfahrung von psychischer oder körperlicher Gewalt verbunden mit dem Gefühl der Unterlegenheit gemacht, dann werden wir einem Anderen, den wir als übergeordnet empfinden, genau diesen Stempel aufdrücken. Wir stecken ihn sozusagen in eine Schublade, in die er/sie gar nicht hinein gehört.

Anstatt genau hinzuschauen und versuchen den Menschen möglichst objektiv und ohne irgendwelche Verbrämungen anzuschauen, sehen wir die drohende Schmach der Unterlegenheit des Kindes, das sich nicht wehren konnte bzw. durfte. Wir durchleben diese Form des Dramas immer wieder.

Vielleicht ist der böse Chef, der immer rumschreit oder sarkastisch wird, genauso ein unsicheres Kind wie Du selbst? Frag‘ Dich das mal. Alle Menschen wollen geliebt werden. Nur Manche haben eine seltsame Art Aufmerksamkeit einzufordern.

 

Du bist erwachsen und deshalb um mit Vernon Howard zu sprechen: „Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Dir selbst.

Niemand kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, außer Du für Dich selbst. Also sag dir, was Du tun sollst. Wenn Du zehn Jahre lang nachdenkst, während Du für Dich selbst denkst: „Ist dies ein reicher Schatz?“  Willst Du diese zehn Jahre unter der geistigen Herrschaft eines anderen leben?
Vernon Howard
Amerikanischer Autor und spirituelle Lehrer

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Komme in Deinem erwachsenen Ich an. Gehe in die Kommunikation. Beseitige die Hindernisse, die vor Dir liegen und weich ihnen nicht aus, weil Du vielleicht zurückgewiesen werden könntest. Du bist nicht mehr das kleine Kind, das sich nicht wehren konnte.  Na klar, kann es sein, dass in der Konfrontation manchmal unangenehme Dinge geschehen. Frage Dich dann, ob es Dein Thema oder das Deines Gegenübers ist. Wenn es Dein Thema ist, lerne damit umzugehen. Lerne die Vergangenheit ruhen zu lassen. Manche Dinge sind nun einmal nicht zu verjoy-2483926_1920ändern. Situationen und Menschen ändern sich. Halte nicht an alten Glaubenssätzen und Denkmustern fest. Werde frei für ein glückliches Leben.
Nimm nicht die Themen des Anderen als Deine an. Es sind seine, nicht Deine. Lass sie doch bitte bei ihm/ihr. Lösen kann es nur der Andere. Nicht Du. Jeder hat seinen Weg, den er/sie für sich alleine beschreiten muss. Geh Deinen eigenen Weg. Dein Spickzettel für die Lebensaufgaben dieses und der nachfolgenden Leben könnte sich merklich verlängern.
Lass Dein inneres Kind tanzen!

Wenn die letzten Worte fehlen…. Suizid, das Trauma für die Angehörigen

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In meiner medialen Arbeit habe ich natürlich häufig mit Menschen zu tun, die ihrem Leben ein Ende gesetzt haben. Meist erkenne ich es daran, dass die Menschen, die einen Suizid begangen haben daran, dass sie sich winden und über die Todesursache nur sehr zögerlich und ungern sprechen. Sie sehen wie sehr ihre Angehörigen leiden und wie sehr sie sich mit Schuldgefühlen quälen. Suizide gibt es in jedem Alter. Viele alte Menschen sehen nach dem Tod eines geliebten Menschen, einer Erkrankung oder einfach in ihrer Einsamkeit keinen Ausweg mehr.

Ein Suizid lässt die Hinterbliebenen in einem Gefühlschaos aus Liebe, Trauer, Wut, Verzweiflung und Schuldgefühlen zurück. In spiritueller Hinsicht wird ein Suizid als die Einwirkung des eigenen Willens auf die Grobstofflichkeit gesehen. Es ist kein Frevel oder führt auch nicht dazu, dass die Seelen eventuell „herumirren“ oder „nicht ins Licht kommen“, wie von Manchen ausgeführt wird. Ich habe bestimmt mehr als 1.000 Seelenkontakte zu Seelen gehabt, die ihrem Leben ein Ende gesetzt haben. Ganz oft hätten sie diesen Schritt gerne rückgängig gemacht, nachdem sie gesehen haben, was es bei ihren Liebsten hier auf der Erde ausgelöst hat. Das ist leider nur durch den Prozess einer erneuten Inkarnation möglich.

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Besonders schlimm ist es, wenn ein Kind oder Jugendlicher diesen Weg aus seinem irdischen Leben hinaus geht. Man kann sich nicht vorstellen, dass Kinder bereits im Grundschulalter an Depressionen leiden. Schlimmer noch, Depressionen im Kindes- und Jugendalter werden häufig nicht erkannt werden, ist unklar, wie viele Kinder und Jugendliche tatsächlich an Depressionen leiden.

In seltenen Fällen können Depressionen bereits in frühem Lebensalter auftreten. Etwa ein bis zwei Prozent der Kinder leiden im Vor- und Grundschulalter an Depressionen. Häufiger werden Depressionen jedoch erst in der Pubertät diagnostiziert. Eine Zahl von etwa drei bis zehn Prozent der Jugendlichen sind von Depressionen betroffen, wobei der Anteil der Jungen vor der  Pubertät größer ist als der Mädchen. Nach der Pubertät dreht sich das Verhältnis jedoch um.

Woran kann man eine Depression erkennen?

Die Kleinsten sind noch nicht in der Lage ihre Gefühle durch Worte auszudrücken. Sie zeigen durch ihr Verhalten, dass etwas nicht in Ordnung ist.  Diese Kinder neigen zu Wutausbrüchen, starken Weinen und dem übermässigen Klammern an die Hauptbezugspersonen.  Das Gefühl von Traurigkeit definieren sie als Kopf- oder Bauchweh, weil es ihnen anders nicht möglich ist. Das ist natürlich sehr diffus und wird häufig nicht ernst genommen oder fehlinterpretiert.

Ältere Kinder und Jugendliche können ihre Gefühle anders definieren und man erkennt an ihnen die Symptome, die auch Erwachsene aufweisen.  Zum Erwachsenwerden gehören allerdings auch Stimmungsschwankungen, was eine Beurteilung sehr schwierig macht.

Die eigene Identität zu entwickeln ist ein schwieriger Prozess, der mit der kritischen Auseinandersetzung von Elternhaus und sozialem Umfeld einher geht. Freunde bekommen einen höheren Stellenwert und eine Abgrenzung zu den Eltern findet statt. Das äußert sich meist in Äußerlichkeiten. Die Frage, die sich auch Menschen in der Lebensmitte stellen, wird erstmals gestellt: „Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Was ist mir im Leben wichtig und wo sind meine Prioritäten?“

Diese Phase des Erwachsenwerdens ist auch geprägt davon, dass konträre Gedankenansätze formuliert werden und Jugendliche sich ausprobieren, um ihre Grenzen zu testen. Die Hormone in Kombination mit den körperlichen Veränderungen und des Bewusstwerdens der Geschlechterrolle können stark verunsichern und zu starken Stimmungsschwankungen führen.

Jeder, der schon mal zwei Stunden vor einer Badezimmertür den dahinter befindlichen Jugendlichen davon überzeugt hat, dass er/sie weder fett, noch hässlich, noch doof ist und Pickel ganz normal sind, wird wissen wovon ich spreche. Oder der massive Konsum von Deo und Haargel, aber auch Diätenwahn, sind vermutlich allen Eltern bekannt. Stundenlange Schönheitsexzesse im Bad, die die Familie in den Wahnsinn treiben, weil man ja irgendwann auch mal den „Schönheitstempel“ betreten möchte, gehören auch dazu.

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Wo hört eine altersbedingte Stimmungsschwankung auf und wo beginnt eine Depression?

Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Angehörige fragen sich oft nach einem Suizid: „Was hätte ich tun können, um das zu verhindern? Warum habe ich die Anzeichen nicht erkannt?“

Erst einmal ist es manchmal gar nicht so einfach die Symptome zu erkennen, weil diese so diffus sind. Irgendwann ist Jeder mal traurig oder niedergeschlagen. Wie ein Mensch mit Rückschlägen oder einer schwierigen Situation umgeht, ist sehr individuell.
Es ist sehr wichtig, dass verstanden wird, dass es nicht immer die schwierigen familiären und sozialen Lebensumstände sind, die zu einem Suizid geführt haben. Genetische und biologische Einflüsse können Ursachen einer Depression sein. Dennoch gehören diese Erkrankungen der Seele eindeutig in die Hand von Fachleuten, die Wege und Möglichkeiten aufzeigen können. Bei kleinen Kindern wirken Medikamente anders als bei Jugendlichen und Erwachsenen, so dass hier versucht wird eher mit einer Spiel- und Verhaltenstherapie zu arbeiten.

Die Anzeichen einer Depression sind denen eines Erwachsenen sehr ähnlich und man kann in diesen Altersphasen folgende Symptome feststellen:

Kleinkinder <3 Jahre

  • Wirkt traurig, das Gesicht ist ausdruckslos
  • Ist ängstlich und schüchtern
  • Ist sehr anhänglich
  • Weint schnell oder wird schnell zornig
  • Hat keine Lust zu spielen
  • Schläft schlecht
  • Lutscht viel am Daumen oder spielt mit den Geschlechtsteilen
  • Wiegt sich hin und her
  • Zeigt verändertes Essverhalten

Vorschulkind <6 Jahre

  • Wirkt traurig oder apathisch
  • Zeigt kaum oder verminderte Gestik und Mimik
  • Zieht sich zurück oder reagiert aggressiv
  • Leidet unter Alpträumen, wacht nachts oft auf
  • Hat keine Freude am Spielen, kann sich auch sonst nicht so recht freuen
  • Verliert Gewicht oder nimmt stark zu und bewegt sich ungernSchulkind <12 Jahre
  • Erzählt, dass es traurig ist
  • Spricht über Suizidgedanken
  • Hat schlechtere schulische Leistungen
  • Die Essgewohnheiten ändern sich ohne erklärbaren Grund
  • Fühlt sich von den Eltern vernachlässigt
  • Hat starke Ängste
  • Hat unbegründete Schuldgefühle
  • leidet unter einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit
  • Grübelt viel, hat KonzentrationsproblemeTeenager <20
  • Hat wenig Selbstvertrauen
  • Ist teilnahmslos oder ängstlich
  • Zieht sich vom sozialen Leben zurück
  • Kann sich nicht konzentrieren
  • Die schulischen Leistungen brechen plötzlich ein
  • Hat Appetit-, Ess- oder Schlafstörungen
  • Fügt sich Verletzungen zu
  • Hat Suizidgedanken
  • Das seelische Befinden schwankt über den Tag
  • Ist antriebslos

In den Sittings fallen mir einige Dinge auf, die ganz oft wiederholt werden. Vielen jungen Menschen ist nicht bewusst, was es bedeutet, zu sterben und das dieser Zustand nicht umkehrbar ist. Sie flüchten aus einer scheinbar ausweglosen Situation, in der sie auf Niemanden hören oder wahrnehmen konnten bzw. wollten.

Das jüngste Suizidopfer war  ein gerade mal 5jähriges Mädchen. Die Leiden der Angehörigen kann man sich nur ansatzweise vorstellen.

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Realitätsflucht – Suizid oder tragischer Unfall?

In einer Zeit, in der Computerspiele in virtuelle Welten hineinführen und Belastungen des Alltags für die Kinder und Jugendlichen immer stärker spürbar werden, verlieren sie sich zwischen Realität und Virtualität bzw. suchen sie nach Möglichkeiten den Druck zu kompensieren.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht grundsätzlich gegen den Konsum von Cannabis. Aber der Einfluss auf ein noch junges Gehirn kann ganz fatal sein und zu psychotischen Zuständen führen, die dringend behandelt gehören. Viele unterschätzen diese Gefahr komplett.

Was beispielsweise hilft den Schmerz einer schwerwiegenden Erkrankung zu verhindern, kann durchaus einen gegenteiligen Einfluß  auf das sich entwickelnde Gehirn eines Kindes bzw. Jugendlichen haben.

Vor allem in Kombination mit Hochprozentigem kann es dazu führen, dass psychotische Zustände erlebt werden, die wirklich grauenhaft sind.

Ich sehe immer wieder in den Sittings, wie sich das anfühlt und wie es wahrgenommen wird.  Viele können darüber nicht reden. Geschwister fühlen sich schuldig, weil sie wissen, dass Schwester oder Bruder kifft oder trinkt. Sie wollen nicht petzen. Das sind Kavaliersdelikte, weil „es ja Alle irgendwie machen“.

Jugendliche wollen sich ausprobieren, Grenzen testen und vor allem „cool“ sein. Bloss kein ungeliebter Nerd, der gemobbt wird.  Wer kennt das nicht von sich selbst auch?

Dabei kann es manchmal durch Unachtsamkeit zu Verkehrsunfällen kommen, die nach Außen hin wie Suizide wirken, aber gar keine sind.

Es sind diese Fragen, die oft im Rahmen eines Sittings beantwortet werden können und den Angehörigen helfen, ihre Schuld zu minimieren und helfen etwas Licht ins Leben hinein zu bringen.

Es gibt Hilfe, die Niemand scheuen sollte, in Anspruch zu nehmen!

Wenn Sie einen geliebten Menschen auf diese Weise verloren haben oder selbst in diesem Gedankenkarussell festhängen, dann gibt es hier Hilfe. Es ist absolut mutig, wenn man sich traut neue Wege zu gehen. Ich habe allergrößten Respekt vor den mutigen Seelen, die es schaffen, ihre Ängste und Suizidgedanken zu überwinden.

Hier nun einige Adressen:

https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen/

Notfall-Seelsorge (auch Suizid-Prävention):

Telefon-Hotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste:

  • 0800 – 111 0 111 (ev.)
  • 0800 – 111 0 222 (rk.)
  • 0800 – 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)
  • Email: unter www.telefonseelsorge.de

 

Nachsorge- und Therapiekliniken:

Danke an „Leben ohne Dich“ , deren Website https://www.leben-ohne-dich.de/notfall.htm ich die Linkliste entnommen habe!

 

Im Licht des Regenbogens

Copyright: B. Rode 10/2018

 

Willst du nicht dein Herz öffnen,
zu hören, was Regenbogen und Sonne lehren?
~ Ralph Waldo Emerson

Im Licht des Regenbogens vergehen die Tage wie im Flug. Kaum in München angekommen, war es schon wieder vorbei. Mitnehmen durfte ich weitere Erinnerungsperlen, die nun in meinem Schatzkästchens sorgsam aufbewahren und immer wieder anschauen darf. 

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Image by K Riemer  www.pixabay.de 

Freigeister unter sich

Eine dieser „Perlen“ ist ein evangelischer Pfarrer. Ja, ich darf momentan viele Erfahrungen mit kirchlichen Würdenträgern machen, die sich mir offenbar durch gefaltete Hände, einen schwarzen Talar und dem Abbild eines Doms bzw. Kathedrale zeigen. Es ist immer wieder Weiterentwicklung und Lernen. Dieser Herr zeigte sich besonders deutlich. Der Freigeist, der er auf der Erde gewesen war, ist er noch immer im Himmel und so wie auf der Erde beschäftigt er sich im Himmel mit Bewusstseinsstudien und philosophischen Inhalten. Es hört nicht auf. Die Liebe zu seiner ebenso autarken und starken Persönlichkeit seiner Frau ist noch immer so stark, dass er sie immer wieder erreichen kann. 

Und immer ist es die Liebe, die uns verbindet

Dann ein besonderer junger Mann, der mich erst einmal rätseln ließ, weil nichts so recht zusammen zu passen schien. Er ist sehr umsichtig und vorsichtig im Umgang mit seiner Mama und der Familie, mit der ihn eine große Liebe verbindet. Die wichtigste Botschaft, die er aber sofort überbrachte: „Ich habe keine Schuld. Ich konnte den Unfall nicht verhindern“.  Er verließ seinen Körper, als seine Seele wusste, dass sie ihn vor weiteren Schmerzen bewahren konnte, in dem sie sich aus dem sterbenden Körper zurück zog. Den Unfall betrachtete er von Außen. Er zeigt sich noch immer unter der Sonne Australiens, aber in dem Australien, das auf der anderen Seite der Existenz genauso vorhanden ist, wie hier.  Diese Welt jenseits unseres irdischen Bewusstseins ist sozusagen eine „Blaupause“ unserer grobstofflichen Welt.

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Quelle: Pixabay.de

Wenn Verlust, Trauer und der Tod zur Erleuchtung führen

Menschen, die viele Jahrzehnte Höhen und Tiefen gemeinsam  durchlebt haben und sich nun mit dem Tod eines Partners auseinandersetzen müssen, erlebe ich in der Praxis natürlich sehr häufig. 

Die Meisten sind auch nach Jahren noch in tiefer Trauer und vermissen ihre „andere Hälfte“ unendlich. Ich darf seit einigen Jahren einen Herren begleiten, der auch jetzt mit seiner Tochter in München war, der mich beeindruckt hat. Er hat sich schon immer für spirituelle Themen interessiert, aber seit dem Tod seiner Frau beschäftigt er sich noch intensiver mit spirituellen Themen. Bereits ganz am Anfang konnte er seine Frau wahrnehmen. Danach entwickelten sich seine medialen Fähigkeiten immer intensiver weiter. Als ich ihn nun nach 2 Jahren wieder im Sitting erleben durfte, fand ich eine erleuchtete Seele vor, die voller Mitgefühl, Liebe und Weisheit ist. Trotz seiner vielen ernsthaften und schweren Erkrankungen strahlt er nun Frieden, Humor und eine tiefe Verbundenheit mit der geistigen Welt aus.  Er sieht Seelen aus den Augenwinkel und spürt seine Frau. Manchmal darf er sie schemenhaft wahrnehmen.

Seine Tochter, die nicht in der Nähe lebt, versucht so oft es geht ihren Vater zu besuchen. Wir sprachen über ein Thema, das seine Tochter nun anders annehmen darf. 

Wie kann Krankheit ein Freund sein?

Das war etwas, was er versucht hatte seiner Tochter verständlich zu machen. Eine unabänderliche Erkrankung anzunehmen und zu lernen über den Körper hinaus zu wachsen, ist etwas, was den Menschen gelingt, deren Seele bereit ist Flügel zu bekommen. So, hört der Kampf auf, der nur notwendige Kräfte verschlingt. Gleichzeitig mutiert die Erkrankung vom Feind zum Lehrmeister. Die Erkenntnis, dass wir so viel mehr als unsere Körperlichkeit sind, lässt die Begleiterscheinungen erträglicher werden.

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Copyright: B. Rode 07/2018

Eine weitere Seele, der ich begegnen durfte, war eine junge Frau, die während einer Herzoperation verstorben war. Manchmal fragt man sich, wenn man die Vielzahl an Erkrankungen am eigenen Leib fühlt, was ja sehr abgeschwächt passiert, wieviel ein Mensch aushalten kann. So, auch dieses Mädel, das vom Alter her, auch eine gute Freundin meiner Tochter hätte sein können. Ich konnte ihre schönen langen blonden Haare sehen und ihr hübsches Gesicht mit den vor Lebenslust funkelnden Augen, die nichts von ihrer Vitalität und Positivität eingebüßt hatten. Eine Reisekatze, die von Australien bis Amerika gereist war. 

Ihre Aura funkelte und schimmerte in Lilatönen, Pink, Grün und einem leuchtenden Orange. Sie war mit sich im Einklang und im Frieden, was sie immer wieder durch das Bild einer Friedenstaube vor einem blauen Sommerhimmel zeigte. Es war ihr wichtig, dass auch ihre Familie in den Frieden mit der Situation gehen konnte.  Ich konnte ein kleines Kind an ihrer Hand wahrnehmen, das sich bereits auf den Weg gemacht hatte bzw. schon als Fötus im Körper ihrer Schwester heran wuchs. Sie war die „Inkarnationshelferin“ für dieses Kind, d.h. sie begleitet es bis es geboren wird und darüber hinaus als Teil des Spiritteams dieses Kindes. 

Das, was mich aber wirklich beeindruckte, war, dass diese Diamantseele sagte, dass sie so fasziniert von Regenbögen sei und sie diese als eines ihrer Zeichen immer wieder als Gruß auf die Erde senden würde. „Ich liebe die Regenbogenfarben. Sie haben mich umgeben als ich meinen Körper verließ. Ich bin nicht hinter dem Regenbogen, sondern ich bin der Regenbogen.“ Während ihrer „Party“, wie sie es nannte, wurde das Lied „Over the rainbow“ gespielt und bunte Luftballons in Regenbogenfarben stiegen in den blauen Himmel auf. 

Sie sagte noch (auch im Hinblick auf ihre jüngste Schwester, die auch ihre Generkrankung geerbt hatte), dass das Mutter-Tochter-Team noch immer funktionieren würde. Damit wollte V. ausdrücken, dass sie ihre Schwester unterstützt und sie war sich ganz sicher, dass diese nicht daran sterben würde und sogar Kinder bekommen würde.

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Danke allen Sittern, die vielleicht keine Erwähnung gefunden haben, für ihre Offenheit und Vertrauen. Ich freue mich auch wieder auf neue Erlebnisse in München! 

Aber auch noch einmal vielen Dank an Bettina Erbe von sinnIHRraum in München für die freundliche Betreuung während meines Aufenthaltes. 

 

Worte und Wellen

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Wir umgeben uns gerne mit Menschen, die vermeintlich ähnlich ticken. Gleich und gleich gesellt sich gern, sagt ein deutsches Sprichwort. Manchmal meinen wir nur, dass dem so ist. Gemeinsame Interessen schweißen zusammen.

Handlung wird allgemein besser verstanden als Worte. Das Zucken einer Augenbraue, und sei es noch so unscheinbar, kann mehr ausdrücken als hundert Worte.    (Charles Chaplin)

Das Spannende ist, dass über kurz oder lang die Taten die wahre Gesinnung verraten. Manche Begegnungen sind nur für eine kurze Dauer vonnöten. Es ist immer gut, mit dem Fluß des Lebens zu gehen, ohne zu viel Zeit mit dem Nachhängen zu verbringen. Neue Ufer anzuvisieren, fällt viel leichter, wenn Altes abgeschlossen ist. Alles geschieht aus einem Grund.

 

 

 

J. W. Goethe „Es hört doch Jeder nur, was er versteht

 

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Dieses freie Wochenende möchte ich endlich wieder für mein Schreiben nutzen. Es ist so befreiend, wenn man reflektiert und über Dinge nachdenken kann. Ein Zitat von J.W. Goethe, dass „Jeder doch nur das hört, was er versteht“ hat mich zum Nachdenken angeregt.  Egal, was unsere Motivation zur Kommunikation ist, so liefert sie immer Konfliktpotential. Wir denken immer, der Andere würde unsere Worte, Mimik und Gestik richtig deuten und verstehen. Es ist für uns selbstverständlich verstanden zu werden. Das ist leider ein Irrglaube.

Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken. (Samuel Johnson)

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Nach Außen wirke ich immer sehr kommunikativ und es sieht so aus, als ob ich gerne spräche. Aber tatsächlich empfinde ich das Formulieren von Worten sehr schwierig. Ich fange Sätze an, die ich im Kopf beende und nutze nicht die Laute meiner Stimme, um meine Gefühle zu äußern. Nutze Worte oder betone Sätze, die missverstanden werden. Nicht, weil der Andere mir übel will, sondern einfach in seiner eigenen Welt und Wertesystem gefangen ist. Für mich ist die telepathische Kommunikation eigentlich die wahre Form mein Ich nach Außen zu kehren. Das ist sicherlich manchmal nicht ganz einfach für mein Umfeld.

Wie viele Dinge in meinem Leben wird mir bewusst, wie missverständlich meine irdische Kommunikation ist. Wenn doch meine emotionale Ebene eigentlich übersprudelt, so kommen meine Worte nicht hinterher. Ich denke im Umgang mit meinen Nächsten, dass ich doch eigentlich sehr klar sei. Aber ich ertappe mich ganz oft dabei, dass ich verstumme aus der Angst heraus, dass ich ein anderes Wesen zu sehr beeinflussen = manipulieren würde oder auch zu nahe treten könne, lieber schweige.

In anderen Fällen schieße ich in meinem Bemühen helfen zu wollen, komplett übers Ziel. Das ist dann keine böse Absicht, aber kann vom Gegenüber dann doch als Einmischung und Grenzübertritt wahrgenommen werden.

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Rudyard Kipling)

Wer kennt das nicht? – Man sagt einen Satz so dahin, ohne den Anderen verletzen zu wollen. Der Andere nimmt aber dann den scheinbaren Fehdehandschuh auf, weil innere Verletzungen aufbrechen oder zu einem falschen Zeitpunkt etwas äußert, was gerade nicht ge- bzw. ertragen werden  kann. Oder das man genau Worte wiederholt hat, die dann auf etwas hinzielen, wo eine Verletzlichkeit besteht. Schon entsteht etwas, was  gar nicht beabsichtigt war. Man hüpft so von einem  Fettnäpfchen zum nächsten…. Darüber hinaus gibt es noch die Spezies Mensch, die grundsätzlich jedes Wort eines Anderen auf die Goldwaage legt und verletzt ist. Dieser gleiche Mensch teilt dann aber überaus gerne aus, was dann von ihm als legitim oder auch wahr und dadurch weniger schlimm empfunden wird. In Wahrheit ist der Stachel genauso tief. Wohl dem, der darüber hinweg gehen kann.

Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis. (Albert Camus)

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Ich denke, dass ich lernen darf, noch achtsamer, verständnisvoller, geduldiger und mutiger zu sein. Versuchen darf ich, mich und meine Gefühlswelt zu erklären, um Missverständnisse auszuräumen und meine wahre Motivation zu zeigen…. soz. einen „Blick hinter den Schleier“  werfen zu lassen. Wir haben hier auf der Erde Sprache als Stilmittel bekommen, um genau diese Verwirrungen herbei zu führen. Das Wichtigste ist jedoch, niemals aufzugeben. Den Humor nicht zu verlieren und daran zu glauben, dass Niemand absichtlich verletzend sein möchte, wenn wir uns in Situationen wiederfinden, die uns zusetzen.

Würden wir wie in der geistigen Welt nur mittels Gedankenenergie kommunizieren, dann gäbe es keine Verwicklungen, die dann letzten Endes Auslöser von Kettenreaktionen sind, die in Karma münden.

 

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Von schwarzen Hähnen, einem Regenbogen und den letzten Wochen

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Es liegt eine aufregende Zeit hinter mir. Familiär ist so Einiges los und ich bin zwischen Düsseldorf und Paderborn hin und her gefahren. Dazu dann meine Seminare in Essen, Karlsruhe und Hamburg. Vielen Dank allen Teilnehmern des Professional Seminars in Karlsruhe, dass der Hammer war. So viele tolle Energien und Botschaften, die da aus Spirit kamen. Am letzten Wochenende fand in Hamburg das Basisseminar 1&2 statt. Es waren sehr erstaunlich, wie leicht und spielend die Teilnehmer am Sonntag dann schon in Trancezuständen arbeiten konnten. Ich freue mich, dass Einige auch nach Essen kommen werden, um dort im März das 3. Basismodul Jenseitskontakte mitzuerleben.

Jetzt hat mich eine Erkältung im Griff. Da ich den „Schweigefuchs“ machen darf, um meine Stimmbänder zu entlasten, dachte ich, dass ich mal meine Computertasten im Stakkato meines Tippens in Schwingung bringen könnte.Ich wundere mich immer wieder wie einfallsreich die Seelen sind. So viel Humor, liebevolle Geduld mit mir Medium, das nicht immer alles sofort versteht und Liebe für die Hiergebliebenen. Es gibt so viele wunderbare, lustige, traurige und auch schöne Momente, wenn Dies- und Jenseits sich treffen. Von einigen dieser Erlebnisse möchte ich hier erzählen.Ein entzückender Herr in der geistigen Welt, der seiner Frau in die Ohren brüllt, weil sie ihn einfach nicht hören will. Sehen kann sie ihren verstorbenen Mann, der mal im Türrahmen steht oder im Flur sitzt. Nur sagt er nie etwas, was sie dann erbost. Wenn man so viele Jahrzehnte durch Dick und Dünn gegangen ist, dann lässt man sich doch durch den Tod nicht trennen, oder? Jedes Mal, wenn seine geliebten Töchter und Ehefrau zu mir kommen, wünscht er sich ein anderes Lieblingsgericht. Die Familie stammt aus dem Rheinland. Wer die rheinischen Dialekt kennt, weiß, dass er manchmal so ganz eigene Bedeutungen für alltägliche Worte hat. Der Herr zeigte mir das Bild eines schwarzen, halben Hahnes, der vor mir stand. Unter einem „halben Hahn“ versteht man im Rheinland ein mit Käse belegtes Brötchen. Er wurde fuchsteufelswild, weil wir ihn nicht richtig verstanden. Erst als er wieder auf die telepathische Ebene wechselte, konnte sich das Missverständnis aufklären. Dieses Mal wollte er, dass seine Familie ein Grillhähnchen verspeisen solle.

Ein Teenager, der durch einen Unfall in Spirit gelandet war,  flashte mich am letzten Sitting Tag in Dortmund. Er gab mir als Botschaft „für den Herrn, der Dir das da über den Seelenschmerz nach Organentnahme und Hirntod geschrieben hat“ seine Sichtweise weiter.  (Falls er jetzt mitliest… Muss ich noch weitergeben….aber alles zu seiner Zeit.) Er zeigte mir, dass die Verbindung der unterschiedlichen Realitätsebenen – wie er es nannte – eine Art von Fluidum trennte, in die man zwar von der anderen Seite ein- aber nicht mehr durchtauchen kann. Ergo, habe man auch keine Verbindung mehr zum physischen Selbst. 

Das Wochenende in Karlsruhe stand unter dem Zeichen eines medialen Abends und eines Professional Seminars, an dem ausgebildete Medien aus meinen vorherigen Ausbildungen, aber auch von extern teilnahmen.

Der mediale Abend war dieses Mal sehr facettenreich. Ich finde es immer schade, wenn ich eine Person nicht zuordnen kann. Ich weiß, dass diese Seelen real sind und es immer einen Grund hat, warum sie auftauchen. So kam anfangs eine italienische Dame durch, die leider Niemand zuordnen konnte. Ebenso wenig wie eine junge Frau von ca. Anfang bis Mitte 20, die mit langen, dunklen Haaren und der Information kam, dass sie an den Folgen eines Autounfalles verstorben sei. Ich sah, dass sie noch in einem Krankenhaus behandelt worden war und dann letzten Endes die Maschinen abgestellt werden mussten. Dieses Rätsel löste sich noch am nächsten Tag auf, weil es die Tochter einer Seminarteilnehmerin war, die quasi schon einmal im astralen Raum auf ihre Mama wartete. Sie begleitet ihre Mutter bei der medialen Arbeit und berät sie von der anderen Seite aus, weshalb es nicht verwunderlich war, dass sie schon vorher den Raum „beobachtete“.

Manchmal wünsche ich mir so sehr, dass die Menschen das auch sehen könnten, was mir an Schönheiten gezeigt wird. So, kam ein kleines Sternenmädchen in den Raum und sie spannte einen weiten, wunderschönen Regenbogen vor mir auf. Lachend tanzte sie darüber, darunter und drumherum und immer wieder in Richtung zu ihrer Mutter. Je länger sie tanzte, umso größer wurde sie. Ich wusste also, dass dieses Kind auf der anderen Seite weiterwachsen durfte und das sie nie auf der Erde selbstständig geatmet hatte. Sie teilte mir mit, dass sie ihrer mittleren Schwester sehr ähnlich sei, damit ihre Mutter ein Bild von ihr haben könnte. Es ging so viel Herzenswärme und Liebe von ihr zu ihrer Mutter, was mich sehr berührte.

Es gab so viele staunenswerte, besondere und beeindruckende Momente in den letzten Wochen. Immer wieder freue ich mich über die Botschaften, dass kleine Seelen sich nun auf den Weg ins Leben gemacht haben, um Freude zu schenken und den Herzen der Eltern Heilung zu geben. Sie werden dabei von ihren Geschwistern auf der anderen Seite der Existenz unterstützt. Es ist für Eltern, die sich auf ein Baby freuen dürfen, eine bittersüße Zeit des Hoffens und Bangens. Umso schöner, wenn ich die eine oder andere Mama weiter begleiten darf. Das ist mir eine große Herzensfreude und Ehre! (Diejenigen, die gemeint sind, wissen, was ich sagen möchte….)


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Medium, spirituelle Lehrerin und Coach, Autorin

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