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Wenn nicht verarbeitete Kindertrauer erwachsen wird

Wie wichtig es ist, dass man auch kleinen Menschen die Möglichkeit gibt, sich von den verstorbenen Geschwistern zu verabschieden, sieht man, wenn man mal Familiengeschichten hinterfragt. Wenn man sich anschaut, dass viele Eltern ihre teilweise noch sehr kleinen Kinder nicht mit dem Tod oder auch toten Körpern konfrontieren möchte, so ist dies als Schutz absolut nachvollziehbar. Kinder sollten doch in einer fröhlichen, bunten Welt aufwachsen. Da passt der Tod doch wohl nicht hinein, oder? Dabei wird oft nicht realisiert, dass die Kinder, je jünger sie sind, umso mehr mit ihren Bezugspersonen verbunden sind. Sie spüren die Trauer und es verunsichert sie. Ja, das macht ihnen regelrecht Angst, weil sie nicht verstehen können, worum getrauert wird und was das Totsein eigentlich bedeutet. Oft ist auch Niemand da, der ihre Fragen beantwortet oder ihnen hilft, Trauer und Verlust zu verarbeiten. Kinder verschließen dann ihre Welt und verstummen schlussendlich aus dem Gefühl heraus ihre Nächsten nicht noch trauriger machen zu wollen Kommen dann noch die Trennung der Eltern oder weitere Verluste und belastende Situationen hinzu, kann das durchaus die Ursache von Lebens-, Todes- und Verlustängsten im Jugend- und Erwachsenenalter sein. Das kleine Kind in uns kompensiert die nicht ausgelebte Trauer häufig auch mit Depressionen, Zwängen oder Suchtverhalten, um etwas zu verdrängen, was an die Oberfläche möchte, um letztlich verarbeitet zu werden. Aber nicht nur der Tod eines nahen Angehörigen oder Geschwisterkindes kann eine grosse Narbe auf der Seele hinterlassen, sondern auch der unerklärte Weggang einer wichtigen Bezugsperson, der nicht verarbeitet werden konnte. Oft ist dann der eigentliche auslösende Moment gar nicht mehr bewusst benennbar, weil das Kind diesen verdrängt hat, um überhaupt weiter- und überleben zu können. Ich glaube, dass fast Jeder von uns schon einmal, ob nun bewusst oder unbewusst, so einen innerlich zerrissenen Menschen getroffen hat. Wenn uns klar wird, was der ursächliche Grund ist, sollten wir versuchen Hilfe zu suchen und diesen Menschen motivieren sich von Traumatherapeuten, die sich mit diesen frühkindlichen Traumata auskennen, aufzusuchen. Wenn wir selbst in einer Abschiedssituation festhängen und noch sehr kleine Kinder haben, wäre eine liebevolle Begleitung eines Trauerexperten wie z. B. eines Sternenkindbestatters oder Kindertrauerbegleiters oder Kindertherapeuten ein guter und richtiger Weg, um Spätfolgen vermeiden zu können. Ich widme diesen Artikel mit all meiner Liebe und aus tiefstem Herzen Jacky und ihrem kleinen Bruder David ❤❤❤mögen die Engel ihrer Familie in dieser schweren Zeit beistehen.

Wiener Träume…

 

Am Freitag ganz früh für mich geht es los und ich freue mich auf den Eurowings Flug nach Wien, der schon um 7.20 h ab Düsseldorf startet. Es ist irgendwie beruhigend nach meinem letzten Rom-Trip, den ich noch mit Air Berlin geflogen bin, nun doch relativ sicher zu wissen, dass das Flugzeug auch starten wird. Wien ist wahrlich eine romantische Stadt, die zum Träumen einlädt. Ich kenne viele europäische Metropolen, aber für mich hat Wien einen ganz besonderen Charme und ist noch romantischer als Paris. Vor allem, ist auch die Sprache wirklich bezaubernd und für mich aus dem westlichen Bereich von Deutschland schon fast eine Fremdsprache mit den vielen hübschen Worten, die teilweise ganz anders sind. Also, Diejenigen, die Wien  noch nicht kennengelernt haben, sollten es unbedingt in ihre Reiseplanung aufnehmen.

Ich freue mich auf meine Sitter und Teilnehmer des medialen Abends in Wien und das Rendez-vous mit Spirit und allen Lieben auf der anderen Seite der Existenz.

 

 

Spurwechsel

 

Du musst nicht durch die ganze Welt laufen, um Glück, Liebe und Seelenfrieden zu finden. Du wirst nur enttäuscht werden und am Ende nicht finden, was du gesucht hast, sondern traurig und verzweifelt sein. Suche lieber tief in  dir selbst, in deinem Herzen und in deiner Seele. (Buddhistische Weisheit)

In unseren Leben bekommen wir immer wieder die Gelegenheit einen Spurwechsel auf der Autobahn des Lebens vorzunehmen. Ständig wechseln wir an den Kreuzungen unseres Lebens die Bahn, um dann wieder in alte und vertraute Muster zurück zu fallen. Wir leben mit vermeintlichen Projektionen, die wir anderen Menschen auf der Suche nach uns selbst überstülpen. Mich haben immer Menschen in Grenzsituationen fasziniert, denen so viele schlimme Dinge widerfahren sind, die dennoch so lebensbejahend sind, dass sie Anderen mit so viel Liebe, Geduld, Gelassenheit und Humor begegnen können. Das ist oft hart erarbeitet und es kommen immer wieder Prüfungen, egal, wie sehr wir in uns ruhen.

Der Spickzettel an Lebensaufgaben, mit dem wir in diese Welt hinein plumpsen ist lang 

Diese Aufgaben resultieren aus vorherigen Leben oder auch unserer Bereitschaft für ein anderes Wesen, das hier mit uns gemeinsam inkarniert ist, als Lehrer im Guten oder im Bösen zu fungieren. Wenn wir beim Heimkehren feststellen, dass wir den Rahmen unseres Lebensbildes nicht ausfüllen konnten oder die abgesteckten Grenzen doch zu eng waren, dann suchen wir uns einen neuen, weiteren und noch größeren Rahmen. Wir werden dann die Gegebenheiten unseres neuen Lebens versuchen in einem neuen Lebensbild so vorzuplanen, dass wir diesen gemeinsam mit der Unterstützung der anderen beteiligten Seelen  trotz unseres freien Willens oder auch gerade deshalb auszufüllen können.

Die Schwierigkeit ist, dass wir einen freien Willen haben wie unsere Mitseelen in diesen Leben ja auch. Deshalb legen wir in unseren Lebensplan mehrere Möglichkeiten des Richtungs- und Spurwechsels fest. Diese „Wenn – dann“-Konstellation Das Gute ist, dass wir keine Gelegenheit jemals wirklich verpassen, um weiterzuwachsen. Die Anreihung der Leben erfolgt genauso lange  bis wir auf der höheren Ebene des Seelenbewusstseins abwinken. Dann erst sind wir bereit den nächsten Schritt zu tun, um eine noch höhere Bewusstseinsebene zu erreichen.

Man kann sich nun vorstellen, wie komplex und minutiös die Leben von allen beteiligten Seelen geplant werden. Und wenn ich von „allen“ Seelen spreche, dann meine ich tatsächlich jeden für uns scheinbar unbedeutende Kontakte hier auf der Erde. Sie prägen unser Bild oder helfen uns Dinge zu verstehen oder begleiten uns einfach in einer schwierigen Zeit.

Da ich ja Beispiele liebe, hier nun eines:

Mein Bild einer gütigen Oma ist in diesem Leben die Oma einer Grundschulklassenfreundin. Meine eigenen Omas konnten diesem Bild nicht entsprechen. Meine finnische Oma war ein britzeliger Mensch, den ich über alles geliebt habe, dunkle Haare, tiefdunkelblaue Augen, feine Gesichtszüge und eine hellsichtige Heilerin, wie meine Mutter übrigens auch. Diese Oma konnte ich nur ein oder zwei Mal im Jahr sehen, was für mich sehr schwierig war, sobald ich in die Schule kam und nicht mehr zwischen Finnland und Deutschland so leicht hin und her pendeln konnte. Meine deutsche Oma war ein sehr starker, harter Charakter, der so in seine eigenen Lebensthemen verstrickt war, dass sie Liebe eigentlich nur für sich selbst empfinden konnte. Es war ihr Lebensmechanismus, um in den Kriegswirren überleben zu können.  Die Oma dieser Schulfreundin kam ursprünglich aus Ostpreußen und war dort auf einem Landgut mit einer französischen Nanni groß geworden. Sie lebte ihm Haus ihres einzigen Sohnes, der für ihren Geschmack sicherlich unter seinem Stand geheiratet hatte. Oma L. war eine weißhaarige Dame, die ihre Haare zu einem Dutt aufgesteckt hatte und viel Zeit für uns Mädchen hatte. Sie hat uns an unzähligen Nachmittagen die Grundkenntnisse der französischen Sprache vermittelt und mit uns Brettspiele gespielt. Für mich war sie eine Bereicherung meiner Kindertage der Grundschulzeit und immer, wenn ich heute in Sittings das Bild einer gütigen Oma vermittelt bekomme, dann taucht das innere Bild auf, wie wir zu Oma L.’s Füßen sitzen und ihren Märchen oder auch Erzählungen an einem verregneten Nachmittag lauschen. Lange Zeit hatte ich die feinsinnige Oma L. vergessen. Sie ist schon viele Jahrzehnte nicht mehr auf dieser Erde. In einer Meditation, in der man mir in Form von Zeitinseln zeigte, wie viele Seelen mich schon bisher begleitet hatten, sah ich sie stehen. Immerhin hatte ich sie mehr als 40 Jahre nicht mehr gesehen.  Es brauchte einige Tage bis ich verstand, wer sie in meinem Leben gewesen war. Noch etwas länger brauchte ich, um herauszufinden,  was ihre Aufgabe mit und für meine Seele war und was meine Aufgabe mit ihrer Seele war. Denn wir sind immer in Resonanz zu denjenigen, die in unser Leben hinein kommen.

Die Seelenmelodie in diesem Leben höher und feiner zum Klingen bringen

Manchmal sind wir mit Menschen nur über einen kurzen, mehr oder weniger intensiven Zeitraum verbunden. Immer geht es um das Thema „Lernen“ und „Seelenwachstum“. Einige senden uns sanfte Signale, die aber von Kontakt zu Kontakt immer stärker werden. Unser Höheres Selbst, unsere Geistführer und -Helfer versuchen uns zu einem Umdenken und Spurwechsel auf unserer Lebensautobahn zu bewegen. Es ist an uns, ob wir nun bereit sind, jetzt und zu diesem Zeitpunkt die Veränderung anzunehmen und eine neue Richtung in unserem Leben einzuschlagen. Sind es hartnäckige und bereits in mehreren Leben bestehende Aufgaben, fallen wir gerne unbewusst in das alte Muster zurück. Dann werden uns wieder Menschen und Situationen von uns und unserem Team in Spirit gelegt, die uns zeigen sollen, dass wir wieder peu-à-peu  in die  alten Spur gewechselt sind. Das ist manchmal so mühsam und anstrengend. Oft verlegen wir uns in unseren Gefühlen des Opfers oder wollen uns gar nicht in Klarheit betrachten, weil es noch zu weh tut.

Als spirituelle Lehrerin ist es eine meiner Aufgaben, da Klarheit zu zeigen, wo sie erforderlich ist. Nämlich dann, wenn es darum geht spirituell zu arbeiten. Konstruktive Kritik ist wichtig, weil wir nur daraus lernen können. Es geht darum, dass Beste und Höchste zum Wohle anderer Menschen zu fördern. Wir sind als Medien Kanal, der wie ein Musikinstrument gestimmt und justiert werden will. Das geht manchmal nur über Konfrontation, die auch anstrengend sein kann. Ich betrachte Jeden mit einem liebenden Auge und bin manchmal vielleicht auch zu euphorisch, weil ich das Potenzial auf Seelenebene erkenne und das Ziel aber hier auf der Erde noch zu schwer zu erreichen ist.

Es war und ist mir immer wichtig, dass ich die Menschen fördere, die zu mir kommen und sie auf ihrem Weg begleite. Nur stellt sich für mich immer mehr die Frage, ob so viel Nähe und persönlicher Einsatz wirklich gewollt und/oder nötig sind. Einer meiner sehr geschätzten Lehrer mit einem unendlichen Erfahrungsschatz von mehr als 40 Jahren lächelte mich an und sagte „out of the blue“ als Inspiration von Spirit, dass ich lernen müsse, Distanz zu wahren. Es sei die menschliche Natur immer mehr zu wollen. Es sei nicht meine Aufgabe sich in ihre Lebensthemen hinein ziehen zu lassen. So ganz verstehen konnte ich das vor einigen Wochen noch nicht.

Andere zu erkennen ist Weisheit, sich selbst zu erkennen ist Erleuchtung. (Laotse)

Der Umgang mit mir und meinen Themen erfordert auch Klarheit, Entscheidungen und Spurwechsel, was ich dann erkennen darf, wenn sie  sich zeigen. Die eigenen Handlungen anzupassen ist dann die Konsequenz. Dankbar nehme ich die Inspirationen an, die mir gezeigt werden und erkenne die Methodik für mein Leben dahinter.

Kritikfähigkeit und auch der Umgang mit Kritik sind ein ganz wichtiges Feld in der spirituellen Arbeit, an dem auch ich immer wieder arbeiten darf. Nicht Alle, die zu mir kommen,  lieben mich und manchmal passt es trotz meiner Bereitschaft erst einmal alle Menschen so zu nehmen wie sie sind, nicht in das Lebenskonzept der anderen beteiligten Seelen. Deshalb dürfen wir lernen uns eben nicht in unseren eigenen Emotionen zu verlieren oder in unsere Themen abzudriften, wenn wir ihnen in Konfliktsituationen bei der Arbeit als Kanal für Spirit begegnen. Es ist nicht einfach cool zu bleiben und eine Situation auszuhalten, die unangenehm ist.

Ich glaube, dass das Jeder kennt. Es kommt ein Satz, eine Geste oder Mimik und wir werden an unsere Mutter, Vater oder auch an den Vorgesetzen erinnert. Viele Führungskräfte sind ganz verzweifelt, wenn sie bemerken, wie sehr Mitarbeiter sie in ihre persönlichen Auseinandersetzungen mit dem inneren Kind hinein ziehen. Da gehört viel Rückgrat und Selbstreflektion hinzu, um nicht in eigene Verletzungsmuster abzutauchen. Jede Seele ist schön und nur die Wenigsten verletzen bewusst.

Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. (Blaise Pascal)

Manche zeigen vermeintliche Verbundenheit und dann, wenn die Masken fallen, sieht man die Leere dahinter. Wir verletzen ohne es zu wollen und werden verletzt. Es ist so einfach, dass man das Opfer in sich selbst findet, dem immer nur Andere Übles wollen. Wir stecken in den Kostümen unseres Lebens fest und sehen dann im Anderen nur Diejenigen, die uns zutiefst verletzt haben und setzen dann die Maske des Täters auf einen Unbeteiligten, dessen Motivation doch eine ganz andere ist oder war. Wir wollen auf der Seelenebene so dringend, dass der Andere diese Projektion übernimmt, damit wir lernen darüber hinaus zu wachsen. Das „Ich“ ist so verzweifelt, weil es nicht erkennt, dass die Realität eine Andere ist und ein Lebensthema aus der Unendlichkeit winkt. Es ist an uns, dass wir nicht nur den Willen haben weiterzuwachsen, sondern die Ebene des inneren, verletzten, wütenden Kindes  verlassen, um unser erwachsenes Selbst leben zu können. Wann oder wie und mit wem wir das tun, dass entscheiden letztlich nur wir selbst ganz bewusst!

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Das Einhornprinzip

Bist Du ein spiritueller, empathischer und/oder hochsensibler Mensch? Dann kennst Du sicherlich das Gefühl eines einsamen Einhorns, dass verzweifelt seinesgleichen sucht.

Deine Wahrnehmung ist wesentlich feiner und subtiler. Du nimmst die Schwingungen um Dich herum viel deutlicher wahr als andere Menschen. Wenn Du einen Raum betrittst, dann spürst Du die Stimmungen der Anwesenden fast körperlich. Du spürst die Gefühle hinter den Worten und bist sehr verletzlich. Worte, über die Andere hinweg gehen, verletzen Dich. Leider ist es aber oft so, dass Du selbst gar nicht im Umgang mit den Dir Nahestehenden bemerkst, wie sehr Du auch verletzt.

Wenn Du einen Ort besuchst, der Dir nicht bekannt ist, dann erspürst Du, die Magie dieses Ortes und nimmst die Energien in Dich auf. Je nachdem, wie sehr Du eine Verbindung aufbauen oder auch zulassen kannst, so dass Dein eigenes Energiefeld in Resonanz gehen kann. Du siehst und spürst, was dort geschehen ist. Bilder wie Erinnerungsfetzen tauchen vor Dir auf. Du siehst Menschen, Tiere, Situationen, spürst an Deinem Körper die Symptome und der Nachhall dessen, was geschehen ist. Ebenso kann es Dir mit Menschen, Pflanzen und Tieren geschehen. Kommt noch eine „alte Erinnerung“ an ein Vorleben hinzu, dann kann es sein, dass Dich dieses Déjà-vue noch so lange begleitet, bis Du die Resonanz erkannt und die Wichtigkeit in diesem Leben erkannt hast. Nichts geschieht ohne einen Grund. So, denke ich, sind die Wege, die man geht, wenn man seine Spiritualität entdeckt.

Um einen Engel sehen zu können, musst Du in die Seele eines Anderen blicken,
Um einen Engel fühlen zu können, musst Du das Herz eines Anderen berühren
Um einen Engel hören zu können, musst Du Beidem zuhören – Autor unbekannt

Man denkt, dass die Anderen ähnlich empfinden und kann sich nicht vorstellen, dass es nicht selbstverständlich ist den Farbenflush zu sehen oder die Gedanken von anderen Individuen zu empfangen. Das ist etwas, was bei den Menschen, die mit diesen Fähigkeiten geboren wurden, etwas ganz Natürliches, worüber sie gar nicht nachdenken. Auch die Schatten oder die Seelen in 3D, die um die Lebenden herum sind, nimmt man wahr und geht dann darüber hinweg, weil man irgendwann gelernt hat: „Rede besser nicht darüber. Es gehört sich nicht, wenn man über die Familie spricht, die unsichtbar da ist.“

Es gibt keine passende Schublade und keinen Rahmen für ein natürliches Medium 

Copyright: www.autumnskyemorrison.com/

Ich habe erst sehr spät in meinem Leben begonnen zu verstehen, dass die meisten Menschen gar nicht über diese Antennen verfüge, mit denen ich geboren wurde. Für mich ist die telepathische Kommunikation so natürlich, dass ich erwarte, dass der Andere mich auch ohne Worte versteht. So beginne ich Sätze, die ich nicht zu Ende führe, einfach, weil mir nicht bewusst ist, dass ich den Satz auch in Worten beenden sollte, damit der Andere mich verstehen kann. Ich denke einfach meinen Satz weiter. Manchmal höre ich den Gedanken meines Gegenübers zu. Ich beantworte natürlich die Gedanken, aber nicht die Worte. Das führt zum Chaos, Missverständnissen und, ja, auch dazu, dass ich einem Mitmenschen unheimlich bin.

Man fällt sozusagen „aus dem Rahmen“ der Gesellschaft und es ist umso schöner, wenn man auf die anderen „Einhörner“ der Gesellschaft trifft. Es ist unglaublich befreiend sich nicht verstellen zu müssen und einfach so sein zu können, wie man tatsächlich ist.

Was mir hilft um in dieser Welt zu bestehen?

Foto „Compassion“ Autumn Skye Morrison, Canada – www.autumnskyemorrison.com

Ich versuche immer das Beste in Jedem zu erkennen. Humor ist eine gute Zutat und  auch über mich selbst lachen zu können, wenn sich wieder mal eine komische Situation ergibt. Ich übe mich in Geduld mit mir selbst und mit den Anderen. Ich versuche mich selbst anzunehmen und mich selbst nicht so wichtig zu nehmen.

Und vor allem, die Ruhe zu bewahren, wenn mir die emotionalen Wellen entgegenbrausen. Ich nehme mir dann meine Zeit für mich. Gehe in mich in meinen Frieden. Wir sind keine Opfer in diesem Leben, sondern dürfen beginnen zu erkennen, wer oder was wir sind. Diese erweiterte Sichtweise ist dafür gedacht, dass man hilft, Liebe aussendet und Licht in diese Welt hinein bringt.

PS. Wer kommt noch mit in die öffentliche und internationale Facebookgruppe  „Healing Light Circles“, die in einer 21.00 Uhr Meditation jeden Sonntag Licht in diese Welt bringen soll?

Sehnsucht und warum wir die Zeichen der geistigen Welt oft übersehen

Nach meiner wunderbaren Kreuzfahrt fällt es mir schwer wieder in den Alltag zurückzufinden. So viele Dinge, die mir noch durch den Kopf gehen und in meiner Seele nachklingen. Es sind die vielen tiefen Gespräche mit den Menschen, die ich in diesen nur 10 Tagen liebgewonnen haben… von Seele zu Seele.

 

Die Sehnsucht nach einer geliebten Seele kann so unendlich schmerzhaft sein und wie leicht man sich darin verlieren kann. Der Ratio weiß, dass diese Seele auf einer anderen Ebene gut aufgehoben ist, aber das Herz sehnt sich nach den körperlichen Kontakten und Begegnungen.

 

Ich empfinde es als immens tröstlich durch Bilder, Worte, Zeichen oder auch Symbole Heilung für unsere wunde Seele zu erhalten. Da ist es ein Wort, das immer wieder auftaucht, egal, wo wir uns befinden. Unsere Aufmerksamkeit, die beispielsweise auf einen bestimmten Liedtext gerichtet wird, der uns eine gerade noch im Kopf herumschwirrende Frage beantwortet.

Kann man überhaupt ermessen, wie sehr wir geliebt werden, damit all dies überhaupt möglich wird? Hey, wir sprechen darüber, dass ein geliebter Mensch oder Tier uns beweisen möchte, dass da etwas bestehen bleibt, wenn unser physischer Körper zerbricht.

Sie können uns noch von dort, wo sie sind, spüren und hören unsere Gedanken. Es ist oft nicht das, was wir erwarten würden, weil unsere Vorstellungen von einer Kontaktaufnahme davon ausgehen, dass wir noch nach irdischen Maßstäben vorgehen können. Aber das ist nicht so. Es ist die Gedankenenergie, das, was uns ausmacht als Person, und was in einer geistigen Form überlebt. Wenn wir Seelen spüren, dann spüren wir ein sanftes Kribbeln oder Pulsieren irgendwo an einer Stelle unseres Körpers. Das ist für jedes Medium der Beweis: eine Seele ist anwesend!

Diese Zeichen werden wie ein Füllhorn über uns ausgeschüttet. Wir erkennen nur viele dieser subtilen Zeichen gar nicht, weil wir zu sehr abgelenkt oder aber skeptisch sind. Dennoch wollen sie uns wissen lassen, dass die Seele auf einer anderen Ebene weiterexistiert. Deshalb senden sie uns  mit einer Engelsgeduld und voller Liebe diese Zeichen.

Skurrile Wolkenformationen in unterschiedlichen Dinosauriertypen, die der kleine Frederick seinen Eltern sendet, die noch immer seine Dinos weitersammeln, was er auf  der Erde nicht mehr tun kann. Er ist mit nur acht Jahren in den Himmel umgezogen, so nennt er das. Und weil er nun diesen Spaß nicht mehr mit seinen Eltern teilen kann, so malt er eben Dinos in die Wolken. Kreativ und intelligent, nenne ich das. Andere mögen es als Wunschdenken und Einbildung sehen. Aber ich habe schon Zuviel mit den Seelen erlebt, um das so einfach abzutun.

Andere bitten die Tierwelt um Hilfe. Das Bewusstsein eines Schmetterlings oder eines Rotkehlchen lässt es eher zu, dass ein Geistwesen mit ihnen kommuniziert als ein rationaler Mensch. So, kann die Seele über die Tiere auffällige Verhaltensweisen erreichen, immer in der Hoffnung, dass die irdische Seele sie wahrnimmt und versteht.

Dann diese Träume…jeder mediale Mensch kennt diese besonderen Träume, die einen packen und nachdenklich werden lassen. Sie sind so real, nicht wahr? Wir befinden uns in einem Raum, der in ein wunderschönes rötliches Licht getaucht ist und dort treffen wir auf einen Menschen, den wir berühren können und wenn wir zutiefst irritiert sagen: „Aber Du bist doch tot!“ Dann erhalten wir ein Lächeln und eine Umarmung. Erleichtert denken wir dann vielleicht: „Ach, es war nur ein böser Albtraum. Er/sie ist ja gar nicht tot.“ Wir fühlen uns so getröstet und geliebt, was anhält, wenn wir wach werden und feststellen: „Es ist ja doch real.“ Wir sind noch hier und der Mensch/Tier ist gestorben. Aber auf einmal fühlen wir auch die Liebe und halten einen Moment inne mit einem Lächeln: „Ich weiß jetzt, dass es Dir gut geht.“

Warum können denn nicht Alle solche Träume senden? Ganz einfach, weil sie sich für eine andere Vorgehensweise entschieden haben. Wir kontrollieren die Situation nicht.

 

Andere Seelen nutzen ihre elektromagnetischen Wellen, um unsere Elektrogeräte zu beeinflussen oder unser Energiefeld damit zu berühren. Dann flackern Lampen, Fernseher oder Kaffeemaschine gehen an oder aus. Manche Handys rufen an mit dem Namen der verstorbenen Person im Display, was ja gar nicht mehr möglich sein kann. Aber ja, von Spirit aus ist ganz viel möglich, eben nur außerhalb unserer persönlichen Kontrolle.

Einige können diese elektromagnetischen Wellen dazu nutzen, um eine Art Hologramm  zu erstellen. Das wird genau ausgemessen und verbraucht einen großen Teil des Vorrates an irdischer Energie, die zu eben diesem Zweck mitgenommen wurde. Dann können andere Phänomene dann nicht mehr erfolgen. Reicht die Energie nicht mehr ganz aus oder will die Seele Energie aufsparen, dann sieht man die Seele nur noch in einer Art Scherenschnitt.

Nicht alles, was wir wahrnehmen ist tatsächlich eine Botschaft, man muss schon genau hinein spüren und in sich selbst hinein hören, um das Alles richtig einsortieren zu können. Das ist u.a. eine der Aufgaben eines Mediums genau diese Zeichen spüren zu können, wenn auch sie meist in der Erinnerung der Seele von der anderen Seite aus, manchmal verfremdet dargestellt werden und dann nicht mehr 1:1 wiedergegeben werden.

 

 

 

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Windchimes

Rückblick

Ich sitze jetzt hier am Flughafen Fiumicino in Rom und warte auf meinen Rückflug. Es waren wunderschöne und erholsame Tage auf einem Kreuzfahrtschiff, die ich wirklich gebraucht habe.

Ich durfte wunderbare ☀️Menschen kennenlernen, von denen ich Einige wirklich ins Herz ❤geschlossen habe. Tolle Gespräche mit Medien, Heilern, Autoren, Rückführungstherapeuten und Schamanen, aber auch Life Coaches und vielen anderen besonders spirituellen Menschen.

Über das Seminar reflektiere ich noch für mich und muss doch sagen, dass ich bei solchen Gelegenheiten sehr viel präsenter und näher an meinen Teilnehmern bin. Das Angebot das Wissen zu erweitern war (und ist auch bei meiner eigenen Arbeit für mich im Vordergrund) leider sehr dürftig und eher oberflächlich. Nach eigener Aussage war das eine Art Urlaub mit zeitweiliger Arbeit kombiniert, was wohl dem einen oder anderen Teilnehmer (ebenso wie mir) nicht klar war.

Sicherlich ist es schwierig, wenn drei Tutoren ein Seminar für Menschen unterschiedlichster Entwicklungsstufen halten, aber ich hätte mir mehr Tiefgang und weniger Mainstream gewünscht.😕 Bei insgesamt 14 Std Seminarzeit abzüglich 7.5 Stunden für Pausen plus 5 Std Zeit für Extrademos blieb sichtlich nicht genug Zeit für Intensität. 👎sehr schade, weil Alle dadurch auf der Strecke bleiben. Die Meinungen der anderen Teilnehmer waren dadurch auch weitestgehend einheitlich neutral bis enttäuscht.

Die gemeinsamen Partyabende mit den Tutoren haben aber wiederum Spass gemacht, weil es tolle Menschen mit einem Sinn für Humor und Musik sind. Ich habe lange nicht mehr so viel und ausgelassen getanzt. ❤THANK ♥️you, boys❤!

Für mich als Fazit blieb, dass ich fachlich nichts hinzulernen, aber zumindest mal ganz unbeobachtet und in Ruhe meditieren konnte.

Dennoch habe ich in dem Gesprächen mit den einzelnen Seminarteilnehmern viel für mich mitnehmen können und empfand diese Kontakte als sehr nährende Erfahrungen.

Lebensmut

Lebensmut zu haben bedeutet, das Gefühl, dass man in seinem Leben noch eine positive Zeit vor sich hat und sein Leben gut gestalten kann.

Der britische Schriftsteller, Nobelpreisträger und Verfasser u.a. des Dschungelbuches hat mit diesem Satz ganz viel ausgesagt, was mir immer wieder in schweren Zeiten geholfen hat.

Den Mut zu haben, aufzustehen, weiterzumachen, wenn das Leben in Scherben liegt, und die Angst vor weiteren Tiefschlägen in Schach zu halten. Immer wieder ins kalte Wasser zu springen, neue Ufer zu erreichen oder konsequent und mit festem Schritt einen neuen Weg zu beschreiten, wenn die Angst im Hintergrund lauert.

Das Gesicht der Sonne entgegenzustrecken, um Tränen zu trocknen oder der Seele ein kräftigeres Strahlen zu verleihen, hilft. Nicht zurück schauen und, ja, ich spreche jetzt mit dem letzten Satz aus einem von Gordon Smiths‘ Büchern: „The best is yet to come“ – das Beste kommt noch!

Meinen Lebensmut nach einer langen Zeit des Verloren seins wiederzufinden, war wirklich nicht einfach, aber ich denke, dass nur die Kontrolle der Angst hilft und ihr nicht so viel Raum zuzugestehen, wie sie möchte. Die Angst ist trügerisch. Sie lauert im Verborgenen, um dann zuzuschlagen, wenn wir geschwächt um Fassung ringen und körperlich oder emotional angeschlagen sind. Dann braucht es ganz viel Sonne und Licht, das hilft wieder den Weg zu sehen. Danke an meine Freunde, die mich in diesen Zeiten unterstützen. Gute Gespräche, aufmunternde oder auch mal kritische Worte helfen, dass die Sonne wieder heraus kommen kann.

 

 

 

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste und Beste im Land?

 

Ich habe das große Glück gehabt von warmherzigen, kompetenten Medien ausgebildet zu werden, die den spirituellen Gedanken nicht nur aussprechen. Sie haben mir beigebracht Menschen mit Humor, Mitgefühl und liebevoller Güte zu sehen. Sie leben das, was sie darstellen und genau deshalb wäre ich wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, dass es mediale, ergo, spirituelle Menschen gibt, die nicht so sind. Blauäugig? Ja, ganz bestimmt. Die spirituelle Szene bringt so einiges an Ego zutage. Klar, ein gewisses Ego ist ja auch nötig, um weiterzukommen. Aber so viel Ego, dass man hinter allen spirituell arbeitenden anderen Menschen Konkurrenz und Scharlatanerie wittert und dann wettert? Come on! Das muss doch nicht sein.

Die Sache mit dem Guru und der Manipulation

Als ich meine ersten Schritte als Medium machte, war es mir ein Grauen, dass Jemand mich mit einem Guru verwechseln könnte. Heute lächele ich darüber. Mir ist heute viel mehr bewusst, dass ein „Guru“ ein Lehrer ist, aber nicht unbedingt ein Sektenführer. Damals habe ich diesen Unterschied nicht verstanden. Eine Sekte manipuliert Bewusstsein und die darin gefangenen Menschen sind nicht mehr frei in ihren Entscheidungen. Meist steht ein durchaus positiver Gedanke am Anfang, der dann immer mehr abdriftet.

Ich bin in der finnischen Kultur und von sehr freiheitsliebenden, autarken Frauen erzogen worden. Zwang, jegliche Form von Manipulation und sektenartigen Strukturen sind mir zutiefst zuwider. Ich brauche kein Gefolge, sondern umgebe mich gerne mit Menschen, die sich freiwillig anschließen und genauso wie ich den spirituellen Gedanken, dass wir alle Eins sind, leben. Niemand wird verbal oder finanziell verpflichtet. Jeder ist frei in seinen Entscheidungen und darin liegt auch etwas sehr Wichtiges: es geht darum, dass das Leben sich positiv verändert und es mehr Freude, Frieden und Harmonie im Leben gibt. Das kann nur geschehen, wenn man noch in seiner einzigartigen Individualität leuchten und schimmern kann. Ein guter Lehrer erkennt dies. Er wird motivieren oder trösten, wo es nötig ist. Eine Grenze zu ziehen und den Menschen in seiner Eigenständigkeit und im Selbstvertrauen stützen, wenn es soweit ist, eigene Schritte zu gehen.

Die Ego-Falle

In den letzten Monaten frage ich mich jedoch immer mehr, was hinter dem vordergründigen Ego steckt. Vor allem ist mir aufgefallen, dass es oft Medien sind, die schon über viele Jahre erfolgreich sind und große Hallen füllen, wenn sie in den Kontakt zur spirituellen Ebene gehen.  (Große Hallen zu füllen ist mir übrigens auch zuwider…) Jeder nach seiner Facon und alles hat seine Berechtigung in dieser spirituellen Landschaft. Es kann für viele Menschen ein Anreiz sein, um sich mehr mit der Materie „Spiritualität“ zu beschäftigen.

Sogar vor den eigenen ehemaligen Schülern wird da kein Halt gemacht. Auf den ersten Blick erschien mir Konkurrenzdenken und Futterneid für zu abwegig. Aber je mehr ich las, hörte und sah, umso mehr wurde mir klar, dass es tatsächlich um ein Gefühl des Mangels und, ja, auch ein Minderwertigkeitsempfinden ging. Denn warum sonst, sollte Jemand mit einer großartigen Reputation und erfolgreicher spiritueller Karriere, sich so unangemessen verhalten? Ich kann nur mutmaßen, dass frühere Wertemaßstäbe und spirituelle Philosophien  von dem übersteigertem Ich-Bewusstsein verloren gegangen sind. Diese Menschen tun mir leid. Und im Gegenzug hoffe ich, dass ich nie so engstirnig werde.

Es ist ja auch sehr verführerisch, wenn Menschen schmeichelhafte und schöne Worte für die Gabe finden.  (Ich habe mich so lange für mein Anders sein geschämt, dass es mir  oft schwerfällt Lob und liebe Worte anzunehmen. Das ist mir einfach unangenehm, weil alles, was ich mache aus dem Herzen kommt und einem natürlichen Impuls des Helfen wollens entspringt.) Da kann es durchaus vorkommen, dass man sich selbst zu wichtig nimmt. Wir sind ein Furz im Universum. Mehr nicht. Durch die ausgebildeten Fähigkeiten sind wir ein Kanal und nicht mehr als das. Wenn wir uns in uns verlieren, dann sind wir als Kanal nicht mehr geeignet. Dann wird ein anderer Mensch an dieser Stelle weitermachen, was gut ist. Es geht um Veränderung und darum, dass wir diese Welt mit positiver Energie füllen, aber nicht noch mehr an Negativität anhäufen.

Der Wettbewerb um das „beste Medium“ oder den „besten spirituellen Lehrer“ ist eine unnötige Egoshow

Spannend wird es nur, wenn es drei, vier, fünf und mehr Mr./Ms. Germany, Switzerland, Austria, usw. gibt. Dann kabbelt man sich um den selbsterwählten Titel. Für mich aus der Distanz, wenn ich es denn mal mitbekomme, einfach nur lustig. Wir sind doch im spirituelle Sinne doch Alle eins – oder? Ich mache bei solchen Spielchen nicht mit. Mir ist das vollkommen schnuppe. Meine spirituelle Arbeit findet eher im kleinen Kreis statt, weil ich immer noch den einzelnen Menschen sehen, erleben und mit ihm in den Austausch gehen möchte. Ich vermittle auch gerne an andere Medien und Heiler weiter. Warum denn auch nicht? Damit habe ich so gar kein Problem, weil ich über meinen eigenen Tellerrand schauen kann und nicht in meinem kleinen Paralleluniversum sitzen muss.

Ich denke, es gibt nur anders ….jeder, der in diesem Feld arbeitet, hat seine ganz eigenen Fähigkeiten, die er/sie nur zum Allerbesten für die Menschen einsetzen sollte, auf die er/sie trifft.

Die Fähigkeiten sind so vielfältig, wie die Charaktere es sind. Wir haben unterschiedliche Vorlieben und Talente, die wir mit und durch die geistige Welt einsetzen, um Lebenswege oder unsere Erde in positivstem Sinne zu  beeinflussen. Die Menschen, die sich zu einem spirituellen Lehrer/Medium/… hingezogen fühlen und gute Erfahrungen gemacht haben, werden ihn als den „Besten“ empfinden. Aber eigentlich gibt es hier gar keinen Titel, den man vergeben könnte, weil jeder Einzelne etwas Gutes und Besonderes hat, worüber man sich freuen kann. Ist das nicht wunderbar? Denn wenn nur einem Menschen geholfen wurde, dann ist doch das Ziel erreicht und es ist so ein magischer Moment, der von Demjenigen erschaffen wurde.

Zielsetzung der geistigen Welt ist es, dass lichtvolle Erfahrungen und Positivität Einzug halten

Jeder ist ein wenig anders und das ist auch gut so, denn auch die Ratsuchenden sind ganz individuell. Meist werden die richtigen Menschen zusammenkommen. Wenn es dann mal doch nicht passt, was immer vorkommen kann, ist es doch gut, wenn es noch einen anderen Charakter gibt, der vielleicht besser mit dem Ratsuchenden harmoniert.

Futterneid und Konkurrenzdenken sind absoluter Quatsch. Es gibt noch so viel zu tun und ich finde ein Miteinander immer viel besser und effektiver als ein Gegeneinander.  Ich muss nicht mit Allen gleich gut Freund sein. Ich kann einen respektvollen Abstand wahren und mir nicht anmaßen über Andere zu urteilen oder sie schlecht zu reden.

Ist es nicht viel schöner, wenn man sich daran erfreut, wie der ehemalige Schüler flügge wird und seine eigenen Kreise zieht? Egal, wie das Auseinanderdriften zwischen mir und ehemaligen Schülern stattgefunden hat, bin ich doch stolz zu sehen, dass es und vor allem gut, weitergeht. Es ist ein ganz schlechter Stil über ehemalige Freunde und Schüler in der Öffentlichkeit schlecht zu schreiben oder zu sprechen. Das lässt auch auf den Charakter desjenigen tief blicken, der dies tut.

Spiritualität bedeutet Entwicklung. Nur gemeinsam können wir in unserer kurzen Erdenzeit etwas bewirken.

Wir sind niemals so weit, dass wir nicht voneinander oder miteinander lernen können. Wer aufhört neue Facetten zu entdecken und Einsichten zu erlangen, kann sich nur in sich selbst verlieren. Es ist nie zu spät, denn unser Lernen ist jenseits von Zeit und Raum und findet immer statt, wenn wir dies zulassen.

Ich bin dankbar für die vielen Menschen, denen ich bisher begegnen durfte und noch werde. Viele wurden zu Seelenfreunden. Wenn vielleicht nicht die Zeit ist, um ständig miteinander zu kommunizieren, so sind wir doch in Gedanken und in den Herzen in unseren Seelengärten miteinander verbunden.

In diesem Sinne, live, love and never forget laughter!

 

 

 

 

 

Die lila Zeit…warum es wichtig ist, innezuhalten und mal Pause vom Alltag zu machen

Es ist ein Augustsonntag und endlich Sommer. Die Sonne strahlt von einem blauen Himmel, Schäfchenwolken ziehen über mich hinweg. Träumerisch schaue ich in den Himmel, versuche Botschaften in den Formationen zu entdecken. Der Bussard zieht seine Kreise am Himmel, ab und an höre ich ihn triumphierend rufen, wenn er eine Beute am Boden erspäht.

Ein sanfter Wind streicht über mich hinweg. Ich lausche den Klängen des Windspiels, das sich in der Brise sanft hin und her bewegt. Das Licht, das durch die Äste des Schmetterlingsflieders dringt, malt ein Muster. Es ist die Gelegenheit für die „lila Zeit“… Zeit für mich. Das Leben bekommt an diesem Sonnentag einen anderen Rhythmus, der mich in seinen Bann zieht. Der Genuss der Langsamkeit lässt mich tief durchatmen und ich fühle mich entspannt.

„Ent“-Schleunigen statt „be“-schleunigen ist etwas, das ich mir in den letzten Wochen und Monaten in dieser Form nicht genug erlaubt habe. Ein Termin jagt den nächsten und immer ist da Jemand, der unbedingt noch einen Termin haben möchte, weil eine geliebte Seele den Körper verlassen hat und die Trauer so unendlich schwer wiegt. Telefonate, Nachrichten per SMS, WhatsApp, Facebook, Instagram und Mails sorgen für wenig Ruhe im Alltag.
Viele Schicksale, die mich tief bewegen, und natürlich auch nach einem Termin noch innerlich beschäftigen, weil mir am Herzen liegt, was ich tue. Es ist eine Berufung, wenn man Menschen in Krisenzeiten beiseite stehen darf. Mit Jedem, der kommt, geht auch ein Stück des eigenen Herzens, weil man sich so sehr wünscht, dass man helfen und trösten kann.

Diese Herzstücke müssen aber auch wieder aufgefüllt werden

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Normalerweise nehme ich mir Zeit für mich. Aber gerade in den letzten Wochen der intensiven Reisetätigkeit von Nord nach Süd und nach Osten ist das immer wieder zu kurz gekommen.

Meine Meditationen galten meist Denjenigen, die Hilfe benötigten, entweder um auf dieser Erde zu bleiben oder deren Inkarnation hier auf diesem Planeten endete.

Wer für Andere aus vollem Herzen da sein möchte, braucht auch Zeit für sich, um die Erlebnisse zu verarbeiten. Ich bin froh, dass ich wunderbare Freunde an meiner Seite habe, die mir zur Seite stehen. Dennoch ist es auch besonders wichtig, dass man sich die Zeit für den ruhigen Lebensrhythmus nimmt, um die Wunden heilen zu lassen und die Seele einfach mal baumeln zu lassen, ohne, dass es irgendeinen Anspruch gibt.

Es ist nicht egoistisch auch mal der eigenen Seele Flügel zu verleihen und wieder in ein emotionales Gleichgewicht zu kommen

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Wer mit Spirit arbeitet, muss für Ausgleich sorgen. Diese Welten, in denen sich Medien bewegen, sind sehr filigran und subtil. In der Natur zu sein, bringt inneren Frieden.

Man driftet sehr schnell ab und verliert dadurch die Bodenhaftung. Für mich sind es immer ganz starke Indizien, wenn ich aufhöre, irdische Seelen von Seelen aus der Seelenheimat unterscheiden zu können und die Welten so sehr verschmelzen, dass es schwer ist, hier auf der Erde zu bleiben. Wenn dann noch Kontakt zu Trauernden hinzu kommt, deren Sehnsucht naturgemäß übermächtig ist, dann ist es wie ein Sog, dem man sich kaum noch entziehen kann.

Ich spüre dann meist, wie ich tiefer und tiefer in einen Trancezustand hinein gezogen werde. Diese Welt wirbelt vor mir auf. Die Seelengesichter der Sitter vor mir tauchen auf und mit ihnen kommen dann die Informationen zu vorherigen Leben, gegenwärtigen Situationen, vergangenes Leben, aber oft auch Perspektiven der Zukunft.wp-image-1254674958

Je mehr ich nun in diesen astralen Bereich hinein wechsele, umso leiser werde ich als Mensch und umso mehr spüre ich das pulsierende Drängen, das mich mehr und mehr die Welt um mich herum vergessen lässt. Es ist so, als ob sich der Mond vor die Sonne schiebt und nur noch diese andere Welt existiert. Es ist eine bunte, schmetterlingsleichte Welt, in die man eintaucht und die so viel weniger schwer ist.

Für den Sitter sind es oft nur Sekunden. Für mich ist es eine Ewigkeit, in der ich mich verlieren könnte. In dieser Ewigkeit fühle ich mich wohl, weil sie unendlich ist.

Emotionale Stabilität und Gesundheit sind so unglaublich wichtig, wenn man in diesem Bereich arbeitet. Sie sind das Grundgerüst dafür, dass wir in den Schmerz eines Angehörigen gehen können, unsere Worte mitfühlend sind und wir mit unseren Worten heilen, aber nicht verletzend sind. Behutsamkeit gepaart mit der bedingungslosen Liebe von Spirit, die uns während eines Sittings, einer Heilung oder eines Seminars wie ein Schauer durchläuft, können wir in der Klarheit nicht empfangen, wenn wir kraftlos sind oder uns mit unseren eigenen Dramen beschäftigen.

Diese heilenden Aspekte von Spirit dürfen und müssen wir sogar auch für unsere eigene Heilung nutzen, damit wir wieder als „Werkzeug“ fungieren können. Dafür brauchen wir die „lila Zeit der Ruhe, der Liebe und der Harmonie“.

Diese Pause vom Alltag sorgt dafür, dass unsere eigenen emotionalen Blessuren heilen dürfen, ehe wir dann wieder voller neuer Kraft und Energie den Menschen gegenüber treten dürfen.

Nachdem ich nun meine lila Zeit hatte und wieder in meiner Balance bin, begegne ich allen Herausforderungen dieser Woche wieder mit der großen Freude und Energie.