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Der Schattenzwilling

Mehrlingsgeburten üben von jeher eine große Faszination auf die Menschheit aus. Die Zahl der Zwillingsgeburten nimmt stetig zu. Allerdings sind diese Schwangerschaften sowohl für den Körper der Mutter wie auch den der Kinder risikoreich. Es kann in den ungefähr 40 Wochen einer Schwangerschaft so viel passieren. Besonders bei Mehrlingsschwangerschaften kann es zu Fehlentwicklungen oder Mangelerscheinungen  eines oder aller Kinder kommen. Daher werden viele Schwangerschaften schon vor dem Ende der 40. Schwangerschaftswoche beendet, um den Kindern einen möglichst guten Start ins Leben zu gewährleisten. Das Wissen um die Entwicklung der Ungeborenen ist heute viel größer als vor wenigen Jahrzehnte. So weiß man beispielsweise  heute, dass  ein Kind bereits in der zehbaby-784607_1280nten Schwangerschaftswoche Berührungen empfindet. Es beginnt früh zu tasten und seine Lippen zu benutzen. Zwillinge spüren sich im Mutterleib und entwickeln eine Beziehung zueinander.

Manchmal passiert es jedoch, dass eines der Kinder im Mutterleib verstirbt. Das ist für Eltern und den verbleibenden Zwilling gleichermaßen schwer.

Vanishing Twin Syndrome – wenn nur ein Kind anstatt von zwei Kindern ausgetragen wird

Viele Forscher gehen davon aus, dass eigentlich  jede 20. Schwangerschaft eine Mehrlingsschwangerschaft war. Das Syndrom des “ verschwundenen Zwillings“ ist ein Phänomen, das man „Vanishing Twin Syndrome“ nennt, weil einer der Zwillinge unbemerkt verstirbt.  Der verstorbene Fötus verwächst meistens (fast) spurlos mit der Plazenta, weil er noch so klein ist. Es kann allerdings auch zu einer Fehlgeburt mit geringer oder auch  gar keiner Vorwarnung kommen.  Anders als bei den meisten anderen Fehlgeburten gibt es häufig keinerlei Symptome wie Wehen und Blut.  Je fortgeschrittener die Schwangerschaft ist, wenn ein Kind verstirbt und eines überlebt, desto intensiver ist auch der Austausch unter den Kindern. Dies gilt nicht nur für denbaby-1181335_1280 körperlichen Aspekt. Ein Zwilling hört sein  Geschwisterkind im Bauch deutlicher als die Körpergeräusche der Mutter. Denn bereits im ersten Trimester einer Schwangerschaft nehmen die Kinder Kontakt zu einander auf.

Oft weiß die Mutter gar nicht, dass sie eigentlich Zwillinge erwartet hatte. Und auch hier, wäre es für das Geschwisterkind immens wichtig zu wissen, dass es eigentlich ein Zwilling war.

Denn obwohl sie nicht bewusst in diesem Leben eine Erinnerung an die Zeit im Mutterleib haben, kann dies dennoch schwerwiegende emotionale Folgen für das Leben des verbliebenen Zwillings haben.

Dem verstorbenen Zwilling eine  Identität zu geben, hilft dem lebenden Zwilling seine Identität zu finden

Stirbt ein Zwilling im Mutterleib schon sehr früh, verschmilzt er meist fast spurlos mit der Plazenta. Manchmal muss achild-782680_1280ber auch eine vorzeitige Geburt eingeleitet werden, um das lebende Kind zu retten. Dann beginnt für die Eltern eine sehr schwere Zeit, weil sie ihre Trauer mit der Freude und die Sorge um das verbliebene Kind teilen müssen.

Auch hier spürt das Geschwisterkind die Verbundenheit zum verlorenen Zwilling gepaart mit der Trauer der Eltern, die für ein Neugeborenes unverständlich sind.

Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn man von Anfang an dem verbliebenen Zwilling von seinem Geschwister erzählt. Fotos oder Ultraschallbilder des Geschwisterkindes sind wichtig für die Trauerbewältigung. Ein Tagebuch über die Gefühle und die Geschehnisse der ersten Zeit, die die Familie durchlebt hat, können in späteren Jahren bei der Identitätsfindung helfen. Es gibt sehr gute Literatur, die schon den Kleinsten in Form von Bilderbüchern helfen kann, den Verlust zu verarbeiten.

In Jenseitskontakten werden oft  die Gründe ersichtlich, warum das eine Kind bleiben konnte und das andere nicht. Gründe gibt es unendlich viele. Hier nun einige der häufigeren angel-1538938_1280Erklärungen: Einige Zwillinge inkarnieren beispielsweise als „Begleitung“ für den lebenden Zwilling. Manchmal schaffen sie durch ihre Anwesenheit im Mutterleib die Grundlage, um an einer schwierigen Lebensaufgabe wachsen zu dürfen, die in anderen Leben nicht aufgelöst wurde.  Andere Seelen stellen fest, dass sie nicht bereit sind, das gewählte Schicksal auf der Erde wirklich durchleben zu wollen. Einer der Gründe, die von den heimgekehrten Zwillingskindern oft erwähnt wird, ist, dass sie als Geistführer der – häufig auch – dualen Seele ihres inkarnierten Zwillings fungieren wollen.

 

„Ich war immer unvollständig. Irgendetwas oder Jemand fehlte. Ich kann das gar nicht beschreiben.“  – Andreas*, 46 Jahre, Manager

Die Meisten von uns sind auf der Suche nach der „perfekten“ Hälfte. Als ich Andreas*  im Rahmen eines Sittings begegnete, tauchte ein ganz ähnlich aussehender Mann in der geistigen Welt auf. Es war fast wie eine Spiegelung. Dann wurden mir zwei Babies gezeigt und eines dieser Kinder wirkte ätherisch – es war der Zwillingsbruder von Andreas. Wann dieser Bruder im Mutterleib verstarbaby-772441_1280b, konnte nie ganz geklärt werden. Aber mit meinem heutigen Wissen denke ich, dass es im späteren Verlauf der Schwangerschaft geschah. Die Eltern hatten Andreas nie gesagt, dass er einen Zwillingsbruder hatte. Erst nach dem Sitting erzählte die noch lebende Mutter von Andreas ihm, dass er tatsächlich einen Zwillingsbruder gehabt habe. Fotos habe man damals nicht gemacht. Sie habe das tote Baby auch nur kurz gesehen, weil es „keiner schöner Anblick“ gewesen sei. Beide – Andreas und seine Mutter – seien sehr krank gewesen. Sein Vater habe große Angst um sie gehabt. Da sei der Gedanke an den verstorbenen Zwilling ganz weit nach hinten geschoben worden.

Dieser Verlust noch vor der Geburt hat Andreas‘ ganzes Leben geprägt. Er war sehr zurückhaltend, ängstlich in seiner Kindheit. Bindungsängste überschatteten seine Beziehungen. Er blickte auf drei gescheiterte Ehen zurück. Als Manager war für ihn die Mitarbeiterführung eine Riesenaufgabe, weil er zu seinen Mitarbeitern auch eher selten Vertrauen fassen konnte bzw. ihnen nicht zutraute, dass sie Aufgaben auch wirklich erledigten.

Andreas erzählte, dass er in seinen Träumen immer wie eine Art Spiegelbild gesehen habe und einen imaginären Freund gehabt habe, der ihm so ähnlich gewesen sei. Niemand sonst habe ihn wahrnehmen können und er habe ihn „Brüderchen“ genannt. Je älter er wurde, umso mehr verschwand Brüderchen und zurück blieb einen unvorstellbare Leere. „Es war als ob ich nicht ganz sei und ich fühlte mich unvollständig.“

Durch das Sitting, bei dem er sich mit seinem Zwillingsbruder austauschen konnte, und einer daran anschließenden Psychotherapie, fühlt sich Andreas heute gestärkt und in seinem Leben angekommen.

„Ich sehe Dich in Deinem Spiegel.“ – Marion

Zwillinge haben eine sehr intensive Beziehung, die für Menschen, die keinen Zwilling haben, nicht nachvollziehbar ist. Es ist wie die „bessere Hälfte“, die sie von Anfang an an ihrer Seite haben. Sie werden schon mit ihrem Seelenpartner oder besser gesagt häufig auch mit ihrem Seelenzwilling geboren.

Viele Zwillinge entwickeln eine ganze eigene verbale und non-verbale Verständigung, die von Niemandem sonst verstanden wird. Sie „spüren“ den Anderen – auch wenn dieser gar nicht in ihrer Nähe ist oder sie nach der Geburt getrennt wurden.

So verwundert die nachfolgende Erfahrung sicherlich auch nicht, die ich mit einem eineiigen Zwillingspaar machen durfte.

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Dieses Sitting mit Rita begann sehr normal. Ich begann mich mit der geistigen Welt zu verbinden und sah Stationen aus Ritas Leben. Was ich nicht sofort verstand, war, dass es zwei Leben waren.

Ritas Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester Marion war sehr intensiv. Sie wohnten zwar in getrennten Wohnungen als sie erwachsen wurden, aber nie weit voneinander entfernt, fanden Partner und lebten ein „normales“ Leben. Als Marion geschieden wurde, zerbrach auch Ritas Ehe. Beide hatten keine Kinder. Jede hatte aber eine Katze, die fast wie die Katze der Zwillingschwester aussah. Sie lebten ein fast synchrones Leben und in totaler Einheit zu dem anderen Menschen. Beruflich gingen sie jedoch unterschiedliche Wege. Rita bekam eines Abends kurz nachdem sie mit Marion gesprochen hatte, ein seltsames Gefühl. Starke Kopfschmerzen und Übelkeit stellten sich ein. Sie legte sich lang auf ihrer Couch hin. Nach einigen Minuten wurde es besser. Aber sie verspürte eine unendliche Traurigkeit. Kurz zog sie in Betracht ihre Schwester anzurufen. Aber mit Blick auf die Uhr und aus Rücksicht auf das frühe Aufstehen ihrer Schwester, die als Krankenschwester am nächsten Morgen  wieder um 4.30 h aufstehen musste, verzichtete sie auf einen Anruf und ging mit diesem merkwürdigen Gefühl ins Bett. Am nächsten Morgen erfasste sie eine unglaubliche Unruhe, die sich verstärkte, als eine Kollegin ihrer Schwester anrief und ihr mitteilte, dass ihre Schwester nicht zum Dienst erschienen sei. Da sie aus dem Büro nicht weg konnte, bat sie eine gemeinsame Freundin bei ihrer Schwester vorbei zu fahren.

Petra, die Freundin, rief Rita an, um ihr mitzuteilen, dass sie jetzt die Polizei angerufen habe, weil ihre Schwester die Tür nicht öffnete und sie aber das Fernsehen hören können. Die Katze miaute durchdringend, was auch sehr ungewöhnlich war. Ritas Unruhe wandelte sich in Angst und sie bat ihren Chef um einen freien Resttag. Sie kam gemeinsam mit der Polizei an und sie fanden Marion leblos auf dem Sofa liegend vor. Die getigerte Katze saß auf ihrem Kopf und miaute klagend. Der Notarzt konnte nur den Tod feststellen. Ritas Welt zerbrach in winzig kleine Scherben.

Als ich Rita sechs Monate später traf, war sie überaus nervös, depressiv und stark abgemagert. Ihr größter Wunsch war, ihrer Schwester bald nachfolgen zu dürfen. Ihre Schwester Marion  hatte einen Gehirnschlag erlitten. Rita quälte die Frage, warum sie nicht verstanden hatte, dass ihre Schwester im Sterben lag. Hätte sie ihr noch helfen können? Vielleicht hätte sie überlebt, wenn sie die Zeichen verstanden hätte? Marion zeigte sich in einem strahlenden Licht. Neben ihr standen ihr Vater, ihr Bruder, der als Kind verstorben war, und ihre Großeltern, in deren Haus sie zusammen mit ihrer Schwester aufgewachsen war. Hinter ihr sah ich ein Schwarzwaldhaus mit einem breiten Balkon, der mit roten Hängegeranien bepflanzt war und besonders schön aussah. Diese Hängegeranien waren der besondere Stolz der Oma und was liegt näher als einen Ort, an dem man so glücklich gewesen ist, auch im Himmel aufzubauen?! „Sag Rita, dass ich nach dem Verlassen meines Körpers sofort zu ihr gekommen bin. Ich habe nicht gelitten. Sie hat gar nicht verstanden, dass ich genau das gefühlt habe, wie sie auch. Sie muss wissen, dass ich wie ein Blitz aus meinem Körper heraus geschossen bin. Immer, wenn sie so traurig ist, lasse ich die Lampen bei ihr blitzen, damit sie es versteht. Aber sie ist mal wieder langsam und will das einfach nicht kapieren. Manchmal hört sie mich und dann wieder nicht. Es ist wirklich nervig. Ich bin froh, dass sie bald kommen wird. Sag‘ ihr, dass sie in den Spiegel schauen wird. Dann komme ich sie holen, wenn es so weit ist. Sie wird uns Alle hier treffen. Auch Mohrchen, ihr schwarzer Kater, ist bei mir. Sie muss keine Angst haben. Es wird schnell gehen. Noch ehe es Weihnachten ist, sind wir wieder zusammen.“ Dazu zeigte mir Marion einen großen goldenen Spiegel mit einem Blumenrahmen, der über einem Schreibtisch angebracht war. Sie zeigte mir den Kalender an der Wand, der auf dem Datum 11.11.2011 stand. Marion sagte: „Das sind die Engelzahlen, die uns schon immer begleitet haben.“ Erschrocken erklärte ich Marion, dass ich das nicht tun dürfe und das es nicht meine Aufgabe als Medium sei, ihr diese Nachricht zu überbringen. Auf gar keinen Fall würde ich in Ritas Leben auf diese Art eingreifen. Das war für mich auch eine sehr außergewöhnliche Situation. Normalerweise werden solche Daten nicht so klar und unverblümt genannt. Und ich befand mich nun in dem Zwiespalt, dass ich auf gar keinen Fall den Ehrenkodex des Mediums verletzen wollte, aber auch dem Wahrheitsgehalt der Botschaft von Spirit verpflichtet war. Ich überlies meinem Geistführer dem Lehrer und meiner Heilerin Ananda die weitere Gesprächsführung, die mein Dilemma verstanden hatten und ihre Hilfe anboten.

„Rita, Ihre Schwester sagt, dass Sie sich keine Sorgen machen sollen. Sie ist gut aufgehoben und zusammen mit ihrer Familie. Auch Ihr Kater Mohrle ist bei ihr. Sie sind Alle zusammen in einem Haus, das aussieht wie das Haus Ihrer Großeltern, in dem Sie Beide groß geworden sind. Blitzt es öfters bei Ihnen?“ „Ja, stimmt. Ich habe schon zig Mal die Glühbirnen der Stehlampe an meinem Schreibtisch ausgewechselt. Ich habe manchmal das Gefühl meine Schwester in meinem Spiegel über dem Schreibtisch sehen zu können. Aber wir sind uns so ähnlich. Sie hat aber längere Haare gehabt und ein Muttermal an der Augenbraue. Das bilde ich mir bestimmt nur ein. Das wäre zu abgefahren.“  Zumindest das konnte ich bestätigen. „Eine drängende Frage habe ich noch, Bettina. Ich weiß nicht, ob sie mir die Fragen beantworten dürfen? Ich habe das Gefühl so von Allen abgeschnitten zu sein, die ich liebe. Ich bin in der Klinik gelandet, weil ich mir drei Mal versucht habe das Leben zu nehmen. Beim letzten Mal hat es fast geklappt. Ich weiß jetzt, dass es nicht richtig wäre. Also, keine Sorge, dass ich das noch einmal versuchen würde. Aber kann meine Schwester nicht sagen, wann wir endlich wieder vereint sind?“ Ich erklärte ihr, dass ich ihr das nicht sagen dürfe. Aber das ihre Schwester über Engelzahlen gesprochen habe und dass sie keine Angst zu haben brauche. Sie würde ähnlich wie sie blitzartig von dieser Welt gehen. Geboren wurden die Zwillinge an einem 1.11. und gestorben sind Beide an einem 11.11. – Marion am 11.11.2010 und Rita am 11.11.2011.

Der Tod ereilte Rita an ihrem Schreibtisch sitzend und in den Spiegel schauend. Als die Freundin, die auch schon ihre Schwester gefunden hatte, auch ihre Wohnung öffnen ließ, fand sie Rita mit einem strahlenden Lächeln vor. Die Obduktion ergab: natürliche Todesursache, Gehirnschlag.

Einige Tage nach Ritas Tod erreichte mich ihre Nachricht und die Organisatorin des Termins sagte: „Gell, Du wusstest, dass sie an diesem Tag gehen würde und wie. Sie war nach dem Sitting so erleichtert und es ging ihr so viel besser. Wir dachten nicht, dass sie so schnell gehen würde. Rita hatte sich gefangen und wir haben oft über das Sitting gesprochen. Sie sagte, dass sie bereit sei, wann auch immer ihre Schwester sie holen würde.“

Ich weiß, dass die Zwillingsschwestern nun glücklich wieder vereint sind. Kann man da wirklich traurig sein, wenn Beide so glücklich sind?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*Name geändert

Hilfe von Aesop’s Fröschen – wie man Lebenskrisen überwindet

Die beiden Frösche

Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen aufgestellt worden war. Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken. Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück.

Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: »Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich geb’s auf!« Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien.

Äsop war ein antiker griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen, der wahrscheinlich im 6. Jahrhundert v. Chr. lebte. Geboren in Amorion, Türkei und  gestorben: 564 n.Chr. Delphi, Griechenland – Quelle: Wikipedia

 

Fabelhaftes aus der Antike

Ich zitiere diese Fabel sehr gerne auch in meinen Seminaren und Coachings, weil sie für mich ein Paradebeispiel für Durchhaltevermögen ist. Es liegt so viel Wahres in diesen Worten und kennzeichnet das Leben.

Wenn wir nicht immer wieder versuchen an Situationen zu wachsen,  selbst vermeintlich Aussichtsloses noch zum Guten umzukehren, werden wir untergehen wie der Frosch, der einfach aufgegeben hat. Es ist so viel leichter sich in eine Situation zu ergeben und nicht weifaith-1053104_1920ter zu strampeln. „Ich kann einfach nicht mehr“  oder „es wird mir zu viel, ich packe das nicht mehr“ oder „warum passieren immer mir solche Dinge“ höre ich immer wieder in meinen Beratungen. Bei allem Respekt und Mitgefühl, das ich in diesen Momenten für die vor mir strauchelnde Seele empfinde, kann ich ihr nur bedingt helfen. Das Aufstehen und die ersten Schritte zu gehen, dass muss sie selbst bewerkstelligen.

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.  (Lao-Tse)

Die Erkenntnis, dass etwas nicht gut läuft im eigenen Leben, kommt schon relativ früh. Aber es ist eine Natur des Menschen in seinem Umfeld zu schauen, wer daran Schuld trägt. Die Verantwortung und Konsequenzen für das eigene Handeln zu übernehmen und dann nach Lösungsvorschlägen zu suchen, um nicht wieder ins eigene Selbstmitleid abzutauchen, sollte die Devise sein. Man kann hinfallen, aber das Aufstehen und Weitermachen ist immens wichtig, weil nur so Lebensthemen, die in vorherigen Leben angehäuft wurden, letztlich gelöst werden können. Beharrlichkeit und Bereitschaft zu Lernen sind wichtigeSchlüssel!

Ein schöner Satz, den ich auch sehr oft höre ist: „Ich habe die Engel um Hilfe gebeten und jetzt wird alles gut.“ Ich frage dann, „und was trägst Du dazu bei, damit Deine Engel  überhaupt beginnen können zu helfen?“ Wenn wir beginnen Schritte in die richtige Richtung zu machen, dann kann Hilfe von allen Seiten ins Rollen kommen. Die geistige Welt wird Menschen inspirieren und Situationen neu formieren, damit uns geholfen wird. Aber erst angel-1538938_1280müssen wir verstanden haben, was das Thema ist und bereit sein zu wachsen. Warum sollte uns geholfen werden, wenn wir seit Jahrhunderten immer wieder halbherzige Versuche machen, zu wachsen und immer wieder daran scheitern, weil wir Angst haben?

In einer Situation in Selbstmitleid, Schuldzuweisungen, Vorwürfen und Zweifeln zu versinken, ist definitiv der falsche Weg. Es ist ein Verhalten, das wir aus der Kinderzeit übernommen haben. In dem wir nicht hinschauen und uns in unserem Schneckenhaus verkriechen, wird der Lebenssturm nicht einfach abebben. Er wird ganz im Gegenteil neue Kraft erhalten, um weiter zu wüten und die Situation von Mal zu Mal noch etwas mehr zu steigern.

Man kann einem Menschen nichts beibringen, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.  – Galileo

Und darin liegt eine Krux, die Erkenntnis ist zwar recht schnell gewonnen.  Aber tatsächlich die Kraft zu entwickeln die Hürden der eigenen Ängste und Befürchtungen zu überwinden, liegt in Jedem selbst.

Wir sind immer sehr gut darin, Anderen zu sagen, was sie vermeintlich am Besten tun sollten.  Wenn wir selbst aber es nicht schaffen diese Hürden zu überwinden, wieviel Gewichtung liegt  dann in unserem  Ratschlag für einen anderen Menschen? Sicherlich wird man nicht alle Lebensthemen in einem Leben abarbeiten können, aber eine rote Schnur sollte schon die erfolgreiche Umsetzung markieren.

Konfuzius sagt: „Wer sich seiner Fehler schämt, macht sie zu Verbrechen.“

Kein Mensch ist unfehlbar. Jeder hat so das Auf und Ab des Lebens erlebt. Das Schöne an diesem irdischen Dasein ist, dass wir gerne von Denjenigen lernen dürfen, die an ihren Fehlern gewachsen sind und versuchen ihren Beispielen zu folgen. Vielleicht findet sich ja ein Masterkey genau da, wo man es am Wenigsten vermutet. buddha-1213332_1280

Wir sind auf dieser Erde, um Fehler zu machen und zu lernen. Auch wenn wir diese Erde verlassen, wird das Lernen uns weiter begleiten. Alles ist im Wandel und wir mittendrin. Hinter einer vorherigen Inkarnation zu verstecken, ist kein guter Weg. So à la: „In meinen vorherigen Leben hatte ich diese und jene Situation, deshalb widerfahren mir diese Dinge jetzt. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Ist doch karmisch!“  Gerade, wenn die Situation schon in verschiedenen Leben versucht wurde gelöst zu werden, bekommen wir eine Riesenchance in diesem Leben. Es ist doch viel wichtiger aus der Opferrolle in die Rolle des Siegers zu kommen, der eine weiteres Puzzleteil in sein Lebenspuzzle erfolgreich einfügen konnte.

Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen und die Angst überwinden sind die magischen Worte. Eine Situation –  eventuell auch mit der Hilfe eines Therapeuten oder Freundes – genau betrachten. Meist hilft es, wenn man diese aus der Perspektive des Beobachters anschaut und dann den mutigen Schritt nach vorne wagen.

Der größte Stolperstein ist unsere Angst. Erst wenn wir jenseits der Angst sind und uns trauen von der Klippe ins Meer zu stürzen, können wir feststellen, dass wir von dem Wind und den Flügeln der Engel getragen werden und so aufgefangen werden.

Auf Angst reagiert unser Körper mit biochemischen Vorgängen, die dann letztlich in einer Panikattacke münden können.

Es gehört Mut dazu, sich seiner Angst zu stellen und sie auszuhalten.  (Hoimar von Ditfurth)

Wie stellt man sich aber dem Riesenkomplex „Angst“? Meine Ängste habe ich in Griff bekommen, als ich begann sie als das zu sehen, was sie ist: eine Emotion, die ich bearbeiten kann.

Die Angst ist eine sehr irrationale Emotion, die uns wie eine Fatamorgana etwas vorspiegelt, was nicht Realität ist. Halten wir uns zu lange und zu fest in ihrem Griff auf, kann sie zur Realität werden. Aber wir können dagegen angehen, in dem wir beginnen rational uns ihr zu stellen und zu sehen, was tatsächlich die Sachlage ist und uns nicht von diesem Gefühl tragen zu lassen.

Eigenmotivation ist ein wichtiges Stichwort.  „Komm aus den Pumps, Baby!“ sollte man sich sagen. Schau Dir an, was Dir Angst macht und wäge die tatsächlichen Konsequenzen ab. Wage den Sprung ins Unbekannte. Schlimmer als die Angst kann das Neue nicht sein.

Konzentriere Dich auf die positiven Dinge und lass die negativen Aspekte beiseite. Stelle Dir vor, dass das, was das Resultat ist, nur schön und richtig sein kann. Male es Dir in allen Farben aus und vertrau darauf, dass alles, was kommt letztlich gut und richtig für Dein Leben sein wird. wedding-734780_1920

Ich kann Dir nicht vorenthalten, dass manche Entscheidungen unangenehm sind. Aber es tut gut, einfach ehrlich zu sich und dem eigenen Körper zu sein. Wähle Deine Worte mit Bedacht. Wenn es in der Konsequenz bedeutet, dass ein Anderer sich durch Deine Offenheit verletzt fühlt, dann akzeptiere das. Es ist sein Thema.

Hier nun Tipps, die mir geholfen haben, meine Lebensthemen anzunehmen und zu bearbeiten:

  • Sei achtsam und spüre Alles, was um Dich herum stattfindet mit allen Sinnen
  • Finde Deinen Ruhepunkt im Leben. Was bringt Dir inneren Frieden? Vielleicht ist es, wenn Du in der Natur spazieren gehst oder im Garten arbeitest?
  • Laß Dein inneres Kind mindestens einmal am Tag  Freude und Leichtigkeit spüren
  • Meditiere täglich wenigstens für 10 Minuten und schalte ab, dann geht gleich alles besser
  • Offenheit und Ehrlichkeit sind nicht mit Rücksichtslosigkeit gleichlautend, wenn es zum Wohle eines anderen Individuums geht. Vielleicht rennst Du bei Deinem Gegenüber ja gerade Türen ein und wirst gerade wegen Deinem Hervorwagen aus dem Schneckenhaus freundlicher begrüßt als Du es erwartet hast.
  • Stülpe nicht einem anderen Menschen oder Tier Deine Verantwortung auf.
  • Sei erwachsen! Übernimm die Verantwortung für Deine Aktionen, aber nicht für die eines Anderen.
  • Achte auf die Signale Deines Körpers und Deines Unterbewusstseins
  • Stehe zu Dir, ohne Dich aber dafür zu bestrafen oder zu verurteilen. Das bringt nichts.
  • Lass die Vergangenheit ruhen. Jeder Tag beginnt mit einem neuen Morgen, egal, wie der vorherige Tag geendet hat. Nimm jeden Tag an, so wie er ist.
  • Begrüße Veränderungen in Deinem Leben als einen Fortschritt.
  • Erlaube Dir Rückschritte und auch manchmal schwach zu sein, das gehört zu einem Lernprozess dazu.
  • Erwarte keine Perfektion von Dir.
  • Nimm Dich an, wie Du bist – ein Mensch mit Ecken und Kanten!
  • Trenne Dich friedlich  von Menschen, die Dir nicht guttun
  • Denke immer nur das Allerbeste von einem Anderen, egal, welchen Anschein oder Bedeutung er/sie in Deinem Leben hat. Wir leben alle in unterschiedlichen Realitäten. Vielleicht kann dieser Mensch in genau seiner momentanen Lebenssituation Dinge nicht erkennen oder für sich entscheiden so wie Du es gerne hättest
  • Sei nicht nachtragend
  • Setze einen Cut, wenn erforderlich
  • Halte Deine Wut im Zaum
  • Sei nicht enttäuscht oder verletzt, wenn ein anderes Wesen anders als Du entscheidet oder ihr keinen gemeinsamen Weg zueinander findet. Es kommen noch so viele Andere.
  • Sei geduldig!
  • Vor allem aber, verliere niemals Deinen Humor! Lachen ist so wichtig und die beste Medizin. Die Situationskomik setzt oft erst später ein, wenn wir uns erinnern.

 

 

Irrtümer und Missverständnisse zu Jenseitskontakten

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Alles, was du sehen kannst, hat seine Wurzeln in der Unsichtbaren Welt.
Es mögen sich die Formen ändern, das Wesen bleibt dasselbe.
~Rumi~

 

Jenseitskontakte kommen zustande, weil die Seelen auf der anderen Seite der Existenz es wollen

Eine irrige Annahme besteht darin, dass die Meisten, die zu einem Sitting kommen, denken, dass wir als Medien die Verstorbenen „rufen“. Das tun wir nicht. Es kommen ganz freiwillig die Seelen, die über das Band der Liebe mit den Ratsuchenden auf der Erde verbunden sind. Wie sie kommunizieren ist ganz individuell. Man könnte es als eine Art telepathische Bilder-Emotionalsprache bezeichnen. Je mehr das Medium sein eigenes Ich los lassen kann, umso mehr kann die Seele von der anderen Seite, und hier sind nicht nur Angehörige gemeint, den Lichtkörper des Mediums soz. „übernehmen“.

Seelen kommunizieren wie sie es für richtig halten und sie teilen nur mit, was sie mitteilen wollen

Der Tod ist nur ein Spiegel,
Dein wahres Wesen strahlt aus ihm zurück.
Sieh nur, was der Spiegel zeigt –
zu sterben erfordert nur einen Blick!
Rumi

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Wir können als Medium keine Aussage aus einer Seele „herauskitzeln“, die etwas nicht mitteilen möchte. Sie kommunizieren auf ihre ganz eigene Art. Jemand, der im Leben sehr gerne und viel gesprochen hat, wird sicherlich die telepathische Schiene und das Hellhören des Mediums beeinflussen. Ein eher introvertierter Mensch wird mehr Bilder und Gefühle zeigen, die das Medium erst aufwändig entschlüsseln muss. girl-162474_1920

Die Seelen auf der anderen Seite werden sich nur zu Dingen äußern, die IHNEN wichtig sind. Sie werden nicht unbedingt Fragen beantworten, die  ihnen nicht wichtig erscheinen oder sich zu Dingen äußern, die ihnen unangenehm sind.
Auf der anderen Seite kommen oft auch Seelen durch, die man nicht hören möchte, weil sie noch ein Thema im Diesseits haben. Es ist eine große Chance, die man als irdischer Menschen nutzen darf, um Leichtigkeit und mehr Liebe in das eigene Leben hinein zu bringen. Das kann unglaublich befreiend und bereichernd für das diesseitige Leben sein! Aus der Retrospektive bekommen viele Situationen im Leben eine ganz andere Wertigkeit. Wenn wir der Anregung aus dem Jenseits folgen, dann kann es lebensverändernd sein. Es bedeutet eine große Chance karmische Verstrickungen lösen zu können und Hürden zu überwinden.

Informationen über Sitter vor einem Sitting zu erhalten ist nicht wünschenswert

Du fragst nach einer Rose –
lauf vor den Dornen nicht davon.
Du fragst nach dem Geliebten –
lauf vor dir selbst nicht davon.
Rumi

Immer wieder hören wir folgende Mutmaßungen „das könnten Sie aus dem Internet wissen“ oder „Sie haben mich gegooglt“ oder „Frau X, Herr Y oder Frau Z haben Ihnen schon etwas erzählt, was sie jetzt verwenden“.

roses-743714_1920Kein seriöses Medium wird vorab Informationen von einer Person erhalten wollen. Meist kennen wir noch nicht einmal den Namen. Ich lehne beispielsweise Anfragen ab, wenn mir vorab schon zu viele Informationen dieser Person vorliegen oder sie sie mir selbst mitteilt. Ich bitte dann immer auf ein anderes Medium meines Managements auszuweichen. Es verbietet sich von selbst, dass wir diese Informationen verteilen oder uns vorab informieren. Viel mehr bitte ich darum, dass mir weder Fotos noch Namen noch Daten vorab zugänglich gemacht werden. Warum sollte ich wohl sonst mit einem Management zusammenarbeiten? Da wäre es doch ein Leichtes vorher schon Dinge von der Person bei der Terminvereinbarung zu erfahren. Die Buchung eines Jenseitskontaktes geht i. d. R.  über ein Buchungsportal, so dass noch nicht einmal unser Manager vorab irgendwelche Details außer dem Namen und den Adressdetails erhält. Als Medium erhalte ich lediglich Uhrzeit und den Namen des Buchenden, der oft noch nicht einmal identisch mit dem Sitter ist. Sitter können so phantasievoll sein! Mir  sagte eine Dame, dass sie den Namen ihrer verstorbenen Mutter angegeben habe, um mich in die Irre zu führen. Sie war dann selbst irritiert, weil ich sie erst nach ihrem Namen fragte.

Manch einer mag mich rüde finden, wenn ich bitte mir vorab keinerlei Informationen zugänglich zu machen oder Gespräche abbreche oder aber um die Terminvereinbarung mit einem anderen Medium bitte. Aber mir persönlich liegt sehr viel daran, dass ich unbeeinflusst bin und absolut authentisch.

Die Sache mit der Offenheit für einen Jenseitskontakt ist schon manchmal schwierig

In diesem Spiegelkabinett
siehst du eine Menge Dinge.
Reibe dir die Augen!
Nur du allein bist da.
Rumi

Ratsuchende, die zu einem Jenseitskontakt kommen, sind aufgeregt und haben schon lange auf diesen Tag hin gefiebert. Wenn ein Sitter kommt, der extrem skeptisch ist oder eine unglaubliche Panik vor der eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod hat, dann kann ein Sitting schon einheart-105730_1280mal sehr schwierig sein. Der Sitter traut sich möglichst nichts zu sagen, um nur ja nicht zu viel zu verraten oder ist so aufgeregt, dass gewisse Zusammenhänge gar nicht mehr erinnert werden oder verstanden werden können.

Hallo?! Ich bin’s doch nur! Bettina! Vor mir muss Niemand Angst haben und auch die Botschaften, die durchkommen, sind voller Liebe und Humor, egal, wie schwierig das Verhältnis vorher war. Es sind immer von Herz zu Herz-Verbindungen. Wir Medien „verpacken“ es auf Anweisung der Seele im Jenseits in Worte, deren tiefe Bedeutung erst im zweiten oder dritten Anlauf verstanden werden. Deshalb ist eine Aufzeichnung des Gespräches so immens wichtig.

Man sollte möglichst ohne eine große Erwartung kommen, offen sein für Alles, was passieren darf und sich auf eine unglaubliche Erfahrung freuen.

Sehr skeptische oder auch unsichere Menschen zerreden sehr gerne diese wunderbare Erfahrung oder lassen sie sich von Anderen zerstören! Schade!

Da werden Botschaften, die Beweise sind, gar nicht mehr wahrgenommen. „Das hat die Person in meinen Gedanken gelesen“  oder „Sie hat einfach Rückschlüsse aus den während des Sittings gesagten Worten gezogen“ oder „Sie hat in meiner Körpersprache alles lesen können“ oder „Das stimmte alles gar nicht und war alles nur Cold Reading oder war nur sehr schwammig“

Nun, das ist nicht mein Thema! Ich habe meine Botschaft des Verstorbenen überbracht, denn ich bin sein Sprachrohr und nicht das, der Seelen auf dieser Seite der Existegirls-1149935_1920nz. Fehlinterpretationen passieren dann, wenn die Sitter etwas nicht richtig zuordnen können oder ich zu sehr vielleicht in meinem eigenen Kopf bin. Ich bedauere es sehr, wenn die Chance nicht genutzt wird, weil es für die Seelen von der anderen Seite der Existenz so sehr gewünscht wurde, dass sie diese Zusammenkunft mit dem Medium arrangiert haben.

Am Besten ist es, wenn man einfach offen ist für Alles, was sich entwickeln darf und kann!

 

Warum es nicht immer möglich ist, verschwundene Dinge, Namen, Kosenamen oder Codewörter über ein Medium zu erfahren

In Wahrheit gibt es nur ein einziges Licht, das durch unterschiedliche Fenster scheint und uns durch die Person jedes einzelnen Propheten erreicht.
Rumi

Es ist unglaublich, welche Kosenamen sich Menschen untereinander geben! Und es wäre natürlich klasse, wenn das Medium genau diesen Kosenamen wiedergibt. Nur ist das so eine Sache! Wenn der Kontakt zum Verstorbenen weniger über eine telepathisch-sprachliche Frequenz kommt, dann würden Bilder, Symbole und Gefühle diesen Namen nur in dieser Form wiedergeben. Ein kleines Beispiel: Ein 18-jähriger zeigterose_chrystals mir Sneaker im Hausflur und zeigte auf sich. Gleichzeitig sah ich ein kleines Tier schnell vorbei huschen, das mir schwarz-weiß erschien und einen buschigen Schwanz hatte. Zum Glück konnte ich kombinieren: Stinktier plus Sneaker = Kosename: Stinktier! Ein Glücksfall für das Medium, dass der Junge so clever war mir ein Stinktier zu schicken. Die Familie war trotzdem enttäuscht. Sie nannten ihren Sohn nicht „Stinktier“, sondern „Stinki“, weil seine Sneaker im Flur immer den ganzen Raum „bedufteten“.  Sie konnten gar nicht nachvollziehen, welches tolle Geschenk sie durch die besonders clevere Kombinationsgabe ihres Sohnes erhalten hatten. Generell ist es so, dass Namen soz. in den Raum reingerufen werden und dann vom Medium „aufgeschnappt“ und ohne nachzudenken weitergegeben werden. Da die Worte über verschiedene Frequenzen hinweg gerufen werden, sind sie extrem langgezogen oder verzerrt, so dass das Medium einen Namen quasi „verdreht“. So kann dann schon mal aus einem „Paul Otto“ eine „Frau Lotte“ werden. Manche kommen aber so klar durch, dass sie unmissverständlich sind. Aber das ist kein Muss oder eine Selbstverständlichkeit.

In schöner Regelmäßigkeit tauchen Fragen nach verschwundenen Gegenständen, Verträgen, Geld und Schmuck auf und das Medium soll sagen, wo sich die Gegenstände befinden. „Meine Mutter wird ja wohl wissen, wo sie den Versicherungsvertrag hingetan gothic-1462239_1920hat.“ Die Mutter auf der anderen Seite zuckt nur ratlos mit den Schultern oder zieht sich zurück, weil sie entweder nicht weiß, wo der Vertrag JETZT ist und/oder wohin sie ihn zu Lebzeiten getan hat. Ansonsten sind ihr diese Dinge von ´der anderen Seite aus auch meist ziemlich egal, weil man eh nichts mitnehmen kann und sie vielleicht mehr weiß als wir Lebenden.

Innerlich aufseufzend mache ich mich dann auf die „virtuelle Suche“. Das heißt, ich mache quasi etwas Ähnliches wie die Inverssuche einer Telefonnummer. Ich nehme die Energie aus der Aura des Sitters und verbinde mich mit dem Gegenstand. Damit kann ich dann zumindest den Ort beschreiben, an dem der Gegenstand liegt. Ich schaue mir an, wie der Ort aussieht. Was könnte es sein? Was befindet sich noch im Raum? Wo ist der Raum? Das sind Fragen, die ich dem Gegenstand stelle und auf den ich „Antworten“ erhalte, die nicht zutreffend sein müssen, weil der Gegenstand mir nicht unbedingt den derzeitigen Ort „sendet“, sondern vielleicht einen Ort, wo er vorher gelegen hat.

Auch ein Medium hat mal Sendepause und braucht eine Auszeit, in der es keine Kontakte macht

Fragst du: «Was ist Liebe?», sage ich: «Den Eigenwillen aufzugeben.»
Rumi

Die allermeisten Medien kappen ihre Kontakte zum Himmel, wenn sie einen Kontakt beenden. Das lernen wir so. Nicht allen Medien gelingt das. Ich gehöre auch dazu.

Ich kann sehr gut verstehen, wie aufgewühlt man nach einem Jenseitskontakt ist. Es ist ja nun ein Thema, das man auch nicht mit Jedem einfach besprechen und bearbeiten kann. Und es macht mir überhaupt nichts aus, wenn ich im Nachgang eines Sittings einen Menschen begleiten darf. Im Gegenteil sehe ich es als meine Aufgabe zu erklären oder höre auch unglaublich gerne, welche Auswirkungen das Sitting hatte.

Die besonders skeptischen Menschen schwanken dann wieder heftig zwischen dem Erlebten und ihren früheren Glaubenssätzen, die einen Jenseitskontakt ad absurdum gehalten hatten. Sie würden nur zu gerne glauben, dass es das Jenseits gibt und dann kommen da wieder diese Zweifel hoch. Was liegt da näher als dem Medium noch mal schnell ein paar weitere Beweise zu entlocken? Es hat sich doch so einfach eingeklinkt und könnte doch noch mal schnell ein paar Beweise liefern.heart-583895_1920

Erst einmal, ich bin kein Missionar. Ich lasse jedem Menschen seinen Glauben. Wenn Jemand so sehr daran glauben möchte, dass es das Jenseits nicht gibt oder der Jenseitskontakt ein Fake war, dann bitte sehr.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Für ernstgemeinte Rückfragen stehe ich immer gerne zur Verfügung und habe ein offenes Ohr.

Manche Anfragen sind jedoch  fordernd,  respekt- und distanzlos. Es gibt eine große Zahl von Menschen, die denken, dass ich als ein Medium mit dem Draht nach oben endlos und bitte pronto, d.h. sofort antworten, müsse, wenn ich angeschrieben werde.

Wehe, man schläft oder kümmert sich um eigene Dinge wie z. B. die Familie oder die Hausarbeit, dann kommt eine unüberschaubare Flut von Mails, PN’s und WhatsApp Nachrichten herein geflattert, die im Ton immer heftiger werden und mit Vorwürfen garniert sind:  „Warum antwortest Du jetzt nicht mehr?“ „Was habe ich Dir getan?“ „Bist Du böse auf mich?“

Die Antwort auf solche Fragen ist recht einfach: Ich habe noch ein Leben neben meiner Medialität und habe gerade keine Zeit. Es sind so viele Menstime-425818_1920chen, die Rat suchen und da kann es halt dauern, bis ich Zeit habe auf eine Mail, PN oder WhatsApp zu antworten.

Ich brauche ab und an vielleicht  mal eine Auszeit, um mental und körperlich gesund zu bleiben. Morgens um 3.00 Uhr möchte ich gerne schlafen und nicht gerade die Fragen eines Mitmenschen beantworten, der nicht schlafen kann.

Und bitte respektiert, auch ein Medium hat mal Sendepause und ist ein Mensch wie jeder Andere!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dankeeeee Hambuuuurg!!!!

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Ein wunderschönes Wochenende in Hamburg liegt hinter mir.

  • Der mediale Abend mit meiner Kollegin Tanja Schlömer war ein  voller Erfolg. Die Resonanzen der einzelnen Teilnehmer war phänomenal und hier kommen einige der Aussagen in Kurzform:

    Endlich mal nicht nur ein paar, sondern ganz viele zutreffende Botschaften
    Kein Zeitverlust für langwierige Übersetzungen, da deutsche Medien
    Kurzweilig
    Humorvoll
    Beeindruckende Botschaften
    Einzigartig
    Berührend
    Mal so ganz anders

    Wer mal Hamburg unsicher machen möchte, dem können wir die Bar „Parallelwelt“ von Tine Wittler in der Gärtnerstraße 54 nur wärmstens ans Herz legen! Urgemütliche Bar mit einem freundlichen, hilfsbereiten Team, tollen kleinen Gerichten, Cocktails und – ja, natürlich gibt es auch nicht alkoholische Getränke. Die Raucher dürfen sich über eine Raucherbar freuen, die erfreulicherweise für die Nichtraucher durch nicht rauchdurchlässige Glastüren doppelt gesichert ist.

  • Tanja und ich haben hier gemütliche Stunden verbracht und werden sehr, sehr gerne wiederkommen. Wir hatten das Glück eine Vernissage plus Konzert miterleben zu dürfen.

Danke, Tine und Team, für dieses Ambiente!

 

Es gibt Sittings und Sittings … wie unterschiedlich Jenseitskontakte verlaufen können

Manchmal fließen die Informationen nur so aus mir heraus, sobald ich in den Kontakt mit der geistigen Welt gegangen bin. Dann kommen Menschen und Tiere herbei. Sie liefern ein Feuerwerk an Informationen und -fast- jedes Wort ist ein Treffer. Das ist immer das, was ich als „Sternstunde eines Mediums“ beschreibe. Dieser Text hier ist so eine „Sternstunde“, die ich mit einer sehr lieben Sitterin haben durfte:

Liebe Bettina!

du hattest mich gebeten meine Erfahrungen aus deiner Einzelsitzung bzgl. eines Jenseitskontaktes aufzuschreiben. Es ist sehr heilsam und tröstlich, wenn sich Verstorbene bei uns melden um uns hier auf der Erde zu unterstützen, und ihre Liebe zu schicken.

Du hattest einen Jenseitskontakt zu einer Frau R., die ich bis zum Versterben begleitet habe. Ich sage den Sterbenden oft, sie sollen mir ein Zeichen geben, wenn sie auf der anderen Seite sind. Am Tag von R.s Beerdigung erschien ein sehr intensiver Regenbogen, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Auf der Einladungskarte zum Trauergottesdienst für R. war auch ein großer Regenbogen. Drei Tage später war ich bei dir, und es meldete sich bei dir R. Du hast sie beschrieben dem Aussehen nach und, dass sie krebskrank war….ob ich sie eingerieben oder mbutterfly-765126_1920assiert hätte? Ja, ich habe sie, wenn ich bei ihr war, massiert. Ob ich ihr vom Licht erzählt hätte? Ja, ich habe ihr von Nahtoderlebnissen von Menschen berichtet, die es mir persönlich erzählt haben. Es wäre sehr tröstlich für sie gewesen, hatte sie doch sehr viel Angst vor dem Tod. Sie hat sich dafür bei mir bedankt. Es kam von dir der Name  „J.“…eine Sterbende, die ich auch begleite, und die aber noch lebt. R. sagte ich solle ihr auch vom Licht erzählen, weil sie auch große Angst hat. Zum Abschluss sagte R. sie hätte mir als Zeichen einen Regenbogen geschickt!!!!

Dann meldete sich bei dir der Vater meines Mannes, der mit 53 Jahren am Herzinfarkt gestorben ist. Du hast ihn als Mensch ganz genau beschrieben. Die Botschaft von ihm für meinen Mann war, dass er aus Holz Skulpturen bauen solle, und er zeigte uns eine Vision von einem Skulpturenpark an der Nordsee in den Dünen. Alles andere war sehr persönlich für meinen Mann, den die Botschaften sehr berührt haben. Sein Vater hatte ihn als jungen Mann gefragt: „Kann man denn mit Kunst überhaupt Geld verdienen?“ Eine ganze Zeit hat ihn diese Frage verunsichert, aber der Kunstweg ist sein Seelenweg! Fakt ist, dass mein Mann letztes Jahr schon eine Skulptur aus Holz gebaut hat, und nun auch aus Metall. Er fühlt sich durch die präzisen Botschaften sehr bestärkt. cropped-cropped-collage1.81.jpg

Ich muss dazu sagen, dass Bettina und ich uns nicht kannten, und ich nichts von mir erzählt habe.

Liebe Bettina..herzlichen Dank, dass du deine Fähigkeiten der Menschheit zur Verfügung stellst.

Ich bin zutiefst berührt und dankbar für alles.
Mögest du immer beschützt sein.
Von Herzen G.B.

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Medien erhalten  die Botschaften in der Form, die sowohl für den Sitter als auch den Menschen auf der anderen Seite der Existenz im Jenseits richtig und angemessen ist.

Manchmal soll das Medium gar nicht so genau wissen, was die Seele auf der anderen Seite mitteilen möchte. Dann kommen die Botschaften verschlüsselt. Es ist dann für das Medium das Gegenteil einer Sternstunde. Danach hinterfragt man sich, ob man etwas hätte verbessern könne, um die Botschaft noch klarer zu empfangen. Das kennen, glaube ich, sehr viele Medien. Diese Form der kritischen Selbstschau ist durchaus wichtig, um die eigene Wahrnehmung zu verbessern. Sachliche, vorurteilsfreie Selbstkritikhilft  hilft einen noch reineren,  klareren Kanal für die Seelen auszubilden.
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Dennoch habe ich erfahren, dass in vielen Fällen die geistige Welt die Botschaften genauso übermittelt haben wollte, weil der Sitter in diesem Moment die Botschaft dahinter noch nicht „er“-tragen konnte oder eine Art „Puzzle“ gemacht wurde, das helfen sollte die Mechanismen der geistigen Welt besser zu verstehen.  Erst beim erneuten Hineinhören in die CD darf in der Reflektion klar werden, was das eigentliche Thema ist. Und dann kann  festgestellt werden, dass das Gesagte absolut  zutreffend war.

Ich selbst hatte auch vor einigen Jahren so ein Sitting. Im Nachhinein war ich von der Klarheit und Präzision des Mediums beeindruckt. Während des Sittings konnte ich mit den Aussagen wenig anfangen. Auf der mehr als fünfstündigen Heimfahrt verstand ich nach und nach, was mir gesagt werden sollte und es ist bis heute eines meiner besten Sittings ever gewesen. Es spiegelt meine damalige Lebenssituation wider und half mir meinen Lebensweg neu zu formieren.park-976316_1920

Hier kommt nun auch ein Beispiel für solch ein Sitting, das mir als Mediumanfängerin die Tränen in die Augen getrieben hätte. Ich hätte mir damals mit Sicherheit gesagt : „das mache ich nie, nich, nie wieder“… Natürlich auch hier auszugsweise (ohne das unten erwähnte Rosenbild) mit ausdrücklicher Genehmigung der Schreiberin dieser Zeilen:

Liebe Frau Rode,

ich möchte Ihnen ein kleines Feedback zum Sitting geben. Vielleicht erinnern Sie sich an „die schwere Geburt“.

Ich muss gestehen, dass ich relativ enttäuscht nach Hause gefahren bin, weil ich mir mehr Klarheit (klarere Botschaften) erhofft hatte. Ich habe mir zu Hause die Sitzung noch einmal angehört und sie jetzt über einige Tage reflektiert. Sie haben zwei Dinge erwähnt, die mich noch während der Sitzung elektrisiert haben. Das eine waren die Kinder, um die sich meine Mutter jetzt kümmert und das andere, war das „Wochenende“, das bei ihrem Tod eine große Rolle gespielt hat. Ich wusste sofort, was damit gemeint ist (mit beidem). Doch vor allem das besagte Wochenende hat mir in den vergangenen Tagen schwer zu schaffen gemacht. Es fühlte sich so an, als hätte ich nach 30 Jahren ihre traurige Perspektive der Situation erfahren. Das tat noch einmal sehr weh. Es war auch befremdlich, weil ich damit (natürlich) nicht mehr gerechnet habe. Andererseits hat mich ihr das wieder so nahe gebracht, dass ich wirklich dankbar für den Kontakt und Ihre Hilfe bin.

Auch andere Dinge, die ich nicht direkt zuordnen konnte, ergeben einen Sinn. Vielleicht ist es meine Einbildung (denn an die „andere Seite“ zu glauben, fällt mir nach wie vor schwer), aber vielleicht auch nicht. Ich weiß nicht, wie gut Sie sich an die Sitzung erinnern, aber hier sind die Dinge:

die Acht – die Acht ist meine Lieblingszahl, weil sie die Unendlichkeit symbolisiert; es könnte eine symbolische Antwort auf meine Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, sein. So eine kurze und knackige Antwort wäre typisch für meine Mutter. Auch Achtsamkeit – „gib Acht“ – könnte damit gemeint sein. Es würde sich mit einem anderen „Zeichen“ decken, das ich glaube, vor ein paar Wochen von ihr bekommen zu haben.

rosafarbene Rosen – die hatten Sie am Ende ganz klar meiner Großmutter zugeordnet; als ich nach Hause kam, fiel mein Blick auf ein Bild in meinem Arbeitszimmer, das ich mir nach dem Tod meiner Oma aus ihrem Wohnzimmer mitgenommen hatte. Es wurde von meinem Vater gemalt und meine Mutter hat es meiner Oma zum Geburtstag geschenkt (es war also emotional sehr wertvoll für meine Großmutter und ist es auch für mich). Es zeigt rosafarbene Rosen – ich hänge Ihnen ein Bild davon an.

problematische Speiseröhre – meine Großtante hat Sie etwas mit ihrer schmerzhaften Speiseröhre gequält. Ich habe meine Schwester gefragt und sie sagte, dass man meiner Großtante tatsächlich eine Magensonde gelegt hat – an demselben Tag ist sie gestorben. Die Magensonde muss für meine Großtante schrecklich gewesen sein und es tut mir sehr leid, dass sie das erleiden      musste (selbst wenn der Tod schon in Sicht ist, müssen die Krankenhäuser offenbar immer noch ihre Patienten mit unnützen Leistungen überschütten, die sie nachher von den Krankenkassen gut vergütet bekommen – das habe ich schon sehr oft erlebt).

das laute Atmen und „alleine gehen“ – als meine Großmutter im Sterben lag, waren meine Schwester und ich fast ununterbrochen bei ihr. Dabei haben wir uns immer gefragt, ob meine Großmutter das wollen würde. Wir wollten sie aber auch nicht allein lassen. Wir saßen also zwei Tage und zwei Nächte an ihrem Bett im Krankenhaus. Sie hatte ein Einzelzimmer mit einem bodentiefen Fenster. Draußen lag meterhoher Schnee und drinnen hatten wir eine Lichterkette an (es war kurz nach Weihnachten), die alles in ein ganz warmes Licht tauchte. Es war so friedlich und irgendwie schön. Meine Großmutter schlief schon ganz tief und atmete sehr laut und schwer. Wir hatten die ganze Zeit Angst, dass es jeden Moment aufhört und still wird. Wir mussten es ja unweigerlich mitbekommen. Gegen 1 Uhr morgens sind wir beide kurz eingeschlafen. Als wir 10 Minuten später aufwachten, war meine Oma gestorben. Wir waren also da und sie ist doch allein gegangen. Es ist schwer, in so einem Sitting alles eindeutig zuzuordnen.

Was ich auch interessant finde, sind die Vielzahl an Emotionen, die übermittelt wurden. Es zeigt, dass die materiellen Dinge in der Erinnerung der Verstorbenen überhaupt nicht zählen, sofern sie nicht mit Gefühlen (siehe Rosenbild) verknüpft sind.  Jedes Gefühl, das Sie im Sitting mit den Personen und den Tieren verbunden haben, hat 100%ig gestimmt.

Trotz der Verbindungsstörungen und dem großen Rauschen war es also ein sehr erfolgreiches Sitting. Sie waren nicht zufrieden und ich war anfänglich auch enttäuscht, aber wenn fast die gesamte Verwandtschaft im Jenseits ist, kann es schon mal schwierig und chaotisch werden. 🙂

Ich hoffe, der junge Mann (A) mit der Kopfverletzung konnte noch zugeordnet werden.

Vielen Dank noch einmal und ganz liebe Grüße

A.

PS Sie können meine Email gern auf Ihrer Webseite veröffentlichen, wenn Sie mögen.

 

Schmetterlingsflügel

Schmetterlingsflügel zart und fein, glitzern in der Julisonne
Nach einem Nektarmahl, an dem sie sich labten,
erheben sie ihre S
chwingen wieder gen den blau’n Himmel, voller Wonne
Zeugen so sanft und rein
von  der unendlich großen Liebe mein
gegangen in ein Land hinter dem Regenbogen
Ach, kleine Schmetterlingsseele, mögest Du meine
Seele sanft begleiten, wenn meine Zeit gekommen.
Auf das nun Niemand wein‘, wenn ich hinübergleite
in eine Unendlichkeit voller Seligkeit

 

 

Ein Licht für München

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Kaum geschieht etwas so Schreckliches wie in München, dann schlagen die Wellen in den Netzwerken hoch. Spekulationen, Hasstiraden gegen Islamisten oder kranke, hasserfüllte Kommentare sind genauso wenig hilfreich wie die Sensationsgier der Menschen, die eine neue Form von Voyeurismus darstellt. Twitter, Facebook und Co. laufen über vor Nachrichten und füttern die „Massen“ mit teils irrigen Informationen.

Menschen sind schon zu allen Zeiten durch den kranken Geist anderer Menschen terrorisiert und getötet worden. Wir leben in einer Zeit, in der der Terrorismus nicht mehr weit weg ist, sondern direkt vor unserer Haustür stattfinden kann. Was die Hintergründe in München aber sind, könncandle-1240376_1920en wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nicht feststellen und müssen die Ermittlungen abwarten.

Das Leben ist so kostbar und zerbrechlich. Wir sollten allen Betroffenen und vor allem auch den Angehörigen der Opfer unsere positivsten Gedanken senden und uns in Geduld fassen.  Vor allem aber sollten wir uns nicht an Spekulationen oder zu  hetzenden bzw. reißerischen Kommentaren hinreißen lassen.

Niemand ist jemals sicher während der Reise durchs irdische Leben. Es kann jeden von uns oder einen unserer Lieben zu jeder Zeit treffen.

 

 

 

 

Mrs. Doolittle – die Sprache der Tiere verstehen

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Es gibt bestimmt, den einen oder anderen Leser meines Blogs, der mitbekommen hat, dass ich Heilige Birmakatzen züchte. Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Es gab und gibt Zeiten, in denen ich die Gesellschaft der Tiere vorziehe und mich auch zurückziehe, um zur Ruhe zu kommen, neue Kraft in der Natur zu tanken und wieder ich selbst zu werden. Auf dem Bodebird-1081980_1920n zu bleiben, finde ich sehr wichtig in der spirituellen Arbeit. Nach vielen schmeichelhaften oder liebevollen Worten zu mir als Person oder meiner Arbeit für Spirit könnte man schnell mal beginnen sich selbst zu wichtig zu nehmen oder abzuheben. Eine Gabe zu haben, wenn man damit geboren wurde, ist eine Sache, aber damit leben zu müssen, eine komplett andere. Zu sich selbst zu stehen und sich nicht mehr „verstecken“ zu müssen, kann schon mal übermütig machen. Es ist ein total befreiendes Coming out. Aber wir Medien sind im weitesten Sinne „Dienstleister“ für die geistige Welt. Das ist vielleicht auch der Grund, warum so viele Menschen, die mit und an Menschen arbeiten, wie Friseure, Kosmetiker, Podologen, Krankenhauspflegepersonal, Erzieher, etc. besonders entwickelte mediale Fähigkeiten haben. Die Erdung ist immens wichtig, um nicht das eigene Ego pampern zu müssen.

Und ehrlich, was erdet einen noch besser als Katzentoiletten, die gereinigt werden müssen? Da kann man sich selbst als Katzenklo-Frau nicht mehr so erleuchtet ansehen. Es zeigt den richtigen Platz als „Dienerin“ und „Servicekraft“ für Spirit -ähm- die Katzen und meinen Hund.

Kommunikation zu Tieren

Das wir eine Kommunikation mit unseren Haustieren aufbauen und wir uns gegenseitig verstehen, weiß jeder, der einen felligen Mitbewohner hat. (Ja, meine Katzen bedauern mich immer dafür, dass ich kein Fell im Gesicht habe außer den dünnen Augenbrauen) Ganz oft, projizieren Menschen ihre Gefühle und Meinungen auf ein Tier oder stülpen ihnen die eigenen Probleme und Sorgen über. Wir fehlinterpretieren das tierische Verhalten so unglaublich oft und gehen über die Bedürfnisse unserer Tiere hinweg, weil wir es mit ihnen „gut“ meinen. Menschliche Gefühle und Wahrnehmungen sind ganz anders als die der Tiere und daraus entstehen schon Missverständnisse. eye-465438_1920

Wenn wir beginnen auf die Gedankenebene der Tiere zu gehen und eine telepathische Verbindung herzustellen, dann können wir überraschende Erkenntnisse sammeln.

Es ist wichtig, dass jegliche Bewertung nach menschlichen Maßstäben außen vor bleibt. Am Besten kann man im meditativen Zustand sich auf eine Tierseele einstimmen. Die vom Menschen gestellten Fragen beantworten sie oft in Form von Bildern, Gowl-711601_1280efühlen und Gedankenstrukturen. Das Tiermedium fühlt, wie es in diesem Moment selbst zu dieser Spezies mutiert.

Auch Tiere haben eine Aura und Chakren, die wahrgenommen werden können.

Das Gefühlsleben der Tiere ist wesentlich intuitiver, ursprünglicher und ehrlicher. Sie lügen nicht und verstellen sich nicht. Man kann ihnen sofort ansehen, wie sie sich fühlen, weil schon ihre Körperhaltung Aufschlüsse zum Leben mit ihren Menschen gibt.

Tieren richtig zuhören und ihr Verhalten deuten

Tiere kommunizieren untereinander in ihrer Spezies, aber auch mit allen Anderen.

Tierkommunikation besteht in der Hauptsache daraus, dass den Haltern klar wird, was SIE in IHREM Leben ändern müssen. Das Tier spiegelt ihnen die eigenen Lebensbedingungen und meist in unangenehmer Form, damit sie lernen und über sich hinauswachsen können. Es ist eine Riesenchance, die von Tieren geboten wird.africa-17344_1920

Leider wollen die Allerwenigsten tatsächlich etwas ändern und das macht die Tierkommunikation so mühsam.

Einige Tiere entziehen sich dann mutlos diesem Leben und kehren heim in ihre Seelenheimat, wenn sie bemerken, dass Besitzer nicht bereit sind, sich weiterzuentwickeln und ihre Lebensaufgabe zu erfüllen. Das macht auch Sinn, denn es war die Absprache im Leben vor diesem Leben und Teil eines gemeinsamen Planes. Was ist erstrebenswerter für eine unendliche Seele als in ihre Heimat zurückzukehren?

Allerdings wird eine Tierseele auch dann heimkehren, wenn die Lebensaufgabe erfüllt ist und für den Besitzer ein neuer Zeitabschnitt beginnt. Für diesen Zeitabschnitt wartet vielleicht schon wieder eine andere Tierseele auf der anderen Seite der Existenz geduldig bis der Mensch bereit ist für einen tierischen Neubeginn.

Tiere als Lehrer

Die meisten Tiere kommen in unser Leben, um uns bedingungslose Liebe, Respekt, Mitgefühl, Achtsamkeit und absolutes Vertrauen zu lehren. Sie sind großartige spirituelle Lehrer.

Die Seelen der Tiere sind vollkommen anders strukturiert als die der Menschen. Ihre Anbindung an die Seelenheimat geht nicht verloren. Sie sind unglaublich intuitiv und wissen oft schon lange bevor wir überhaupt aufmerken, was passieren wird. Wir dürfen ihren Instinkten vertrauen. Sie sind so viel weiter entwickelt als die der Menschen.

Kommunikation mit Wildtieren

Als unendliche Seelen, die wir Menschen sind, können wir mit den unendlichen Tierseelen auf einer nonverbalen, telepathischen Ebene kommunizieren. Wir können die Gedanken der Tiere des Waldes und des Himmels ebenso gut verstehen wie die unserer Haustiere, wenn wir beginnen uns darauf einzulassen.

Ich habe bis vor zwei Jahren in einem großen amerikanischen Unternanimal-784034_1280ehmen gearbeitet. Mein Heimweg führte mich durch ein Waldstück. Die letzten drei, vier Jahre hat abends immer ein Reh an einer ganz bestimmten Stelle auf mich gewartet, egal, wann ich kam, es stand dort geduldig am Straßenrand. Ich hielt dann an, um mit dem Reh in den gedanklichen Austausch zu gehen, was wir beide sehr genossen haben. Das dauerte nur ein, zwei Minuten und es trottete dann zurück in den Wald. Ich durfte seine Kitze kennenlernen und ich sah ein paar Mal wie das Rudel in einem angemessenen Abstand auf das Reh wartete.

Tierhimmel – die Seelen der verstorbenen Tiere wahrnehmen

Tierseelen gehen genauso hinüber wie menschliche Seelen. Ebenso wie menschliche Seelen werden sie abgeholt und holen sie ihre Lieben hier ab. Ihr Bereich im Himmel ist je nach Entwicklungsstancat-755812_1920d sehr irdisch und ihrer Art angepasst oder bereits in der Auflösung vom intuitiven Ich-Empfinden. Sie können sich auch auf der Erde bemerkbar machen.

Die Auflösung einer Tierseele in die Göttlichkeit erfolgt meist nach einem wesentlich kürzeren Inkarnationslauf.

Tiere können als tierische Geistführer und Tierengel fungieren.

Tierseelen sind für Medien, die einen Bezug zu Tieren haben, deutlich wahrnehmbar und sie versuchen ebenso wie menschliche Seele ihre Lieben hier auf der Erde weiterzubegleiten. Deshalb erhalten ihre menschlichen Freunde Botschaften von der anderen Seite von ihnen. Ihre tierischen Freunde in einer Familie werden sie wahrnehmen können. Wie intensiv oder gut das funktioniert, hängt von der Hellsichtigkeit der irdischefractal-art-995167_1280n Tiere ab. Nicht jedes Tier ist automatisch medial begabt. Es wie bei den Menschen, die mehr oder weniger medial veranlagt sein können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Themenabend und Fotos mit Barbara in Essen und Niederbayerische Erlebnisse

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Die letzten zwei Wochen waren schon etwas ganz Besonderes. Zum einen war Barbara Stäcker in Essen und hat uns bei ihrem Vortrag, bei dem viele verwaiste -Eltern anwesend waren, und der anschließenden Diskussionsrunde Sternstunden beschert.

Ich möchte mich bei Barbara für die wunderschönen Fotos bedanken, die sie von mir gemacht hat. Sie ist eine ganz außergewöhnliche Fotografin, die einen Blick dafür hat, Menschen in ein rechtes Licht zu rücken und die Seele sichtbar zu machen. Besonders die „Nana“-Fotos, die mir während des Shootings Anweisungen gab, sind diejenigen, die mir am Besten gefielen. Das Mädel und ihre Mama haben es einfach drauf!!!!

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Up, up and away … nach Niederbayern

Dann hieß es wieder mal Koffer packen und wir – Anja, Evelyn, Petra, Tanja  und ich – fuhren mit dem Zug nach Ruhstorf in Niederbayern. Nach dem heißen Berlin-Wochenende hatte ich beim Wettergott etwas kühlere Temperaturen bestellt, aber 16°C im Hochsommer waren dann doch etwas kühl. Irgendwie sind uns der Wettergott und ich nicht ganz einig, wenn es um das Wetter geht.

Tanja und ich haben am Freitag kurz nach unserem Eintreffen einen gemeinsamen medialen Abend gestaltet. Ich denke, dass nicht nur wir die Freude und Harmonie gespürt haben, die mit den Botschaften der Geistigen Welt in den Raum geflutet wurden. Besonders Kathrin, ein Teenager, der bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, fuhr so viele Beweise für die Weiterexistenz ihrer Seele auf, dass es keinen Zweifel mehr geben konnte.  Sie plauderte ganz offen Dinge aus, die die Familie überraschten  und nutzte die Gelegenheit ihrem Bruder eine neue Richtung in seinem Leben  zu weisen.

Für mich ging es dann am Samstag und Sonntag mit Seminaren weiter. Die Eltern von Simon aus Schärding, die den Teilnehmern des medialen Intensivkurses vorher nicht bekannt waren, hatten sich freundlicherweise als Sitter zur Verfügung gestellt. Es war schon beeindruckend zu sehen, wie effektiv das Intensivseminar war. Wir hatten einige Flows (=Fluß an Botschaften, wenn das Geistwesen das Medium überschattet) sowie eine Reihe physikalischer Phänomene. Dank Elisabeths energetischer Vorbereitung konnten die Seminarteilnehmer, die vorher in ihrem Zirkel geübt hatten, schon ein ausgesprochen professionelles Level erreichen.

Ein ganz besonderes und sehr berührendes Erlebnis war für mich als ich Simon erlaubte einen Teil meines Bewusstseins zu übernehmen und er seine Schwester durch meine Augen sehen durfte. Er bekam Tränen in die Augen und sagte ganz andächtig, voller Liebe: „Mein Gott, sie ist so hübsch!“ Simons kleine Schwester war neun Jahre alt als er starb. Offensichtlich hatte er sie seitdem nicht mehr so deutlich sehen können wie durch meine Augen.

Verstorbene sehen unsere Welt nicht so klar, wie wir immer meinen. Es ist eher als blicke man durch Milchglas, wenn man von der anderen Seite hier herüber schaut. Sie nutzen, wenn es gestattet wird, die physischen Augen eines Mediums.

purple-1158017_1280Freunde zu haben ist wichtig

In der letzten Zeit wird mir immer mehr bewusst, wie wichtig es ist, dass wir Freunde haben. Menschen, die uns beistehen, wenn unser Leben in Aufruhr ist und wir unsere innere Mitte verloren haben. Wir grenzen uns aus und denken, wir sind unerwünscht. Unser inneres Kind, das akzeptiert und geliebt sein will, reagiert verletzt und grenzt sich aus. Die Angst vor Zurückweisung und Verletzung sind oft zu groß, als das wir glauben, dass wir so wie wir sind in Ordnung sind und von den Menschen, die uns verstehen gerne in den Kreis aufgenommen werden.

Mal ganz von dem Spaß abgesehen, den wir gemeinsam haben, wenn wir zusammen sind, ist es einfach schön ein Einhorn unter weiteren Einhörnern zu sein!

Eine kleine Verschnaufpause

Wie sagte Sascha neulich „Fleißig wie ein Bienchen“… ja, aber auch dieses Bienchen hat gelernt, dass es mal kreative Pausen einlegen darf und deshalb habe ich jetzt eine kleine Ruhephase ehe es wieder on tour nach Hamburg geht.

In diesem Sinne… genießen wir den kurzen „Expresssommer“…

 

 

 

 

 

 

Neuer Zeitungsartikel in der Passauer Neuen Presse vom 06. Juli 2016

Artikel_PNPIch freue mich schon darauf mit Tanja Schlömer nach Ruhstorf zu fahren, um dort gemeinsam einen medialen Abend zu gestalten. Im  Seminar „Butterfly Kiss“ werden wir die Grundbegriffe zwischen Himmel und Erde erklären. Am Sonntag gibt es als Weiterführung ein Intensivseminar zum Thema Medialität.  Natürlich sind – wo immer wir auch auftauchen –  Sittings mit auf dem Plan. Ich freue mich auf alle Teilnehmer, die mit uns den Tanz auf dem Regenbogen machen werden.

Danke, an die Master Anja und Petra, die mich ebenso begleiten wie meine Schülerin Evelyn und natürlich an Elisabeth Noll, die alles mal wieder liebevoll und vollem Einsatz organisiert hat.

 

 

Medium, spirituelle Lehrerin und Coach, Autorin

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