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Irrtümer und Missverständnisse zu Jenseitskontakten

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Alles, was du sehen kannst, hat seine Wurzeln in der Unsichtbaren Welt.
Es mögen sich die Formen ändern, das Wesen bleibt dasselbe.
~Rumi~

 

Jenseitskontakte kommen zustande, weil die Seelen auf der anderen Seite der Existenz es wollen

Eine irrige Annahme besteht darin, dass die Meisten, die zu einem Sitting kommen, denken, dass wir als Medien die Verstorbenen „rufen“. Das tun wir nicht. Es kommen ganz freiwillig die Seelen, die über das Band der Liebe mit den Ratsuchenden auf der Erde verbunden sind. Wie sie kommunizieren ist ganz individuell. Man könnte es als eine Art telepathische Bilder-Emotionalsprache bezeichnen. Je mehr das Medium sein eigenes Ich los lassen kann, umso mehr kann die Seele von der anderen Seite, und hier sind nicht nur Angehörige gemeint, den Lichtkörper des Mediums soz. „übernehmen“.

Seelen kommunizieren wie sie es für richtig halten und sie teilen nur mit, was sie mitteilen wollen

Der Tod ist nur ein Spiegel,
Dein wahres Wesen strahlt aus ihm zurück.
Sieh nur, was der Spiegel zeigt –
zu sterben erfordert nur einen Blick!
Rumi

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Wir können als Medium keine Aussage aus einer Seele „herauskitzeln“, die etwas nicht mitteilen möchte. Sie kommunizieren auf ihre ganz eigene Art. Jemand, der im Leben sehr gerne und viel gesprochen hat, wird sicherlich die telepathische Schiene und das Hellhören des Mediums beeinflussen. Ein eher introvertierter Mensch wird mehr Bilder und Gefühle zeigen, die das Medium erst aufwändig entschlüsseln muss. girl-162474_1920

Die Seelen auf der anderen Seite werden sich nur zu Dingen äußern, die IHNEN wichtig sind. Sie werden nicht unbedingt Fragen beantworten, die  ihnen nicht wichtig erscheinen oder sich zu Dingen äußern, die ihnen unangenehm sind.
Auf der anderen Seite kommen oft auch Seelen durch, die man nicht hören möchte, weil sie noch ein Thema im Diesseits haben. Es ist eine große Chance, die man als irdischer Menschen nutzen darf, um Leichtigkeit und mehr Liebe in das eigene Leben hinein zu bringen. Das kann unglaublich befreiend und bereichernd für das diesseitige Leben sein! Aus der Retrospektive bekommen viele Situationen im Leben eine ganz andere Wertigkeit. Wenn wir der Anregung aus dem Jenseits folgen, dann kann es lebensverändernd sein. Es bedeutet eine große Chance karmische Verstrickungen lösen zu können und Hürden zu überwinden.

Informationen über Sitter vor einem Sitting zu erhalten ist nicht wünschenswert

Du fragst nach einer Rose –
lauf vor den Dornen nicht davon.
Du fragst nach dem Geliebten –
lauf vor dir selbst nicht davon.
Rumi

Immer wieder hören wir folgende Mutmaßungen „das könnten Sie aus dem Internet wissen“ oder „Sie haben mich gegooglt“ oder „Frau X, Herr Y oder Frau Z haben Ihnen schon etwas erzählt, was sie jetzt verwenden“.

roses-743714_1920Kein seriöses Medium wird vorab Informationen von einer Person erhalten wollen. Meist kennen wir noch nicht einmal den Namen. Ich lehne beispielsweise Anfragen ab, wenn mir vorab schon zu viele Informationen dieser Person vorliegen oder sie sie mir selbst mitteilt. Ich bitte dann immer auf ein anderes Medium meines Managements auszuweichen. Es verbietet sich von selbst, dass wir diese Informationen verteilen oder uns vorab informieren. Viel mehr bitte ich darum, dass mir weder Fotos noch Namen noch Daten vorab zugänglich gemacht werden. Warum sollte ich wohl sonst mit einem Management zusammenarbeiten? Da wäre es doch ein Leichtes vorher schon Dinge von der Person bei der Terminvereinbarung zu erfahren. Die Buchung eines Jenseitskontaktes geht i. d. R.  über ein Buchungsportal, so dass noch nicht einmal unser Manager vorab irgendwelche Details außer dem Namen und den Adressdetails erhält. Als Medium erhalte ich lediglich Uhrzeit und den Namen des Buchenden, der oft noch nicht einmal identisch mit dem Sitter ist. Sitter können so phantasievoll sein! Mir  sagte eine Dame, dass sie den Namen ihrer verstorbenen Mutter angegeben habe, um mich in die Irre zu führen. Sie war dann selbst irritiert, weil ich sie erst nach ihrem Namen fragte.

Manch einer mag mich rüde finden, wenn ich bitte mir vorab keinerlei Informationen zugänglich zu machen oder Gespräche abbreche oder aber um die Terminvereinbarung mit einem anderen Medium bitte. Aber mir persönlich liegt sehr viel daran, dass ich unbeeinflusst bin und absolut authentisch.

Die Sache mit der Offenheit für einen Jenseitskontakt ist schon manchmal schwierig

In diesem Spiegelkabinett
siehst du eine Menge Dinge.
Reibe dir die Augen!
Nur du allein bist da.
Rumi

Ratsuchende, die zu einem Jenseitskontakt kommen, sind aufgeregt und haben schon lange auf diesen Tag hin gefiebert. Wenn ein Sitter kommt, der extrem skeptisch ist oder eine unglaubliche Panik vor der eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod hat, dann kann ein Sitting schon einheart-105730_1280mal sehr schwierig sein. Der Sitter traut sich möglichst nichts zu sagen, um nur ja nicht zu viel zu verraten oder ist so aufgeregt, dass gewisse Zusammenhänge gar nicht mehr erinnert werden oder verstanden werden können.

Hallo?! Ich bin’s doch nur! Bettina! Vor mir muss Niemand Angst haben und auch die Botschaften, die durchkommen, sind voller Liebe und Humor, egal, wie schwierig das Verhältnis vorher war. Es sind immer von Herz zu Herz-Verbindungen. Wir Medien „verpacken“ es auf Anweisung der Seele im Jenseits in Worte, deren tiefe Bedeutung erst im zweiten oder dritten Anlauf verstanden werden. Deshalb ist eine Aufzeichnung des Gespräches so immens wichtig.

Man sollte möglichst ohne eine große Erwartung kommen, offen sein für Alles, was passieren darf und sich auf eine unglaubliche Erfahrung freuen.

Sehr skeptische oder auch unsichere Menschen zerreden sehr gerne diese wunderbare Erfahrung oder lassen sie sich von Anderen zerstören! Schade!

Da werden Botschaften, die Beweise sind, gar nicht mehr wahrgenommen. „Das hat die Person in meinen Gedanken gelesen“  oder „Sie hat einfach Rückschlüsse aus den während des Sittings gesagten Worten gezogen“ oder „Sie hat in meiner Körpersprache alles lesen können“ oder „Das stimmte alles gar nicht und war alles nur Cold Reading oder war nur sehr schwammig“

Nun, das ist nicht mein Thema! Ich habe meine Botschaft des Verstorbenen überbracht, denn ich bin sein Sprachrohr und nicht das, der Seelen auf dieser Seite der Existegirls-1149935_1920nz. Fehlinterpretationen passieren dann, wenn die Sitter etwas nicht richtig zuordnen können oder ich zu sehr vielleicht in meinem eigenen Kopf bin. Ich bedauere es sehr, wenn die Chance nicht genutzt wird, weil es für die Seelen von der anderen Seite der Existenz so sehr gewünscht wurde, dass sie diese Zusammenkunft mit dem Medium arrangiert haben.

Am Besten ist es, wenn man einfach offen ist für Alles, was sich entwickeln darf und kann!

 

Warum es nicht immer möglich ist, verschwundene Dinge, Namen, Kosenamen oder Codewörter über ein Medium zu erfahren

In Wahrheit gibt es nur ein einziges Licht, das durch unterschiedliche Fenster scheint und uns durch die Person jedes einzelnen Propheten erreicht.
Rumi

Es ist unglaublich, welche Kosenamen sich Menschen untereinander geben! Und es wäre natürlich klasse, wenn das Medium genau diesen Kosenamen wiedergibt. Nur ist das so eine Sache! Wenn der Kontakt zum Verstorbenen weniger über eine telepathisch-sprachliche Frequenz kommt, dann würden Bilder, Symbole und Gefühle diesen Namen nur in dieser Form wiedergeben. Ein kleines Beispiel: Ein 18-jähriger zeigterose_chrystals mir Sneaker im Hausflur und zeigte auf sich. Gleichzeitig sah ich ein kleines Tier schnell vorbei huschen, das mir schwarz-weiß erschien und einen buschigen Schwanz hatte. Zum Glück konnte ich kombinieren: Stinktier plus Sneaker = Kosename: Stinktier! Ein Glücksfall für das Medium, dass der Junge so clever war mir ein Stinktier zu schicken. Die Familie war trotzdem enttäuscht. Sie nannten ihren Sohn nicht „Stinktier“, sondern „Stinki“, weil seine Sneaker im Flur immer den ganzen Raum „bedufteten“.  Sie konnten gar nicht nachvollziehen, welches tolle Geschenk sie durch die besonders clevere Kombinationsgabe ihres Sohnes erhalten hatten. Generell ist es so, dass Namen soz. in den Raum reingerufen werden und dann vom Medium „aufgeschnappt“ und ohne nachzudenken weitergegeben werden. Da die Worte über verschiedene Frequenzen hinweg gerufen werden, sind sie extrem langgezogen oder verzerrt, so dass das Medium einen Namen quasi „verdreht“. So kann dann schon mal aus einem „Paul Otto“ eine „Frau Lotte“ werden. Manche kommen aber so klar durch, dass sie unmissverständlich sind. Aber das ist kein Muss oder eine Selbstverständlichkeit.

In schöner Regelmäßigkeit tauchen Fragen nach verschwundenen Gegenständen, Verträgen, Geld und Schmuck auf und das Medium soll sagen, wo sich die Gegenstände befinden. „Meine Mutter wird ja wohl wissen, wo sie den Versicherungsvertrag hingetan gothic-1462239_1920hat.“ Die Mutter auf der anderen Seite zuckt nur ratlos mit den Schultern oder zieht sich zurück, weil sie entweder nicht weiß, wo der Vertrag JETZT ist und/oder wohin sie ihn zu Lebzeiten getan hat. Ansonsten sind ihr diese Dinge von ´der anderen Seite aus auch meist ziemlich egal, weil man eh nichts mitnehmen kann und sie vielleicht mehr weiß als wir Lebenden.

Innerlich aufseufzend mache ich mich dann auf die „virtuelle Suche“. Das heißt, ich mache quasi etwas Ähnliches wie die Inverssuche einer Telefonnummer. Ich nehme die Energie aus der Aura des Sitters und verbinde mich mit dem Gegenstand. Damit kann ich dann zumindest den Ort beschreiben, an dem der Gegenstand liegt. Ich schaue mir an, wie der Ort aussieht. Was könnte es sein? Was befindet sich noch im Raum? Wo ist der Raum? Das sind Fragen, die ich dem Gegenstand stelle und auf den ich „Antworten“ erhalte, die nicht zutreffend sein müssen, weil der Gegenstand mir nicht unbedingt den derzeitigen Ort „sendet“, sondern vielleicht einen Ort, wo er vorher gelegen hat.

Auch ein Medium hat mal Sendepause und braucht eine Auszeit, in der es keine Kontakte macht

Fragst du: «Was ist Liebe?», sage ich: «Den Eigenwillen aufzugeben.»
Rumi

Die allermeisten Medien kappen ihre Kontakte zum Himmel, wenn sie einen Kontakt beenden. Das lernen wir so. Nicht allen Medien gelingt das. Ich gehöre auch dazu.

Ich kann sehr gut verstehen, wie aufgewühlt man nach einem Jenseitskontakt ist. Es ist ja nun ein Thema, das man auch nicht mit Jedem einfach besprechen und bearbeiten kann. Und es macht mir überhaupt nichts aus, wenn ich im Nachgang eines Sittings einen Menschen begleiten darf. Im Gegenteil sehe ich es als meine Aufgabe zu erklären oder höre auch unglaublich gerne, welche Auswirkungen das Sitting hatte.

Die besonders skeptischen Menschen schwanken dann wieder heftig zwischen dem Erlebten und ihren früheren Glaubenssätzen, die einen Jenseitskontakt ad absurdum gehalten hatten. Sie würden nur zu gerne glauben, dass es das Jenseits gibt und dann kommen da wieder diese Zweifel hoch. Was liegt da näher als dem Medium noch mal schnell ein paar weitere Beweise zu entlocken? Es hat sich doch so einfach eingeklinkt und könnte doch noch mal schnell ein paar Beweise liefern.heart-583895_1920

Erst einmal, ich bin kein Missionar. Ich lasse jedem Menschen seinen Glauben. Wenn Jemand so sehr daran glauben möchte, dass es das Jenseits nicht gibt oder der Jenseitskontakt ein Fake war, dann bitte sehr.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Für ernstgemeinte Rückfragen stehe ich immer gerne zur Verfügung und habe ein offenes Ohr.

Manche Anfragen sind jedoch  fordernd,  respekt- und distanzlos. Es gibt eine große Zahl von Menschen, die denken, dass ich als ein Medium mit dem Draht nach oben endlos und bitte pronto, d.h. sofort antworten, müsse, wenn ich angeschrieben werde.

Wehe, man schläft oder kümmert sich um eigene Dinge wie z. B. die Familie oder die Hausarbeit, dann kommt eine unüberschaubare Flut von Mails, PN’s und WhatsApp Nachrichten herein geflattert, die im Ton immer heftiger werden und mit Vorwürfen garniert sind:  „Warum antwortest Du jetzt nicht mehr?“ „Was habe ich Dir getan?“ „Bist Du böse auf mich?“

Die Antwort auf solche Fragen ist recht einfach: Ich habe noch ein Leben neben meiner Medialität und habe gerade keine Zeit. Es sind so viele Menstime-425818_1920chen, die Rat suchen und da kann es halt dauern, bis ich Zeit habe auf eine Mail, PN oder WhatsApp zu antworten.

Ich brauche ab und an vielleicht  mal eine Auszeit, um mental und körperlich gesund zu bleiben. Morgens um 3.00 Uhr möchte ich gerne schlafen und nicht gerade die Fragen eines Mitmenschen beantworten, der nicht schlafen kann.

Und bitte respektiert, auch ein Medium hat mal Sendepause und ist ein Mensch wie jeder Andere!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht von Bettina

Das Jenseitsmedium Bettina-Suvi Rode (Jg. 1963) erhielt ihre langjährige spirituelle Ausbildung u.a. durch das bekannte britische Medium Gordon Smith. Ihre Arbeit umfasst Jenseitsbotschaften und Botschaften in Tieftrance und spirituelle Seminare, in denen sie ihr Wissen über das Jenseits vermittelt und Medien ausbildet. Sie gibt zahlreiche Seminare und Abendveranstaltungen in vielen Städten deutschlandweit.

10 Kommentare zu „Irrtümer und Missverständnisse zu Jenseitskontakten

  1. Die Erwartungshaltung des „Ratsuchenden“ ist bei einem Jenseitskontakt riesig. Man möchte einen felsenfesten Beweis, der über alle Zweifel erhaben ist. Man weiß auch ganz genau, was das für Beweise sein könnten und spricht sie vorsichtshalber schon mal mit den Verstorbenen durch, damit diese auch Bescheid wissen. Nur so funktioniert das leider nicht. Ich bin selbst eine Skeptikerin und möchte auch nicht als dumm und leichtgläubig dastehen. Aber ich erlaube mir hin und wieder, offen über das Thema nachzudenken. Dabei überspringe ich den Punkt des Zweifelns und gehe einfach davon aus, dass es das „Jenseits“ gibt und überlege mir, wo die Probleme liegen bzw. auftauchen könnten.

    Wenn die Wahrnehmungen hier auf der Erde schon von Mensch zu Mensch variieren und von Körper, Kultur und Sonstigem abhängen, kann man davon ausgehen, dass die Wahrnehmung auf der “anderen Seite” komplett andersartig ist. Ebenso sind vermutlich die Botschaften von anderer Qualität. Wir erwarten aus unserer materiellen Sicht dieses und jenes zu hören, aber genauso wenig, wie man Menschen hier zu Aussagen zwingen kann, kann man Verstorbene dazu zwingen oder überreden. Kommunikationsprobleme können auf Empfänger- und auf Senderseite und auch auf Seiten des Mediums bestehen. Da eine klare Botschaft herauszuarbeiten, ist schon eine Kunst und kann nicht hoch genug bewertet werden (genau wie im wahren Leben ;)).

    Problematisch an der ganzen Sache ist auf jeden Fall, dass die Medien selbst oft vorab suggerieren, dass die Botschaften klar rüberkommen und als Beweis gelten können (vermutlich, um ihren Preis zu rechtfertigen). Diesen Anspruch finde ich nach meiner bisherigen Erfahrung ziemlich überzogen. Jedes Sitting ist absolut individuell, da die drei “Parteien” individuell sind. Ich war vor ca. 20 Jahren mehrmals bei einem Medium in England. Die erste Sitzung war nicht berauschend, aber ausreichend, um mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Die zweite Sitzung war schon besser. Aber erst die dritte war eine der oben erwähnten “Sternstunden”. Eigentlich bin ich nur so zu ihr gegangen, um ein bisschen über die “spirit world” zu palavern (damals gab es noch kein Internet und Informationen waren rarer). Dann gab sie mir spontan (und ohne Bezahlung) ein “reading”, das so toll und sonnig war, dass ich heute noch davon zehre. Ich vermute, dass gewisse Menschen, die zwar offen, aber sehr kritisch sind, erst einmal etwas Vertrauen fassen müssen. Vielleicht müssen die Medien selbst auch erst einmal eine gewissen (unbewusste?) Befangenheit überwinden, vor allem, wenn sie so kritisch beäugt werden. Und auch die Spirits haben bestimmt ihre Probleme.

    Ich habe für mich herausgefunden, dass es am besten ist, dem Medium erst einmal einen Vertrauensvorschuss zu geben und neutral zuzuhören. Ob es ein cold reading ist, merkt man entweder gleich oder später, wenn man sich alles noch einmal anhört. Es macht auch wenig Sinn, stocksteif und reaktionslos dazusitzen. Man sollte sich selbst genug Klugheit zutrauen, die Botschaften richtig zu bewerten, auch wenn man mitgeholfen und klares Feedback gegeben hat. Die wertvollen Botschaften sind sowieso meist so geartet, dass sie nicht mittels cold oder hot reading herbeigeführt werden können. Ich habe meine Ansprüche insofern heruntergeschraubt, dass ich nicht mehr einen Topf voll Gold erwarte. Ich weiß, dass ich in einem Haufen Kieselsteine nach den Rohdiamanten suchen muss. Das Medium ist auch nur ein Mensch und erkennt sie auch nicht immer. (Allerdings ist die Sneaker/Stinktier-Botschaft ein exzellentes Beispiel für einen fast schon geschliffenen Diamanten, der direkt ins Auge springt. Schade, dass die Familie das noch nicht erkannt hat. Kommt vielleicht noch.)

    Ein Medium, das gut und ehrlich ist und seine Hilfe nicht nur auf die Zeit der Sitzung beschränkt, ist wahrlich schwer zu finden. Aber wer es bis auf diese Seite geschafft hat, ist schon ganz nah dran. 🙂

    Liebe Grüße
    A.

    1. Liebe A.,
      vielen Dank für die wundervollen Erklärungen und Beschreibungen. Ich glaube, dass für uns als Medien das, was Andere als nicht klar empfinden, uns ganz normal erscheint. Man wird mit dieser Art geboren und sieht Farben, Lichter, fühlt Emotionen, etc. Wie erklärt ein Blinder einem anderen Blinden die Farben? Ich glaube, dass darin ein ganz großes Verständigungsproblem liegt. Jenseitskontakte und die Arbeit mit Spirit sind eine Berufung und eine große Herzensangelegenheit, bei der es in der ersten Linie nicht um das Geld verdienen geht. Jedes Medium kennt das, dass man immer wieder spontan Botschaften gibt und das darf auch so sein.

      Liebe Grüße
      Bettina-Suvi Rode

      PS. Trotz Pseudonym weiß ich, wer A. ist und vielen Dank für die erklärenden und offenen Worte!

  2. Ich denke eine schwierige, schöne Aufgabe ein Medium zu sein-
    Vieles kann man erst im nachhinein einordnen, nach einer Sitzung.
    Früher dachte ich ,man würde selbst viel bemerken oder fühlen ,wenn ein naher Angehöriger geht .
    Aber leider war das ein Irrtum.
    Dadurch habe ich etwas Abstand zu diesem Thema bekommen.
    Trotzdem großen Respekt vor deiner Arbeit!

  3. Guten Morgen, ich finde dein Bericht sehr gut.
    Vieles trifft auf mich zu .
    Ich möchte gerne Glauben und es gibt auch immer wieder “ Zeichen „, nur der ungläubige Thomas sitzt mir immer wieder im Nacken.
    Wie erkenne ich ein seriöses Medium?
    Ich war bei 2 innerhalb von 6 Monaten.
    Es gab unterschiedliche Aussagen, von wem “ Sie❤️“ abgeholt wurde .
    Ansonsten haben beide ein bisschen was gesagt was zutreffend gewesen ist . Beide haben aber auch ein bisschen rumgestochert und abgeklopft, wie zum Beispiel,, Sie❤️ Sagt immer Heimat… Ist Sie❤️ Geflüchtet? Oder ist Sie❤️ Gerne gereist? Oder :,, ich schmecke Tee , hat Sie ❤️ Im Krankenhaus Tee getrunken „?
    Trinken nicht alle Leute im Krankenhaus Tee? Sollte mir das vermittel , siehst du ich weiß Sie❤️ hat Tee getrunken?
    Bei der einen hatte Sie❤️ Krebs bei der anderen haben wir uns schon lange Sorgen um Sie❤️ gemacht , stimmt beides nicht!
    Beide haben Geld genommen, obwohl ich gesagt habe manches trifft zu einiges
    nicht und das ich nicht wirklich überzeugt bin.
    Also woran erkenne ich ein “ echtes“ Medium?
    Warum können „sie“ wenn sie zeichn schicken und Kontakt haben wollen , um uns zu helfen, nicht klare Dinge sagen ?
    So das man es versteht!

    Vielen Dank für deine Zeit .
    In der Hoffnung auf eine Antwort……
    Liebe Grüße Daggi

    1. Liebe Daggi,
      genau das ist ja das Problem! Deine Mutter hat das Bewusstsein das Mediums beeinflusst, in dem sie dem Medium Dinge in Form von Bildern gezeigt hat, die das Medium erkennt. Sie kann einem Medium nur das zeigen, was das Medium selbst am eigenen Körper erfahren oder erlebt hat. Es ist eben nicht so, dass die Verstorbenen immer laut mit dem Medium sprechen. Und es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass jeder Kontakt gleich ist. Es gibt Seelen, denen wir sympathisch sind und die gerne mit uns kommunizieren und Andere, die sich sehr neutral verhalten. Das können wir als Medien nicht beeinflussen.

      Ich habe versucht das in meinem Buch „Von Libellen, Schmetterlingen und dem Tanz auf dem Regenbogen“ sehr plastisch darzustellen. Falls Du es noch nicht hast, dann wäre es für Dich sicherlich lesenswert.

      Wenn der irdische Körper verfällt und dann letzten Endes stirbt, dann wird die Seele frei. Die Seele besteht aus mehreren Schichten. Eine Schicht ist die Ich-Persönlichkeit, die im Jenseits auf einer Art erdenähnlichen Ebene ist. Diese Ich-Persönlichkeit kommuniziert mit uns und muss verschiedene „Hürden“ überwinden, ehe wir sie wahrnehmen können. Ähnlich wie ein Radiosender ist das, was bei uns ankommt, elektromagnetische Spannung, die zu Tönen, Gefühlen, Bildern, Worten, Symbolen, etc. unseren Lichtkörper berührt. Die Zeichen sind sehr subtil und manchmal sehr leicht fast wie eine Feder. Jede Seele hat eine andere Schwingung und auch noch Vorlieben oder auch ihre ganz eigene Art zu kommunizieren. Es ist also nicht einfach mal eben ein Gespräch. Wenn das Medium es schafft eine dauerhafte Verbindung zu der Seele herzustellen, dann kannst Du Dir das wie einen Radiosender vorstellen, der knackst und rauscht, sich aber auch wieder verstellt. Dadurch kommt es immer wieder zu Übermittlungsfehlern oder das Medium selbst interpretiert falsch, was die Seele tatsächlich mitteilen möchte. Du siehst, es ist komplizierter als Du denkst. Generell gilt, dass eine gute Botschaft mindestens 30% Beweise enthalten sollte, die auf den Verstorbenen zutreffen und ihn ganz klar identifizieren. Ein sehr guter Jenseitskontakt enthält mindestens 60% Treffer. Ein exzellenter Kontakt kann 90% Treffer erreichen und das nenne ich gerne „Sternstunden eines Mediums“, wenn (fast) jedes Wort sitzt.

      Wenn die Verbindung quasi, wie bei einem Computerabsturz vergleichbar, neu hergestellt werden muss, dann wird das Medium die Zeit mit allgemeinen Aussagen „überbrücken“ und seine Energie wieder neu ausdehnen. Darin liegt aber auch die Krux. Ein gut ausgebildetes und vor allem erfahrenes Medium hat gelernt seine Energien so weit auszudehnen, dass es den Kontakt über einen Zeitraum von 15 bis 30 Minuten konstant halten kann. Aber auch Medien sind nun einmal Menschen.

      Die Aussage mit dem „Tee trinken“ kann auch noch eine ganz andere Bedeutung bekommen, wenn wir sie mal auf Deine Lebenssituation beziehen. Es geht darum geduldig zu sein und abzuwarten. Du wirst mir zustimmen, dass das schöne „G“-Wort nicht gerade Deine Paradedisziplin ist. Bei den Aussagen der Jenseitskontakte solltest Du vielleicht nun noch einmal hinein hören und versuchen etwas um die Ecke zu denken. Vielleicht hat Deine Mutter Dir in verschlüsselter Form noch Botschaften überbracht, die Du noch gar nicht verstanden hast… Und ehrlich gesagt, denke ich manchmal, dass manche Seelen Dinge nicht offen vor Fremden sagen wollen und sie deshalb so verschlüsselt in den Raum geben.

      Woran Du ein „echtes Medium“ erkennst? Ich denke, dass es immer hilfreich ist, wenn Du Dir vorab einen medialen Abend des Mediums anschaust, wo Du Dir einen Termin holen möchtest. Daran kannst Du auch die Art des Mediums zu arbeiten erkennen, weil wir alle doch ganz unterschiedliche Charaktere sind und jeder etwas anders arbeitet. Es ist auch eine sehr persönliche Entscheidung. Ist der Mensch mir sympathisch? Wäre er meinen Angehörigen sympathisch? Denn nur dann können sich alle Seelen – im Dies- und Jenseits – öffnen und in einer ähnlichen Schwingung sich begegnen.
      Umfassende Feedbacks und ein Foto des Mediums könnten hilfreich sein, wenn Du in der Entscheidungsnot bist und nicht an einem medialen Abend teilnehmen kannst.

      Es kann durchaus sein, dass solche Aussagen wie Krebs gemacht werden, weil es sich für das Medium so anfühlt wie eine Krebserkrankung. Dann solltest Du das im Sitting zum Ausdruck bringen und das Medium bitten, sich noch einmal einzufühlen und zu sagen, wo es Veränderungen am Körper fühlt. Dadurch hilfst Du Euch Allen. Es kann bei einigen Dingen z. ´B. auch sein, dass die Seele darüber gar nicht sprechen möchte, woran sie gestorben ist. Das habe ich sehr häufig, wenn sich ein Mensch das Leben genommen hat. Es ist ihnen dann sehr peinlich. Oder wenn es sich um Unterleibserkrankungen oder Aids handelt, dann wird auch sehr gerne geschwiegen und ich erhalte nur die Antwort „Es ist mir peinlich. Ich möchte darüber nicht sprechen.“

      Ich hoffe, ich konnte alle Deine Fragen beantworten und wünsche Dir zukünftig eine ganz wunderbare Erfahrung mit einem Medium, das eine Sternstunde mit Dir und Deiner Mama haben darf!

      Liebe Grüße
      Bettina

      1. Liebe Bettina,
        ich danke dir für deine ausführliche Antwort .
        Bin noch nicht ganz sicher, ob mir das “ hilft“ aber es erklärt mir doch das eine oder andere.
        Dankeschön!!
        Hätten die 2 Damen , mir vor dem Sitting die Dinge so erklärt…
        ( ich bin ja Laie , diesbezüglich)
        Hätte es mir bestimmt eingeleuchtet.
        Sie waren eher leicht beleidigt, weil ich es hinterfragt habe .
        ( ich war nicht böse) habe aber schon gesagt, dass mir um es anzunehmen was gefehlt hat.
        Aber du hast schon Recht! Das
        G Wort steht mir im Weg!!
        Ich weiß nicht, ob ich nochmal den Mut habe es zu versuchen.
        Dieses leichte rumgerate hat mich eher verunsichert!! Hat mir viel genommen, was vorher da war.
        Kam mir vor als würde man mich belügen.
        Das hat wahrscheinlich mein
        „Glauben “ an ein „echtes“
        Medium erschüttert
        Bei dem 2 Versuch … Habe ich mich vorher schlau gemacht, fand sie auf dem Bild und alles was ich von ihr gelesen hatte auch sympathisch.
        Irgendwie hat sich das dann geändert, kurz nachdem ich ihr gesagt habe das ich nicht ganz überzeugt bin .
        Das ich zwar verstehe ..,, sie erzählt von einem Menschen den sie überhaupt nicht kennt und das mir klar ist das es schwer für sie ist .
        Und doch …. Es war alles etwas
        “ oberflächlich “
        (Das habe ich ihr so natürlich nicht gesagt.)
        Auf jeden Fall war sie ab da schon fast ein bisschen zickig.

        Danke für deine Mühe und die super schnelle Antwort!!
        Liebe Grüße
        Daggi

        1. Liebe Daggi,
          schade, dass Deine Anmerkungen so persönlich genommen wurden. Ich versuche zumindest immer zu erklären, weil es nun einmal für Jemanden, der nicht mit dieser Sichtweise geboren wurde, schwierig ist zu verstehen, wenn man „sieht“ und „kommuniziert“.

          Vielleicht traust Du Dich noch einmal! Aller guten Dinge sind 3!

          Fühl Dich umarmt!

          Bettina

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