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Der Tag, an dem ich ein Schmetterling wurde

Foto von Tú Nguyễn von Pexels

„Der Tag, an dem ich ein Schmetterling wurde, war sehr schön, weil ich auf einmal wieder Ich war. Ganz ohne Schmerzen. Ich konnte wieder laufen und alles sehen. Es war ganz bunt um mich herum, wie ein Regenbogen, als ich meinen Körper verlassen habe. Aber meine Mama, mein Papa und meine Geschwister sind auf der Erde geblieben. Mama und Papa sind sehr traurig. Das mag ich nicht. Meine kleine Schwester spricht ganz oft mit mir.“ – E., 8 Jahre alt, erzählt über das Verlassen ihres Körpers. Ich sehe ein Kind umgeben von Regenbogenfarben. Immer mehr verstehe, warum manche Kinder nur kurze Zeit auf der Erde sind und warum viele dieser Kinder Regenbogen- oder Delfin(Wasser-)farben haben. Es sind die Lehrer unserer (Lebens-)Zeit und gleichzeitig großartige Seelen.

Von Einhörnern, Pferden und der großen Freiheit

Sie ist wie ein Sonnenstrahl auf diese Erde gekommen. Und während ich ihr zuschaue, wie sie hin und her rennt, mir dies und das zeigt, sehe ich immer wieder dieses unglaubliche Strahlen, welches dieses Kind umgibt. Wie gerne würde ich der Mama meine Augen leihen, um das zu sehen und zu erfahren, wofür mir fast die Worte fehlen. Meinen Körper, um zu fühlen, was sie mich fühlen lässt. Meine Emotionen, um die Gefühle des Kindes nun auf der anderen Seite zu fühlen. Meine inneren Bilder, um zu sehen, was sie mich sehen lässt, über das Leben hier auf der Erde. Dieses Kind ist so offen, herzlich und besonders, dass ich den Schmerz der Mutter, die vor mir sitzt, nur zu gut nachvollziehen kann.

Alle Kinder sind Geschenke und gleichzeitig Lernaufgaben. Ich wende mich nun der Mutter zu und versuche zu verstehen, was der tiefere Sinn ist. Ein großer Spiegel taucht nun vor meinem inneren Auge auf und ich verstehe das Symbol der Lehrer einer höheren Bewusstseinsebene. Es sind Zwillingsseelen, die schon Tausende von Jahren miteinander inkarnieren. Es ist der Versuch eine Beziehung von grobstofflicher zu feinstofflicher (Seelen-)Ebene zu perfektionieren.

E. erzählt von einem Einhorn mit einem lila Horn. Ich sehe immer wieder Pferde und höre „Wildpferde in Münster“. Es ist die Freiheit auf dem Rücken der Pferde und das Reiten ohne Sattel, das mir E. zeigt. Vertrauensvoll legt sie sich auf den Rücken des Pferdes und breitet ihre Arme aus. Und vor allem, es ist die Abwesenheit von Leid und Schmerz, der die letzten Wochen dieses so tapferen Mädchens kennzeichnen.

Ein Medium lernt permanent. Jede Seele erzählt von der Unendlichkeit.

Ein Medium lernt permanent. Die Sitzungen sind fast genauso wichtig wie Meditationen und Kontakte zu höheren Bewusstseinsebenen. So erkenne ich einen roten Faden, wenn er auftaucht.

So, hatte ich in mehreren Sitzungen das Thema „Schuldgefühle“. Wir suchen nach Gründen und finden sie oft in uns selbst, wenn ein wichtiger Mensch stirbt. Viele Heilerseelen übernehmen manchmal bewusst, manchmal unbewusst das Schuldthema. Wenn wir diese Erde verlassen, dann erkennen wir oft erst, wie wenig wir unsere tatsächlichen Gefühle für einen Menschen ausdrücken konnten. Es tut uns im Nachhinein leid, dass wir nicht deutlich gemacht haben, wie sehr wir einen Anderen geliebt haben. Oft warten die Seelen Jahrzehnte geduldig, bis sie die Möglichkeit erhalten, ein neues Kapitel in der Seelenverbindung zu den Erdlingen (wie sie oft genannt werden) aufschlagen zu können.

Für mich persönlich war es noch einmal ein Eintauchen in andere Zeiten und ich konnte mich sehr damit identifizieren. Es ist einer der Gründe, warum ich heute als Medium arbeite. Ich bin viel zu lange durch die Dunkelheit meines schuldig fühlen hindurch gegangen. Es reicht oft ein unbedachter Satz von Außen, der in uns wieder und wieder und wieder nachklingt. Wie ein Echo, das den Kreislauf der Gedanken über einen langen Zeitraum bestimmt und das ganze Leben verändert.

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Photo by Sharon McCutcheon on Pexels.com

Von Missverständnissen, nicht ausgesprochenen Worten und Schuldgefühlen

Hier ein Beispiel für eine Mutter, die ihrer Tochter nach Jahrzehnten erst sagen konnte, dass sie sie geliebt hat. Diese Mutter betritt den Seelenraum mit der ersten Botschaft: „Ich liebe meine Tochter.“ Ich sage ihr dann: „Tut mir leid, dass ist ein bisschen wenig. Die Meisten kommen hier genau mit diesem Satz hinein. Das wird auf der Erde nicht als Beweis anerkannt.“ Sie zeigt mir Stationen aus ihrem Leben. Zwei Kinder, alleinerziehend und mit sich und ihren eigenen Emotionen so beschäftigt, dass sie es nicht schafft ihre Liebe zu zeigen. Urlaub, Tochter, Knall,,, vorbei. Freiheit.

Und dann zeigt sie, wie sie sich im Raum der Erinnerungen (hier wird das abgeschlossene Leben noch einmal angeschaut) entsetzt selbst sieht und erkennt, dass sie zu wenig Liebe gezeigt hat für ihre Kinder. Es tut ihr so unendlich leid. Sie schaut zu, wie das Leben auf der Erde weitergeht.

Während sie in der Geistigen Welt, Seelenheimat oder wie man das Jenseits auch immer mit menschlichen Ausdrücken für „Zuhause“ bezeichnen möchte, beobachtet, wie sehr sich ihre Tochter mit Schuldgefühlen quält. Der Unfall passierte an einem unbeschrankten Bahnübergang. Mutter und Tochter hatten ein Zeltlager verlassen, um noch etwas Wichtiges für die damals 15jährige von Zuhause zu holen. Sie hat das Gefühl den Tod ihrer Mutter verschuldet zu haben. Ihre Mutter nimmt mich jetzt mit in einen anderen Raum, in dem ihr Lebensplan ausgerollt ist. Sie zeigt mir, dass der Unfall etwas Anderes weitaus Schlimmeres verhindert hat.

Wir denken hier auf der Erde oft in zu eng gefassten Grenzen. Das ganze Bild einer Inkarnation wird oft erst sichtbar, wenn man die einzelnen Wege und auch Auswege aus diesem Leben betrachtet.

Wenn man nun diese Sitzung betrachtet, dann sind Mutter und Tochter mit den identischen Gefühlen unterwegs. Die Tochter fühlt sich schuldig am Tod der Mutter. Die Mutter fühlt sich schuldig, ihrer Tochter ihre Mutterliebe nie so gezeigt zu haben, dass sie zusätzlich zum Schuldgefühl sich ungeliebt gefühlt hat. Welche Auswirkungen das auf die Seele einer 15jährigen hat, kann sich jeder Mitfühlende vorstellen.

Am Ende der (online) Sitzung flutete die Liebe meinen Raum und den Raum der Tochter. Ich fühlte die unendliche Freude der Mutter, dass sie endlich ihre Gefühle mitteilen konnte.

Es gehört viel Mut dazu, sich den Schatten zu stellen.

Es darf nicht sein, was ist. Wenn die irdische Mauer zu hoch ist, um einen Seelenkontakt herzustellen.

Wenn Menschen nicht bereit sind, sich diesen Schatten zu stellen. Dann machen sie zu. Sie mauern. Angst, Wut und Misstrauen sind denkbar schlechte Voraussetzungen für einen Jenseitskontakt. Dann ist die Seele auf der anderen Seite auch nicht mehr bereit mit dem Medium zu kommunizieren, weil sie weiß, dass es zwecklos ist. Das Medium bekommt natürlich aus der Aura der Seele bruchstückhafte Zeichen und Erinnerungen, aber das ist dann so diffus, dass der sowieso nicht bereite Sitter dies sowieso als Humbug oder Quatsch ablehnt.

Warum sollte dann eine Seele sich noch bemühen, wenn es sowieso ein „nein“ ist?

Sie bleibt zwar abwartend, aber mir abgeneigt im astralen Seelenraum stehen. Dazu muss man wissen, dass dieser Raum natürlich nicht hermetisch abgeschlossen ist. Es ist oft so, dass viele Seelen hinein kommen, die sich „das“ mal anschauen wollen oder schon im Raum warten bis sie dran sind.

Nach jedem Regen folgt Sonnenschein

In einem Fall diese Woche hatte ich tatsächlich auch einen dieser Fälle. In dieser Sitzung kam die Familie des nachfolgenden Herrn schon in den Raum hinein und alle getroffenen Aussagen bezogen sich auf die Sitzung danach. Da kann man nichts machen, außer dem Sitter das Geld zurückzuerstatten, auch wenn es nicht meine Baustelle ist/war. Wer mich kennt, weiß wie wichtig mir ein authentischer und schöner Kontakt ist. Es geht ja darum beiden Seiten zu helfen und nicht darum „Medium zu spielen“ oder noch schlimmer zu betrügen. Traurig ist es, wenn dann die irdische Seele ihrem verletzten inneren Kind Luft macht und rumtobt, dabei dann absichtlich Anderen zu schaden.

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Photo by Brett Sayles on Pexels.com

Unendlichkeit erfahren, Kontakte auf der Seelenebene herstellen

Ich glaube, dass eine unserer Hauptaufgaben als Seelen hier ist, uns als unendliche Seelen zu erkennen. Es ist elementar die Erkenntnis zu erlangen, dass wir immer verbunden sind. Wir können als grobstoffliche Wesen zu den feineren, schnelleren Vibrationen der Liebsten in der Seelenheimat in Kontakt treten. Das gelingt nur, wenn wir uns darauf einlassen subtile Botschaften in Form von inneren Bildern und Telepathie anzunehmen. Und die Zeichen, Symbole und feine Schwingungen nicht als Phantastereien abzutun.

 

 

 

 

Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt!
Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und
bedenke dann, wie eifrig du nach ihnen gesucht haben würdest,
wenn du sie nicht hättest.
*Marc Aurel 121-180, röm Kaiser und Philosoph*

Ich finde es schön in Menschen immer wieder neue Facetten zu entdecken. Gerade in der Ausbildung ist es faszinierend zu sehen, welche Sprünge Einige machen. Andere wiederum kommen in Prozesse. Diesen widme ich meine Zeit gerne, wenn sie mich darum bitten, weil ich es wichtig finde, sie zu begleiten und für sie da zu sein, wenn sie Unterstützung brauchen. 

Für mich ist nicht nur das Vermitteln von Wissen wichtig, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem „Ich“ der Vergangenheit, den Träumen und den Hoffnungen für das „Ich“ der Zukunft. Natürlich gibt das Festhalten an alten Glaubenssätzen und Strukturen eine Sicherheit. Dennoch ist es unerlässlich, dass sich genau diese verändern, damit das „Ich“ der Zukunft auch eintreffen kann. 

Wir haben allerdings in unserer heutigen Zeit mit Themen wie Demut, Güte und Dankbarkeit so unsere Probleme. Entwicklung braucht Zeit und wie sehr man sich selbst etwas zutrauen mag, ist nicht unmaßgeblich davon, wie sich Fähigkeiten weiterentwickeln können. Und so ist das böse „G“-Wort … nämlich „Geduld“, das Wort, das die Meisten sehr unattraktiv finden.

Da wird es hell in unserem Leben, wo man für das Kleinste danken lernt. *Friedr. von Bodelschwingh

Manchmal ist es wichtig darauf zu schauen, was  erreicht wurde und auch für kleine Schritte in die richtige Richtung dankbar zu sein. Wenn man erst damit begonnen hat winzige Schritte zu machen, dann werden aus Trippelschritten irgendwann mit zunehmendem Selbstvertrauen Siebenmeilenstiefel und es kommt gleichzeitig ein Wind der Veränderungen auf, der dem Leben Freude und neue Perspektiven schenkt.

Dann gibt es die immer Unzufriedenen, die sich wohl damit fühlen, dass entweder sie selbst oder Andere unvollkommen sind. Selbstzerfleischungen führen nur zu weiteren tiefen Narben auf der Seele. Jeden Tag beginnt ein neues Stück Leben, an dem die Möglichkeit besteht, Seelenarbeit zu betreiben und sich weiterzuentwickeln.

Bejammern und Betrauern von vermeintlich falschen Entscheidungen und Schuldzuweisungen führen nur dazu, dass man sich hemmt, das Selbstvertrauen gegen Null geht. Letztlich ist ein Ertrinken in einem Meer aus Selbstmitleid, das kontraproduktiv ist. Man trifft jeden Tag proaktiv Entscheidungen, wie das Leben verlaufen soll.

Dankbarkeit ist der Himmel selber, und es könnte kein Himmel sein, gäbe es die Dankbarkeit nicht. W. Blake

Es ist eine persönliche Entscheidung sich eigenem Lebensdramen hinzugeben, worin viel Zeit und noch viel mehr Energie stecken, die eigentlich für positive Dinge genutzt werden könnte.  „Ich kann nicht verändern“ … aus der Komfortzone des ungeliebten bekannten Schattenlebens herauszugehen macht Angst.

Manchmal wäre es gut, wenn man versucht eine Situation von Außen zu sehen und den eigenen Anteil objektiv bewertet und schaut, was man verändern kann. Oft kann man dann im Nachhinein über eine Sache lachen, wenn man von Außen betrachtet, wie akribisch man die eigenen Befindlichkeiten gehätschelt und konserviert hat.  Wie oft ist man mit beiden Beinen in die gleiche Pfütze wie zuvor gehüpft?

 

Wäre es nicht an der Zeit, nach dem Hinfallen aufzustehen, das Krönchen zu richten und weiterzugehen? Das Leben besteht nicht nur aus Drama, sondern es hat Schönheit, Fülle, Reichtum und Farben, die gesehen und gelebt werden wollen.

 

 

Wer lieber im Loch der eigenen Lebensthemen sitzen möchte, der mag es tun. Die Rückschau auf das vergangene Leben kommt, wenn der irdische Körper verlassen wird. Dann offenbaren sich die vielen Möglichkeiten aus dem Hamsterrad der Negativität auszusteigen. Das nächste Leben kommt bestimmt und damit eine neue Chance die Seele wachsen zu lassen.

Mediales Professional Seminar in Karlsruhe am 21./22. Juli 2018

Dieses Seminar ist ebenso wie das Tierkommunikationsseminar ein lange gehegtes Herzensprojekt.

Ausbildungen zum Medium sind eine spannende Entwicklungszeit, aber das „danach“ ist dann immer etwas schwierig. Ich möchte ein Retreat anbieten, wo es darum gehen wird, die Energielevel der Teilnehmer weiter anzuheben und noch einmal auf eine andere Art arbeiten zu lernen. Es geht hier um das Channeln, tiefere Tranceebenen und um höhere Bewusstseinsstrukturen wie die der Engel und Meister wahrzunehmen.

Themenkomplex

  • Trancestufen vertiefen
    Tranceheilung intensiv
    Die Kontaktaufnahme zu den Lichtwesen der höheren Bewusstseinsstufen
    Die verschiedenen Engelhierarchien
    Channelings in schriftlicher und mündlicher Form von höherem Wesenheiten
    Astrale Welten erkunden
    Klangfarbe der Seele kennenlernen
    Zirkel aufbauen
    Welcher Zirkel passt zu mir?
    Wie gestaltet man Zirkel?
    Umgang mit schwierigen Charakteren

Aber hier nun der weiterführende Link: Jenseitskontakte-ruhrgebiet.de