
Manchmal denke ich, dass es keine gute Idee war, als uns Menschen die Sprache gegeben wurde. In unserer Seelenheimat verständigen wir uns telepathisch. Da wird man immer richtig verstanden und wir können weder uns noch andere Seelen belügen. Das ist ein großer Vorteil.
Ich habe mein Denken in den letzten Jahren radikal verändert. Heute versuche ich immer das Positive zu finden und bei mir selbst zu bleiben. Es ist unglaublich schwierig, wenn man sich auf diesem spirituellen Lebensweg befindet authentisch zu sein und alles nicht nur Anderen als Lehren zu verpacken. Klarheit in das eigene Leben bringen und leben. Diese Gedankensätze zu leben und nicht nur wahllos drauflos zu plappern, ist viel weniger einfach.
Ehrlichkeit ist ein ganz wichtiger Punkt
Ganz oft umgeben wir uns mit Menschen, wo wir schon längst erkannt haben, dass die Richtungen der Lebenswege auseinander driftet. Aus Bequemlichkeit pflegen wir Kontakte zu Menschen, deren Auffassung vom Leben unserer eigenen zutiefst widerstrebt und setzen uns immer wieder damit auseinander. Ehrlich zu sich selbst sein und erkennen, dass es an der Zeit ist einen neuen Weg einzuschlagen.
Die Komfortzone verlassen
Wenn Gespräche nur noch an der Oberfläche plätschern und keine wirkliche Tiefe mehr erreicht wird. Schlimmer noch, wenn das übersteigerte Ego hinzu kommt, dann ist unsere gemeinsame Zeit mit diesen Menschen abgelaufen. Jeder Tag in unserem Leben ist kostbar und will sinnvoll genutzt werden. Warum Zeit mit Egospielchen vergeuden? Hier konsequent zu sein, ist nicht einfach, weil wir uns aus unserer Komfortzone heraus bewegen müssen und
etwas sich nicht totlaufen lassen. Aktiv an einer Beziehung zu arbeiten und sie dann zu beenden, wenn man erkennt, dass man nicht auf einen Nenner kommen kann. Der Andere darf so sein und bleiben, wie er ist. Er ist genauso in Ordnung wie Du selbst. Es sind nur andere Lebenslinien, denen wir folgen.
In Liebe Abschied nehmen und Respekt haben
Nimm in Liebe Abschied von Denjenigen, die Dir nicht gut tun und lass sie ihres Weges ziehen. Respektiere ihren Weg, so wie sie den Deinen akzeptieren dürfen. Sprich mit ihnen und erkläre es ihnen. Dann richte Deinen Blick nach vorne. Schau auf gar keinen Fall zurück und lass Dich nicht in eventuelle Ränkespielchen verstricken, die nun beginnen.
Bedenke Deine Worte
Egal, auf welcher Seite Du stehst. Halte Dich zurück und lass die negativen Gedanken und Gefühle nicht zu. Denke weiterhin positiv von Demjenigen. Vor allem ziehe nicht Unbeteiligte mit hinein. Eine Person schlecht zu reden, die Du vormals für gut befunden hast, lässt auch ein schlechtes Licht auf Dich fallen.

Gehe nicht in Konkurrenz – Du bist nur für Dich verantwortlich
Mache nicht den Fehler einen anderen Menschen zu verurteilen. Du steckst nicht in seiner Haut und kannst nicht wissen, was oder wie er empfindet oder was dieser Mensch bereits erlebt hat. Manchmal sind da noch Baustellen, die noch auf beiden Seiten bearbeitet werden dürfen. Vielleicht bist Du schon dazu bereit einen Schritt darüber hinaus zu machen, aber der Andere noch nicht. Kokettiere nicht mit Deiner Verletzung oder Trauer. Es sind einfach unterschiedliche Realitäten, in denen Ihr sowieso schon vorher unterwegs gewesen seid.
Gib nicht einem anderen Menschen Verantwortung, sondern übernimm sie für Dich und Dein Tun – zu jeder
Zeit!
Erkenne das Karma, wenn es sich Dir bietet und versuche aus der Situation für zukünftige Situationen zu lernen. Wir sind hier auf der Erde, um das Dharma (kosmische Gesetz) zu erkennen und über die „sechs Feinde“ hinauszuwachsen, die man im Hinduismus als Kama (weltliche Begierden), Krodha (Zorn), Lobha (Gier, Geiz), Moha (Verblendung, geistige Dunkelheit) Mada (Hochmut) sowie Matsarya (Eifersucht und Neid) bezeichnet.
Sei friedlich!
Gehe in Deinen Frieden. Mir hilft es z. B. ein Friedensmantra zu singen und zu meditieren. Lass Deine Gefühle los und bedenke, dass in jedem Abschied auch ein neuer Anfang steckt. Die Welt dreht sich weiter und Du mit ihr.

Lass Deinen verletzten inneren Kind Trost zukommen. Egal, ob Du derjenige warst, der den aktiven Part übernommen hast oder in der Rolle desjenigen bist, dem der Kontakt genommen wurde. Vielleicht wirst Du eines Tages genau für diese Erfahrung in Deinem Leben besonders dankbar sein. Manchmal erkennen wir den Segen in einem Abschied erst nach einiger Zeit, wenn unser inneres Kind geheilt ist.
So, jetzt sind sie schon wieder vorbei die Urlaubstage an der Algarve. Der Alltag hat uns wieder. Portugal ist wirklich wunderschön und die Menschen sind überaus freundlich. Mehr als ein paar Tage können wir uns nicht frei nehmen, weil ja auch die Vierbeiner von unseren Töchtern betreut werden müssen. Besonders Sheltie Snoopy, unser Sensibelchen, findet meine Reisen immer doof.
oman, ein kühles Wasser und die Lesebrille auf der Nase konnte man es gut im Schatten aushalten.
dann mit meinem Körbchen am Strand unterwegs und habe dann so die eine oder andere interessante Bekanntschaft gemacht. Ich unterhielt mich mit einigen älteren Damen am Strand über Dies und Das, als mein Blick auf ein Schmetterlingstattoo gelenkt wurde und ich die typische Vibration eines Geistwesens um mich herum fühlte. Währenddessen plauderten die Damen lustig weiter. Ich konnte einfach nicht anders und sagte der Dame: „Oh, das ist aber ein schöner Schmetterling auf Ihrer Schulter. Das ist doch bestimmt eine Erinnerung an Jemanden.“ Sie nickte und bekam feuchte Augen und sagte: „Es ist schon so lange her. Aber die Erinnerung an die Menschen, die wir lieben und verloren haben, bleibt immer so präsent wie am ersten Tag, nicht wahr?“ – Ich befand mich mal wieder in meinem persönlichen Dilemma und konnte aber nicht anders: „Ihre Tochter hatte auch so einen wunderschönen Schmetterling wie Sie auf ihrer Schulter und sie findet es schön, dass Sie jetzt diese Gemeinsamkeit teilen. Sie sagt, dass Sie nach 36 Jahren nicht mehr so oft weinen. Das findet Ihre Tochter gut. Trotzdem fragen Sie sich immer, ob Sie sie wiedersehen werden und ob sie sie erkennen werden. Ihrer Tochter ist es wichtig zu sagen, dass sie das werden – eines Tages im Licht.“
Jean, so heißt die Dame, sagte dann noch einen Satz, über den ich lange nachdenken musste: „Kinder werden uns nur für eine bestimmte Zeit geschenkt. Sie werden irgendwann erwachsen und gehen aus dem Haus. Manche sind dann so mit ihrem eigenen Leben beschäftigt oder wohnen weit weg, so dass sie gar keine Zeit mehr für uns haben. Man entfremdet sich. Meine Phyillis und ich sind uns aber immer so nahe gewesen und jetzt noch viel mehr. Ich spüre sie oft bei mir und ich weiß jetzt, dass sie kommen wird, um mich abzuholen. Das heißt ich habe mir das alles nicht nur 36 Jahre lang eingebildet, sondern es ist real. Junge Dame, ich bin so dankbar, dass sie mir einen Kontakt zu meiner Tochter gemacht haben. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander. So kostbar und wertvoll, so dass die nur 22 Jahre, die ich meine Tochter hier auf der Erde haben durfte, die beste Zeit meines Lebens war und ist. Ich bin nicht verbittert, sondern überaus beschenkt worden mit so einem besonderen Kind.“ Sie erzählte mir, dass Phyllis ein Down-Kind gewesen sei, aber so ein besonderer und bezaubernder Mensch. Ihr Gehirn wurde während einer Operation stark in Mitleidenschaft gezogen und wenige Tage später gab es keine Rettung mehr. Bei Phyllis wurde ein Hirntod diagnostiziert und die Maschinen abgeschaltet.

Es ist wie eine Grenze, die man übertreten hat, wenn man einen geliebten Menschen oder ein Tier gehen lassen musste. Etwas Neues beginnt, was man überhaupt nicht vorhersehen kann, weil die Leben nun in eine unbekannte neue Zukunft aufbrechen und sich alles in Änderung befindet. Wertesysteme und bereits Bekanntes, Vertrautes, ändern sich. Man selbst verändert sich. Man kann sich auf diesen Schmerz nicht vorbereiten. Er kommt in Wellen und wir können nur eins tun: mitschwingen. Verlustangst, Einsamkeit und Überforderung sind Gefühle gegen die man nur sehr schwer angehen kann, wenn man in der aktiven Trauerphase ist. Ich beginne dann zu meditieren. Es hilft mir wieder in meine Mitte zu kommen. Aber auch ein Gebet ist hilfreich. Es tröstet. Irgendwie ganz tief drinnen spürt man auch, wie eine neue Kraft hochkommt, die hilft den Trauerdrachen in seine Höhle zu schicken.







dem Anderen zu stehen, auch wenn man mit der Farbe des Freundes nicht einverstanden ist oder eine andere Sichtweise hat. Man kann darüber hinwegsehen oder aber versuchen sich möglichst Herauszuhalten, um den eigenen Raum zu schützen. Aber ist das immer richtig? -Ich denke, dass da ein Punkt in uns ist, wo ein verletztes Kind Aufmerksamkeit braucht. Wenn wir Klarheit in uns haben, dann sind offene Worte wichtig und richtig. Die Sichtweise eines Freundes nicht zu teilen und in die Konfrontation zu gehen, läßt wahre Freundschaft erkennen, weil es ehrlicher ist nicht zu schlucken. Ein echter Freund kann Ehrlichkeit aushalten, weil wir ihm wichtig sind. Ehrlichkeit ist nicht immer angenehm. Aber sind die Gefühle zwischen Stühlen zu sitzen und einen Tanz auf dem Vulkan zu machen besser?
ss wir einen Freund im Frieden ziehen lassen dürfen. Es klopfen immer wieder neue Freunde an, die zu uns und/oder unseren Aufgaben passen, die uns – zumindest für eine Weile – begleiten werden. Das Leben ist ein Fluß, in dem Veränderungen erwünscht sind und von unserer Seele bewusst herbei geführt werden. Es geht ja schlußendlich um unser Seelenwachstum. Was könnte wichtiger sein?

bezieht, der eigentlich der „Heilige Weise“ heißen müsste. – Vielen Dank an die sanfte Elena Carmesi Janke für diese Zeichnung und die Worte – gesprochen und geschrieben – und unsere tiefen Gespräche über Spiritualität und das Göttliche!



Wunderschöne inspirierende Momente, die mir im Gedächtnis haften bleiben werden sind auch die Sittings und hier haben Tamino, Fynn, Kilian und Julian uns zum Lachen und Weinen gebracht.
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