Schlagwort-Archive: Achtsamkeit

Hamburg – ist immer eine Reise wert!

Quelle: www.pixabay.com

Immer, wenn ich in Hamburg bin, fühle ich mich Zuhause und willkommen. Danke auch an das Team von Wrage (www.wrage.de)  für die freundliche Betreuung.

Die Farben meiner Kindheit

Es sind meine Kindheitserinnerungen, die dann jedes Mal hochkommen. Es waren immer die Begegnungen mit lieben Menschen, die in Hamburg stattfanden und ich fühle mich meiner nordischen Herkunft dann sehr nahe – vor allem, wenn ich das Finnland-Haus sehe.

Dieses Mal lag in der Luft der Geruch des Nordens und der Polarlichter, die wabernd und singend über einen Nachthimmel ziehen. Es ist dann für mich eine sentimental journey, weil unweigerlich Erinnerungen an das Haus meiner Großeltern hochkommen. Meine Oma, mein Onkel und ich haben oft in den Himmel geschaut und auf das Auftauchen der Aurora borealis, wie die Polarlichter wissenschaftlich genannt werden, gewartet. Währenddessen wurden mir Geschichten aus der Familie erzählt und ich erinnere mich an das kuschelige Eingepackt sein in eine Decke und die Wärme meiner finnischen Oma. All dies ist schon so lange vorbei und dennoch hallt die Liebe in mir nach wie ein Echo. Vollmondnächte sind besonders und bringen uns in unserem Traumreich den Ebenen der Seelenheimat sehr nahe.

Hamburg im Novemberblues

Die Tage in Hamburg waren sehr emotional anrührend und aufwühlend. Es sind so viele Schicksale und Begegnungen mit wunderbaren Menschen, die in ihrer Trauer Wege finden wollen. Es sind Eltern mit Krebs, die ihre Kinder und Partner hier hinterlassen.  Die Kinder, die auf der anderen Seite auf den Kontakt warten. Viele dieser Seelen warten schon vorher auf den Kontakt. Tauchen in Sittings und bei anderen Gelegenheiten oft Wochen vorher auf. Manche meiner Sitter kamen mir vertraut vor, obwohl ich sie das erste Mal traf, weil sie mir schon manchmal Monate vorher in Träumen gezeigt wurden.  Zum Glück konnte ich auch die „Peter-Frage“ klären, die meinen Mann so sehr beschäftigt hat, weil ich im Traum mit einem „Peter auf der Autobahn“ sprach. Die Autobahn ist wohl eher sinnbildlich zu sehen, weil es der Übergang zwischen Diesseits und Jenseits ist. Dieses Symbol setze ich dann im Traum als „Autobahn“ um. Es sind die Seelen, die hin und her gehen, um ihre Angehörigen auf der Erde zu sehen. Es stellt  eine Art von Kommen und Gehen im Übergang zwischen den Welten dar.

Jetzt habe ich einige Tage Ruhe, damit ich nächste Woche wieder ganz in meiner Energie sein kann.

 

 

Worte sind wie Vögel

Worte

Manchmal denke ich, dass es keine gute Idee war, als uns Menschen die Sprache gegeben wurde. In unserer Seelenheimat verständigen wir uns telepathisch. Da wird man immer richtig verstanden und wir können weder uns noch andere Seelen belügen. Das ist ein großer Vorteil.

Ich habe mein Denken in den letzten Jahren radikal verändert. Heute versuche ich immer das Positive zu finden und bei mir selbst zu bleiben. Es ist unglaublich schwierig, wenn man sich auf diesem spirituellen Lebensweg befindet authentisch zu sein und alles nicht nur Anderen als Lehren zu verpacken. Klarheit in das eigene Leben bringen und leben.  Diese Gedankensätze zu leben und nicht nur wahllos drauflos zu plappern, ist viel weniger einfach.

Ehrlichkeit ist ein ganz wichtiger Punkt

Ganz oft umgeben wir uns mit Menschen, wo wir schon längst erkannt haben, dass die Richtungen der Lebenswege auseinander driftet. Aus Bequemlichkeit pflegen wir Kontakte zu Menschen, deren Auffassung vom Leben unserer eigenen zutiefst widerstrebt und setzen uns immer wieder damit auseinander. Ehrlich zu sich selbst sein und erkennen, dass es an der Zeit ist einen neuen Weg einzuschlagen.

Die Komfortzone verlassen

Wenn Gespräche nur noch an der Oberfläche plätschern und keine wirkliche Tiefe mehr erreicht wird. Schlimmer noch, wenn das übersteigerte Ego hinzu kommt, dann ist unsere gemeinsame Zeit mit diesen Menschen abgelaufen.  Jeder Tag in unserem Leben ist kostbar und will  sinnvoll genutzt werden. Warum Zeit mit Egospielchen vergeuden? Hier konsequent zu sein, ist nicht einfach, weil wir uns aus unserer Komfortzone heraus bewegen müssen und africa-17344_1920etwas sich nicht totlaufen lassen. Aktiv an einer Beziehung zu arbeiten und sie dann zu beenden, wenn man erkennt, dass man nicht auf einen Nenner kommen kann. Der Andere darf so sein und bleiben, wie er ist. Er ist genauso in Ordnung wie Du selbst. Es sind nur andere Lebenslinien, denen wir folgen.

In Liebe Abschied nehmen und Respekt haben

Nimm in Liebe Abschied von Denjenigen, die Dir nicht gut tun und lass sie ihres Weges ziehen. Respektiere ihren Weg, so wie sie den Deinen akzeptieren dürfen. Sprich mit ihnen und erkläre es ihnen. Dann richte Deinen Blick nach vorne. Schau auf gar keinen Fall zurück und lass Dich nicht in eventuelle Ränkespielchen verstricken, die nun beginnen.

Bedenke Deine Worte

Egal, auf welcher Seite Du stehst. Halte Dich zurück und lass die negativen Gedanken und Gefühle nicht zu. Denke weiterhin positiv von Demjenigen. Vor allem ziehe nicht Unbeteiligte mit hinein.  Eine Person schlecht zu reden, die Du vormals für gut befunden hast, lässt auch ein schlechtes Licht auf Dich fallen.

hand-173584_1920

Gehe nicht in Konkurrenz – Du bist nur für Dich verantwortlich

Mache nicht den Fehler einen anderen Menschen zu verurteilen. Du steckst nicht in seiner Haut und kannst nicht wissen, was oder wie er empfindet oder was dieser Mensch bereits erlebt hat. Manchmal sind da noch Baustellen, die noch auf beiden Seiten bearbeitet werden dürfen. Vielleicht bist Du schon dazu bereit einen Schritt darüber hinaus zu machen, aber der Andere noch nicht. Kokettiere nicht mit Deiner Verletzung oder Trauer. Es sind einfach unterschiedliche Realitäten, in denen Ihr sowieso schon vorher unterwegs gewesen seid.

Gib nicht einem anderen Menschen Verantwortung, sondern übernimm sie für Dich und Dein Tun – zu jeder guru-771783_1920Zeit!

Erkenne das Karma, wenn es sich Dir bietet und versuche aus der Situation für zukünftige Situationen zu lernen. Wir sind hier auf der Erde, um das Dharma (kosmische Gesetz) zu erkennen und über die „sechs Feinde“ hinauszuwachsen, die man im Hinduismus als  Kama (weltliche Begierden), Krodha (Zorn), Lobha (Gier, Geiz), Moha (Verblendung, geistige Dunkelheit)  Mada (Hochmut) sowie Matsarya (Eifersucht und Neid) bezeichnet.

Sei friedlich!

Gehe in Deinen Frieden. Mir hilft es z. B. ein Friedensmantra zu singen und zu meditieren. Lass Deine Gefühle los und bedenke, dass in jedem Abschied auch ein neuer Anfang steckt. Die Welt dreht sich weiter und Du mit ihr.

meditation-278792_1920

Lass Deinen verletzten inneren Kind Trost zukommen. Egal, ob Du derjenige warst, der den aktiven Part übernommen hast oder in der Rolle desjenigen bist, dem der Kontakt genommen wurde. Vielleicht wirst Du eines Tages genau für diese Erfahrung in Deinem Leben besonders dankbar sein. Manchmal erkennen wir den Segen in einem Abschied erst nach einiger Zeit, wenn unser inneres Kind geheilt ist.