Archiv der Kategorie: Blog – News, Termine, Gedanken und Lifestyle

Hier findet man Termine, Informationen und Gedanken zu Themen, die mich gerade beschäftigen und die ich gerne mit anderen Menschen teilen möchte.,

Kinder der neuen Zeit

Es werden  immer mehr Kinder auf dieser Erde geboren, die sich deutlich von ihren Altersgenossen unterscheiden und deren Eltern verzweifelt sind. Wie oft habe ich eines children-814886_1280dieser besonderen, irdischen oder auch Spirit Kinder auf meinem Schoß sitzen, weil es von seinen Eltern begleitet, den Weg zu mir gefunden hat. Ich freue mich immer  den Eltern erklären zu dürfen, was für besondere  Kinder sie haben und in welcher Welt sie leben. Es hilft den Eltern ihre Kinder besser zu verstehen, die Wesenheiten sehen, von Vorleben berichten und  deren Empfindungen so ganz als die seiner Eltern ist. Manchmal sind Eltern schlicht überfordert, weil sie mit einer oder einem kleinen Weisen zusammenleben dürfen oder auch durften, das vielleicht manchmal nur kurz auf dieser Erde war, um als Lehrer ein energetisches Denkmal in den Herzen der Menschen zu setzen.

Die allermeisten Spiritkinder, die nur kurz auf dieser Erde waren, haben trotz der kurzen Zeit und bzw. auch gerade wegen ihrer Behinderungen oder Erkrankungen den sie umgebenden Menschen so viel beibringen können, wie viele Menschen es in 80 Jahren und mehr nicht vollbringen könnten. Und sie tun es auch noch nachdem sie ihren irdischen Körper verlassen mussten….

Dwhite-1342988_1280urchsagen zufolge leben wir im Regenbogenzeitalter, in dem das Bewusstsein der Erde für die spirituellen Werte erwacht. Die Kinder dieser Zeit sind besonders sensitiv und medial. Man unterscheidet sie nach ihren unterschiedlichen  Aurafarben und Aufgaben in Indigo-, Kristall-, Regenbogen-, Diamant-, und Delfinkinder.

Das Leben mit diesen besonders sensitiven, intuitiven und medial begabten Kindern stellt Eltern und soziales Umfeld oft vor große Herausforderungen, weil sie anders ticken und ihre ganz besonderen Gaben wie auch Talente in unserer materialistisch geprägten Welt nicht verstanden bzw. anerkannt werden. Sie lassen sich nicht in Raster oder Schubladen pressen, sondern leben nach ihrem ganz eigenen Lebensrhythmus. Sie kommen als Lehrer für uns – ihre Mitmenschen – auf die Welt, in der sie sich oft nicht zugehörig und wie ein Fremdkörper fühlen.

Indigokinder sind die Aktivisten, die eher kämpferisch bahnbrechend mit einem sicheren Gerechtigkeitssinn durchs Leben preschen und sich weigern dem Negativen stattzugeben. watercolor-portrait-1050714_1280

Die Kristallkinder sind träumerisch, sanft, gelassen und manchmal so der Wirklichkeit entrückt, dass man ihnen autistische Züge nachsagt. Kristallkinder strahlen und leuchten in ihrem ganz eigenem liebevoll-harmonischen Licht, weil sie für eine Welt stehen, die nicht mehr verbessert oder erkämpft werden muss. Ihre Aura leuchtet zart, ätherisch und sie wirken in ihrem energetischen Bild hochschwingend. Neben den Indigo- und Krigirls-529013_1280stallkindern gibt es aber auch noch die Diamant- und Regenbogenkinder.

Ein Regenbogen an Farben findet sich in der Aura  der Regenbogenkinder wieder und symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Regenbogenkinder werden auf diese Erde geboren, um Polaritäten und Spannungen abzubauen. Die Einheit von Himmel und Erde. aber auch die Zusammengehörigkechildren-1639420_1280it von Leben und Tod in der Dualität sind ihre Themen.

Ein Diamantkind ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht hier, um etwas zu verändern.  Es wird kaum einmal Aufmerksamkeit auf sich selbst lenken wollen und wird sich oft unentdeckt durch das Leben bewegen wollen.

Ein Diamant ist ein sehr guter Leiter für Licht und Energie. Anders als ein Kristall, der zwar ähnlich wirkt, aber sehr empfindlich ist und leicht zerbrechen kann, ist ein Diamant einer der härtesten und am schwierigsten zu zerstörenden natürlichen Steine der Erde. In der Dunkelheit ist er jedoch unsichtbar. Diamantkinder sind genauso. In der Dunkelheit sind sie genauso unsichtbar, wie jeder andere auch auf der Erde. Aber wenn sie anfangen, Licht zu leiten oder zu kanalisieren wird man kein helleres und reineres Licht auf der Erde antreffen. Sie sind in jedem Bereich, in jeder Aufgabe und jedem Hobby, das sie verfolgen, talentiert, und werden deswegen oft damit enden, nichts mit großer Auswirkung zu tun, weil sich ihre Energie zuperson-809598_1280 schwach auf zu viele Gebiete verteilt. Sie lernen mit großem Eifer, und tun das aus Interesse und nicht, um Partei zu ergreifen oder Wissen anzuhäufen. Meist werden sie in sehr schwierige Familiensituationen geboren. Sie werden ihr Unglück nicht dazu benutzen, um süchtig zu werden, Missbrauch zu betreiben, depressiv zu werden, oder aufzuhören, ihr Leben voll zu leben. Sehr selten wird eines von ihnen vom Weg ab kommen, und einen Pfad der Zerstörung auszuprobieren, um zu sehen, wie es ist. Aber auch dann werden sie, nach Jahren des Schmerzes und des Leidens, strahlend wie immer wieder auftauchen.

Diamantkinder wissen, dass sie meist Recht haben ohne aber rechthaberisch zu sein. Das wird für andere oft wie Arroganz aussehen, weil sie noch nicht einmal versuchen, ihre Seite vorzutragen. Sie werden einfach nicken, dich und dein Acrystal04.1crgument anlächeln, und werden dich dann, wenn du es am wenigsten erwartest, langsam eine gegenteilige Sichtweise lehren. Egal, welche Seite sie einnehmen, werden sie beweisen, dass die andere Seite fehlerhaft ist. Das liegt daran, dass sie das größere Ganze sehen können. Sie sehen in jeder Diskussion beide Seiten und urteilen nicht.

Anders als die Indigo-, Kristall- und Regenbogen-Kinder kommen Diamantkinder nicht mit vordefinierten Farben. Sie verabscheuen Führungsrollen, weil sie die Gemeinschaft des Alles eins dem Gruppengedanken vorziehen.

Die Delfinkinder sind eine ganz andere Art der neuen Energien, die auf diese Erde gelangen, um spielerisch Schönheit und Harmonie auf die Erde zu bringen. Ihre Aufgabe ist es hauptsächlich Freude zu bdolphin-1547320_1280ereiten und fördern  liebevolles Verhalten und Selbstverantwortung. Liebe und Harmonie ebenso wie Selbstvertrauen und -liebe sind ihre vordringlichsten Ziele. Sie geben Energie, um Ideen zu verwirklichen und Wege auf gute Weise mit anderen Menschen und in Harmonie mit dem Universum zu gehen. Ihr Element ist das Wasser, in dem sie sich schon sehr früh und sicher fühlen.

 

Tanz der Seelen

Einige Gedanken, die ich jetzt nach meinen letzten Erlebnissen zwischen München, Wien, Passau und Olten in der Schweiz, gerne mit meinen Lesern teilen möchte.

 

park-976316_1920

Eine starke Seele bei aller feinen, zarten Fühlbarkeit ist doch das glücklichste Geschenk des Himmels.  –  Johann Christoph Friedrich von Schiller
(1759 – 1805)

Nach den vielen Eindrücken vom Wochenende bin ich in Gedanken noch bei den vielen Seelen im Dies- und im Jenseits, denen ich begegnen durfte.

Nichts passiert zufällig. Immer wenn wir einer Seele begegnen, die entweder eine positive oder eine negative Schwingung in uns auslöst, sind wir in einem Seelenkontakt. Scheinbar wie eine Laune des Schicksal wirkt es, wenn wir neue Menschen in unser Leben hinein lassen. Dann beginnt sich ein Programm abzuspulen, dass den beteiligten Seelen zeigen soll, was ihre jeweilige Aufgabe ist.

Ein Lehrer in Spirit sagte uns: „Nothing is coincidence.“ (Es gibt keinen Zufall.) Und ich beginne immer mehr zu verstehen, welche Auswirkungen dies hat, wenn wir mit dem scheinbaren Zusammentreffen von Situationen konfrontiert werden.

banner-1090848_1280

Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele mittels der Sinne und die Sinne mittels der Seele zu heilen. – Oscar Wilde (1854 -1900)

Jede Seele, der wir begegnen, erfüllt einen Part in unserem Lebensplan. Wir fühlen uns angezogen, gehen eine Zeit gemeinsam und driften dann wieder auseinander. Ob wir nun bereit sind, eine Aufgabe anzunehmen oder nicht, bleibt uns selbst überlassen. Diese Lebenspläne überlappen sich, schwingen ebenso in Resonanz wie wir, dennoch überlassen sie uns der eigenen Auseinandersetzung. Deshalb sind wir hier. Innerlich heil werden, können wir nur, wenn wir uns aktiv mit uns beschäftigen.

Am letzten Wochenende durfte ich mit schon bekannten Freunden und einigen Neuen  ein Seminar zum Thema Lebenspläne und deren Auswirkungen halten. Es wurden Seelenfamilien, Seelengruppen, Seelenpartner, Dual- und Zwillingsseele und wie die Seelen auf die Inkarnation vorbereitet werden, erklärt. Das hat mir und den anderen Teilnehmern die Gelegenheit gegeben, uns auch an unsere Themen heran wagen zu dürfen. Mit den Augen der Unendlichkeit betrachtet, ist dieses Leben nur eine Episode von Vielen. Unsere Aktionen ziehen Karma, d.h. fehlende Balance mit sich, die dann von Leben zu Leben wieder ins Gleichgewicht gebracht werden müssen. Es ist so unglaublich einfach: Was wir jetzt nicht schaffen, dem werden wir uns in neuen Leben in immer neuer Form stellen müssen.

Der Lebensweg eines Mediums sieht so leicht aus. Wir tanzen mit den Energien durch den Raum. Niemand kann ermessen wie hart der Weg dorthin ist, der ihn nicht selbst auch gegangen ist. Alles hat seine Zeit. Wir bestimmen den Takt unserer Lebensmelodie.

Ich habe in den vergangenen Wochen mit mir gehadert und an mir gezweifelt. Nicht an meinen Fähigkeiten, nicht bei meinen Sittings, nicht bei meinen Seminaren oder medialen Abenden, sondern auf der zwischenmenschlichen Ebene. schlosspark-charlottenburg-1053050_1920

Mir ist an diesem Wochenende bewusst geworden, welch kostbares Geschenk mir zuteil wird, wenn ich Menschen ein Stück weit begleiten darf und ihnen helfen darf, ihren Weg zu gehen. Ganz oft, versteht der Andere das falsch. Er fühlt sich eingeengt, bevormundet oder klein gehalten. Jeder kann nur seinen Weg für sich alleine gehen. Niemand sonst steckt in unseren Schuhen.  Wir sind alle trotz unserer Medialität ganz unterschiedlich, was auch gut so ist. Jeder von uns hat sein karmisches Gleichgewicht, das er wieder herstellen darf. Da sollte man möglichst nicht zum Mitmenschen schielen und ihn dafür verurteilen, weil er seins noch nicht erreicht hat. Man ist ja selbst nicht besser, nur anders…..

Der Sprung vom Lehrer zum Freund gelingt leider in den seltensten Fällen, egal, wie sehr Beide es versuchen.

Bei meinem letzten Termin saß mir eine sehr mediale Dame gegenüber, deren Aura nur so von silbernen Funken glitzerte, die gleichzeitig, diese Anteile an Verletzlichkeit aufwies, die mir nur allzu gut aus meinem Leben bewusst sind. Ich fühlte mich einige Jahre zurück versetzt und konnte sie nur zu gut verstehen. Wie gerne hätte ich sie an der Hand genommen! Schwester im Herzen….moon-478982_1280

Hinter ihr tauchten faszinierende Lehrer aus der geistigen Welt auf. Ich hätte sie und mich gerne noch mehr mit diesen Wesen verbunden, allein dafür aber fehlte die Zeit. Ich verstand dann: Es war nicht meine Aufgabe an diesem Tag. Es war ihre Zeit, die sie noch für sich brauchte. Ihre Sicherheit, die sie noch erwerben durfte und ich verstand einmal mehr, wie sehr wir doch alle unterschiedlich sind – und ja, auch ich brauchte meine Zeit seinerzeit. Wie kostbar und bereichernd auch diese Erinnerungen und Erfahrungen für meine Seele sind und waren.

Ein spiritueller Lehrer zu sein, bedeutet nicht einen anderen Menschen nach dem eigenen Abbild zu erschaffen, sondern ihm seine Freiheit zu lassen. Abhängigkeit ist Manipulation des Geistes. Befreie Deinen Geist, Frieden kannst Du nur in Dir finden.

Ich finde folgende Worte aus dem „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry sehr stimmig:cropped-Autumn.jpg

»Ich suche Freunde. Was bedeutet ›zähmen‹?« Das wird oft ganz vernachlässigt«, sagte der Fuchs. »Es bedeutet ›sich vertraut miteinander machen‹.« Der kleine Prinz fragte »Vertraut machen?»Natürlich«, sagte der Fuchs. »Du bist für mich nur ein kleiner Junge, ein kleiner Junge wie Hunderttausend andere auch. Ich brauche dich nicht. Und du brauchst mich auch nicht. Ich bin für dich ein Fuchs unter Hunderttausenden von Füchsen. Aber wenn du mich zähmst, dann werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzigartig sein. Und ich werde für dich einzigartig sein in der ganzen Welt …«

Aber da liegt auch die Abhängigkeit. Wir versuchen der Einsamkeit zu entfliehen und etwas Gemeinsames entsteht. Denn es ist gut, wenn wir in der Freiheit unseres Geistes bleiben. Oft ist es so viel einfacher die Verantwortung abzugeben, in dem wir Andere fragen, ohne mutig unseren Weg zu gehen. Wir manövrieren uns in eine Abhängigkeit hinein, in dem wir nicht den nötigen (Sicherheits-)Abstand wahren und verlassen damit unsere persönliche Komfortzone. Das ist für Alle nicht gut. Es ist oft unangenehm in persönliche Situationen wieder und wieder hinein gezogen zu werden und zu wissen, dass der Andere doch seinen Weg gehen muss ohne jetzt den offensichtlichen Weg wählen zu können. Derjenige, der sich offenbart hat, fühlt sich demaskiert und nackt, wodurch dann alles Weitere missverstanden werden wird. Respektvolles Miteinander bedeutet, dem anderen Menschen seinen Raum zu lassen.

Wir schließen uns spirituellen Lehrern an, nicht um sie anzuhimmeln oder ihnen nachzutun, sondern, um unseren eigenen Weg zu finden.

Als Frau habe ich es da einfacher als die Männer, die dann als männliche Medien animals-1071013_1280zu den „Popstars der Medialität“ werden und oft einen ganz Fanclub haben. Das empfinde ich als durchaus angenehm! Aber darum geht es doch eigentlich nicht, oder? Ich habe schon mal den einen oder anderen Mediumkollegen beteuern hören, dass er nicht schwul sei oder das er/sie von beiderlei Geschlecht in eindeutiger Art und Weise angesprochen wurde. Als ob das eine Rolle spielen würde. Es geht doch um Spirit, denke ich dann so leise vor mich hin und wundere mich, wie weit das Ego oft reicht. Nicht falsch verstehen, Ego ist bis zu einem bestimmten Punkt absolut notwendig und richtig. Aber, welche sexuellen Vorlieben ich habe und wer ich im Privatleben bin, geht Niemanden etwas an. Es ist, wie das Wort so schön sagt: „privat“

Dann sieht man Medien arbeiten, die eine scheinbare Kopie eines anderen Mediums sind. Schade, denn gerade die individuellen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften sind doch so wichtig. Gerade diese Andersartigkeit macht die Welt der Medien so bunt wie ein Regenbogen. Wer wir sind, wie wir sind, was wir anhaben, woher wir kommen…ist total unerheblich, wenn wir beginnen mit und durch Spirit zu arbeiten.

Die Energie der geistigen Welt ist universelle Heilenergie, die wir brauchen, um neue Plateaus bei unserem Aufstieg zu höheren Bewusstseinsstufen zu erlangen. Darum besuchen wir Seminare, weil wir in der Energie sitzen.candles-366656_1280

Wenn ich einem spirituellen Lehrer zuhöre, liebe ich die Aussagen von Spirit. Ich inhaliere das Wissen wie ein Schwamm und genieße diese besondere Atmosphäre, die dann herrscht, wenn die geistige Welt durch einen Lehrer arbeitet. Als ich begann Seminare zu halten, habe ich vorher viele Dinge vorbereitet und mir einen Ablaufplan geschrieben. Das konnte ich alles ganz schnell vergessen, weil meine geistigen Lehrer auf der anderen Seite der Existenz andere Pläne mit mir hatten. Recht schnell ließen sie mich in einen Trancezustand gehen, der nicht sofort für Andere sichtbar wurde und wird. Diejenigen, die mich privat kennen, erkennen durchaus den Unterschied, den es in meinen Charaktereigenschaften ausmacht. Es ist auch vollkommen in Ordnung, weil ich diesen Teil meines Bewusstseins sehr gerne abgebe.

 

Ich arbeite intuitiv mit ihnen und sie durch mich. Da ich die meiste Zeit in einem tranceartigen Zustand bin, bekomme ich letztlich immer nur einen groben Fahrplan ins Bewusstsein gebracht, den ich brauche. Das bedauere ich manchmal sehr und sitze dann Zuhause, um dann für mich noch einmal zu rekapitulieren, was mir alles gesagt und gezeigt wurde.

Die Energie der Lehrer und Heiler fließt durch den Raum, während ich arbeite und aus vorher oft gänzlich fremden Menschen, werden Freunde, die mir an nur einem Tag sehr nahe kommen und deren Seelen ich genieße. Diese Heilenergie wird für alle Teilnehmer spürbar und es stellt sich eine Harmonie ein, die wir sonst selten auf der Erde in dieser Form spüren. Die Meisten können die Schwingungsunterschiede spüren. Einige klagen über leichte Schwindelsunbeam-76825_1280gefühle, spüren die Interaktion ihres Herzschlags oder fühlen die Aktivierung der einzelnen Energiezentren. Meist passt sich dann das Energiefeld der höheren Schwingung recht schnell an. Wenn nicht, dann korrigiere ich den Energieaustausch.

Ich bin überzeugt, selbst, wenn ich nur den ganzen Tag stumm mit geschlossenen Augen im Raum sitzen würde und es mir alle gleichtun würden, wäre das Wissen in dem Pulsieren der Energie um die Teilnehmer herum vermittelt. Aber so ist es natürlich mehr erdentauglich, wenn wir uns verbinden und viele Übungen machen.

Jeder irdische spirituelle Lehrer arbeitet anders. Das ist gut so. Denn wir brauchen die Vielfalt, damit sich die Menschen in der Energie des dann gerade zu diesem Zeitpunkt  ins Bewusstsein rückenden Lehrer wiederfinden, entfalten und weiterentwickeln können. Das geht nur, wenn Lehrer und Schüler einen Teil von sich beim jeweils Anderen entdecken können. Wo und wie wir die Welten miteinander verknüpfen, ist sehr verschieden.

Wir gehen viele Wege.surreal-1447617_1280 Die Seelenentwicklung geht aus gutem Grunde nur schrittweise. Immer wieder erhalten wir Zeit, um zu pausieren und auch um uns an die Seelenebene zu gewöhnen, die wir gerade erklommen haben. Die für uns im irdischen auftauchenden Wegweiser in Form von Erfahrungen, Erlebnisse und, ja auch, irdischen Lehrern und Wegbegleitern führen uns zu neuen Höhen. Diese Wegbegleiter wechseln, weil wir neue Erkenntnisse erhalten und uns selbst auch verändern. Wir sind alle auf einer großen Reise durch die irdische Zeit. Viele Reisen haben wir schon gemacht, viele werden noch folgen, ehe wir gemeinsam in die göttliche Ewigkeit aufsteigen dürfen.

Wir überfordern uns, weil wir keine Geduld aufbringen können oder wollen. Spirit hat diese Ruhe. Je mehr wir zwanghaft etwas versuchen, umso mehr misslingt es. Wir die Dinge fließen lassen und erkennen, dass wir immer genau mit den für uns richtigen Schritten weitergehen, wenn wir unseren freien Willen außen vor lassen, dann fallen die Teile des Lebenspuzzles an den richtigen Platz.

Egal, wir über den einen oder anderen Lehrer auf unserer Reise schimpfen mögen, er war zu dem Zeitpunkt als er uns die Hand reichte, genau die richtige Reisebegleitung.

planet-1543713_1280

Ich freue mich am Freitag auf die neuen Ausbildungsteilnehmer der dritten Ausbildungsgruppe. Es wird eine spannende Herausforderung auf der gemeinsamen Reise durch Zeit und Raum, aber auch auf die Unendlichkeit, die wir mit all ihren Facetten beleuchten werden. Habt eine gute Anreise! Ihr kommt aus allen Himmelsrichtungen nach Essen geströmt und ich bin davon überzeugt, dass auch diese Ausbildungsgruppe erfolgreich sein  wird.

 

 

 

 

 

Up, up and away…

Der Oktober ist ein Reisemonat für mich. Jedes Wochenende ist verplant.
Am letzten Wochenende war ich in Ruhstorf in der Nähe von Passau. Dort warteten nach einer fast zehnstündigen Autofahrt quer durch Deutschland ein ausgebuchter medialer Abend im katholischen Pfarrhaus. Es ging dann mit Sittings am Samstag und mit einem Seminar am Sonntag weiter.

Elisabeth Noll hat das wieder einmal perfekt organisiert und ich bin Spirit dankbar für diese „Inspirationsquelle“, die unermüdlich und voller Liebe der geistigen Welt dient.  Da ich ja zweimal im Jahr in Ruhstorf bin, kann ich sehr gut erkennen, wie die Teilnehmer von Elisabeth’s Übungszirkel sich in einer rasanten Art weiterentwickeln und sich immer positiver in ihrer eigenen Ausstrahlung entwickeln. Wenn man Menschen mit liebevoller Güte begegnet, dann können sie Selbstbewusstsein entwickeln und ihre eigenen medialen Fähigkeiten entwickeln.

Entwicklung und nicht Stillstand sind die Prinzipien jedweder Entwicklung.

Während des medialen Abends fielen immer wieder die Zahlen 7, 2 und 5 plus 2 gleich 7. Ich war mit dem Zahlenspiel nicht ganz zufrieden, konnten wir doch auch mehrere Personen wie ein Grundschulkind und eine junge Frau nicht richtig identifizieren. Erst bei einem Sitting am Sonntag stellte  sich heraus, dass die Zahlen durchaus ihre Berechtigung hatten: das Grundschulkind in Spirit war 7 Jahre, als es am 25.7. starb. Geburtstag hat es übrigens am 7.2.  Manchmal kommen Aussagen während eines medialen Abends, weil der astrale Raum schon geöffnet ist und die Seelen schon hinzu kommen, weil sie den (kurzen) Zeitraum, der ihnen für ihre Botschaft bleibt, nicht verpassen wollen. Viele der Seelen begleiten mich schon Tage vorher und warten auf ihre Chance, wie Einige es nennen.

Das Seminar war mit zwanzig Personen schon recht groß, aber durchaus dank der wunderschönen Location gut handlebar. Obwohl es viele  neue Teilnehmer gab, war es am Ende des Tages doch mal wieder zu kurz und es hatte sich diese wundervolle Atmosphäre eingestellt, die bei diesen Veranstaltungen so faszinierend ist.

Vielen Dank auch meinen Schülern Evelyn, Nina und Sandra für ihr Mitwirken und ihre große Unterstützung zum Gelingen des Tages!

So, mein Koffer ist nun schon wieder gepackt. Einen Teil der Master und mich verschlägt es morgen in die Schweiz. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Abenteuer in der wunderschönen Schweiz mit den beiden „Wonderwomen“ Maria und Susanne!

 

 

Nachlese

Die Tage in Wien waren wunderschön. Ich durfte so viele freundliche Menschen kennenlernen. Wien ist eine atemberaubende Stadt, die mich als historisch interessierten Menschen natürlich fasziniert hat.vienna-674855_1280 Warum habe ich Wien vorher nicht entdeckt? Vor allem, hatten wir lustige Momente mit den unterschiedlichen Dialekten und den Interpretationen.

So viele tolle Menschen und Tiere hier und auf der anderen Seite der Realität, denen ich während der Sittings, dem medialen Abend und dem Seminar begegnen durfte. Ein kleiner rehbrauner Hund namens „Baron“ aus Spirit tobte bereits am Flughafen um sein Herrchen und begleitete uns das ganze Wochenende.

Ernst, dessen wunderbare Ehefrau mit leuchtenden Augen vor mir saß und seine Tochter Uschi, die nicht so ganz ihre Skepsis verloren hat. Aber ich denke, dass es für Kinder immer sehr schwer ist, wenn sie ihre Eltern durch alle Höhen und Tiefen begleiten. Trauer und die Sorge um den verbliebenen Elternteil können sehr zermürbend sein. Die Verbundenheit zwischen Vater, Mutter und ihrer Tochter ist eine so große, das sie von Herz zu Herz geht. Auch dieser Vater und der Schwiegervater der Tochter tauchten bereits am Freitag beim medialen Abend auf. Natürlich konnten sie da nicht zugeordnet werden.

Andi, der brillante, junge Mann, der seine Mama und Tante an seinem 32. Geburtstag zu mir führte und gleich seiner Mama und Tante einen neuen Freund präsentierte, den er auf der anderen Seite erst kennengelernt hat. Ich hoffe, dass die Mama von Manuel nun in Kontakt zu Andis Mama ist und sich daraus auch eine so tiefe Freundschaft entwickeln möge, wie bei den beiden jungen Männern auf der anderen Seite, die in etwa einem Alter sind. Felix, ein 11-jähriger, und auch Ben, dem ich während eines medialen Abends begegnen durfte, haben durch ihre unvergleichliche Art zeigen können, dass sie in einer anderen, feinstofflichen Welt weiterleben.

Dann die Mama aus Kärnten, die bereits von Freitagabend an, immer wieder auf sich aufmerksam machte. Ihre beiden Töchter kamen als letzter Termin am Sonntag und wir hatten eine dieser besonderen Sternstunden.

Ach ja, ich weiß nun auch den Unterschied zwischen einer Gans und einer Ente. goose-525420_1280Gänse sind größer. Enten gehören als Untergruppen zur Gänsegattung.  https://de.wikipedia.org/wiki/Entenv%C3%B6gel Eine „gänseartige Ente“ tauchte nämlich beim medialen Abend am Freitag auf… Es kommen also nicht nur Hund und Katzen, sondern auch gefiederte Freunde und sämtliche andere Tierarten zu einem Seelenkontakt.

Ich bin wie immer dankbar, dass ich wieder so viel Neues lernen durfte. Vor allem die  tollen neuen Ausdrücke aus dem Österreichischen fand ich ganz entzückend. So habe ich lernen dürfen, dass ein „Plafond“ eine Zimmerdecke ist. (Merke: im Schweizerdeutsch bedeutet es aber etwas ganz Anderes: obere Grenze, über die eine Grösse nicht zunehmen soll oder darf!)

Danke an Dagmar für die Stadtführung durch ihr Wien und die Unterstützung von Bernd und Gerhard, die meine Kollegin Tanja Schlömer und mich so sehr verwöhnt haben.

So, jetzt noch ein paar Tage ausruhen und dann geht’s ab wieder in Richtung Süden – nach Ruhstorf zu Elisabeth, in die Nähe von Passau. Im Walzerschritt durch Deutschlbeads-1016727_1920and und dann nur zwei Tage nachdem ich aus Ruhstorf zurück bin, geht’s in die schöne Schweiz! Hach, ich fühle mich reich beschenkt, durch die vielen wundervollen Erfahrungen, die ich bei der Arbeit mit Spirit machen darf.

Es werden wieder viele kleine Erinnerungsperlchen zu meiner Lebensperlenkette hinzugefügt werden, wenn ich von einem Ende der Republik zum nächsten reise.

PS: Ich bin nächstes Jahr wieder in Wien vom 08. bis 10. September.

Vienna calling…. Vorfreude auf die Hauptstadt von Österreich

vienna-1472032_1280

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Wien oder Österreich überhaupt bin ich noch nie gewesen und daher kann man meine fast kindliche Vorfreude sicherlich verstehen.

Wir werden im Prana Yogastudio in der Mariahilfer Strasse 82 in Wien am Freitag, den 23.09.2016 ab 19.00 h zusammen mit meiner Kollegin Tanja Schlömer einen medialen Abend veranstalten, an dem wir Jenseitsbotschaften geben werden. Uns ist es wichtig, dass möglichst viele Teilnehmer eine Botschaft erhalten und wir auch für die Teilnehmer ansprechbar sind.

Am Samstag, den 24.09.2016 tanzen wir dann beim Schmetterlingskuss-Seminar an selbiger Location mit den Teilnehmern über den Regenbogen. Auch da werden wir mit den Seelen unserer Liebsten, aber auch der der Lehrer und Geistführer auf der anderen Seite zusammenarbeiten und kommunizieren. Ich freue mich auf viele bereichernde Erlebnisse mit dem Jenseits und freudige Momente, wenn eine Seele spür- oder sichtbar wird.

Eine liebe Freundin hatte einen großen Traum. Sie erinnerte sich an Kaffeehäuser und verschnörkelte Stühle, die sie aus einem Vorleben erkannte und ein Leben in Wien. Wir haben noch versucht ihr den großen Wunsch einmal noch nach Wien zu kommen, bevor sie in das Land hinter dem Regenbogen wechselt, zu erfüllen. Aber sie war dann schon zu schwach, um noch reisen zu können und der Krebs nahm ihr die Möglichkeit Wien erleben zu können. Fuck u Cancer!

abstract-979682_1920

Ich nehme sie im Herzen mit. Ich bin  mir sicher, dass Karin bei unseren Unternehmungen dabei sein wird, wenn auch nicht mehr in ihrer physischen Form, so doch in ihrer energievollen geistigen Weise. Sie sagte mir vor drei Jahren bereits, dass ich mal nach Wien reisen und sie mich dann auf jeden Fall begleiten würde. Liebe Karin, ich habe meinen Teil des Versprechens eingehalten und jetzt bist Du dran!

Ich möchte mich hier schon einmal bei zwei wunderbaren Menschen bedanken, die uns tatkräftig bei den Vorbereitungen für die Wienreise unterstützen: Danke,  Elisabeth Noll und vor allem auch Bernd Scheiber für Eure tolle  Unterstützung! Es ist eine große Freude, Euch an meiner Seite zu wissen.

Termine in Dortmund

monk-458491_1920

Diese Woche ist aber noch angefüllt mit Terminen. So,  freue ich  mich auf meine Sitter, die ich morgen in Dortmund treffen werde.

Noch eine kleine Information am Rande. Im Oktober kann aufgrund der vielfältigen Reisen leider kein Zirkel in Dortmund stattfinden. Die Sittingtermine für Oktober sind bis auf zwei Termine am 26.10. bereits vergeben. Bitte respektiert, dass ich keine weiteren Termine annehmen kann außer den bei den Jenseitskontakten Ruhrgebiet angegebenen Daten.

 

 

 

 

 

 

Dies und das

Ein wunderschönes Trancewochenende mit der zweiten Ausbildungsgruppe liegt hinter mir. Wir konnten verschiedene Türen in neue Bewusstseinszustände aufstoßen und den Teilnehmern neue astrale Pfade  zeigen.

buddha-1029073_1920

Es war ein ungewöhnliches Wochenende mit einer Vielzahl an physikalischen Phänomenen, die uns Alle geflasht haben. So, gab es Berührungen, aber auch Lichtphänomene und vor allem Gerüche, die aus der Geistigen Welt in den Raum transportiert wurden. Wenn auch der intensive frische Knoblauchgeruch etwas sehr präsent war und bei einigen der Teilnehmer für Unwohlsein sorgte. Als der Heiler aus Spirit ging, verschwand auch der Geruch.

Nun ist diese Woche bereits fast vorbei und nach einem aufregenden Mittwoch mit vielen berührenden Momenten mit meinen Sittern, die mich noch sehr nachdenklich gemacht haben. Wenn wir Mutter oder Vater werden, dann ist uns oft gar nicht klar, welchen Herausforderungen wir uns tatsächlich stellen. Es ist „normal“ Kinder zu haben.

Die meisten Eltern kennen dieses warme, liebevolle Gefühl, wenn sie ihr Neugeborenes in den Armen halten und die Welt um sie herum versinkt. baby-200760_1920Wenn man mit dem Baby eins ist und in diesen Momenten versprechen wir unseren Kindern, dass wir sie immer lieben werden, für sie sorgen  und vor allem Schlechten oder Bösen  in dieser Welt beschützen werden. Wir würden unser Leben dafür geben, damit es ihnen gut geht. Tja, und dann schlägt das Leben zu. Es ist für uns doch so selbstverständlich, dass unsere Kinder wissen, wie sehr wir sie lieben. Das ist doch normal.

Manchmal vergessen wir in dem Ganzen, das man „Leben“ nennt, unser Kind in den Arm zu nehmen und zu sagen: „Ich liebe Dich. Bedingungslos. Du bist das Wichtigste auf der Welt.“ Zugegebenermaßen ein pubertierender Teenager, der nur darauf aus ist, seine Grenzen abzustecken, wird eventuell eher igelig darauf reagieren. Unsere Nächsten wie beispielsweise unsere Kinder, (Geschwister oder Ehepartner oder Eltern) können  uns durch Taten und  Worte verletzen, wie kein anderer Mensch in unserem Leben, und dennoch haben wir ein Versprechen gegeben, an das wir uns dann und wann  erinnern sollten.

Wenn es auf der Lebensbühne gerade mal wieder so richtig rumst,  wir im karmischen Theater den Akt in einem karmischen Drama erfahren, so sollte doch unsere Liebe immer im  Vordergrund stehe. Sie sollte alle unsere Taten und Worte begleiten. Wie schnell kann es passieren, dass wir keine Gelegenheit mehr erhalten, um unsere Liebsten in den Armen zu halten.

Es mag auch bei all den Alltäglichkeiten und ganz normalen Dingen des Lebens in Vergessenheit geraten sein, wie wichtig uns das damalige Versprechen war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danksagung

PicsArt_09-04-09.44.49

Vielen Dank allen Sittern, die von nah und fern nach Freising gekommen sind, um mit ihren Lieben auf der anderen Seite zu sprechen. Es war lustig, es war traurig. Wir haben gemeinsam gelacht, geweint und uns umarmt, wenn wir über Erlebnisse im Dies- und im Jenseits gesprochen haben.

Unsere Zeit auf der Erde ist begrenzt, weil wir einen festen, irdischen Körper haben. Unsere Seelen aber sind frei in der Unendlichkeit. Ich erinnere mich an eine Schwester, die mir gestern einen Nordseestrand zeigte. Als ich erstaunt eine weiße Taube anstelle einer Möwe am unendlich blauen Himmel fliegen sah, die ich logischerweise an solch einem Ort erwartet hätte, sagte sie mir: „Meine Seele ist nun frei wie ein Vogel am Himmel. Ich bin in meinem Frieden.“  Ist das nicht ein wunderschönes Bild, dass sie hier für uns zeichnete?

20160829_084717

Vor meiner Abreise nach München konnte ich mich noch gar nicht für die vielen Geburtstagsgeschenke und lieben Grüße bedanken, die mich auch Tage nach meinem Geburtstag noch erreicht haben.

Vielen Dank Allen, die so liebevoll meines Geburtstags gedacht haben und dies durch Blumen, Geschenke, Karten, Briefe, SMS, WhatsApp, PN und Grüße an meiner Facebook-Pinwand hinterlassen haben. Ihr seid einfach Spitze! Danke, danke, danke!!!!

Der Schattenzwilling

Mehrlingsgeburten üben von jeher eine große Faszination auf die Menschheit aus. Die Zahl der Zwillingsgeburten nimmt stetig zu. Allerdings sind diese Schwangerschaften sowohl für den Körper der Mutter wie auch den der Kinder risikoreich. Es kann in den ungefähr 40 Wochen einer Schwangerschaft so viel passieren. Besonders bei Mehrlingsschwangerschaften kann es zu Fehlentwicklungen oder Mangelerscheinungen  eines oder aller Kinder kommen. Daher werden viele Schwangerschaften schon vor dem Ende der 40. Schwangerschaftswoche beendet, um den Kindern einen möglichst guten Start ins Leben zu gewährleisten. Das Wissen um die Entwicklung der Ungeborenen ist heute viel größer als vor wenigen Jahrzehnte. So weiß man beispielsweise  heute, dass  ein Kind bereits in der zehbaby-784607_1280nten Schwangerschaftswoche Berührungen empfindet. Es beginnt früh zu tasten und seine Lippen zu benutzen. Zwillinge spüren sich im Mutterleib und entwickeln eine Beziehung zueinander.

Manchmal passiert es jedoch, dass eines der Kinder im Mutterleib verstirbt. Das ist für Eltern und den verbleibenden Zwilling gleichermaßen schwer.

Vanishing Twin Syndrome – wenn nur ein Kind anstatt von zwei Kindern ausgetragen wird

Viele Forscher gehen davon aus, dass eigentlich  jede 20. Schwangerschaft eine Mehrlingsschwangerschaft war. Das Syndrom des “ verschwundenen Zwillings“ ist ein Phänomen, das man „Vanishing Twin Syndrome“ nennt, weil einer der Zwillinge unbemerkt verstirbt.  Der verstorbene Fötus verwächst meistens (fast) spurlos mit der Plazenta, weil er noch so klein ist. Es kann allerdings auch zu einer Fehlgeburt mit geringer oder auch  gar keiner Vorwarnung kommen.  Anders als bei den meisten anderen Fehlgeburten gibt es häufig keinerlei Symptome wie Wehen und Blut.  Je fortgeschrittener die Schwangerschaft ist, wenn ein Kind verstirbt und eines überlebt, desto intensiver ist auch der Austausch unter den Kindern. Dies gilt nicht nur für denbaby-1181335_1280 körperlichen Aspekt. Ein Zwilling hört sein  Geschwisterkind im Bauch deutlicher als die Körpergeräusche der Mutter. Denn bereits im ersten Trimester einer Schwangerschaft nehmen die Kinder Kontakt zu einander auf.

Oft weiß die Mutter gar nicht, dass sie eigentlich Zwillinge erwartet hatte. Und auch hier, wäre es für das Geschwisterkind immens wichtig zu wissen, dass es eigentlich ein Zwilling war.

Denn obwohl sie nicht bewusst in diesem Leben eine Erinnerung an die Zeit im Mutterleib haben, kann dies dennoch schwerwiegende emotionale Folgen für das Leben des verbliebenen Zwillings haben.

Dem verstorbenen Zwilling eine  Identität zu geben, hilft dem lebenden Zwilling seine Identität zu finden

Stirbt ein Zwilling im Mutterleib schon sehr früh, verschmilzt er meist fast spurlos mit der Plazenta. Manchmal muss achild-782680_1280ber auch eine vorzeitige Geburt eingeleitet werden, um das lebende Kind zu retten. Dann beginnt für die Eltern eine sehr schwere Zeit, weil sie ihre Trauer mit der Freude und die Sorge um das verbliebene Kind teilen müssen.

Auch hier spürt das Geschwisterkind die Verbundenheit zum verlorenen Zwilling gepaart mit der Trauer der Eltern, die für ein Neugeborenes unverständlich sind.

Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn man von Anfang an dem verbliebenen Zwilling von seinem Geschwister erzählt. Fotos oder Ultraschallbilder des Geschwisterkindes sind wichtig für die Trauerbewältigung. Ein Tagebuch über die Gefühle und die Geschehnisse der ersten Zeit, die die Familie durchlebt hat, können in späteren Jahren bei der Identitätsfindung helfen. Es gibt sehr gute Literatur, die schon den Kleinsten in Form von Bilderbüchern helfen kann, den Verlust zu verarbeiten.

In Jenseitskontakten werden oft  die Gründe ersichtlich, warum das eine Kind bleiben konnte und das andere nicht. Gründe gibt es unendlich viele. Hier nun einige der häufigeren angel-1538938_1280Erklärungen: Einige Zwillinge inkarnieren beispielsweise als „Begleitung“ für den lebenden Zwilling. Manchmal schaffen sie durch ihre Anwesenheit im Mutterleib die Grundlage, um an einer schwierigen Lebensaufgabe wachsen zu dürfen, die in anderen Leben nicht aufgelöst wurde.  Andere Seelen stellen fest, dass sie nicht bereit sind, das gewählte Schicksal auf der Erde wirklich durchleben zu wollen. Einer der Gründe, die von den heimgekehrten Zwillingskindern oft erwähnt wird, ist, dass sie als Geistführer der – häufig auch – dualen Seele ihres inkarnierten Zwillings fungieren wollen.

 

„Ich war immer unvollständig. Irgendetwas oder Jemand fehlte. Ich kann das gar nicht beschreiben.“  – Andreas*, 46 Jahre, Manager

Die Meisten von uns sind auf der Suche nach der „perfekten“ Hälfte. Als ich Andreas*  im Rahmen eines Sittings begegnete, tauchte ein ganz ähnlich aussehender Mann in der geistigen Welt auf. Es war fast wie eine Spiegelung. Dann wurden mir zwei Babies gezeigt und eines dieser Kinder wirkte ätherisch – es war der Zwillingsbruder von Andreas. Wann dieser Bruder im Mutterleib verstarbaby-772441_1280b, konnte nie ganz geklärt werden. Aber mit meinem heutigen Wissen denke ich, dass es im späteren Verlauf der Schwangerschaft geschah. Die Eltern hatten Andreas nie gesagt, dass er einen Zwillingsbruder hatte. Erst nach dem Sitting erzählte die noch lebende Mutter von Andreas ihm, dass er tatsächlich einen Zwillingsbruder gehabt habe. Fotos habe man damals nicht gemacht. Sie habe das tote Baby auch nur kurz gesehen, weil es „keiner schöner Anblick“ gewesen sei. Beide – Andreas und seine Mutter – seien sehr krank gewesen. Sein Vater habe große Angst um sie gehabt. Da sei der Gedanke an den verstorbenen Zwilling ganz weit nach hinten geschoben worden.

Dieser Verlust noch vor der Geburt hat Andreas‘ ganzes Leben geprägt. Er war sehr zurückhaltend, ängstlich in seiner Kindheit. Bindungsängste überschatteten seine Beziehungen. Er blickte auf drei gescheiterte Ehen zurück. Als Manager war für ihn die Mitarbeiterführung eine Riesenaufgabe, weil er zu seinen Mitarbeitern auch eher selten Vertrauen fassen konnte bzw. ihnen nicht zutraute, dass sie Aufgaben auch wirklich erledigten.

Andreas erzählte, dass er in seinen Träumen immer wie eine Art Spiegelbild gesehen habe und einen imaginären Freund gehabt habe, der ihm so ähnlich gewesen sei. Niemand sonst habe ihn wahrnehmen können und er habe ihn „Brüderchen“ genannt. Je älter er wurde, umso mehr verschwand Brüderchen und zurück blieb einen unvorstellbare Leere. „Es war als ob ich nicht ganz sei und ich fühlte mich unvollständig.“

Durch das Sitting, bei dem er sich mit seinem Zwillingsbruder austauschen konnte, und einer daran anschließenden Psychotherapie, fühlt sich Andreas heute gestärkt und in seinem Leben angekommen.

„Ich sehe Dich in Deinem Spiegel.“ – Marion

Zwillinge haben eine sehr intensive Beziehung, die für Menschen, die keinen Zwilling haben, nicht nachvollziehbar ist. Es ist wie die „bessere Hälfte“, die sie von Anfang an an ihrer Seite haben. Sie werden schon mit ihrem Seelenpartner oder besser gesagt häufig auch mit ihrem Seelenzwilling geboren.

Viele Zwillinge entwickeln eine ganze eigene verbale und non-verbale Verständigung, die von Niemandem sonst verstanden wird. Sie „spüren“ den Anderen – auch wenn dieser gar nicht in ihrer Nähe ist oder sie nach der Geburt getrennt wurden.

So verwundert die nachfolgende Erfahrung sicherlich auch nicht, die ich mit einem eineiigen Zwillingspaar machen durfte.

banner-1156421_1280

Dieses Sitting mit Rita begann sehr normal. Ich begann mich mit der geistigen Welt zu verbinden und sah Stationen aus Ritas Leben. Was ich nicht sofort verstand, war, dass es zwei Leben waren.

Ritas Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester Marion war sehr intensiv. Sie wohnten zwar in getrennten Wohnungen als sie erwachsen wurden, aber nie weit voneinander entfernt, fanden Partner und lebten ein „normales“ Leben. Als Marion geschieden wurde, zerbrach auch Ritas Ehe. Beide hatten keine Kinder. Jede hatte aber eine Katze, die fast wie die Katze der Zwillingschwester aussah. Sie lebten ein fast synchrones Leben und in totaler Einheit zu dem anderen Menschen. Beruflich gingen sie jedoch unterschiedliche Wege. Rita bekam eines Abends kurz nachdem sie mit Marion gesprochen hatte, ein seltsames Gefühl. Starke Kopfschmerzen und Übelkeit stellten sich ein. Sie legte sich lang auf ihrer Couch hin. Nach einigen Minuten wurde es besser. Aber sie verspürte eine unendliche Traurigkeit. Kurz zog sie in Betracht ihre Schwester anzurufen. Aber mit Blick auf die Uhr und aus Rücksicht auf das frühe Aufstehen ihrer Schwester, die als Krankenschwester am nächsten Morgen  wieder um 4.30 h aufstehen musste, verzichtete sie auf einen Anruf und ging mit diesem merkwürdigen Gefühl ins Bett. Am nächsten Morgen erfasste sie eine unglaubliche Unruhe, die sich verstärkte, als eine Kollegin ihrer Schwester anrief und ihr mitteilte, dass ihre Schwester nicht zum Dienst erschienen sei. Da sie aus dem Büro nicht weg konnte, bat sie eine gemeinsame Freundin bei ihrer Schwester vorbei zu fahren.

Petra, die Freundin, rief Rita an, um ihr mitzuteilen, dass sie jetzt die Polizei angerufen habe, weil ihre Schwester die Tür nicht öffnete und sie aber das Fernsehen hören können. Die Katze miaute durchdringend, was auch sehr ungewöhnlich war. Ritas Unruhe wandelte sich in Angst und sie bat ihren Chef um einen freien Resttag. Sie kam gemeinsam mit der Polizei an und sie fanden Marion leblos auf dem Sofa liegend vor. Die getigerte Katze saß auf ihrem Kopf und miaute klagend. Der Notarzt konnte nur den Tod feststellen. Ritas Welt zerbrach in winzig kleine Scherben.

Als ich Rita sechs Monate später traf, war sie überaus nervös, depressiv und stark abgemagert. Ihr größter Wunsch war, ihrer Schwester bald nachfolgen zu dürfen. Ihre Schwester Marion  hatte einen Gehirnschlag erlitten. Rita quälte die Frage, warum sie nicht verstanden hatte, dass ihre Schwester im Sterben lag. Hätte sie ihr noch helfen können? Vielleicht hätte sie überlebt, wenn sie die Zeichen verstanden hätte? Marion zeigte sich in einem strahlenden Licht. Neben ihr standen ihr Vater, ihr Bruder, der als Kind verstorben war, und ihre Großeltern, in deren Haus sie zusammen mit ihrer Schwester aufgewachsen war. Hinter ihr sah ich ein Schwarzwaldhaus mit einem breiten Balkon, der mit roten Hängegeranien bepflanzt war und besonders schön aussah. Diese Hängegeranien waren der besondere Stolz der Oma und was liegt näher als einen Ort, an dem man so glücklich gewesen ist, auch im Himmel aufzubauen?! „Sag Rita, dass ich nach dem Verlassen meines Körpers sofort zu ihr gekommen bin. Ich habe nicht gelitten. Sie hat gar nicht verstanden, dass ich genau das gefühlt habe, wie sie auch. Sie muss wissen, dass ich wie ein Blitz aus meinem Körper heraus geschossen bin. Immer, wenn sie so traurig ist, lasse ich die Lampen bei ihr blitzen, damit sie es versteht. Aber sie ist mal wieder langsam und will das einfach nicht kapieren. Manchmal hört sie mich und dann wieder nicht. Es ist wirklich nervig. Ich bin froh, dass sie bald kommen wird. Sag‘ ihr, dass sie in den Spiegel schauen wird. Dann komme ich sie holen, wenn es so weit ist. Sie wird uns Alle hier treffen. Auch Mohrchen, ihr schwarzer Kater, ist bei mir. Sie muss keine Angst haben. Es wird schnell gehen. Noch ehe es Weihnachten ist, sind wir wieder zusammen.“ Dazu zeigte mir Marion einen großen goldenen Spiegel mit einem Blumenrahmen, der über einem Schreibtisch angebracht war. Sie zeigte mir den Kalender an der Wand, der auf dem Datum 11.11.2011 stand. Marion sagte: „Das sind die Engelzahlen, die uns schon immer begleitet haben.“ Erschrocken erklärte ich Marion, dass ich das nicht tun dürfe und das es nicht meine Aufgabe als Medium sei, ihr diese Nachricht zu überbringen. Auf gar keinen Fall würde ich in Ritas Leben auf diese Art eingreifen. Das war für mich auch eine sehr außergewöhnliche Situation. Normalerweise werden solche Daten nicht so klar und unverblümt genannt. Und ich befand mich nun in dem Zwiespalt, dass ich auf gar keinen Fall den Ehrenkodex des Mediums verletzen wollte, aber auch dem Wahrheitsgehalt der Botschaft von Spirit verpflichtet war. Ich überlies meinem Geistführer dem Lehrer und meiner Heilerin Ananda die weitere Gesprächsführung, die mein Dilemma verstanden hatten und ihre Hilfe anboten.

„Rita, Ihre Schwester sagt, dass Sie sich keine Sorgen machen sollen. Sie ist gut aufgehoben und zusammen mit ihrer Familie. Auch Ihr Kater Mohrle ist bei ihr. Sie sind Alle zusammen in einem Haus, das aussieht wie das Haus Ihrer Großeltern, in dem Sie Beide groß geworden sind. Blitzt es öfters bei Ihnen?“ „Ja, stimmt. Ich habe schon zig Mal die Glühbirnen der Stehlampe an meinem Schreibtisch ausgewechselt. Ich habe manchmal das Gefühl meine Schwester in meinem Spiegel über dem Schreibtisch sehen zu können. Aber wir sind uns so ähnlich. Sie hat aber längere Haare gehabt und ein Muttermal an der Augenbraue. Das bilde ich mir bestimmt nur ein. Das wäre zu abgefahren.“  Zumindest das konnte ich bestätigen. „Eine drängende Frage habe ich noch, Bettina. Ich weiß nicht, ob sie mir die Fragen beantworten dürfen? Ich habe das Gefühl so von Allen abgeschnitten zu sein, die ich liebe. Ich bin in der Klinik gelandet, weil ich mir drei Mal versucht habe das Leben zu nehmen. Beim letzten Mal hat es fast geklappt. Ich weiß jetzt, dass es nicht richtig wäre. Also, keine Sorge, dass ich das noch einmal versuchen würde. Aber kann meine Schwester nicht sagen, wann wir endlich wieder vereint sind?“ Ich erklärte ihr, dass ich ihr das nicht sagen dürfe. Aber das ihre Schwester über Engelzahlen gesprochen habe und dass sie keine Angst zu haben brauche. Sie würde ähnlich wie sie blitzartig von dieser Welt gehen. Geboren wurden die Zwillinge an einem 1.11. und gestorben sind Beide an einem 11.11. – Marion am 11.11.2010 und Rita am 11.11.2011.

Der Tod ereilte Rita an ihrem Schreibtisch sitzend und in den Spiegel schauend. Als die Freundin, die auch schon ihre Schwester gefunden hatte, auch ihre Wohnung öffnen ließ, fand sie Rita mit einem strahlenden Lächeln vor. Die Obduktion ergab: natürliche Todesursache, Gehirnschlag.

Einige Tage nach Ritas Tod erreichte mich ihre Nachricht und die Organisatorin des Termins sagte: „Gell, Du wusstest, dass sie an diesem Tag gehen würde und wie. Sie war nach dem Sitting so erleichtert und es ging ihr so viel besser. Wir dachten nicht, dass sie so schnell gehen würde. Rita hatte sich gefangen und wir haben oft über das Sitting gesprochen. Sie sagte, dass sie bereit sei, wann auch immer ihre Schwester sie holen würde.“

Ich weiß, dass die Zwillingsschwestern nun glücklich wieder vereint sind. Kann man da wirklich traurig sein, wenn Beide so glücklich sind?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*Name geändert

Hilfe von Aesop’s Fröschen – wie man Lebenskrisen überwindet

Die beiden Frösche

Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen aufgestellt worden war. Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken. Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück.

Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: »Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich geb’s auf!« Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien.

Äsop war ein antiker griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen, der wahrscheinlich im 6. Jahrhundert v. Chr. lebte. Geboren in Amorion, Türkei und  gestorben: 564 n.Chr. Delphi, Griechenland – Quelle: Wikipedia

 

Fabelhaftes aus der Antike

Ich zitiere diese Fabel sehr gerne auch in meinen Seminaren und Coachings, weil sie für mich ein Paradebeispiel für Durchhaltevermögen ist. Es liegt so viel Wahres in diesen Worten und kennzeichnet das Leben.

Wenn wir nicht immer wieder versuchen an Situationen zu wachsen,  selbst vermeintlich Aussichtsloses noch zum Guten umzukehren, werden wir untergehen wie der Frosch, der einfach aufgegeben hat. Es ist so viel leichter sich in eine Situation zu ergeben und nicht weifaith-1053104_1920ter zu strampeln. „Ich kann einfach nicht mehr“  oder „es wird mir zu viel, ich packe das nicht mehr“ oder „warum passieren immer mir solche Dinge“ höre ich immer wieder in meinen Beratungen. Bei allem Respekt und Mitgefühl, das ich in diesen Momenten für die vor mir strauchelnde Seele empfinde, kann ich ihr nur bedingt helfen. Das Aufstehen und die ersten Schritte zu gehen, dass muss sie selbst bewerkstelligen.

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.  (Lao-Tse)

Die Erkenntnis, dass etwas nicht gut läuft im eigenen Leben, kommt schon relativ früh. Aber es ist eine Natur des Menschen in seinem Umfeld zu schauen, wer daran Schuld trägt. Die Verantwortung und Konsequenzen für das eigene Handeln zu übernehmen und dann nach Lösungsvorschlägen zu suchen, um nicht wieder ins eigene Selbstmitleid abzutauchen, sollte die Devise sein. Man kann hinfallen, aber das Aufstehen und Weitermachen ist immens wichtig, weil nur so Lebensthemen, die in vorherigen Leben angehäuft wurden, letztlich gelöst werden können. Beharrlichkeit und Bereitschaft zu Lernen sind wichtigeSchlüssel!

Ein schöner Satz, den ich auch sehr oft höre ist: „Ich habe die Engel um Hilfe gebeten und jetzt wird alles gut.“ Ich frage dann, „und was trägst Du dazu bei, damit Deine Engel  überhaupt beginnen können zu helfen?“ Wenn wir beginnen Schritte in die richtige Richtung zu machen, dann kann Hilfe von allen Seiten ins Rollen kommen. Die geistige Welt wird Menschen inspirieren und Situationen neu formieren, damit uns geholfen wird. Aber erst angel-1538938_1280müssen wir verstanden haben, was das Thema ist und bereit sein zu wachsen. Warum sollte uns geholfen werden, wenn wir seit Jahrhunderten immer wieder halbherzige Versuche machen, zu wachsen und immer wieder daran scheitern, weil wir Angst haben?

In einer Situation in Selbstmitleid, Schuldzuweisungen, Vorwürfen und Zweifeln zu versinken, ist definitiv der falsche Weg. Es ist ein Verhalten, das wir aus der Kinderzeit übernommen haben. In dem wir nicht hinschauen und uns in unserem Schneckenhaus verkriechen, wird der Lebenssturm nicht einfach abebben. Er wird ganz im Gegenteil neue Kraft erhalten, um weiter zu wüten und die Situation von Mal zu Mal noch etwas mehr zu steigern.

Man kann einem Menschen nichts beibringen, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.  – Galileo

Und darin liegt eine Krux, die Erkenntnis ist zwar recht schnell gewonnen.  Aber tatsächlich die Kraft zu entwickeln die Hürden der eigenen Ängste und Befürchtungen zu überwinden, liegt in Jedem selbst.

Wir sind immer sehr gut darin, Anderen zu sagen, was sie vermeintlich am Besten tun sollten.  Wenn wir selbst aber es nicht schaffen diese Hürden zu überwinden, wieviel Gewichtung liegt  dann in unserem  Ratschlag für einen anderen Menschen? Sicherlich wird man nicht alle Lebensthemen in einem Leben abarbeiten können, aber eine rote Schnur sollte schon die erfolgreiche Umsetzung markieren.

Konfuzius sagt: „Wer sich seiner Fehler schämt, macht sie zu Verbrechen.“

Kein Mensch ist unfehlbar. Jeder hat so das Auf und Ab des Lebens erlebt. Das Schöne an diesem irdischen Dasein ist, dass wir gerne von Denjenigen lernen dürfen, die an ihren Fehlern gewachsen sind und versuchen ihren Beispielen zu folgen. Vielleicht findet sich ja ein Masterkey genau da, wo man es am Wenigsten vermutet. buddha-1213332_1280

Wir sind auf dieser Erde, um Fehler zu machen und zu lernen. Auch wenn wir diese Erde verlassen, wird das Lernen uns weiter begleiten. Alles ist im Wandel und wir mittendrin. Hinter einer vorherigen Inkarnation zu verstecken, ist kein guter Weg. So à la: „In meinen vorherigen Leben hatte ich diese und jene Situation, deshalb widerfahren mir diese Dinge jetzt. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Ist doch karmisch!“  Gerade, wenn die Situation schon in verschiedenen Leben versucht wurde gelöst zu werden, bekommen wir eine Riesenchance in diesem Leben. Es ist doch viel wichtiger aus der Opferrolle in die Rolle des Siegers zu kommen, der eine weiteres Puzzleteil in sein Lebenspuzzle erfolgreich einfügen konnte.

Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen und die Angst überwinden sind die magischen Worte. Eine Situation –  eventuell auch mit der Hilfe eines Therapeuten oder Freundes – genau betrachten. Meist hilft es, wenn man diese aus der Perspektive des Beobachters anschaut und dann den mutigen Schritt nach vorne wagen.

Der größte Stolperstein ist unsere Angst. Erst wenn wir jenseits der Angst sind und uns trauen von der Klippe ins Meer zu stürzen, können wir feststellen, dass wir von dem Wind und den Flügeln der Engel getragen werden und so aufgefangen werden.

Auf Angst reagiert unser Körper mit biochemischen Vorgängen, die dann letztlich in einer Panikattacke münden können.

Es gehört Mut dazu, sich seiner Angst zu stellen und sie auszuhalten.  (Hoimar von Ditfurth)

Wie stellt man sich aber dem Riesenkomplex „Angst“? Meine Ängste habe ich in Griff bekommen, als ich begann sie als das zu sehen, was sie ist: eine Emotion, die ich bearbeiten kann.

Die Angst ist eine sehr irrationale Emotion, die uns wie eine Fatamorgana etwas vorspiegelt, was nicht Realität ist. Halten wir uns zu lange und zu fest in ihrem Griff auf, kann sie zur Realität werden. Aber wir können dagegen angehen, in dem wir beginnen rational uns ihr zu stellen und zu sehen, was tatsächlich die Sachlage ist und uns nicht von diesem Gefühl tragen zu lassen.

Eigenmotivation ist ein wichtiges Stichwort.  „Komm aus den Pumps, Baby!“ sollte man sich sagen. Schau Dir an, was Dir Angst macht und wäge die tatsächlichen Konsequenzen ab. Wage den Sprung ins Unbekannte. Schlimmer als die Angst kann das Neue nicht sein.

Konzentriere Dich auf die positiven Dinge und lass die negativen Aspekte beiseite. Stelle Dir vor, dass das, was das Resultat ist, nur schön und richtig sein kann. Male es Dir in allen Farben aus und vertrau darauf, dass alles, was kommt letztlich gut und richtig für Dein Leben sein wird. wedding-734780_1920

Ich kann Dir nicht vorenthalten, dass manche Entscheidungen unangenehm sind. Aber es tut gut, einfach ehrlich zu sich und dem eigenen Körper zu sein. Wähle Deine Worte mit Bedacht. Wenn es in der Konsequenz bedeutet, dass ein Anderer sich durch Deine Offenheit verletzt fühlt, dann akzeptiere das. Es ist sein Thema.

Hier nun Tipps, die mir geholfen haben, meine Lebensthemen anzunehmen und zu bearbeiten:

  • Sei achtsam und spüre Alles, was um Dich herum stattfindet mit allen Sinnen
  • Finde Deinen Ruhepunkt im Leben. Was bringt Dir inneren Frieden? Vielleicht ist es, wenn Du in der Natur spazieren gehst oder im Garten arbeitest?
  • Laß Dein inneres Kind mindestens einmal am Tag  Freude und Leichtigkeit spüren
  • Meditiere täglich wenigstens für 10 Minuten und schalte ab, dann geht gleich alles besser
  • Offenheit und Ehrlichkeit sind nicht mit Rücksichtslosigkeit gleichlautend, wenn es zum Wohle eines anderen Individuums geht. Vielleicht rennst Du bei Deinem Gegenüber ja gerade Türen ein und wirst gerade wegen Deinem Hervorwagen aus dem Schneckenhaus freundlicher begrüßt als Du es erwartet hast.
  • Stülpe nicht einem anderen Menschen oder Tier Deine Verantwortung auf.
  • Sei erwachsen! Übernimm die Verantwortung für Deine Aktionen, aber nicht für die eines Anderen.
  • Achte auf die Signale Deines Körpers und Deines Unterbewusstseins
  • Stehe zu Dir, ohne Dich aber dafür zu bestrafen oder zu verurteilen. Das bringt nichts.
  • Lass die Vergangenheit ruhen. Jeder Tag beginnt mit einem neuen Morgen, egal, wie der vorherige Tag geendet hat. Nimm jeden Tag an, so wie er ist.
  • Begrüße Veränderungen in Deinem Leben als einen Fortschritt.
  • Erlaube Dir Rückschritte und auch manchmal schwach zu sein, das gehört zu einem Lernprozess dazu.
  • Erwarte keine Perfektion von Dir.
  • Nimm Dich an, wie Du bist – ein Mensch mit Ecken und Kanten!
  • Trenne Dich friedlich  von Menschen, die Dir nicht guttun
  • Denke immer nur das Allerbeste von einem Anderen, egal, welchen Anschein oder Bedeutung er/sie in Deinem Leben hat. Wir leben alle in unterschiedlichen Realitäten. Vielleicht kann dieser Mensch in genau seiner momentanen Lebenssituation Dinge nicht erkennen oder für sich entscheiden so wie Du es gerne hättest
  • Sei nicht nachtragend
  • Setze einen Cut, wenn erforderlich
  • Halte Deine Wut im Zaum
  • Sei nicht enttäuscht oder verletzt, wenn ein anderes Wesen anders als Du entscheidet oder ihr keinen gemeinsamen Weg zueinander findet. Es kommen noch so viele Andere.
  • Sei geduldig!
  • Vor allem aber, verliere niemals Deinen Humor! Lachen ist so wichtig und die beste Medizin. Die Situationskomik setzt oft erst später ein, wenn wir uns erinnern.

 

 

Irrtümer und Missverständnisse zu Jenseitskontakten

people-1149873_1920

Alles, was du sehen kannst, hat seine Wurzeln in der Unsichtbaren Welt.
Es mögen sich die Formen ändern, das Wesen bleibt dasselbe.
~Rumi~

 

Jenseitskontakte kommen zustande, weil die Seelen auf der anderen Seite der Existenz es wollen

Eine irrige Annahme besteht darin, dass die Meisten, die zu einem Sitting kommen, denken, dass wir als Medien die Verstorbenen „rufen“. Das tun wir nicht. Es kommen ganz freiwillig die Seelen, die über das Band der Liebe mit den Ratsuchenden auf der Erde verbunden sind. Wie sie kommunizieren ist ganz individuell. Man könnte es als eine Art telepathische Bilder-Emotionalsprache bezeichnen. Je mehr das Medium sein eigenes Ich los lassen kann, umso mehr kann die Seele von der anderen Seite, und hier sind nicht nur Angehörige gemeint, den Lichtkörper des Mediums soz. „übernehmen“.

Seelen kommunizieren wie sie es für richtig halten und sie teilen nur mit, was sie mitteilen wollen

Der Tod ist nur ein Spiegel,
Dein wahres Wesen strahlt aus ihm zurück.
Sieh nur, was der Spiegel zeigt –
zu sterben erfordert nur einen Blick!
Rumi

cropped-tree-838667_1280.jpg

Wir können als Medium keine Aussage aus einer Seele „herauskitzeln“, die etwas nicht mitteilen möchte. Sie kommunizieren auf ihre ganz eigene Art. Jemand, der im Leben sehr gerne und viel gesprochen hat, wird sicherlich die telepathische Schiene und das Hellhören des Mediums beeinflussen. Ein eher introvertierter Mensch wird mehr Bilder und Gefühle zeigen, die das Medium erst aufwändig entschlüsseln muss. girl-162474_1920

Die Seelen auf der anderen Seite werden sich nur zu Dingen äußern, die IHNEN wichtig sind. Sie werden nicht unbedingt Fragen beantworten, die  ihnen nicht wichtig erscheinen oder sich zu Dingen äußern, die ihnen unangenehm sind.
Auf der anderen Seite kommen oft auch Seelen durch, die man nicht hören möchte, weil sie noch ein Thema im Diesseits haben. Es ist eine große Chance, die man als irdischer Menschen nutzen darf, um Leichtigkeit und mehr Liebe in das eigene Leben hinein zu bringen. Das kann unglaublich befreiend und bereichernd für das diesseitige Leben sein! Aus der Retrospektive bekommen viele Situationen im Leben eine ganz andere Wertigkeit. Wenn wir der Anregung aus dem Jenseits folgen, dann kann es lebensverändernd sein. Es bedeutet eine große Chance karmische Verstrickungen lösen zu können und Hürden zu überwinden.

Informationen über Sitter vor einem Sitting zu erhalten ist nicht wünschenswert

Du fragst nach einer Rose –
lauf vor den Dornen nicht davon.
Du fragst nach dem Geliebten –
lauf vor dir selbst nicht davon.
Rumi

Immer wieder hören wir folgende Mutmaßungen „das könnten Sie aus dem Internet wissen“ oder „Sie haben mich gegooglt“ oder „Frau X, Herr Y oder Frau Z haben Ihnen schon etwas erzählt, was sie jetzt verwenden“.

roses-743714_1920Kein seriöses Medium wird vorab Informationen von einer Person erhalten wollen. Meist kennen wir noch nicht einmal den Namen. Ich lehne beispielsweise Anfragen ab, wenn mir vorab schon zu viele Informationen dieser Person vorliegen oder sie sie mir selbst mitteilt. Ich bitte dann immer auf ein anderes Medium meines Managements auszuweichen. Es verbietet sich von selbst, dass wir diese Informationen verteilen oder uns vorab informieren. Viel mehr bitte ich darum, dass mir weder Fotos noch Namen noch Daten vorab zugänglich gemacht werden. Warum sollte ich wohl sonst mit einem Management zusammenarbeiten? Da wäre es doch ein Leichtes vorher schon Dinge von der Person bei der Terminvereinbarung zu erfahren. Die Buchung eines Jenseitskontaktes geht i. d. R.  über ein Buchungsportal, so dass noch nicht einmal unser Manager vorab irgendwelche Details außer dem Namen und den Adressdetails erhält. Als Medium erhalte ich lediglich Uhrzeit und den Namen des Buchenden, der oft noch nicht einmal identisch mit dem Sitter ist. Sitter können so phantasievoll sein! Mir  sagte eine Dame, dass sie den Namen ihrer verstorbenen Mutter angegeben habe, um mich in die Irre zu führen. Sie war dann selbst irritiert, weil ich sie erst nach ihrem Namen fragte.

Manch einer mag mich rüde finden, wenn ich bitte mir vorab keinerlei Informationen zugänglich zu machen oder Gespräche abbreche oder aber um die Terminvereinbarung mit einem anderen Medium bitte. Aber mir persönlich liegt sehr viel daran, dass ich unbeeinflusst bin und absolut authentisch.

Die Sache mit der Offenheit für einen Jenseitskontakt ist schon manchmal schwierig

In diesem Spiegelkabinett
siehst du eine Menge Dinge.
Reibe dir die Augen!
Nur du allein bist da.
Rumi

Ratsuchende, die zu einem Jenseitskontakt kommen, sind aufgeregt und haben schon lange auf diesen Tag hin gefiebert. Wenn ein Sitter kommt, der extrem skeptisch ist oder eine unglaubliche Panik vor der eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod hat, dann kann ein Sitting schon einheart-105730_1280mal sehr schwierig sein. Der Sitter traut sich möglichst nichts zu sagen, um nur ja nicht zu viel zu verraten oder ist so aufgeregt, dass gewisse Zusammenhänge gar nicht mehr erinnert werden oder verstanden werden können.

Hallo?! Ich bin’s doch nur! Bettina! Vor mir muss Niemand Angst haben und auch die Botschaften, die durchkommen, sind voller Liebe und Humor, egal, wie schwierig das Verhältnis vorher war. Es sind immer von Herz zu Herz-Verbindungen. Wir Medien „verpacken“ es auf Anweisung der Seele im Jenseits in Worte, deren tiefe Bedeutung erst im zweiten oder dritten Anlauf verstanden werden. Deshalb ist eine Aufzeichnung des Gespräches so immens wichtig.

Man sollte möglichst ohne eine große Erwartung kommen, offen sein für Alles, was passieren darf und sich auf eine unglaubliche Erfahrung freuen.

Sehr skeptische oder auch unsichere Menschen zerreden sehr gerne diese wunderbare Erfahrung oder lassen sie sich von Anderen zerstören! Schade!

Da werden Botschaften, die Beweise sind, gar nicht mehr wahrgenommen. „Das hat die Person in meinen Gedanken gelesen“  oder „Sie hat einfach Rückschlüsse aus den während des Sittings gesagten Worten gezogen“ oder „Sie hat in meiner Körpersprache alles lesen können“ oder „Das stimmte alles gar nicht und war alles nur Cold Reading oder war nur sehr schwammig“

Nun, das ist nicht mein Thema! Ich habe meine Botschaft des Verstorbenen überbracht, denn ich bin sein Sprachrohr und nicht das, der Seelen auf dieser Seite der Existegirls-1149935_1920nz. Fehlinterpretationen passieren dann, wenn die Sitter etwas nicht richtig zuordnen können oder ich zu sehr vielleicht in meinem eigenen Kopf bin. Ich bedauere es sehr, wenn die Chance nicht genutzt wird, weil es für die Seelen von der anderen Seite der Existenz so sehr gewünscht wurde, dass sie diese Zusammenkunft mit dem Medium arrangiert haben.

Am Besten ist es, wenn man einfach offen ist für Alles, was sich entwickeln darf und kann!

 

Warum es nicht immer möglich ist, verschwundene Dinge, Namen, Kosenamen oder Codewörter über ein Medium zu erfahren

In Wahrheit gibt es nur ein einziges Licht, das durch unterschiedliche Fenster scheint und uns durch die Person jedes einzelnen Propheten erreicht.
Rumi

Es ist unglaublich, welche Kosenamen sich Menschen untereinander geben! Und es wäre natürlich klasse, wenn das Medium genau diesen Kosenamen wiedergibt. Nur ist das so eine Sache! Wenn der Kontakt zum Verstorbenen weniger über eine telepathisch-sprachliche Frequenz kommt, dann würden Bilder, Symbole und Gefühle diesen Namen nur in dieser Form wiedergeben. Ein kleines Beispiel: Ein 18-jähriger zeigterose_chrystals mir Sneaker im Hausflur und zeigte auf sich. Gleichzeitig sah ich ein kleines Tier schnell vorbei huschen, das mir schwarz-weiß erschien und einen buschigen Schwanz hatte. Zum Glück konnte ich kombinieren: Stinktier plus Sneaker = Kosename: Stinktier! Ein Glücksfall für das Medium, dass der Junge so clever war mir ein Stinktier zu schicken. Die Familie war trotzdem enttäuscht. Sie nannten ihren Sohn nicht „Stinktier“, sondern „Stinki“, weil seine Sneaker im Flur immer den ganzen Raum „bedufteten“.  Sie konnten gar nicht nachvollziehen, welches tolle Geschenk sie durch die besonders clevere Kombinationsgabe ihres Sohnes erhalten hatten. Generell ist es so, dass Namen soz. in den Raum reingerufen werden und dann vom Medium „aufgeschnappt“ und ohne nachzudenken weitergegeben werden. Da die Worte über verschiedene Frequenzen hinweg gerufen werden, sind sie extrem langgezogen oder verzerrt, so dass das Medium einen Namen quasi „verdreht“. So kann dann schon mal aus einem „Paul Otto“ eine „Frau Lotte“ werden. Manche kommen aber so klar durch, dass sie unmissverständlich sind. Aber das ist kein Muss oder eine Selbstverständlichkeit.

In schöner Regelmäßigkeit tauchen Fragen nach verschwundenen Gegenständen, Verträgen, Geld und Schmuck auf und das Medium soll sagen, wo sich die Gegenstände befinden. „Meine Mutter wird ja wohl wissen, wo sie den Versicherungsvertrag hingetan gothic-1462239_1920hat.“ Die Mutter auf der anderen Seite zuckt nur ratlos mit den Schultern oder zieht sich zurück, weil sie entweder nicht weiß, wo der Vertrag JETZT ist und/oder wohin sie ihn zu Lebzeiten getan hat. Ansonsten sind ihr diese Dinge von ´der anderen Seite aus auch meist ziemlich egal, weil man eh nichts mitnehmen kann und sie vielleicht mehr weiß als wir Lebenden.

Innerlich aufseufzend mache ich mich dann auf die „virtuelle Suche“. Das heißt, ich mache quasi etwas Ähnliches wie die Inverssuche einer Telefonnummer. Ich nehme die Energie aus der Aura des Sitters und verbinde mich mit dem Gegenstand. Damit kann ich dann zumindest den Ort beschreiben, an dem der Gegenstand liegt. Ich schaue mir an, wie der Ort aussieht. Was könnte es sein? Was befindet sich noch im Raum? Wo ist der Raum? Das sind Fragen, die ich dem Gegenstand stelle und auf den ich „Antworten“ erhalte, die nicht zutreffend sein müssen, weil der Gegenstand mir nicht unbedingt den derzeitigen Ort „sendet“, sondern vielleicht einen Ort, wo er vorher gelegen hat.

Auch ein Medium hat mal Sendepause und braucht eine Auszeit, in der es keine Kontakte macht

Fragst du: «Was ist Liebe?», sage ich: «Den Eigenwillen aufzugeben.»
Rumi

Die allermeisten Medien kappen ihre Kontakte zum Himmel, wenn sie einen Kontakt beenden. Das lernen wir so. Nicht allen Medien gelingt das. Ich gehöre auch dazu.

Ich kann sehr gut verstehen, wie aufgewühlt man nach einem Jenseitskontakt ist. Es ist ja nun ein Thema, das man auch nicht mit Jedem einfach besprechen und bearbeiten kann. Und es macht mir überhaupt nichts aus, wenn ich im Nachgang eines Sittings einen Menschen begleiten darf. Im Gegenteil sehe ich es als meine Aufgabe zu erklären oder höre auch unglaublich gerne, welche Auswirkungen das Sitting hatte.

Die besonders skeptischen Menschen schwanken dann wieder heftig zwischen dem Erlebten und ihren früheren Glaubenssätzen, die einen Jenseitskontakt ad absurdum gehalten hatten. Sie würden nur zu gerne glauben, dass es das Jenseits gibt und dann kommen da wieder diese Zweifel hoch. Was liegt da näher als dem Medium noch mal schnell ein paar weitere Beweise zu entlocken? Es hat sich doch so einfach eingeklinkt und könnte doch noch mal schnell ein paar Beweise liefern.heart-583895_1920

Erst einmal, ich bin kein Missionar. Ich lasse jedem Menschen seinen Glauben. Wenn Jemand so sehr daran glauben möchte, dass es das Jenseits nicht gibt oder der Jenseitskontakt ein Fake war, dann bitte sehr.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Für ernstgemeinte Rückfragen stehe ich immer gerne zur Verfügung und habe ein offenes Ohr.

Manche Anfragen sind jedoch  fordernd,  respekt- und distanzlos. Es gibt eine große Zahl von Menschen, die denken, dass ich als ein Medium mit dem Draht nach oben endlos und bitte pronto, d.h. sofort antworten, müsse, wenn ich angeschrieben werde.

Wehe, man schläft oder kümmert sich um eigene Dinge wie z. B. die Familie oder die Hausarbeit, dann kommt eine unüberschaubare Flut von Mails, PN’s und WhatsApp Nachrichten herein geflattert, die im Ton immer heftiger werden und mit Vorwürfen garniert sind:  „Warum antwortest Du jetzt nicht mehr?“ „Was habe ich Dir getan?“ „Bist Du böse auf mich?“

Die Antwort auf solche Fragen ist recht einfach: Ich habe noch ein Leben neben meiner Medialität und habe gerade keine Zeit. Es sind so viele Menstime-425818_1920chen, die Rat suchen und da kann es halt dauern, bis ich Zeit habe auf eine Mail, PN oder WhatsApp zu antworten.

Ich brauche ab und an vielleicht  mal eine Auszeit, um mental und körperlich gesund zu bleiben. Morgens um 3.00 Uhr möchte ich gerne schlafen und nicht gerade die Fragen eines Mitmenschen beantworten, der nicht schlafen kann.

Und bitte respektiert, auch ein Medium hat mal Sendepause und ist ein Mensch wie jeder Andere!