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Hellsehen oder helles Sehen – was es tatsächlich ist

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Quelle: www.pixabay.com

Die meisten Menschen haben eine völlig falsche Vorstellung davon, was Hellsehen eigentlich bedeutet. Es ist eine Form des hellen Sehens bzw. Wahrnehmung.

Sie denken, dass man glasklare Bilder erhält, die das Leben eines Menschen sozusagen 1:1 durchleuchtet und dem Medium alle Informationen zur Verfügung stehen.

Jedes starke Bild wird Wirklichkeit. Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.  (Antoine de Saint-Exupèry)

Das sensitive Hellsehen zeigt aber oft viel mehr symbolhafte Bilder und kleine Filmsequenzen. Helles Sehen funktioniert in Träumen und Meditationen oft besser als am Tag oder in normalen Situationen, obwohl dies natürlich auch oft genug vorkommt.

Ein kleines aktuelles Beispiel für das helle Sehen. Ich habe in der Nacht von Samstag auf Sonntag geträumt, dass ich auf einer Wiese stehe und nach oben in den Himmel schaue. Ganz weit oben sehe ich, dass zwei große Vögel erst ihre Bahnen ziehen und dann zusammen stoßen. Beide Vögel trudelten nach unten. Ich habe mich noch über die Art der Vögel gewundert, die so weit oben fliegen. Ein, zwei Tage später ging es durch die Presse, dass zwei Eurofighter zusammengestoßen und abgestürzt sind. 

Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt. (Antoine de Saint-Exupèry)

Wenn wir Geistwesen „sehen“, dann nehmen wir sie über alle medialen Sinne wahr. So, wissen wir gewisse Dinge einfach (Hellwissen), hören telepathisch oder auch über die physischen Ohren kurze Sätze oder lauschen einer Kommunikation, die oft wie ein Wispern im Raum ist. Oder wir spüren körperliche Symptome (Hellfühlen), die direkt am eigenen Körper spürbar werden. Nicht immer ist das mit weiteren Informationen gepaart. So kann z. B. das Herunterfallen ein Sturz aus großer Höhe bei einem Flugzeugabsturz sein oder das Fallen eines Bergsteigers. Es kann sein, dass uns übel wird und wir das Gefühl haben uns jetzt gleich übergeben zu müssen. Das ist eine traumatische Erfahrung, die die Seele in Verbindung zu ihrem Tod sieht und als Erinnerung in unser Energiefeld sendet. Manchmal tauchen Gerüche im Raum auf, die Niemand außer uns wahrnimmt. So riecht vielleicht für uns der Raum auf einmal nach Jasmin, weil die Seele z. B. Jasmin geliebt hat und ihren Duft schön fand oder ein Ereignis mit Jasmin in Verbindung zu ihrem Übergang steht.

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen oft unsichtbar. (Antoine de Saint-Exupèry)

Wenn unser 3. Auge aktiviert ist und wir gelernt haben, damit zu arbeiten, dann sehen wir zuerst Umrisse oder auch Schatten.  Je näher die Seele unserem eigenen Energiefeld kommt können wir ein Leuchten sehen. Dieses Leuchten ist so, wie wir die Aura über unsere physischen Augen wahrnehmen können. Das kann ein ganz heller Rand sein oder auch ein Leuchten der Aura des Geistwesens. Über die Art und die Farben können wir schon beginnen eine Botschaft zu geben.

Später sieht man in einem Kranz aus Licht eine Gestalt hervor treten. Diese zeigt bestimmte Teile ihres Körpers, die sie besonders machen. Es kann aber auch sein, dass wir vor unserem inneren Auge ein Foto sehen, auf dem die verstorbene Person zu sehen ist. Meist ist es so, wie sie jetzt wieder aussieht. Oft ist sie darauf viel jünger als zu Lebzeiten. Die Verbindung zwischen den Seelen ist Liebe in ihrer reinsten Form.

Dann wiederum kann es sein, dass die Person direkt vor der Nase steht und man sie ansehen und mit ihr reden kann. 

Wenn der Lichtbogen einmal gemacht wurde, kann es sein, dass auch andere Seelen sich angezogen fühlen und beginnen mit in die Kommunikation einzusteigen.

Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen.
= Quelle aller Missverständnisse 
(Antoine de Saint-Exupery)

Es ist also sehr individuell. Da jedes Medium andere Lebenserfahrungen gemacht hat und ganz einzigartig empfindet, ist es eine Sache von Erfahrung, eigener Weltanschauung und Empathie, wie die Botschaft beim Gegenüber ankommt oder vom Medium interpretiert bzw. weitergegeben wird. Und obwohl eine Kakophonie von Eindrücken blitzartig auf das Medium einprasseln, wird es sagen:  „Ich sehe….“ Es ist eigentlich viel mehr als Sehen, sondern mit allen Sinnen aufnehmen. Die Intuition und die intuitiven Sinne sind allen Menschen zugänglich. Bei dem einen zeigen sie sich  ausgeprägter als bei einem anderen Menschen, aber vorhanden sind sie bei jedem Menschen und Tier. 

 

 

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Veröffentlicht von Bettina

Das Jenseitsmedium Bettina-Suvi Rode (Jg. 1963) erhielt ihre langjährige spirituelle Ausbildung u.a. durch das bekannte britische Medium Gordon Smith. Ihre Arbeit umfasst Jenseitsbotschaften und Botschaften in Tieftrance und spirituelle Seminare, in denen sie ihr Wissen über das Jenseits vermittelt und Medien ausbildet. Sie gibt zahlreiche Seminare und Abendveranstaltungen in vielen Städten deutschlandweit.

2 Kommentare zu „Hellsehen oder helles Sehen – was es tatsächlich ist

  1. Liebe Bettina, ich mache mir ja oft Gedanken und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Hellsehen, also in die Zukunft schauen möglicherweise oft verwechselt wird mit sich erinnern?! Ansonsten hat mir dein Text super gefallen, es hat Spaß gemacht ihn zu lesen. MfG.

    1. Lieber Thorsten,

      das helle Sehen ist nicht unbedingt ein „erinnern“, sondern es sind Visionen, die ganz unmoderiert auftauchen und kurze Sequenzen zeigen, die nicht zuzuordnen sind und Symbolcharakter haben. Man kann diese Visionen nicht steuern. Sie kommen einfach. Um sie von Erinnerungen abzugrenzen, empfiehlt es sich Buch über diese Visionen zu führen, d. h. mit Tag, Uhrzeit und Beschreibung. Unter dem Hellsehen verstehen die Meisten, dass man einfach in eine Glaskugel schaut, eine Warze auf der Nase und eine Krähe oder schwarze Katze auf der Schulter hat, um mit diesen „Hilfsmitteln“ die Zukunft erkennen kann. Das ist Quatsch. Aber man kann über das Einbeziehen aller intuitiver Sinne und ganz besonders über das Hellwissen soz. „vorausschauend“ agieren. Man vertraut seinem Bauchgefühl, das sich übrigens im Solarplexus befindet. Es ist also erst in zweiter Instanz mit dem 3. Auge verbunden.

      Das sind durchaus sehr archaische Sinne, die uns das Überleben nicht nur in der Steinzeit gesichert haben.

      Freut mich, dass Dir der Text gefallen hat. Ich hatte ihn schon einige Monate soz. in der „Schublade“.

      Liebe Grüße Bettina

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