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Adventszeit in Coronazeiten

Die Adventszeit in Coronazeiten beschert uns einige neue Dinge… lange Schlangen vor der Post und vor den Geschäften. Ich habe heute für einen Vorgang, der 2 Minuten dauerte immerhin in unserer Kleinstadt fast eine Stunde anstehen müssen. In der Hauptpostfiliale waren nur drei Schalter besetzt und es durften sich immer nur fünf Personen in der Geschäftsstelle aufhalten. Der Geldautomat war dann obendrein defekt, d. h. mindestens 30 Minuten anstehen und dann nichts. Die Security regelte den Einlass. Der junge Mann tat mir leid, weil er sich so den einen oder anderen blöden Kommentar anhören musste. Klar, kann man sich darüber aufregen und noch über so viel Anderes mehr. Den Engeln klingeln sicherlich die Ohren, wenn sie so vielen verärgerten und schimpfenden Menschen zuhören müssen.

Nimm Dir doch mal eine Auszeit und mummel Dich ein wie der Bär in seiner Höhle
Zeit, um zu lesen und mal all die Dinge zu tun, die sonst keine Zeit haben

Auf der anderen Seite entschleunigen wir unser Leben, wenn wir Zuhause bleiben. Wir werden nicht angesteckt und stecken uns nicht an. Kreative, selbst gemachte Weihnachtsgeschenke und eine gemütliche entschleunigte Zeit, haben auch etwas für sich. Wir können uns in unserem Zuhause einmummeln, wie der Bär in seiner Höhle. Selten gab es so viele kreative Ideen, was man alles im Internet an Vorträgen, spannenden Onlineseminaren und interaktiven Möglichkeiten des Austausches machen kann. Es wird wieder kreativ gebastelt, komponiert, musiziert, entworfen, dekoriert, gelesen, gebacken und gekocht. Und hoffentlich in den Familien weniger gestritten und mehr gekuschelt.

Man kann sich doch auch auf einen Glühwein mit dem Handy in der Hand auf der Balkon oder im Park treffen?! Oder Draußen im Wald der stillen Musik der Bäume und dem Konzert der Vögel folgen, Handy aus, Meditationsmodus an. Ich war heute Morgen z. B. bei Sonnenaufgang draußen und habe die frische, klare Luft, die gereiften Bäume und Wege im Wald sehr genossen. Das sind kleine Vergnügen, die ich mir jetzt wieder mehr gönne. Innehalten, still sein und mit mir sein. Den Lärm im Außen ausschalten, um bei mir anzukommen. Außer mir und der Waldbevölkerung war Niemand dort.

Dieses Jahr war und ist besonders. Besondere Situationen erfordern eine Umkehrung der Normalität in eine andere Richtung. Das Jahr 2020 hat uns Allen viel abverlangt. Dennoch geht es uns hier in Deutschland noch sehr gut, wenn wir in andere Regionen der Erde schauen. Einfach mal dankbar sein, für das, was wir haben und nicht für das, was nicht haben. Das Leben reduziert sich nach einem persönlichen Verlust auf das Wesentliche… „ich atme, ich lebe, ich bin“ Wie viele Menschen erleben in diesen Zeiten ihr ganz persönliches Drama, weil ihnen die Luft wegbleibt und sie nicht mehr hier sein können/dürfen… Tendenz steigend. Leider.

Der Wert eines Beisammenseins in der Familie und das Miteinander bekommt eine neue Bedeutung. Vielleicht auch wieder sich die Zeit zu nehmen einander vorzulesen. Füreinander da zu sein und die eigenen Sorgen beiseite lassen, wieder mehr zu spüren und die inneren Werte zu leben. Unser Weihnachtsfest und auch der Jahreswechsel werden besonders. Wir sind daran beteiligt, wie es wird. Indem wir unsere Gedanken auf Positives lenken, können wir wahrlich lichtvolle Feste mal ganz ohne Pyrotechnik und Tamtam feiern.

In diesem Sinne… bleibt positiv, gesund und vor allem kreativ!

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Veröffentlicht von Bettina

Das Jenseitsmedium Bettina-Suvi Rode (Jg. 1963) erhielt ihre langjährige spirituelle Ausbildung u.a. durch das bekannte britische Medium Gordon Smith. Ihre Arbeit umfasst Jenseitsbotschaften und Botschaften in Tieftrance und spirituelle Seminare, in denen sie ihr Wissen über das Jenseits vermittelt und Medien ausbildet. Sie gibt zahlreiche Seminare und Abendveranstaltungen in vielen Städten deutschlandweit.

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