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Träume sind Schäume – oder doch nicht?

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Der Traum ist der beste Beweis dafür, dass wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, wie es scheint. – Friedrich Hebbel  

Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass Träume Schäume seien. Aber sind sie es wirklich? Ich denke, dass jeder Mensch in seiner  Traumwelt nicht nur Dinge aus dem Unterbewusstsein verarbeitet, sondern auch zukünftige Ereignisse voraussehen kann oder auch mit Seelen in Kontakt ist. Mit diesen „Seelen“ meine ich übrigens nicht nur verstorbene Seelen, sondern auch Seelen, die uns in unserem Alltagsleben umgeben. Manche Dinge lassen sich leichter auf der astralen Ebene klären, als im „real life“, wenn man gelernt hat, diese Form von Kontakten aufnehmen zu können bzw. sich dessen bewusst zu werden. Es ist ganz erstaunlich, wie man zwischenmenschliche Beziehungen auf diese Art harmonisieren kann.

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Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. 
Salvador Dali

Und dann sind da noch die Träume, die uns mit den Seelen verbinden, die ihren irdischen Körper hinter sich lassen mussten oder auch durften, je nachdem von welcher Perspektive man es betrachtet. 

Es sind diese besonderen Träume, die uns Kraft geben und uns in den traurigen Stunden aufhellen. Der Unterschied zwischen einem- nennen wir es mal – „Verarbeitungstraum“ und einer Begegnung mit dem Jenseits sind dabei recht deutlich. Der Raum oder auch Ort, wo diese Begegnungen stattfinden, ist entweder in kompletter Dunkelheit, wobei die Teilnehmer angeleuchtet werden oder in einer sanften orange-roten Umgebung. Die Farben sind sehr intensiv. Meist sind sie viel intensiver als wir sie von der Erde kennen.

Manchmal werden Orte gewählt, die uns  Hinweise für unser Leben geben sollen.  So bedeuten oft Dinge, die der Fortbewegung gelten wie z. B. ein Fahrrad, Zug, Schiff, Auto, dass wir weitergehen dürfen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen und das es Zeit ist, dass wir die Trauer ein Stück weit in den Hintergrund treten lassen dürfen. Unsere Lieben sind doch sowieso bei uns. Es geht darum, den „Anschluss“ an dieses Leben nicht zu verpassen, weil man sich in einer Trauer verliert.

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Manchmal dienen diese Träume aber auch der Vorbereitung auf eine Veränderung oder einen Lebensabschnitt. Das kann tatsächlich auch bedeuten, dass eine Seele ankündigt gehen zu wollen.  Aber nicht immer ist das der Fall. Man kann diese Träume nicht pauschal beantworten.

Was aber allen Träumen gemein ist, die von den Seelen im astralen Feld arrangiert werden: sie sind so authentisch und real wie eine tatsächliche Begegnung auf der irdischen Ebene. Und sogar noch viel intensiver, weil wir uns selbst nach Jahrzehnten noch an die kleinsten Details erinnern können und diese in einem Bruchteil wahrgenommen werden, was auf der irdischen Ebene mit dem irdischen Bewusstsein gar nicht möglich wäre, so viele Einzelheiten heraus zu filtern.

Ein weiteres Merkmal ist die Kommunikation, die immer telepathisch stattfindet. Man empfindet sich als „Ich“ und man kann aber gleichzeitig sich selbst auch von Außen betrachten. 

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Mediale Menschen als Überbringer der Botschaften

Für mich sind Träume, die oft Tage vor Terminen stattfinden, oft bereits Botschaften der Verstorbenen, deren Gefühle, Nachrichten und Informationen ich in Sittings oder während eines medialen Abends überbringen darf.

Manchmal sind diese Träume sehr belastend, weil sie sich aus der Ich-Perspektive zeigen. Ich erlebe das Leiden und Sterben dieser Menschen ganz aktiv in einer Form von Endlosschleife über Tage mit. Den inneren Diskurs, den die Betroffenen bei einer letalen Erkrankung haben.  Ihre Gefühle, ihre Angst den Nächsten unnötiges Leid zuzufügen und ihre Ängste vor dem Sterben darf ich aktiv durchleben. Dann das Sterben als solches, wie es empfunden wurde. Dann die Erleichterung und das Gefühl des Heil seins nach dem Verlassen des Körpers. 

Wenn Jemand plötzlich stirbt, dann träume ich wie diese Seele aus dem Körper hinaus geht und ganz oft ist es mit weniger Schmerzen verbunden als die Angehörigen sich vorstellen können. Es ist eine ähnliche Erfahrung, die ich in verschiedenen lebensbedrohlichen Situationen machen durfte.

Heute kann ich damit umgehen, weil ich weiß, dass es nicht mein Schicksal ist. Ich empfinde es als Ehre, dass sie mich an diesem Potpourri aus Schmerz, Traurigkeit, Verlust und Angst teilhaben lassen. Das war nicht immer so. Ich durfte lernen mit meinen eigenen Ängsten umzugehen.

Man darf manchmal sehr genau hinschauen, wenn es um die Botschaft hinter der Botschaft geht. Die Seelen nutzen diese Form der Kontaktaufnahme nie nur aus einem Grund. Sie werden so viel hinein packen, dass Derjenige, für den die Botschaft ist, nach und nach viele kleine, weitere Geschenke der unendlichen Liebe und des Mitgefühls erhält.

Wenn eine Seele eine sehr deutliche Botschaft überbringen möchte, dann wählt sie – zumindest bei mir – zuerst den Weg über die Traumwelt.

Diese Träume sind übrigens ganz ähnlich, aber dennoch um Vieles intensiver, als eine Jenseitsbotschaft, die in einem wacheren, leichteren Trancezustand gegeben wird. Dabei fließen dann mehr Dinge aus dem bewussten Umfeld hinein.

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Diesen Text widme ich Hans und Margit B.
Hans, der mich in der letzten Nacht besucht hat, um seiner größten Liebe eine Botschaft zu senden und mich gleichzeitig zu diesem Text inspirierte.

 

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Veröffentlicht von Bettina

Das Jenseitsmedium Bettina-Suvi Rode (Jg. 1963) erhielt ihre langjährige spirituelle Ausbildung u.a. durch das bekannte britische Medium Gordon Smith. Ihre Arbeit umfasst Jenseitsbotschaften und Botschaften in Tieftrance und spirituelle Seminare, in denen sie ihr Wissen über das Jenseits vermittelt und Medien ausbildet. Sie gibt zahlreiche Seminare und Abendveranstaltungen in vielen Städten deutschlandweit.

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