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Goldtopf am Ende des Regenbogens

Wer würde nicht den gerne den sagenumwobenen Goldtopf am Ende des Regenbogens finden? Aber das Gold ist eigentlich nur ein Synonym für „Glück“.

Auf der grünen Insel glaubt man fest an ein ganz besonderes Wesen: den irischen Leprechaun! Der Elf ist eines der bekanntesten Feenwesen Irlands, das einen unermesslichen Goldschatz am Ende des Regenbogens versteckt haben soll, trifft man nur allein an. Dann heißt es fix sein und ihn an seinen Schultern festhalten! Man darf ihn keinen Moment aus den Augen lassen, weil er so schnell wie er aufgetaucht ist, auch wieder verschwunden ist. Aber der zwergenhafte Elf ist ebenso gewitzt wie trickreich, wenn er sein über alles geliebtes Gold beschützen möchte. Der Goldsammler teilt seinen Schatz nicht gerne mit anderen. Auch wenn er oft als etwas griesgrämig dargestellt wird, hat er doch eine sehr großzügige Ader. Besonders wenn man ihm geholfen hat, dann verschenkt er zuweilen eine seiner magischen Goldmünzen, die wenn sie einmal ausgegeben wurde, immer wieder in die Hand des Besitzers zurückfindet. Entstanden ist diese Legende wohl, weil sich die Menschen lange Zeit nicht erklären konnten, wie und warum ein Regenbogen entsteht. Man findet in allen Kulturen Geschichten über die Entstehung des Regenbogens. Das Ende eines Regenbogens ist in Wirklichkeit unerreichbar, weil er nur eine Luftspiegelung ist. Je näher man kommt, rückt der Regenbogen weiter weg oder verblasst.
Warum ist der Leprechaun aber so ein erfolgreicher Sammler des Goldes? Diese Frage kann man im Prinzip ganz einfach beantworten. Er sucht im Verborgenen und in den Tiefen. Für ihn liegen Gold und Glück sehr nahe beieinander und er weiß, wie flüchtig das Glück ist. Man muss es, wenn man es einmal gefunden hat, mit beiden Händen festhalten und darauf achten, dass man es nicht los lässt. Hierzu braucht es Intuition und Mut. Beides hat der Leprechaun im Übermaß und er lehrt uns, diese zu nutzen. Sie stecken in jedem Menschen. Wir machen uns als mutige Seelen auf zu der Reise, die man „Leben“ nennt und in diesem Zustand als vollständige Seele kennen wir die wahre Empfindung von Glück als emotionalen Reichtum. Die Intuition, der man viele Namen geben kann, wie zum Beispiel „innere Stimme“, „Bauchgefühl“ oder „Urinstinkte“, haben wir als Navigation durch das Leben mitbekommen. Einige nutzen ihren Navi mehr. Andere leider weniger, weil sie sich mehr auf ihren Verstand verlassen, und es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als man sich mit der Logik erklären kann. Die Stimme der Intuition mahnt leise in uns und wenn wir beginnen ihrem Gesang zuzuhören, dann werden wir lernen das Gold unseres Lebensglücks zu finden.

Viel zu oft machen wir das Verhalten anderer Menschen und schwierige Lebensumstände für unser Unglück verantwortlich. Zum Menschsein gehören Schwierigkeiten und Hürden, die wir überwinden müssen. Es sind vorgeplante Ziele, die alle inkarnierten Seelen sich gesteckt haben noch bevor sie auf diese Erdenreise gingen. Es wäre so viel einfacher, wenn wir in jeder Situation versuchen würden, objektiv darauf zu schauen und zu überlegen: „Welche Aufgabe mag wohl im Hintergrund versteckt liegen und was hat sie mit mir und meinem Leben zu tun?“ Wenn man wiederkehrende Muster erkennt, dann ist klar, dass diese Hürde nicht einfach verschwindet, wenn wir uns beklagen. Es gehört Mut dazu, eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen. Es ist wichtig, die eigenen Emotionen unter Verschluss zu halten. Mir hilft es, wenn ich die Situation aufschreibe. Die Namen aller Beteiligten hinzu setze und die einzelnen Positionen anschaue, die sie in diesen Situationen eingenommen haben. Dann frage ich mich: „Was ist die Aufgabe aller Beteiligten in diesem Theaterstück? Was ist meine Aufgabe? Wie würden die Beteiligten reagieren, wenn ich dieses Mal einen anderen Weg einschlage? Welche zukünftigen Auswirkungen würde das haben?“ Meist wird das Muster dann erkennbar und es macht regelrecht Freude einen neuen und für die anderen Beteiligten überraschenden Weg einzuschlagen. Ich versuche die Gefühle jedes Einzelnen nachzuempfinden und zu verstehen, so als ob ich eine fremde Person wäre. Ändert man das eigene Verhalten, ändern auch alle anderen Beteiligten ihr Verhalten, weil sie nur ihn ihren eigenen Grenzen denken, fühlen und handeln können. Oft lösen sich verkrampfte Situationen dadurch und man hat eine magische Goldmünze aus dem eigenen kleinen Goldtopf in neues Glück umgewandelt. Es gilt nun diese zu halten und in kleinen Schritten voran zu gehen. Das führt nicht unbedingt sofort zu einer Besserung, aber nach und nach kann durch die andere Sichtweise auf unser Leben „aufgeräumt“ werden und Glück, das sich für mich nicht in Geld und finanziellem Reichtum gründet, kann einziehen. Wenn der innere Reichtum fehlt, dann kein äußerlicher das jemals ausmerzen. Persönliche Größe, Güte, Liebe und Mitgefühl sind viel wichtiger als ein dickes Bankkonto!

 

Meine spirituellen Lehrer haben mir vor einigen Jahren wunderbare Worte mitgegeben, die zu einem Lebensmotto geworden sind: „Begegne Dir selbst und allen anderen Kreaturen auf der Erde und im Kosmos mit Respekt, Liebe und Mitgefühl. Erkenne, dass das Glück in Dir verborgen ist. Wenn Du Dein Licht fest in den Händen hälst und leuchten lässt, dann können auch andere Menschen ihr eigenes Licht finden.“

2 Kommentare zu „Goldtopf am Ende des Regenbogens

  1. Hallo,

    1989 ich hatte ich, wohl das sehr seltene Glück und nur für Sekundenbruchteile, eine Begegnung mit dem Ende eines Regenbogens.

    Ich fuhr auf der Autobahn, es regnete und die Sonne kam auf einmal heraus. Vor mir bildete sich ein großer, sehr breiter und wunderschöner Regenbogen. Da mir die Sicht durch Bäume usw. nicht versperrt war, konnte ich schon von weitem sehen, dass das rechte Ende auf der Autobahn vor mir endete. Irgendwann kam ich an die Stelle, wo er die Erde berührte und ich ich hatte in dem Moment nur zwei Möglichkeiten, entweder durch das Ende hindurch zu fahren oder mitten auf der Autobahn anzuhalten. Es blieb eigentlich keine Zeit um zu überlegen und so fuhr ich durch diese Wand der Farben hindurch. In diesen Millisekunden schillerte alles im Auto nach bunten Farben und es war, als ob ich mich in einer Art Zeitlosigkeit befand und dass alles, was ausserhalb meines Autos war, nicht mehr existierte.

    Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, dass so etwas wissenschaftlich nicht möglich ist, habe dies erst nach 2003 erfahren. Das Internet war 1989 noch nicht so weit fortgeschritten, hatte auch nicht jeder, dass frau mal eben nachschauen konnte wie heutzutage.

    Obwohl dies unmöglich ist, habe ich ohne danach zu suchen, das Ende des Regenbogens gefunden.
    Und nein, ich nehme keine Drogen o.ä. 😉

    Herzliche Grüße aus Köln
    Jutta

    1. Oh Jutta, auch wenn es wissenschaftlich nicht möglich ist, alles weiß die Menschheit lange nicht, wer weiß schon was das war oder wie das geht, es klingt jedenfalls ganz großartig und mystisch, ich beneide dich darum. liebe Grüße Sandra

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