fbpx

Spiritualität, Welt der Wunder und Seelensplitter

Jeder, der sich mit spirituellen Themen beschäftigt, weiß mit wieviel Skepsis und Unverständnis der Spiritualität begegnet wird. „Ach, dass Du ein wenig anders bist, merkt man Dir an. Pass bloß auf, dass Du da nicht an eine Sekte geraten bist.“ oder „Fang jetzt bloß nicht an zu spinnen. Das ist doch alles nur Blödsinn. Bleib mal auf dem Boden der Tatsachen.“

Wenn man dann vielleicht noch erzählt, dass man einen Termin beim Medium hatte, kommen gerne diese unterschiedlichen Reaktionen der lieben Mitmenschen. „Oh, das ist aber gruselig! Das würde ich nie machen. Mit Toten zu sprechen, kann gefährlich sein und man sollte doch die Toten ruhen lassen.“ oder „Das ist doch alles Quatsch. Das geht gar nicht. Daran glaube ich nicht. Niemand ist von den Toten zurückgekehrt und kann sagen, ob es wirklich so ist.“ Aber ist nur das, was wir sehen Realität? Wie sieht es denn in der Welt um uns herum aus? Wer sagt denn, dass es nicht eine Welt neben unserer Welt gibt?

Ist die grobstoffliche Welt, in der wir leben, tatsächlich Realität oder gibt es noch andere Formen der Realität, die wir einfach noch nicht wahrnehmen können. Die Physiker halten es heutzutage nicht mehr für ausgeschlossen, dass die Menschheit eines Tages in der Lage sein wird, andere Dimensionen beispielsweise durch Wurmlöcher zu erreichen. Dabei wären auch Zeitreisen möglich, die für uns, die wir mit der Akasha Chronik arbeiten, Realität sind. Bis vor wenigen Jahren galt dies als utopisch.

Passierbare Wurmlöcher sind möglich

Im Jahr 2016 zeigten Ping Gao und Daniel Jafferis von der Harvard University in Boston und Aron Wall von der Stanford University in Kalifornien in einem Fachaufsatz, dass passierbare Wurmlöcher ohne exotische Materie möglich sind: Die nötige abstoßende negative Energie an den Mündungen eines Wurmlochs kann von außen durch spezielle Quantenverbindungen zwischen den beiden Schwarzen Löchern, die das Wurmloch bilden, erzeugt werden. Wenn die beiden Schwarzen Löcher auf eine bestimmte Art und Weise verbunden sind, dann taumelt ein Objekt, das in eines der Schwarzen Löcher hineinfällt, durch das Wurmloch hindurch und kann – durch bestimmte Ereignisse im äußeren Universum – aus dem zweiten Schwarzen Loch wieder austreten. Gao, Jafferis und Wall bemerkten zu ihrer Überraschung, dass dieses Szenario mathematisch äquivalent ist zu einer Quantenteleportation – einem Phänomen, das in zahlreichen Experimenten nachgewiesen und der Schlüssel zur Quantenkryptografie ist. (Quellenachweis s.u.) Wäre es nicht möglich, dass die Seelenheimat sich genau in einer dieser Dimensionen befindet?

Ich finde es schade, dass Spiritualität oft so negativ gesehen wird. Spirituelle Menschen sind meist sehr positiv, friedliebend und versuchen die Welt zu einem besseren Ort für Alle zu machen. Gelebte Spiritualität bedeutet für mich, achtsam mit sich, vor allem aber auch anderen Lebewesen umzugehen. Nur, weil es Menschen gibt, die mit einer erweiterten Sichtweise geboren wurden und versuche diese für Andere einzusetzen, bedeutet es nicht, dass man zwangsläufig ein Spinner oder Scharlatan ist. Ich habe mich erst jenseits meines 40. Lebensjahres begonnen damit abzufinden, dass ich so bin, wie ich bin. Es ist nicht so, dass ich mich darum gerissen hätte, diese Fähigkeiten zu haben. Aber sie nicht auszuleben und dazu stehen zu können, war irgendwann ein „Muß“.

Wenn wir den Zugvögel beispielsweise zuschauen, wie sie immer wieder ohne Kompass oder Navi über Tausende von Kilometern in ihre Winter- und Sommerquartiere finden, dann richten sie sich am Erdmagnetfeld, dem Stand der Sonne und der Sterne aus.
Der Magnetsinn der Vögel setzt sich deshalb aus zwei Komponenten zusammen: Die Tiere können zum einen die Stärke des Erdmagnetfelds und zum anderen dessen Ausrichtung erfassen. Beide Fähigkeiten sind gleichermaßen wichtig. Indem die Zugvögel auf ihrer inneren Magnetfeldkarte die magnetischen Feldstärken verschiedener Regionen verzeichnen, können sie erkennen, an welchen Orten sie schon einmal waren. „Bewegen wir uns zum Beispiel in Richtung Äquator, so ändert sich die Magnetfeldintensität etwas. Auch in der Nähe einer Großstadt gibt es Anomalien im Magnetfeld.“ Ist der Standort bekannt, hilft ein innerer Kompass den Vögeln, die Flugrichtung festzulegen.

Das Erdmagnetfeld kann man nicht sehen, doch spüren wir die Auswirkungen.

Aurora Borealis – klangvolle Himmelsbilder

Ein weiteres Rätsel der Natur sind die Klänge, die entstehen wenn Polarlichter auftauchen. Ich habe dieses Knistern und Rauschen selbst wahrgenommen. Lange Zeit haben die Forscher dies als Ammenmärchen abgetan und dennoch wurden sie durch ein finnisches Forscherteam der Aalto Universität in Helsinki nachgewiesen, wenn man sie auch noch nicht vollständig erklären kann, so sind sie doch vorhanden. Wer nachlesen mag, findet den entsprechenden Artikel unter den Quellennachweisen.

Licht ins Dunkle bringen- wie aus scheinbaren Mythen Realität wurde

Die Forschergruppe um Unto Laine begann im Jahr 2000, erste Audioaufnahmen von den Geräuschen der Nordlichter zu machen. Ihr Ziel war es, den Ton zunächst überhaupt nachzuweisen und anschließend die Quelle zu lokalisieren.

Geräusche der Polarlichter werden untersucht

An verschiedenen Orten und in mehreren Nächten, in denen Nordlichter zu sehen waren, versuchten die Wissenschaftler die gesuchten Geräusche aufzunehmen – mit Erfolg. Außerdem untersuchten sie das Magnetfeld in den jeweiligen Gebieten.

Denn neben den Geräuschen sollte an der Quelle auch eine plötzliche Änderung des Magnetfelds auftreten, die in Form eines magnetischen Pulses messbar sein müsste. Tatsächlich gelang es dem Team, entsprechende Schwankungen im magnetischen Feld zu messen.

Polarlicht -Aurora Borealis – Quelle: www.pixabay.de

Die magnetischen Pulse breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, während sich die Geräusche mit Schallgeschwindigkeit bewegen. Daher benötigen die beiden Signale für dieselbe Strecke eine unterschiedliche Zeit – aus dieser Differenz ließ sich die Distanz von der Erde zur Geräuschquelle bestimmen.

„Die Verzögerung zwischen der Schwankung im magnetischen Feld und dem Geräusch liefert einem die Höhe der Quelle. Auf diesen Messungen basierend muss sie etwa auf einer Höhe von siebzig bis achtzig Metern liegen“, so Laine.

Der Forscher und seine Kollegen werteten Daten des Finnischen Meteorologischen Instituts über die geomagnetische Aktivität der Erde aus und konnten so einen konkreten Zusammenhang zwischen den Geräuschen und den Lichterscheinungen herstellen. „Es ist wahrscheinlicher, die mit den Nordlichtern in Zusammenhang gebrachten Geräusche zu hören, wenn die geomagnetische Aktivität hoch ist“, erläutert Laine.

Warum füge ich diese Beispiele hier an? Nun, Beides ist noch nicht abschließend geklärt und wird doch von uns als Realität und wahr akzeptiert. Die Menschen früherer Zeiten, die das Polarlicht zum ersten Mal sahen, haben es als „Magie“ angesehen. Für die Inuit waren es die Seelen der Ahnen, die ihnen einen Gruß senden wollten. Nur, weil wir etwas (noch) nicht beweisen können, kann es doch wahr sein.

Glaube, gefährlicher Aberglauben und Schwingungsebenen scheinbar nicht vereinbar und doch Teil der irdischen Dualität

Sobald aber ein Mensch beginnt mit dem eigenen Schwingungsfeld zu agieren, wird es als Eventualität gesehen, der man je nach Glaubensrichtung eher positiv oder negativ gegenübersteht.

In der Seelenheimat gibt es nur dieses Grundemotionen: Bedingungslose, unendliche Liebe, Mitgefühl, Frieden, Harmonie und Glückseligkeit. Wir kommen mit diesen positiven Schwingungen als Seele auf die Erde, um Negativität zu erfahren und zu lernen, dass und wie man darüber hinaus wachsen kann. Es geht darum, wieder vollkommene Reinheit und Erleuchtung zu erlangen. Danach endet der Inkarnationslauf und wir sind bereit eine höhere Bewusstseinsstufe zu erreichen.

Warum sollte es nicht den Kontakt jenseits von Zeit und Raum zwischen den Seelen geben, wenn doch die Verbindung die unendliche Liebe ist? Es kann nicht falsch sein, wenn wir in Zeiten größter Trauer und Not ein Leuchten über dem Regenbogen wahrnehmen. Botschaften, Zeichen und Beweise für eine Weiterexistenz der Seele nach dem Erlöschen des Körpers können helfen, dass ein Hoffnungsschimmer und vielleicht sogar Gewissheit langsam reifen. Wenn Alles Unerklärliche mit Grusel und Angst begegnet wird, dann entspringt das oft Glaubenssätzen, die von Außen getriggert wurden.

Die katholische Kirche beispielsweise sendet noch heute Hunderte von Exorzisten aus, um Menschen das „Böse“ auszutreiben und beklagt gleichzeitig fehlenden Nachwuchs. Nicht wenige Menschen haben bei diesem Prozedere ihr Leben lassen müssen. Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft, in der es offensichtlich ist, dass noch immer irrationale Ängste geschürt werden. Man glaubt lieber an dämonische/satanische Besetzungen, als diesen Menschen, die an Persönlichkeitsstörungen leiden, helfen ihre Seele durch therapeutische oder medikamentöse Hilfe zu heilen oder ihnen Erleichterung zu verschaffen. Der Exorzismus hat eine jahrtausendalte „Kultur“. Egal, ob im Islam, Juden- oder Christentum, findet sich der Kampf gegen des „Böse“. In der frühchristlichen Zeit war der Glaube an Dämonen und an die Notwendigkeit von Exorzismen weit verbreitet. Es wurden Traditionen und Riten aus den heidnischen, schamanischen Volksstämmen teilweise übernommen und im Volksglauben verankert. Wäre es nicht an der Zeit in der modernen Welt anzukommen? Wenn man sich alleine anschaut, was Vodoo und Glaube an Hexen und Magier für Blüten in den afrikanischen Ländern treibt, dann geht das Herz auf vor Mitgefühl für die Menschen auf. Die Menschen werden noch heute für etwas ermordet, weil sie denunziert wurden oder anders sind.


Papst Franziskus hat im Jahre 2017 (Quelle und Link dazu s. u.) den Einsatz von Exorzisten als unverzichtbar bezeichnet. Zur Beichte erschienen bisweilen Menschen mit „spirituellen Störungen“. Sofern diese nicht, wie in den meisten Fällen, psychische Ursachen hätten, dürften Seelsorger „nicht zögern, sich an diejenigen zu wenden, die in den Bistümern mit diesem sensiblen und notwendigen Dienst betraut sind, also die Exorzisten„, sagte Franziskus vor Teilnehmern eines Kurses für Beichtseelsorge am Freitag im Vatikan. Wer entscheidet hier über die mentale Gesundheit der Beichtenden? Ist jeder katholische Priester Fachmann für psychische Erkrankungen? Ende des Jahres erhielten wir einen Brief der katholischen Kirche, in dem die Besserung sowie die lückenlose Aufklärung der Missbrauchsvorfälle ausgeübt von katholischen Würdenträgern versprochen wurde. Besonders bei Opfern sexueller und ritueller Gewalt zersplittert die Seele um dem Menschen ein (Weiter-)Leben zu ermöglichen in mehrere Fragmente, die oft jahrzehntelang als einzelne (innere) Personen in einer äußeren Person autark existieren. Diese inneren Personen tragen häufig Züge der Täter und leben in einer Co-Existenz mit der Alltagsperson. Wenn die inneren Personen agieren, weiß die Äußere oft gar nicht, was passiert.

Ich möchte das nicht falsch verstanden sehen. Die katholische Kirche ist ein Eckpfeiler in der Gesellschaft und tut sehr viele gute Dinge. Viele Menschen arbeiten dort mit einem großen Herzen, Demut und Liebe für Andere. Aber Dualität und Machtmissbrauch sind in solch einer großen Glaubensgemeinschaft eben auch vorhanden.

Kritische Gedanken über die Beteiligung namhafter Weltreligionen am Völkermord

Aber kritisch hinterfragen dürfen sollte man doch, warum religiöse Verbindungen, die für sich beanspruchen Gottes Vertreter auf Erden zu sein und sich gleichzeitig daran beteiligt, dass Seelen auf die eine oder andere Weise geschädigt und Unschuldige getötet werden. Wer mag, kann sich hier über die Beteiligung an dem Genozid an 800.000 Menschen 1994 in Ruanda informieren, für den der Papst erst im Jahres 2017 um Vergebung gebeten hat: https://www.sueddeutsche.de/panorama/katholische-kirche-papst-entschuldigt-sich-fuer-rolle-der-kirche-beim-genozid-in-ruanda-1.3429198). Aber hier hatten fast alle -außer den Buddhisten – Religionsformen eine ebenso traurige Rolle. Es ist beschämend, um mal aus dem Wortlaut des Schreibens der Erzdiozöse Münster ein Wort aufzugreifen, dass solche Vorkommnisse im Namen Gottes erfolgen. Die zahlreichen Kirchenaustritte verwundern nicht. Dennoch zahle ich noch immer meine Kirchensteuer, weil neben allem Negativen eben auch die vielen positiven Aspekte da sind.

Ich finde es schade, dass Spiritualität oft so negativ gesehen wird. Nebenbei bemerkt, glaube ich weder an böse Geister, Besetzungen noch Dämonen. Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, wie sich Ängste in 3D manifestieren, die sich lösen lassen. Spirituelle Menschen sind meist sehr positiv, friedliebend und versuchen die Welt zu einem besseren Ort für Alle zu machen. Gelebte Spiritualität bedeutet für mich, achtsam mit sich, vor allem aber auch anderen Lebewesen umzugehen. Aber es scheint eine menschliche Eigenschaft zu sein, dass äußere negative Gedankenmuster die Objektivität beeinflussen und wir hier auf der Erde in diesem ständigen Kampf zwischen dem Guten und Bösen hin und her schwingen. Es ist Teil dieser irdischen Polarität, der wir uns bewusst ausgesetzt haben, als wir uns für das Leben auf diesem wunderschönen blauen Planeten entschieden haben.

(Quelle: https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papst-rat-mit-exorzismus-nicht-zogern)

(Quellenangaben: Spektrum https://www.spektrum.de/news/wurmloecher-spricht-die-physik-doch-nicht-gegen-zeitreisen/1526907

Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/wie-finden-zugvoegel-den-weg

https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/lassen-sich-nordlichter-hoeren/)

Please follow and like us:

Veröffentlicht von Bettina

Das Jenseitsmedium Bettina-Suvi Rode (Jg. 1963) erhielt ihre langjährige spirituelle Ausbildung u.a. durch das bekannte britische Medium Gordon Smith. Ihre Arbeit umfasst Jenseitsbotschaften und Botschaften in Tieftrance und spirituelle Seminare, in denen sie ihr Wissen über das Jenseits vermittelt und Medien ausbildet. Sie gibt zahlreiche Seminare und Abendveranstaltungen in vielen Städten deutschlandweit.

%d Bloggern gefällt das: