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Die heilende Kraft der Jenseitsbotschaften und ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2017

Die letzten Monate waren hart. Auch ein Medium leidet unter den Verlusten wie auch jeder andere Mensch, der nicht mit dieser erweiterten Sichtweise geboren wurde.

So habe ich drei meiner felligen Familienangehörigen über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Für mich sind meine Tiere nicht nur einfach Tiere, sondern sie gehören zu unserer Familie, werden geliebt und verhätschelt.

Wie oft habe ich in Sittings oder bei medialen Abenden da gesessen und gedacht „oh bitte, jetzt keine Katze oder Hund“ und genau dann kamen die Tiere in Spirit. Oft konnte ich meine Tränen kaum verbergen. Es war jedes Mal auch eine Auseinandersetzung mit meinem eigenen Schmerz. Dennoch habe ich mein Bestes gegeben, habe das eine oder andere Mal sehr mit mir gehadert und sogar verhandelt „bitte, bitte, helft mir, ich bekomme den Zugang nicht, gebt mir irgendetwas“ oder „es reicht, ich höre auf damit, ich ertrage es nicht mehr“. Ich wurde immer unterstützt. Mal nannte man mir von der anderen Seiten der Existenz den Namen des Tieres oder das Spirittier selber kam zusammen mit meinen eigenen Spirittieren in den Raum herein, damit ich den Menschen helfen konnte. Bei allem Mitgefühl meiner Geistführer für mich, wurde mir immer signalisiert, dass ich weitermachen solle und es hat mein Vertrauen nur weiter wachsen lassen. 

Es schmerzt, wenn man sie zwar in der energetischen Form wahrnimmt, aber es sind die grobstofflichen Berührungen und das Gefühl des Getrenntseins, vor dem auch ein Medium nicht gefeit ist.

Ich bin dankbar für die lange Zeit, die sie bei mir sein durften und natürlich bin ich mir bewusst, dass jedes Lebenwesen einmal gehen muss. Das ist die Abmachung, die wir im Himmel treffen, bevor wir auf die Erde kommen.

Der Trauerschmerz macht mich demütig und der Trauerdrache rasselt, holt alte Gefühle hoch und lässt die Trauer um die geliebten Menschen, die ich verloren habe, wieder in den Vordergrund treten. Es ist gerade für ein Medium, das sich mit dem Schmerz der Sitter tagtäglich auseinandersetzt, wichtig, dass es niemals vergisst, wie groß dieser Schmerz sein kann. Meine Fellnasen haben mich daran erinnert, wie schmerzhaft Verluste sind und wie sehr man unbemerkt beginnen kann, an dieser Trauer festzuhalten, in dem Bemühen die Erinnerungen nicht gehen zu lassen.

Allerdings bin ich unendlich dankbar für die Menschen in meinem Umfeld, die mich liebevoll durch diese Prozesse hindurch begleitet haben. Eine ganz besondere Erfahrung durfte ich dieses Wochenende mit meiner 4. Ausbildungsgruppe machen, die mir so wundervolle Botschaften meiner Tiere und meiner Herzensfamilie überbrachten, dass ich am Samstagabend auf dem Nachhauseweg von Essen endlich keine ätzenden, sondern heilende Tränen mit einem Lächeln der Erinnerung weinen konnte.

Es sind diese besonderen Momente, wenn ich einmal mehr die Verbindung zum Universum spüre. Dieses Wochenende habe ich mir selbst teilweise fasziniert zugehört und zugeschaut, während Spirit sein wundervolles, fein gewebtes Netz der kosmischen Verbindungen aus glitzernden Erinnerungsfäden über uns als Gruppe ausbreitete. Ich glaube, dass alle Ausbildungsteilnehmer verstanden haben, wie unglaublich genau und getaktet die Fäden sind, die gesponnen werden und das alles einer besonderen Ordnung unterliegt. Wie anders mag man erklären, dass der verstorbene Ehemann einer von mir sehr geschätzten Teilnehmerin einer früheren Ausbildungsgruppe sich durch mehrere Mediumschüler meldet, exakt zu der Zeit, in der mir seine Ehefrau eine lange, liebevolle Nachricht bei Facebook schreibt? Ich habe die ganze Zeit überlegt, wer es war, den ich auch ebenso wie ein sehr talentierter Schüler der Gruppe wahrnehmen konnte. Er kam mir so bekannt vor. Als ich dann abends die Nachricht las, war mir sofort klar, wer er war und warum er kam. Es war eine Nachricht der Liebe so viele Jahre nach seinem Tod, in der seiner Frau zeigen wollte: „Ich bin gerade jetzt an Deiner Seite und wache über Dich und unsere Tiere im Dies- wie auch im Jenseits“. Ich habe dann seine Frau um sein Foto gebeten, um es den beteiligten Mediumschülern zu zeigen, die ihn auch sofort wiedererkannten.

Das ist so typisch für Spirit, dass wir auf der einen Seite unterrichtet werden und auf der anderen Seite Botschaften der Liebe und der Heilung durchkommen können. Wir müssen nur mit unserem Herzen hin hören und schauen, um sie zu verstehen. Dann wird das Prinzip der göttlichen Energie, der wir Alle unterliegen deutlich sichtbar.

Das Jahr 2017 war für mich ein Jahr des Lernens und auch des Kennenlernens der Abgründe der menschlichen Seelen. Es hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, dass man Menschen an seiner Seite hat, mit denen man verbunden ist und denen man sogar blind vertrauen kann. Diese Menschen stehen geduldig und treu an Deiner Seite, auch wenn Deine Welt gerade in Trümmern vor Dir liegt.

Ich bin Spirit dankbar für die Lektionen der Verbundenheit, aber auch denen des Loslassens in jeglicher Hinsicht. Sogar die weniger erfreulichen Lektionen kann ich nun in der Rückschau als wertvolle „Erinnerungsperlen“ in mein Lebensschatzkästchen mit aufnehmen. Was wäre es für ein Leben, wenn man nicht gelernt hätte, diese wichtigen Erfahrungen, für die wir ja schlussendlich auch hierher gekommen sind, in etwas Besseres und Höheres transformieren zu können?

Wie heißt es doch so schön: „Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade daraus“.  In diesem Sinne begrüße ich das neue Jahr 2018 mit offenen Armen und freue mich auf alle neuen Erfahrungen und Entwicklungen, die neu in mein Leben hinein kommen dürfen.

 

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Veröffentlicht von Bettina

Das Jenseitsmedium Bettina-Suvi Rode (Jg. 1963) erhielt ihre langjährige spirituelle Ausbildung u.a. durch das bekannte britische Medium Gordon Smith. Ihre Arbeit umfasst Jenseitsbotschaften und Botschaften in Tieftrance und spirituelle Seminare, in denen sie ihr Wissen über das Jenseits vermittelt und Medien ausbildet. Sie gibt zahlreiche Seminare und Abendveranstaltungen in vielen Städten deutschlandweit.

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